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Inflation ist das Stichwort für dieses Video. Wir sollen unterscheiden die schleichende und die galoppierende, das heißt die Handlungsaufforderung lautet: „Unterscheiden sie schleichende und galoppierende Inflation!“, und ich denke, die Begriffe sind so anschaulich, dass man das vom Wort her sich schon ableiten kann.
Langsame oder schnelle Preissteigerung (Unterscheiden Sie schleichende u. galoppierende Inflation!)
→ „Schleichende Inflation“ bedeutet langsam steigende Preise, und dieses Wort „schleichen“ sagt gleichzeitig: Man bemerkt es kaum. Man bemerkt das, wenn man sich anschaut, was hat ein Modell von was weiß ich Mercedes Benz vor 30 Jahren gekostet und was kostet ein vergleichbares Modell heute oder was hat die BILD-Zeitung vor 30 Jahren gekostet und was kostet sie heute. Da sieht man das, dass in den Jahren langsam, aber stetig die Preise gestiegen sind, aber eben immer nur um kleine Beträge, aber permanent. Man bemerkt es kaum, langsam aber stetig, permanent steigende Preise, aber eben nicht stark steigende Preise.
→ Und „galoppierende Inflation“ ist demgegenüber schnelle und starke Preissteigerung. Also hier langsame und geringe, ja, langsam aber stetig steigende Preise, man bemerkt es kaum, gleich geringe Preissteigerung. Und im Kontrast dazu ist die galoppierende Inflation schnelle und starke Preissteigerung. Die Leute kaufen heute, weil morgen alles schon wieder teurer geworden ist, und zwar deutlich teurer. Und oft ist die Folge einer galoppierenden Inflation eine Währungsreform. Oft ist das die Folge, dass man das alte Geld durch das neue ersetzt und hofft, dass in das neue Geld wieder mehr Vertrauen entsteht, denn Geld lebt wesentlich vom Vertrauen. Geld hat ja an sich keinen Eigenwert, sondern lebt wesentlich vom Vertrauen der Bevölkerung. Und bei einer galoppierenden Inflation hat man natürlich auch kein Vertrauen mehr in die Währung.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.
Fangen wir mal an mit der Produktionsteilung. Produktionsteilung ist die Spezialisierung auf einen Teil des gesamten Produktionsprozesses, und zwar haben wir jetzt hier wieder eine Sichtweise, das ist eine Sichtweise von der VWL, ja, VWL, also wenn das jemand jetzt hier betrachtet, dann denkt er aus einer volkswirtschaftlichen Perspektive, das heißt der gesamte Produktionsprozess ist nicht die Fließfertigung im Betrieb, ja, von der, von der Planung bis zu den ersten Karosserieteilen, die dann zusammengebaut werden und dann mit dem Motor zusammen und so weiter, sondern hier meint man von der Urerzeugung bis zum Endprodukt. Ja, das Endprodukt ist ein fertiger Designerschreibtisch, fängt aber damit an, dass irgendwo jemand mal Holz geschlagen hat im Wald zur Erzeugung, und das Endprodukt ist ein Designerschreibtisch. Und wenn man sich jetzt, jetzt spezialisiert auf irgendeine Station hier in diesem Prozess, dann spricht man volkswirtschaftlich von Produktionsteilung.
Und Arbeitszerlegung ist innerbetrieblich, also diese Perspektive VWL bezieht sich hier drauf, Produktionsteilung ist die VWL-Perspektive. Man betrachtet also nicht den Betrieb oder man betrachtet es nicht aus Sicht eines Betriebes, sondern betrachtet es global, galaktisch. Sie wissen: Volkswirtschaftslehre ist die Hubschrauber perspektive — man fliegt über die Volkswirtschaft und schaut: aha, da sind Betriebe, die machen Urproduktion, da sind Betriebe, die machen Weiterverarbeitung, da sind Betriebe, die machen Handel und so weiter, und so weiter. Arbeitszerlegung ist also die BWL-Perspektive. Wir sollen ja die Unterschiede herausarbeiten. Da ist einmal die volkswirtschaftliche Perspektive, und BWL ist die Froschperspektive. Das heißt: Wir betrachten das ganze aus Sicht eines Betriebes. Das ist also eine innerbetriebliche Vorgehensweise. Die Hauptaufgabe wird zerlegt in verschiedene Teilschritte; Teilschritt 1, Teilschritt 2, Teilschritt 3 und Teilschritt 4 von mir aus. Ja, das ist Arbeitszerlegung.
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Unterscheiden Sie Personen-, Personenfirma, Sachfirma, Fantasiefirma!
Gestaltungsmöglichkeiten für den Namen des Unternehmens (Unterscheiden Sie Personen-, Sach- und Fantasiefirma!)
Ganz klar ist: Der Unterschied liegt am Anfang des Wortes – Personen…, Sach…, Fantasie…, der Rest ist gleich.
Klären wir zunächst: Was ist Firma? Firma ist der Name, der Name, der Name, unter dem ein Handelsgewerbe betrieben wird. Firma hat nichts zu tun mit dem Gebäude, sondern Firma ist der Name. Wenn wir vom Firmenrecht sprechen, sprechen wir vom Namensrecht. Es geht also darum, welche Gestaltungsmöglichkeit für Namen von Handelsgewerben es gibt, von Handelsunternehmen es gibt. Das sind drei Gestaltungsmöglichkeiten, welchen Namen man seinem Handelsgewerbe geben kann: Einmal man hat einmal hat man die Möglichkeit des Personennamens, des Sachnamens oder des Fantasienamens.
→ Personenname, Personenfirma bedeutet: Inhaber beziehungsweise Name des Inhabers. Die Firma besteht also im Wesentlichen aus dem Namen des Inhabers. Sixt, ja, der Typ heißt Sixt, er heißt Erich Sixt, und das ist eine Personenfirma.
→ Sachfirma bedeutet, dass man das, was man betreibt, die Sache, die man betreibt, in den Namen aufnimmt, zum Beispiel Blume2000 ist eine Sachfirma. Der Inhaber heißt sicher nicht 2000, ja, aber dass es um Blumen geht, dass das die Sache ist, um die es geht, kann man also hier ganz klar erkennen. Der Name wird geprägt durch die Sache. Natürlich gibt es Kombinationen von beiden, ja Meyer Blume zum Beispiel oder Meyer Blumen vielleicht besser wäre eine Kombination von Personen- und Sachfirma. Das ginge beides.
→ Und das dritte ist die Fantasiefirma. Die Fantasiefirma ist so etwas wie Seral8000, wo keiner so recht weiß, was ich denn dahinter verbirgt. Das ist auch erlaubt, es darf bloß nicht irreführend Also es ist erlaubt, sich einen Namen zu wählen, der weder eine Sachfirma noch eine Personenfirma ist, also weder mit der Sache, die man betreibt, in Verbindung steht, noch mit dem Namen des Inhabers in Verbindung steht, Fantasiename darf bloß nicht irreführend sein, ja, also “Lust am Leben OHG“ als Bestattungsunternehmen wäre vermutlich irreführend, während „Lust am Leben“ Fantasiefirma wäre, nur, sie darf eben nicht irreführend sein.
Wollen Sie lernen ohne zu leiden, dann sage ich Ihnen, was ich glaube: Ich glaube, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang buchen muss. Wenn Sie lernen wollen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.
Unterscheiden Sie, jetzt nehme ich mal den Begriff hier vorweg, Wirtschaftswachstum, und bisher gibt das noch gar keinen Sinn hier, „Unterscheiden Sie Wirtschaftswachstum“ ist zunächst mal eine ziemlich sinnfreie Aussage, aber jetzt kommt die Unterscheidung, deswegen habe ich es auch so aufgezogen: Unterscheiden Sie beim Wirtschaftswachstum das nominale und das reale. Unterscheiden Sie also nominales und reales Wirtschaftswachstum.
Preisunbereinigt und preisbereinigt (Unterscheiden Sie nominales u. reales Wirtschaftswachstum!)
→ „Nominal“, da steckt das lateinische Wort „nomen“ drin, der Name, nominal bedeutet: Wachstum in den Preisen, also das Wachstum, das man hier misst, bezieht sich auf die Preise des jeweiligen Jahres. Also wenn wir das nominale Wirtschaftswachstum von 2015 zum Beispiel messen, dann messen wir die Mengen von 2015 mal den Preisen von 2015.
→ Und das reale Wirtschaftswachstum bezieht sich auf die Preise eines Basisjahres. Das bedeutet: Die Mengen von heute, die Mengen von 2015, aber jetzt kommt der unterschied, Preise von zum Beispiel 2010. Das ist ein Beispiel jetzt, ja. Also man könnte sagen, Ich nehme das nochmal auf die nächste Seite, wir haben hier das Wirtschaftswachstum, ich greife nochmal eben die Struktur wieder auf, das Wirt-, das Wachstum, und wir haben unterschieden in das nominale und das reale. Und das nominale, sind die Mengen von heute mal Preise von heute, also zum Beispiel Mengen von 2015 mal Preise 2015. Und das reale sind die Mengen von heute mal, bisher ist genau gleich, ja, Mengen von heute mal, Mengen von heute mal, und jetzt kommt’s: Preise eines Basisjahres. Das heißt: Man nimmt die Preise von damals und rechnet mit den Mengen von heute.
Das bedeutet, dass das reale Wirtschaftswachstum preisbereinigt ist. Der Zuwachs, der allein auf der Preisseite dadurch entsteht, dass die Preise steigen, ist hier rausgerechnet, ist hier eliminiert. Man könnte auch sagen: Das nominale ist mit Inflation oder preisunbereinigt, preisunbereinigt, preissteigerungsunbereinigt müsste man vielleicht sogar sagen, und das reale ist preisbereinigt, also ohne Inflation. Die Inflation ist rausgerechnet. Man sieht also nur die Mengensteigerung im Vergleich zum Basisjahr. man braucht hier immer ein Bezugsjahr, ja. Im luftleeren Raum kann man das auch nicht machen, sondern man braucht hier immer ein Bezugsjahr, ein Basisjahr, ein Jahr, auf das man sich bezieht, ja, das Basisjahr, zum Beispiel 2015, aber mit den Preisen von 2010. Nominal und reale, ja, das nominale Wirtschaftswachstum, das reale Wirtschaftswachstum. Mengen heute mal Preise heute, dass ist nominal, und Mengen heute mal, bis dahin ist die Formel genau gleich, und dann kommt der Unterschied, hier ist der Unterschied: Preise des Basisjahres.
Das bedeutet: Hier haben wir die Inflation drin. Das heißt. Ein Wirtschaftswachstum kann auch allein durch Preissteigerungen entstanden sein, ja, wenn sich die Mengenseite überhaupt nicht geändert hat, aber die Preise sind gestiegen, dann erscheint ihr als Produkt ein höherer Wert, und hier nimmt man die Preise von damals aus dem Basisjahr, fokussiert also nur auf die Mengensteigerung.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Und ich glaube mittlerweile auch, dass die meisten Präsenzseminare nur eine wenig gemilderte Form der Hölle darstellen. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.
Unterscheiden Sie nationale Arbeitsteilung und internationale Arbeitsteilung!
Arbeitsteilung innerhalb einer Volkswirtschaft oder zwischen mehreren Volkswirtschaften (Unterscheiden Sie nationale u. internationale Arbeitsteilung!)
Keine schwere Frage, ja.
Nationale Arbeitsteilung ist eine Arbeitsteilung innerhalb einer Volkswirtschaft,
und internationale Arbeitsteilung, „inter“ heißt „zwischen“, ja, also zwischen den Nationen, ist also eine Arbeitsteilung zwischen einzelnen Volkswirtschaften.
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Verkaufs-Charakter bedeutet: Angebote werden gemacht, und Show-Charakter bedeutet eher: Informationen werden gezeigt, aber eben es wird nicht verkauft, ja.
Jetzt kriegt man das in der Praxis nicht so sauber getrennt hin, ja, da gibt es Ausstellungen, Sie werden sich hier Gegenbeispiele finden, da gibt es Ausstellungen, wo auch verkauft wird, obwohl es Ausstellung heißt, und da gibt es Messen, die haben große Präsentationsflächen, wo man nichts kaufen kann. Also ganz so sauber sezierbar ist das in der Praxis nicht, aber das ist sozusagen die Antwort, die man hier, wenn es eine Prüfungsfrage ist, hören möchte. Messen, da denken wir an Verkaufen, und Ausstellungen, da denken wir an Präsentieren, an den Show-Charakter.
→ Bei der Lohnquote stehen im Zähler die Löhne. In der Volkswirt spricht man immer noch von Löhnen, Löhne und Gehälter sind hier gemeint, also der prozentuale, prozentuale Anteil der Löhne am Volkseinkommen.
→ Und bei der schwaSparquote steht im Zähler das Gesparte, also der prozentuale Anteil des Gesparten am Volkseinkommen.
Das ist der Unterschied, der also nur im Zähler liegt.
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Unterscheiden Sie Linienschifffahrt und Transportschifffahrt!
Stückgut oder Massengut (Unterscheiden Sie Linien- u. Transportschiffahrt!)
Linienschifffahrt und Transportschifffahrt .
→ Nun, Linienschifffahrt bedeutet: normaler Fahrplan. wie bei den Flugzeugen — man fliegt Linie, das heißt dieses Flugzeug fliegt von mir aus jeden Tag diese Strecke, normaler Fahrplan, und damit ist das Gut, das transportiert wird, Stückgut, das heißt: Es wird zusammen mit vielen anderen Stückgütern von anderen Versendern eingelagert auf diesem Schiff.
→ Und das Transport- oder die Transportschifffahrt bedeutet: unregelmäßig, unregelmäßig, und hier werden Massengüter transportiert, und auf diesem Schiff ist in der Regel nur dieses eine Produkt, ja, aber in großer Stückzahl.
Unterscheiden Sie kleine, mittelgroße und große, große Kapitalgesellschaften.
Hintergrund und Rechtsgrundlage der Unterscheidung (Unterscheiden Sie kleine, mittelgroße u. große Kapitalgesellschaften)
Wie wir das tun? Fragen wir uns zunächst einmal: „Warum gibt es denn diese Unterscheidung überhaupt?“ Nun. wir haben an anderer Stelle mal gesehen, dass der Deal einer Kapitalgesellschaft mit dem Gesetzgeber folgendermaßen aussieht: Kapitalgesellschaft sagt: „Gib mir die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen, so dass das private Vermögen der Gesellschafter nicht haftet.“ – „Okay“, sagt der Gesetzgeber, „mache ich, aber dafür verpflichte ich dich, dass du auch zeigst, was bei dir los ist. Wenn die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist, dann möchte man natürlich auch gerne wissen, wie es bei dir wirtschaftlich aussieht.“ Der Gesetzgeber verlangt also all eben sozusagen als im Gegenzug Informationen. Und die Intensität und Genauigkeit, Detailliertheit der Informationen, die man geben muss, ist nun gestaffelt. Eine kleine Kapitalgesellschaft muss weniger Informationen geben als eine große Kapitalgesellschaft. Das ist der wesentliche Grund für diese Staffelung. Und ich muss ergänzen: Seit einiger Zeit gibt es noch die Kleinstkapitalgesellschaft, also hat der Gesetzgeber hier noch eine weitere Kategorie aufgemacht links von der kleinen, also noch kleiner, und diese Kleinstkapitalgesellschaft muss noch weniger Informationen geben, kann noch mehr Informationen aggregieren, zusammenfassen, so dass man Details nicht mehr sieht als zum Beispiel die kleine oder die anderen hier, die mittelgroße, die große. Das ist der Hintergrund, der wesentliche Hintergrund für diese Unterscheidung.
Die Rechtsgrundlage ist der Paragraf 267 HGB, und das ist einer der wenigen Paragrafen, den Sie, wenn Sie eine gedruckte Ausgabe des HGB haben, bitte im Internet gegenchecken. Ansonsten ist das HGB relativ statisch, aber wenn sich da was ändert, dann entweder in relativ langen Zeiträumen oder eben dieser 267 HGB beziehungsweise 267a HGB, das ist diese Kleinstkapitalgesellschaft. Sie sehen an dem „a“ ist immer ein Zeichen dafür, dass ein Paragraf später in ein bestehendes System reingeflickt wurde und man natürlich die ganze Nummern nicht ändern will, ja, das der Grund, weswegen man mal hier mit „a“ arbeitet, sonst müsste man den dann 268 nennen, der 268 ist aber schon vergeben, und dann müsste man alle Nummern nach hinten verschieben und alle die mal gelernt haben was in den jeweiligen Paragrafen drinsteht, kommt völlig durcheinander. Deswegen arbeitet man lieber so und arbeitet mit diesem „a“. Also dies “a“ ist ein Hinweis darauf, dass man einen Paragrafen später ergänzt hat so wie in diesem Fall, das ist also die Kleinstkapitalgesellschaft, das ist der 267a im HGB.
Auch hier bitte schauen. Diese Kriterien ändern sich schneller, als sich das HGB ändert, denn der Paragraf 267 und der Paragraf 267a enthalten Größenordnungskriterien, die ich hier im Detail nicht wiedergebe, weil, wie gesagt, so was ändert sich. Jetzt gerade für 2016 wird es wieder angepasst. Man muss das nicht wissen, man muss nur wissen, wo es steht, und dann, wenn man es braucht, gezielt nachschauen.
Drei Kriterien für die Größe einer Kapitalgesellschaft (Unterscheiden Sie kleine, mittelgroße u. große Kapitalgesellschaften)
Was man wissen sollte, ist: Was macht denn eine kleine, was macht denn eine kleine Kapitalgesellschaft klein, was macht eine große Kapitalgesellschaft groß? Das kann ja eine Menge sein. Naheliegend ist sicher, dass man hier nach Umsatz geht, und so ist es auch. Eines der Kriterien sind die Umsatzerlöse. Es sind insgesamt drei, Strukturzahl 3 hier, drei Kriterien, drei Kriterien.
→ Ja, Umsatzerlöse ist eines davon. Da wenn man vielleicht sogar noch von außen draus drauf gekommen.
→ Dann: Was macht noch eine große Gesellschaft groß? Es ist die Anzahl der Arbeitnehmer. Ist auch nicht überraschend, ja. Wenn wir so Unternehmen nehmen wie Siemens oder so was, wo die letzte Zahl, die ich weiß, sie mag nicht mehr stimmen, 30.000 Leute beschäftigt sind, dann kann man schon von einer gewissen Größe reden, und man hat eine andere Dimension als der kleine Schreinermeister, der da, keine Ahnung, drei Festangestellte hat und noch zwei halbe, zwei Teilzeitkräfte oder so etwas. Das ist eine andere Dimension. Anzahl der Arbeitnehmer.
→ Und das dritte Kriterium ist die Bilanzsumme. Ja, Die Bilanzsumme, hier, das hier unten links und rechts immer gleich, denn die Bilanz ist ja eine Waage, also die Zahl, die auf beiden Seiten der Bilanz hier unten unter dem Strich steht, das ist die Bilanzsumme.
So, und diese für diese drei Kriterien gibt es bestimmte Schwellenwerte, und wenn diese Schwellenwerte überschritten werden, dann kommt man in die nächste Kategorie, dann kommt man von der kleinen zur mittelgroßen und von der mittelgroßen zur großen und so weiter. Feinheiten wie jetzt „Was ist, wenn man nur zwei Kriterien überschreitet oder in einem Jahr mal einmal alle drei, aber dann wieder im nächsten Jahr nicht?“ und so weiter, das bitte alles nachlesen, ist genau erklärt im 267 beziehungsweise vor, vor allem 267, aber eben auch 267a HGB. Da ist das genau erklärt, was ist, wenn das hier mal Schwankungen auch mal wieder runter geht, so dass man einmal jenseits des Schwellenwertes ist dann wieder zurückfällt und so weiter, ist dort alles erklärt. Ja, es hat jetzt keinen Sinn, wenn ich jetzt den Paragrafen noch abschreibe, das kann man nachschauen. Nur, wie gesagt, wenn Sie da eine gebundene Ausgabe vom HGB haben, dann kurz mal ins Internet gehen und schauen, dass Sie den aktuellen Paragrafen bekommen, weil sich diese Schwellen, diese Schwellenwerte werden eben immer mal angepasst an die Zeitentwicklung.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.
Unterscheiden Sie informative und suggestive Werbung!
OK.
Sachlich oder unterschwellig (Unterscheiden Sie informative u. suggestive Werbung!)
→ Informative Werbung sind Zahlen, Daten, Fakten, sachliche Informationen, ja, man kann tendenziell vielleicht sagen: im Investitionsgüterbereich, obwohl auch da sicher nicht immer, sachliche Informationen zum Beispiel über Verwendungsmöglichkeiten, Verwendungsmöglichkeiten. Investitionsgüterbereich, das sind Maschinen im weitesten Sinne, und richtet sich an Unternehmen und nicht an den Endverbraucher. Da wirbt man mit den diversen Verwendungsmöglichkeiten zum Beispiel.
→ Und suggestive Werbung ist nicht sachlich, sondern ist unterschwellig, ja, das sind die Schlüsselbegriffe damit merkt man sich das.
Wenn man jetzt noch gefragt wird: „Was meint das denn hier: unterschwellig?“, dann kann man sagen: „Es zielt, zielt auf Gefühle und Wünsche, auf Gefühle und Wünsche des Käufers.“ Ja, man ermittelt, was dieser Käufer gar gerne wäre, wie er sich gerne sehen würde, und dann suggeriert man ihm, dass er durch den Kauf dieses Produktes genau das erreicht.