Archiv für den Monat: April 2015

FMEA, RPZ

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (FMEA, RPZ)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, und heute geht es um einen Begriff aus dem Qualitätsmanagement, und zwar die Risiko-Prioritäts-Zahl RPZ.

Einordnung (FMEA, RPZ)

Aber vorher noch eine kleine Einordnung. Wir sind nämlich bei der Fehler-Möglichkeit- und Einfluss-Analyse (FMEA) – Fehler-Möglichkeit- und Einfluss-Analyse.

Und wie immer in der Betriebswirtschaftslehre hat man das Problem, dass man zunächst mal im Bereich der Qualität ist und das übersetzen muss in die Quantität. Also Begriffe, die man nicht messen kann, übersetzen in Begriffe, die man messen kann. Und Qualität ist ja nun Bandbreiten-definiert, das geht von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“.

Und hier geht es darum, zu schauen: Wie gut ist zum Beispiel ein Produktionsprozess? Man untersucht einen Produktionsprozess oder man untersucht ein System und fragt nach den Fehlermöglichkeiten und dem Einfluss dieser Fehler. Und das möchte man in einer Zahl ausdrücken. Und diese Zahl ist die RPZ, die Risiko-Prioritäts-Zahl.

Drei Faktoren der RPZ (FMEA, RPZ)

Und die Risiko-Prioritäts-Zahl ist eine Zahl, die aus drei verschiedenen Faktoren besteht. Das ist also ein Produkt, das heißt eine Multiplikation von drei Faktoren, und zwar

  • die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Fehlers
  • mal, ja, Faktoren, mal Bedeutung der Folgen
  • mal Wahrscheinlichkeit der Entdeckung, also die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fehler überhaupt bemerkt wird.

Und alle drei Dinge skaliert man nun, und zwar von 1 bis 10:

  • Wenn die Wahrscheinlichkeit des Auftretens also sehr gering ist, gibt man eine 1, wenn sie sehr hoch ist eine 10,
  • wenn die Bedeutung der Folgen gering ist, eine 1, wenn sie hoch ist eine 10,
  • wenn die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung gering ist, eine 1, und wenn sie hoch ist eine 10,

so dass man auf eine Skala kommt für die RPZ am Ende von 1 bis 1.000.

Wenn alles hier auf 1 ist, dann haben wir 1*1*1 bleibt 1, und wenn alles auf 10 geht, haben wir 10*10*10.

Also Risiko-Prioritäts-Zahlen, die sich in diesem Bereich hier bewegen, ja, 978 oder so etwas, zeugen von einem sehr hohen Risiko des Prozesses oder des Systems, das untersucht wird.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (FMEA, RPZ)

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Danke.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

FMEA, Begriff

        Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (FMEA, Begriff)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und heute geht es um die FMEA. Das ist die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse.

Drei Arten der FMEA (FMEA, Begriff)

Und wir unterscheiden drei Arten von Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Die Grundfrage hier ist: „Was kann schiefgehen?“

Und wir unterscheiden:

  • Die Produkte-Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse, das heißt die Frage ist hier: Was kann beim Produkt schiefgehen? Wobei man sich ja meistens auf die sicherheitsrelevanten Teile konzentriert. Beim Auto die Bremsen zum Beispiel.
  • Dann die Prozess-Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Das ist in der Regel ein Fertigungsprozess. Was kann hier schiefgehen?
  • Und eine System-FMEA, FMEA, eine System-Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Hier betrachtet man zum Beispiel ein Sicherheitssystem, zum Beispiel das Sicherheitssystem einer Bank.

Und wie gesagt, die Grundfrage ist hier: Was kann schiefgehen? Und man geht systematisch hier das Produkt mit seinen Teilen durch, den Prozess mit seinen Teilen durch und das System mit seinen Bestandteilen durch und fragt sich: „Was kann schiefgehen?“, um die Fehlermöglichkeiten und die Einflüsse zu analysieren. Analyse heißt ja nichts anderes als Zerlegung.

Das Ergebnis ist dann die RPZ, die Risiko-Prioritäts-Zahl, und die ist in einem anderen Video erklärt.

        Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (FMEA, Begriff)

Das war’s schon. Schauen Sie für Lernhilfen unter www.spasslerndenk-shop.de und für meine Schnelllernseminare unter www.spasslerndenk.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Fixe Kosten u. Gemeinkosten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fixe Kosten u. Gemeinkosten)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video geht es um den Zusammenhang und auch um die Unterschiede zwischen den fixen Kosten und den Gemeinkosten.

Unterscheidung nach Beweglichkeit und Zurechenbarkeit (Fixe Kosten u. Gemeinkosten)

Vorher müssen wir aber ein bisschen ausholen:

  • Wir haben einmal eine Unterscheidung nach der Beweglichkeit, und nach der Beweglichkeit der Kosten unterscheiden wir in kv, das sind die variablen Kosten, und die fixen Kosten KFix, die Eh-da-Kosten, die da sind, ob ich etwas unternehmerisch bewege oder nicht, zum Beispiel Miete für mein Geschäft.
  • Die andere Unterscheidung ist die Unterscheidung nach der Zurechenbarkeit, und das ist sehr wichtig. Also es gibt einmal hier die Beweglichkeit, und einmal die Zurechenbarkeit. Nach der Zurechenbarkeit unterscheiden wir in Einzelkosten und in Gemeinkosten.

Und die jetzt, nachdem man diese Unterschiede gesehen hat, kann man Zusammenhänge herstellen.

Das heißt:

Variable Kosten sind immer auch Einzelkosten, weil wenn Sie sich bewegen, sind sie auch einzeln dem Produkt zurechenbar.

Während fixe Kosten und Gemeinkosten der Zusammenhang etwas schwieriger ist: Nämlich es gibt fixe Gemeinkosten, und es gibt variable Gemeinkosten. Fixe Gemeinkosten: Miete, variable Gemeinkosten: Strom, zumindest der variable Anteil des Stroms.

Ja, das ist also der Zusammenhang zwischen den fixen Kosten, eine Unterscheidung nach der Beweglichkeit, und den Gemeinkosten, den Allgemeinkosten, den Kosten die man eben nicht direkt dem Produkt zurechnen kann, während man die Einzelkosten zurechnen kann direkt dem Produkt, gibt es fixe und variable Gemeinkosten.

Ja das war’s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fixe Kosten u. Gemeinkosten)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

fiduziarische Sicherheit

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (fiduziarische Sicherheit)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, und in diesem kleinen Video wollen wir uns mal den Begriff vornehmen „fiduziarisch“, fiduziarisch, und zwar im Zusammenhang mit Kreditsicherheiten. Fiduziarisch im Zusammenhang mit Kreditsicherheiten.

Fiduziarisch vs. akzessorisch (fiduziarische Sicherheit)

Nun, fiduziarisch ist das Gegenteil von akzessorisch. Ich weiß, dass uns das jetzt nicht unbedingt viel schlauer macht, denn jetzt habe ich einen Begriff, einen ungeklärten Begriff durch einen anderen ungeklärten Begriff erklärt. Was uns nicht schlauer macht, was uns aggressiv machen könnte sogar, deswegen kommt jetzt ganz schnell die Klärung.

Und zwar ist der Zusammenhang die Hauptschuld. Es besteht eine Hauptschuld, und es besteht eine Sicherheit.

  • Und wenn diese Sicherheit hier akzessorisch ist, akzessorisch bedeutet, dass die Sicherheit steigt und fällt, steigt und fällt, also nach oben und nach unten sich bewegt im Zusammenhang mit der Hauptschuld. Klassisches Beispiel ist die Bürgschaft. Eine Bürgschaft besteht nur in der Höhe wie die Hauptschuld besteht.
  • Der andere Zusammenhang ist fiduziarisch. Und fiduziarisch bedeutet, dass die Sicherheit besteht unabhängig von der Hauptschuld. Das heißt: Selbst wenn die Hauptschuld getilgt ist, besteht diese Sicherheit. Beispiel hierfür ist die Grundschuld. Eine Grundschuld besteht auch noch, wenn die zugrundeliegende Schuld getilgt ist, und die Bankgarantie. Das sind fiduziarische Sicherheiten, das heißt sie bestehen auch noch, wenn die Hauptschuld besteht. Selbstverständlich kann man sie nicht einfach so verwerten. Aber sie besteht unabhängig von der Hauptschuld.

Fiduziarische Sicherheit ist eine Sicherheit, die unabhängig von der Hauptschuld besteht. Eine akzessorische Sicherheit ist eine Sicherheit, die steigt und fällt mit der Hauptschuld.

Ja, das war’s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (fiduziarische Sicherheit)

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Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert