Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Geben Sie Beispiele für Sonderausgaben!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geben Sie Beispiele für Sonderausgaben!)

Geben Sie Beispiele für Sonderausgaben!

Vom zu versteuernden Einkommen absetzbare Ausgaben (Geben Sie Beispiele für Sonderausgaben!)

Auch hier sind wir wieder im Steuerrecht. Wir sind bei diesem Schema zur Ermittlung des zu versteuernden Einkommens, und da sind ja gewisse Minuszeilen. Und eine dieser Minuszeilen, also mit anderen Worten: Dinge, die man absetzen kann, sind die Sonderausgaben. Und wir werden jetzt hier nach Beispielen gefragt.

Nun, das könnten zum Beispiel sein

→ zum Beispiel die Kirchensteuer

→ und zum Beispiel bestimmte Versicherungsbeiträge.

Das sind Beispiele für Sonderausgaben.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geben Sie Beispiele für Sonderausgaben!)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Fusionen, Vor- u. Nachteile

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fusionen, Vor- u. Nachteile)

Unternehmenszusammenschlüsse, darum geht es in diesem Video, und gefragt ist nach Vorteilen und Nachteilen.

Vor- und Nachteile durch mehr Macht (Fusionen, Vor- u. Nachteile)

Also stellen wir uns wieder vor, der Prüfer fragt in der mündlichen Prüfung: „Sagen Sie mal, Unternehmenszusammenschlüsse – ist das eigentlich gut oder schlecht?“ Dann sagen Sie: „Sowohl als auch, das hat Vor- und Nachteile für eine Volkswirtschaft.“ Ja, das ist… oder auch „… für das das Unternehmen selber“. Auch das ist ja jetzt wieder nicht eingegrenzt. Und diese Nichteingrenzung ist im Grunde eine Hilfe.

Viele sehen das als mangelnde Hilfestellung, aber im Grunde ist es eine Hilfe, wenn man ein bisschen was weiß. Wenn also gefragt wird: „Was sind Vor- und Nachteile von Unternehmenszusammenschlüssen?“, könnte man das aus Sicht des Unternehmens beantworten, das dann neu entsteht durch den Zusammenschluss. Man kann es auch aus volkswirtschaftlicher Sicht betrachten. Eins vielleicht noch kurz vorweg: Wir sprechen hier auch von Fusionen, Fusionen. Also: Was sind Vor- und Nachteile einer Fusion? Zwei Unternehmen verschmelzen, schließen sich zusammen.

Und jetzt kann man tatsächlich mal hingehen und sagen: Welche Vorteile hat das neu entstehende, fusionierte Unternehmen.

→ Zum Beispiel mehr Produktivität: Weil vielleicht die Produktionsanlagen hier zusammenkommen und einfach mehr Produktionsanlagen zur Verfügung stehen. Achtung: Das muss natürlich kompatibel sein, sonst gilt das hier wieder nicht.

→ Geringere Kosten pro Stück: Das ergibt sich im Grunde aus dem ersten, aus der höheren Produktivität ergibt sich möglicherweise, dass die Kosten pro Stück sinken, ja, höherer Output bei gleichen Fixkosten, Fixkostendegression, Erfahrungskurveneffekt ist hier das Stichwort.

→ Dann: größere Kapitalbasis: Dieses neu entstehende Unternehmen hat eine größere Kapitalbasis als die beiden kleineren vor der Fusion.

→ Und vor allem: eine bessere Markposition.

Ja, Sie sehen: Ich habe die Frage nach den Vorteilen aus Sicht des Unternehmens beantwortet, also eine betriebswirtschaftliche Sicht eingenommen.

Bei den Nachteilen nimmt man nun tatsächlich traditionell eine volkswirtschaftliche Sicht ein und spricht von

→ Einschränkung des Wettbewerbs: Vorher waren dort zwei Unternehmen, in Konkurrenzsituation, jetzt ist nur noch ein Unternehmen da. Einschränkung des Wettbewerbs.

→ Eventuell überhöhte Preise: Weil dieses eine Unternehmen viel mehr Marktmacht hat, diese überhöhten Preise durchzusetzen.

→ Machtmissbrauch

Und das ist der Nenner, auf den man das alles bringen kann: Die Vorteile lassen sich im Grunde in einem Wort zusammenfassen, nämlich mehr Macht. Mehr Macht ist ja nicht an sich schlecht, ja, mehr Macht durch mehr Kapital, durch mehr Produktivität, durch eine bessere Marktposition, und hier die Nachteile lassen sich auch auf den Nenner bringen: Machtmissbrauch.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fusionen, Vor- u. Nachteile)

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Fusionen, Arten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fusionen, Arten)

Es geht wieder um Unternehmenszusammenschlüsse. Ich nehme aber das kürzere Wort „Fusionen“, eine Unternehmensverschmelzung, einen Unternehmenszusammenschluss.

Horizontale. Vertikale und laterale Fusion (Fusionen, Arten)

Und gefragt wird hier nach den Arten: „Sagen Sie mal: Welche Arten von Unternehmenszusammenschlüssen gibt es?“, so könnte man fragen, oder „Welche Arten von Fusionen gibt es?“, und dann kommen wir zu dieser traditionellen Teilung in horizontal, eine horizontale Fusion, eine vertikale Fusion und einen laterale. Horizontal, vertikal, lateral —  was bedeutet das?

Bei horizontal und vertikal sind wir auf jeden Fall innerhalb einer Branche, eine Branche. Das ist der wesentliche Unterschied zu lateral.

→ Und „horizontal“ bedeutet nun, dass wir uns immer vorstellen hier eine Art Urproduzent, dann von mir aus ein Großhändler, dann ein Einzelhändler, und hier am Schluss der Verbraucher, ja, dass wir uns das vor ungefähr so schematisch vorstellen. Und dann haben wir in der Branche noch einmal einen anderen Urproduzente, einen anderen Großhändler, einen anderen Einzelhändler und einen anderen Kunden, der eben da kauft. Und wenn nun sich hier zwei Großhändler zusammenschließen, horizontal wie der Horizont verläuft, oder zwei Produzenten schließen sich zusammen, dann sprechen wir von horizontaler Fusion innerhalb einer Branche.

→ „Vertikale“ Fusion bedeutet: Wir stellen uns wieder diesen Verlauf vor — der Produzent, der Großhändler, der Einzelhändler und hier der Konsument, also Produzent, Großhändler, Einzelhändler und K wie Konsument. Und vertikal bedeutet nun, dass sich zum Beispiel ein Produzent und ein Großhändler zusammenschließen im Sinne einer Fusion- Das ist vertikal. Horizontal von links nach rechts, vertikal von oben nach unten oder von unten nach oben.

→ Und lateral bedeutet nun, dass sich irgendjemand aus Branche A, BA, zusammenschließt mit irgendjemand aus dem BB, aus Branche B, ja. Lateral bedeutet: Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen schließen sich zusammen. Das ist eine laterale Fusion.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fusionen, Arten)

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Franchise-Unternehmenskonzept, Bestandteile

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Franchise-Unternehmenskonzept, Bestandteile)

Woraus kann ein Franchise-Unternehmenskonzept bestehen? Was sind die Bestandteile eines Franchise-Unternehmenskonzeptes?

Franchise beinhaltet mehr als ein Produkt (Franchise-Unternehmenskonzept, Bestandteile)

Ich habe oft betont, dass der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer nicht einfach ein Produkt gibt, das ist kein Franchise, sondern ein komplettes Konzept. Und jetzt beleuchten wir mal die Frage: Was gehört denn zu diesem Konzept?

→ Das ist in der Regel ein Produkt, aber es ist mehr als ein Produkt: Es ist eine Marke, ja, möglichst schon bekannt, ja, oder zumindest im markteingeführt. Markteingeführte Marke.

→ Dann die Ladengestaltung. Ich unterstelle jetzt mal einfach: Es handelt sich um ein solches Franchise-Konzept, ja, Ladengestaltung, ja, so wie bei McDonald’s oder wie auch immer, ja, Foto Porst, ja, diese bekannten Franchise-Unternehmen. Ladengestaltung, ja, also das Konzept zur Ladengestaltung, das ist standardisiert, das wird vorgegeben.

→ Und vor allem, vor allem, vor allem das Vertriebskonzept. Das ist mit das Allerwichtigste.

Ja, das sind die wesentlichen Kernelemente eines solchen Unternehmenskonzepts. Zu dem Vertriebskonzept gehört persönliche Betreuung, das Ganze ist verdichtet in einem Handbuch sehr oft, ja, aber da das ist mehr so die Frage: „Wie macht man es?“ oder „Wie transportiert man es?“, aber nicht so sehr die Frage „Was?“, ja, und hier ist ja die Frage „Woraus?“, also „Was gehört dazu?“, und das sind die drei wesentlichen Elemente.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Franchise-Unternehmenskonzept, Bestandteile)

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Firmenklarheit u. Firmenausschließlichkeit

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Firmenklarheit u. Firmenausschließlichkeit)

Es geht hier wieder um Grundsätze im Firmenrecht, und zwar mache ich gleich hier zwei auf einmal in diesem Video, weil sie nicht besonders lang und kompliziert sind. Da ist der Grundsatz der Firmenklarheit und der Grundsatz der Firmenausschließlichkeit.

Klarheit und Unterscheidung beim Firmennamen (Firmenklarheit u. Firmenausschließlichkeit)

Der Grundsatz der Firmenklarheit und der Grundsatz der Firmenausschließlichkeit — das Ganze erschließt sich natürlich nur, wenn einem klar ist, dass Firma gleich Name ist: der Name, unter dem ein Kaufmann sein Handelsgewerbe betreibt. Es geht also um Namensklarheit, Namensklarheit und Namensausschließlichkeit. Und ich glaube schon, es ist klar, ja, und schon sehen Sie, dass man hier wirklich zwei Dinge in einem Video abhandeln kann.

→ Der Grundsatz der Firmenklarheit, Grundsatz der Namensklarheit sagt, dass der Name, der hier gewählt wurde, klar bezeichnen soll, was gemacht wird. Nun muss man ja nicht immer eine sogenannte Sachfirma wählen. Man kann auch eine Personenfirma wählen, da ist es nicht so relevant. Aber bei einer Sachfirma, und vor allem bei einer Phantasiefirma ist es wichtig, dass man hier eine Bezeichnung wählt, die klar ist, also klar bezeichnet, was der Kaufmann tut. Namensklarheit gleich klare Bezeichnung, was gemacht wird. Ja, was macht diese Firma? Ja? Das ist Firmenklarheit.

→ Und Firmenausschließlichkeit bedeutet Unterscheidung. Die Firma, also der gewählte Name, muss sich unterscheiden von anderen ähnlich klingenden oder gleichen am gleichen Ort. Ja, man sollte also, wenn dort schon, was weiß ich, wenn man zum Beispiel Müller heißt, das ist nun mal ein, wie man so schön sagt, Allerweltsname, und es gibt schon Firmen am Ort, an dem man sich niederlassen will, die auch Müller heißen, dann muss man zum Beispiel, auch im Sinne der Klarheit, aber auch im Sinne der Ausschließlichkeit, muss man eben dann „Müller Versicherungen“ sich nennen zum Beispiel, wenn man Versicherungen macht. Ja, wenn man in Versicherungen macht, muss es schon heißten. Ja, dann heißt es eben „Müller Versicherungen“.

Der andere Müller, der nennt sich dann von mir aus „Müller KfZ-Betrieb“, ja, und schon ist die Unterscheidung trotz dieser Übereinstimmung bei dem Namen Müller gegeben. Darum geht es. Ja, Ausschließlichkeit, Unterscheidung von anderen Firmen am gleichen Ort.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Firmenklarheit u. Firmenausschließlichkeit)

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Firma, Bestandteile lt HGB

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Firma, Bestandteile lt HGB)

Welche Bestandteile muss die Firma nach HGB enthalten?

Namensbezeichnungen und Zusätze (Firma, Bestandteile lt HGB)

Welche Bestandteile muss die Firma…? Klären wir erst mal den Begriff „Firma“. Die Firma ist der Name, der Name, unter der unter dem der Kaufmann sein Handelsgewerbe betreibt. So. Es geht also nicht um ein Gebäude, sondern es geht um den Namen. Es geht hier also im weitesten Sinne um Namensrecht. Und wir treffen jetzt mal eine Fallunterscheidung: Wir fragen jetzt:

→ Welche Bestandteile für Einzelkaufleute?

→ Wie muss die Firma aussehen bei der OHG?

→ Und wie muss die Firma aussehen bei der KG?

Nochmal: Wie müssen die Namensbezeichnungen aussehen? Das ist hier gemeint.

So. Also:

→ Bei Einzelkaufleuten muss in irgend einer Weise der Zusatz enthalten sein „eingetragener Kaufmann“ oder „eingetragene Kauffrau“. Ich muss selber kucken, wie man das abkürzt – ah ja, „Kfr,“, so, „eingetragene Kauffrau“, „eingetragener Kaufmann“ oder „eingetragene Kauffrau“. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Abkürzung, und man kann es natürlich auch ausschreiben. Aber das muss enthalten sein bei der Firma des Kaufmanns.

→ Bei der OHG muss die Bezeichnung „OHG“ dabei sein. Natürlich kann es auch ausgeschrieben sein, ja, also entweder ausgeschrieben „offene Handelsgesellschaft“ oder, ja, das Gesetzt sagt „eine allgemein verständliche Abkürzung“. Hier ist die allgemein verständliche Abkürzung einfach die drei Buchstaben OHG — offene Handelsgesellschaft. Also der Zusatz OHG.

→ Und das gleiche gilt bei der KG, „Kommanditgesellschaft“ ausgeschrieben, oder abgekürzt „KG“.

Das sind die Bestandteile, die neben der weiteren Bezeichnung. Sie wissen: Es gibt da drei Möglichkeiten:

→ Es gibt die Personenfirma, also eine der Personen, die hier wirken, nimmt einfach seinen Namen, nennt das „Franz Müller, e.Kfm.“ oder „eingetragener Kaufmann“,  das ist eine Personenfirma.

→ Es kann auch eine Sachfirma sein oder eine Mischung, ja, „Franz Müllerr, Blumengroßhandel“ oder so etwas, „eingetragener Kaufmann, das wäre eine Kombination aus Personen-, „Franz Müller“, und Sachfirma, nämlich „Blumen“.

→ Phantasiefirma ist auch erlaubt.

Ja, das sind die Zusätze, die dabei sein müssen bei diesen drei Möglichkeiten hier. Also Firma kann grundsätzlich sein eine Personenfirma, eine Sachfirma oder Kombination aus den beiden und eine, noch einmal ein „P“, Phantasiefirma — Personenfirma, Sachfirma, Phantasiefirma, und das hier sind die Zusätze, ja, die Zusätze. Hier auf dieser Ebene, das sind die Zusätze hier, ja, eingetragener Kaufmann, eingetragener Kauffrau, OHG, KG oder ausgeschrieben. Das sind die erforderlichen Zusätze laut HGB, ich glaube, im Paragraf 17 geht das los oder 18, Paragraf 17 oder 18 – schauen Sie es mal bitte nach. Da finden Sie die Vorschriften über die Firma.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Firma, Bestandteile lt HGB)

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Faktoren der Leistungsfähigkeit im Büro

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Faktoren der Leistungsfähigkeit im Büro)

Welche Faktoren im Büro bestimmen die Leistungsfähigkeit der menschlichen Arbeit? — Formulieren wir die Frage zunächst mal um: Was sind die Faktoren, die dazu beitragen, maßgeblich beeinflussen, ob ein Mensch gute Arbeit leistet oder weniger gute Arbeit leistet, viel leistet, weniger viel leistet, wenig leistet. Also Qualität und Quantität der Arbeit eines Mitarbeiters, das ist hier gemeint mit Leistungsfähigkeit.

Persönliche und sachliche Faktoren (Faktoren der Leistungsfähigkeit im Büro)

Nun, Leistungsfähigkeit der menschlichen Arbeit hängt natürlich einmal ab von einer ganzen Reihe von persönlichen Faktoren, also die persönlichen Faktoren spielen hier eine Rolle. Ja, also alles, was mit dem Menschen, der dort arbeitet, zu tun hat, zum Beispiel ob er frei ist von Geldsorgen, ob eine glückliche Beziehung hat, ob mit seinen Kindern alles in Ordnung ist, ob die Familie harmonisch zusammengelebt, und, und, und, und, und, ja, ob er gesund ist, das sind alles persönliche Faktoren.

Und daneben gibt es sachliche Leistungsfaktoren, sachliche Faktoren. Man kann hier auch Leistungsfaktoren sagen. Sachliche Faktoren. Und darauf zielt, so verstehe ich es zumindest, diese Frage eher, ja: „Welche Faktoren im Büro?“ Natürlich ist auch der Mensch, der im Büro sitzt, das wären die persönlichen Faktoren, aber hier sehe ich den Schwerpunkt in der Antwort eher bei den sachlichen Leistungsfaktoren, und das ist dann zum Beispiel die Raumgröße, dann das Raumklima, die Beleuchtung, die Farbgebung, der Lärm oder die Lärmeinwirkung und die Arbeitsplatzanordnung.

Und vielleicht kann man das hier zusammenfassen und sagen: Es ist die Frage, ob der Mensch sich als Person in seinem Umfeld privat wohlfühlt, Familie, Finanzen, Gesundheit, alles, was dazugehört, oder ob er sich im Büro wohlfühlt. Und das Wohlfühlen hängt natürlich mit diesen Faktoren hier zusammen: Wie groß ist der Raum, in dem er arbeitet, wie ist die Beleuchtung, ja.

Wenn man in einem kleinen dunklen Kellerloch ohne natürliches Licht, ohne Sonnenlicht sitzt, dann wird der wahrscheinlich nicht besonders leistungsfähig und auch nicht leistungsbereit sein, ja. Raumklima, wenn es zu kalt ist, zu warm, hier könnte man weitere Details gehen: Wie wird das Raumklima hergestellt und gesichert? Gibt es da eine Klimaanlage, nervt auch wieder ziemlich viele Menschen, die fühlen sich mit Klimaanlage überhaupt nicht wohl, ja, und, und, und, und, und.

Und man könnte hier im Prinzip noch einen weiteren dritten Bereich aufmachen: Welche Faktoren bestimmen im Büro, bestimmen die Leistungsfähigkeit der menschlichen Arbeit. Wenn wir jetzt mit Büro wirklich den Raum meinen, ist, glaube ich diese Antwort hier eine ganz gute. Wenn wir mit Büro allgemeiner den Arbeitsplatz, die Arbeitsatmosphäre generell meinen, dann könnte man hier durchaus noch aufführen zum Beispiel der Vorgesetzte. Ja, das wäre dann ein persönlicher Faktor am Arbeitsplatz. Der Vorgesetzte, der Führungsstil des Vorgesetzten, auch das bestimmt die Leistungsfähigkeit des Menschen.

Dann könnte man weiter gehen und sagen: Bezahlung, ja, aber ich vermute mal, auch wenn ich so ein bisschen hier auf die Antwort schauen, die hier vorgegeben ist in der Lösung, vermute ich mal, dass diese Antwort sich tatsächlich auf den Büroarbeitsplatz also tatsächlich faktisch auch den Schreibtischstuhl und den Schreibtisch davor bezieht und dann eben die Faktoren drum herum wie Raumgröße,  Klima, Beleuchtung, Farbgestaltung.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Faktoren der Leistungsfähigkeit im Büro)

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Factoring, Vor- u. Nachteile

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Factoring, Vor- u. Nachteile)

Hier geht es um Factoring, und zwar lautet die Frage: „Was sind die Vor- und was sind die Nachteile?“ Jetzt  müssen wir nur noch eines wissen:  aus welcher Sicht? Es gibt zwei Sichtweisen hier: einmal das Unternehmen, das seine Forderungen verkauft, und der Factor. Hier ist es die Nutzersicht, wird also gefragt: Welche Vor- und Nachteile hat Factoring aus Sicht des Unternehmens, das seine Forderungen verkauft an einen Factor, also Nutzer des Factorings.

Vor- und Nachteile des Factorings aus Sicht des Unternehmens (Factoring, Vor- u. Nachteile)

Und Sie sehen: Ich mache mir hier eine Struktur der Lösung, ehe ich die Lösung inhaltlich angehe. Das empfehle ich Ihnen auch immer sehr, weil Sie jetzt völlig frei operieren können. Wenn Ihnen ein Vorteil einfällt, schreiben Sie ihn hierhin, dann fällt Ihnen ein Nachteil ein, schreiben Sie den hierhin.

→ Erst mal: Liquidität verbessert sich – ich darf das mal hier in so einer Abkürzungssprache schreiben, ja, Sie schreiben hier: „Liquidität steigt“ oder „Liquidität verbessert sich“. Ich mache hier einfach nur einen Pfeil, um das gleiche auszusagen. Warum? – Ja, das ist ja der Sinn des Factorings, eines der Vorteile, dass der Factor die Forderung vorfinanziert, also schon früher für Liquidität sorgt.

→ Das zweite: Das Mahnwesen wird übernommen, Das Mahnwesen wird sozusagen outgesourced an den Factor. Der Factor übernimmt das Mahnwesen, manche sagen auch die Debitorenbuchhaltung inklusive Mahnwesen und das Eintreiben von Forderungen macht alles der Factor als Dienstleistung.

→ Das dritte: Das Ausfallrisiko wird übernommen. Das gilt aber nur beim echten Factoring — Achtung, Achtung, Achtung, ja, man unterscheidet echtes und unechtes Factoring. Das unechte Factoring umfasst die ersten beiden Punkte, beim echten Factoring kommt der dritte Punkt, nämlich die Übernahme des Aus die Übernahme des Ausfallrisikos durch den Factor hinzu. Dieser Vorteil gilt also nur beim echten Factoring.

Das sind die Vorteile. Was sind die Nachteile? — Die Nachteile sind:

→ Der direkte Kundenkontakt nimmt ab oder geht verloren. Ich mache hier einen Pfeil nach unten. Sie schreiben dass bitte aus. Der direkte Kundenkontakt nimmt ab oder geht ganz verloren, vor allem, wenn das Factoring offen gemacht wird. Man unterscheidet hier offen und verdecktes Factoring. Offen bedeutet, dass der Factor sich an die Kunden wendet und sagt: „Liebe Kunden, das Unternehmen sowieso dem ihr eigentlich die Rechnung bisher immer bezahlt habt, hat seine Forderungen an uns abgetreten. Zahlt bitte ab jetzt an uns.“ Damit geht der direkte Kundenkontakt verloren, zumindest beim offenen Factoring.

→ Dann: Factoring ist teuer. Die Zinsen und Provisionen sind relativ hoch, ist also eine relativ teure Refinanzierungsmöglichkeit für das Unternehmen.

→ Und: Eventuell ist Factoring Image-schädigend. Ich mache ein „eventuell“ davor, denn es hängt wirklich sehr von der Branche ab. Es gibt Branchen da ist Factoring absolut üblich. Es ist wie mit allen Dingen, die mal kommen irgendwann, und dann neu sind, da denkt man erst: „Oh Gott, das ist ja bestimmt vom Teufel persönlich…“ Bei Leasing war es auch so, als Leasing kam damals vor vielen Jahren, haben alle gesagt: „Oh, böse, böse, böse!“ Heute war weiß jedes kleine Kind, was Leasing ist, und ich hätte fast gesagt: Fast jedes kleine Kind macht es.

Mit Factoring war es ähnlich: Das kam etwas später, da hat man auch erst gesagt: „Oh, das ist aber böse das, das  ist aber unseriös…“ Und es kommt wirklich sehr auf die Branche an, ob es Image-schädigend ist. Es kann in die Richtung gehen, wenn man als Kunde eines Unternehmens plötzlich so einen Brief bekommt. Im Rahmen von offenem Factoring dann schreibt einen ein Unternehmen an und sagt: „Hier, wir sind, wir haben die Forderungen gekauft, und Sie zahlen bitte ab jetzt an uns“, dann könnte ein Gedanke aufkommen nach dem Motto: „Haben die das nötig?“ Aber wie gesagt, es komme sehr auf den Einzelfall an.

Ok.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Factoring, Vor- u. Nachteile)

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EZB, geldpolitische Instrumente

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EZB, geldpolitische Instrumente)

EZB, Europäische Zentralbank, geldpolitische Instrumente

Drei geldpolitischen Instrumente (EZB, geldpolitische Instrumente)

Ausformuliert lautet also die Frage: „Nennen Sie die geldpolitischen Instrumente der Europäischen Zentralbank!“, und die Strukturzahl ist 3, das heißt wir haben drei geldpolitischen Instrumente, nämlich:

→ die Offenmarktpolitik, der Handel von Wertpapieren mit den Geschäftsbanken,

→ die Mindestreservepolitik und

→ die Faszilitäten, manche sagen auch „Fazilitäten“, die Faszilitäten.

Und was bedeutet eigentlich „geldpolitische Instrumente“? Was macht die EZB damit? – Diese drei Instrumente dienen alle dazu, auf verschiedenen Wegen, aber alle im Ergebnis dazu, die Geldmenge, die umlaufende Geldmenge zu erhöhen oder zu senken, je nachdem, was gerade angezeigt ist. Das ist die Idee dieser drei Instrumente.

OK.

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Erste Liquiditätsprobleme, Maßnahmen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erste Liquiditätsprobleme, Maßnahmen)

Hier geht es um Liquiditätsprobleme. Und die Frage lautet, und ich habe mir das ein bisschen gespart, das hinzuschreiben: „Was kann man tun, wenn erste Liquiditätsprobleme auftauchen?“ Erste Liquiditätsprobleme, die dann hoffentlich auch die letzten sind. Also im Moment kann man nicht ganz so flüssig zahlen, wie man sonst tut. Das sind erste Liquiditätsprobleme. Und gefragt ist nach den Maßnahmen: Was kann man tun, wenn erste Liquiditätsprobleme auftreten?

Vier Maßnahmen (Erste Liquiditätsprobleme, Maßnahmen)

→ Nun, zunächst einmal kann man schauen, dass Liquidität schneller reinkommt, und zwar vom Markt, vom Kunden. Also: Zahlungsziele für Kunden verkürzen. Was haben wir da überhaupt auf der Rechnung draufstehen? – „Zahlen Sie innerhalb von 30 Tagen“ oder so etwas. Ja, wie wäre es, wenn wir bei den neuen Rechnungen, die wir jetzt verschicken, draufschreiben: „Zahlen Sie bis zum …“ Es ist immer besser, ein Datum vorzugeben. Und dieses Datum dann zu einer Frist von 14 Tagen machen, oder vielleicht auch nur 10 Tagen. „Zahlungsziele für Kunden verkürzen“ also der erste Ansatz.

→ Dann, also hier sorgen wir dafür, dass das Geld schneller reinkommt, dann Zahlungen an Lieferanten verzögern. Man nennt das Ganze auch einen Lieferantenkredit. Und das gar nicht so Nette dabei ist, dass ein Lieferantenkredit einfach genommen wird. Wenn Sie zur Bank gehen und sagen: „Ich möchte einen Kredit“, dann müssen Sie Unterlagen vorlegen und noch mehr Unterlagen, und dann dauert das oft, und irgendwann kriegen Sie dann das Geld oder nicht,

Es gibt inzwischen Banken, da geht das schneller, klar, aber im Prinzip, und das will ich sagen, ist das mühsam, und Sie sind immer in Bittstellerposition. Der Lieferantenkredit wird einfach genommen, indem man einfach so die Rechnung des Lieferanten nicht bezahlt, sondern erst mal ins Ablagekörbchen legt. Das ist der Lieferantenkredit: Zahlungen an Lieferanten verzögern. Und das sollte man vielleicht in dieser Situation sensibel machen, indem man den Lieferanten kurz anruft und die Situation kurz schildert und dann, weil das so unüblich ist, weil das kaum einer macht, werden die Lieferanten das meistens sehr positiv werten, noch, lieber würden sie natürlich sehen, wenn das Geld käme, ja, aber das ist die zweitbeste Variante, ja, Lieferantenkredit, aber: Kommunikation. Also ich rate dazu, es nicht einfach so zu machen, sondern zu kommunizieren.

→ Dann: Kreditlimit erhöhen, wenn möglich kurzer Anruf beim Bankberater, dort, wo wir unser Geschäftskonto haben, Situation schildern und fragen, ob wir kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum den Überziehungskredit, den wir vielleicht sowieso haben, erhöhen können. Wird der Mensch bei der Bank wahrscheinlich auch nicht einfach so machen. Gut ist hier, wenn wir eine aktuelle BWA haben, also eine Betriebswirtschaftliche Analyse, die aktuell ist, und wenn wir ansonsten plausibel begründen können, dass das nur ein kurzer Überbrückungszeitraum ist. Ja, also auch hier Kreditlimit erhöhen geht nicht einfach so, sondern das muss die Bank entscheiden. Und damit sie entscheidet, wie wir das wollen, müssen wir auch hier kommunizieren.

→ Geplante Auszahlungen verschieben, wenn möglich. Es gibt zwei Arten von Auszahlungen, die Sie nicht verschieben können und auch niemals verschieben sollten. Das sind die Zahlungen an die Arbeitsnehmer. Die Gehaltszahlungen, und die damit verbundenen Sozialabgaben. Das muss immer das erste sein auf Ihrer Liste, und im Prinzip auch das erste auf Ihrer Liste, also der erste Platz ist zweimal besetzt, sozusagen, sind die Zahlungen an das Finanzamt. Da erwartet Sie keine Gnade. Wenn Sie die Leute nicht bezahlen, wenn Sie die Sozialabgaben nicht abführen und wenn Sie das Finanzamt nicht bezahlen, vor allem, was die Umsatzsteuer angeht zum Beispiel.

Dann rechnen Sie da bitte nicht mit Gnade und Verständnis. Das gibt es nämlich nicht. Andere Auszahlungen, wie zum Beispiel Investitionen, sollte man in einem solchen Zeitraum, wo man diese Liquiditätsprobleme hat, verschieben. Ja, wenn möglich und wenn sinnvoll. Ja, wenn natürlich diese Investition zu einem Geldfluss in Kürze führt, das muss man immer im Einzelfall dann betrachten und beleuchten und entscheiden, dann ist auch das etwas, was man tun sollte. Aber andere Auszahlungen? — Man muss hier werten, ja, was ist jetzt wirklich dringend, dringend nötig, und was kann man wirklich auch in vier, fünf, sechs Monaten machen.

Ja, das sind die Maßnahmen. Hier muss nochmal ein „e“ dahin, erste Liquiditätsprobleme. So, das sind die Maßnahmen, das kann das Unternehmen tun in einer solchen Situation.

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