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Controllingberichte, Prüfungsfrage


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie zeige ich, wie man Lösungen generiert zu Prüfungsfragen. Hier geht es um Controlling, und zwar wird gefragt nach Controllingberichten. Wir sollen drei Controllingberichte nennen, die die Geschäftsführung vom Controller erwarten könnte oder verlangen könnte oder die der Controller selbständig erstellt.

Entwickeln der Lösung (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

Drei Controllingberichte – also: 1, 2, 3. Aber ehe wir das nun tun, ja, wie gesagt, ich will Ihnen zeigen, wie man Lösungen generiert, nicht reproduziert. Erwarten Sie nicht in der Prüfung, dass hier auswendig gelerntes Wissen abgefragt wird, sondern erwarten Sie, dass Sie aktiv Lösungen entwickeln müssen. Und ich selber mache das hier schon eine ganze Weile, und auch ich muss jedes Mal mich hier reindenken, um Lösungen zu generieren. Ich kann das auch nicht aus der Hüfte schießen. Also wie gehe ich jetzt hier ran?

Ausgangspunkt: Begriff Controlling (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

Ich frage mich erst mal: Was ist denn überhaupt Controlling? Nun, Controlling ist Steuern, und zwar in Bezug auf ein Erfolgsziel. Nicht auf ein Ordnungsziel, sondern in Bezug auf ein Erfolgsziel. Also nicht, dass alle Belege ordnungsgemäß abgeheftet sind, das wäre ein Ordnungsziel, sondern ein Erfolgsziel. Und was sind Erfolgsziele? Nun, das ist zum Beispiel Gewinn und Rentabilität. Hm, vielleicht können wir mal da ansetzen. Wie entsteht denn der Gewinn? Der Gewinn entsteht aus der klassischen Formel „Umsatz minus Kosten gleich Gewinn“. Ja, Umsatz wiederum ist Preis mal Menge. Ja, also Absatz ist die Menge, bewertet mit einem bestimmten Preis.

3 mögliche Controllingberichte (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

  • Ja, da habe ich doch schon das Erste: Absatzberichte. Absatzberichte enthalten dann Elemente wie Kundenbesuche, ich stelle mir vor: Ich habe hier einen Außendienst, ein Unternehmen, das einen Außendienst hat, der zum Kunden hinfährt, also Kundenbesuche, dann Abschlüsse, und dann natürlich Quoten und so weiter und  so weiter. Das ist ein Absatzbericht, also nicht Berichte, sondern ein Absatzbericht, ist eines der Controllingberichte, die hier korrespondieren mit dem Erfolgsziel.
  • Ja, Kosten ist natürlich wieder vielfältig. „Umsatz minus Kosten gleich Gewinn“ war mein Ausgangspunkt. Kosten – was ist das? Vor allem Personal, ja. Also: Personalbericht. Was könnte der Personalbericht enthalten? Personalbestand, Entwicklung, ja, die Entwicklung des Personalbestands ist hier gemeint, und natürlich PE – Personalentwicklung, also wenn ich hier schreibe „Entwicklung“, meine ich Personalbestand und Personalentwicklung, also: Steigt der Personalbestand, oder sinkt er, und hier auch Personalentwicklung, also zum Beispiel Seminare, Schulungen, Workshops, ja, was immer da gemacht wird im Unternehmen.
  • Was noch? – Kostenberichte generell. Kostenberichte. Ein Kostenbericht, ja? Dann nehmen wir hier diesen Punkt auf, Kostenbericht, und schon sind wir im Grunde fertig.
  • Das kann man jetzt beliebig weiter stricken. Zu den Kosten gehören jetzt natürlich auch, wenn ich mir jetzt ein Produktionsunternehmen vorstelle, gehören natürlich auch die Materialkosten, das heißt wir können hier durchaus einen Materialbericht machen, ja, warum denn nicht? Das wäre dann schon der vierte, das ist hier gar nicht gefragt. Materialbericht. Und so weiter.

4 Schritte zum Generieren von Lösungen für Prüfungsfragen (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

Das ist jetzt nicht wichtig. Wichtig ist, dass Sie verstehen, wie man Lösungen generiert. Und es ist immer das Gleiche:

  • Wir schreiben den Schlüsselbegriff aus der Handlungsaufforderung hin. Da ist der Schwerpunkt. Nicht bei dem Text, der darüber steht, bei den ganzen Informationen über das Unternehmen. Sondern dort, wo die Frage steht, wo die Punktzahl steht. Das ist die Handlungsaufforderung
  • Da nehmen wir die Schlüsselworte, machen uns eine Struktur der Lösung.
  • Und dann generieren wir im dritten oder vierten Schritt die Lösung. Wie habe ich hier die Lösung generiert? Indem ich hier erst einmal den Begriff geklärt habe. Also das ist auch ein Ansatzpunkt, dass man immer zum Inhalt kommt, zum Inhalt, zur eigentlichen Lösung kommt man erst im vierten Schritt. Nicht im ersten Schritt. Daran scheitern die Leute immer, dass sie sofort auf die Inhalte gehen. Sondern: Ich habe hier im dritten Schritt erst mal die Begriffe geklärt. Oder visualisiert. Das habe ich in anderen Videos vorgemacht. Mich persönlich in eine Rolle versetzt. Ja, das ist der dritte Schritt: Begriffsklärung, Visualisierung, Rollenspiel.
  • Und dann erst kommt das Vierte: die eigentliche Lösung.

Wenn Sie das beherzigen, dann fahren Sie in der Prüfung viel, viel besser als bisher.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Controllingberichte, Prüfungsfrage)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Change-Agent, Prüfungsfrage


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Change-Agent, Prüfungsfrage)

Mein Name ist Marius Ebert. Die Aufgabe, die ich mir gestellt habe, ist Ihnen das Lernen zu erleichtern, und dafür habe ich Lernsysteme entwickelt, die Sie finden, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken.

Aufgabe und Qualifikationen eines Change-Agents (Change-Agent, Prüfungsfrage)

Hier zeige ich mal, wie so was geht, und zwar geht es darum: Wir stellen uns eine Prüfungsfrage vor, in der gefragt wird: „Was ist ein Change-Agent  — was ist das, und welche Voraussetzungen?“

  • Also a) Was ist das?
  • Und b) Welche Voraussetzungen muss ein Change-Agent haben, um ein guter Change-Agent zu sein?

Aufgabe eines Change-Agents (Change-Agent, Prüfungsfrage)

Zunächst einmal: Wo sind wir? Erst mal schauen wir, wo wir sind. Wir sind im Bereich Organisationsentwicklung, etwas, das man auch Change Management nennt. Organisationsentwicklung.

Und ein Change-Agent ist jemand, der diesen Entwicklungsprozess steuert und begleitet. Also die Aufgabe eines Change-Agent ist: einen Organisationsentwicklungsprozess steuern.

Und steuern – was heißt das? Das heißt forcieren oder auch bremsen. Manchmal kann Veränderung auch zu schnell passieren, und das sehen wir daran, wie die Menschen das verarbeiten. Veränderungsprozesse müssen menschlich verarbeitet werden, und Menschen haben von ihrer Struktur her Schwierigkeiten mit Veränderungen. Veränderungen erzeugen Widerstand. Das heißt: Er muss forcieren oder auch bremsen. Das ist seine Aufgabe.

Qualifikationen eines Change-Agents (Change-Agent, Prüfungsfrage)

Welche Voraussetzungen? Das war Frageteil b).

  • Nun, er braucht BWL-Kenntnisse, vor allem Projektmanagement, Prozessorientierung.
  • Er braucht aber vor allem auch soziale Intelligenz. Viele verwenden in diesem Zusammenhang auch den Begriff emotionale Intelligenz. Soziale Intelligenz oder emotionale Intelligenz.
  • Und er braucht Kenntnis über Techniken zur Verhaltenssteuerung. Das ist sozusagen die Umsetzung der sozialen Intelligenz oder emotionalen Intelligenz.

Emotionale Intelligenz bedeutet, mitfühlend zu sein, zu sehen, wo der Andere gefühlsmäßig steht und dann aber auch agieren zu können über Techniken zur Verhaltenssteuerung, zur Verhaltensveränderung. Denn Change Management ist letztlich nichts anderes als Verhaltensveränderung auf der Ebene der Menschen.

OK.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Change-Agent, Prüfungsfrage)

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© Dr. Marius Ebert

 

Cafeteria System, Prüfungsfrage


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Cafeteria System, Prüfungsfrage)

Mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie entwickle ich Lösungen zu Prüfungsfragen. Hier wird gefragt nach einem Cafeteria-System, und zwar im Zusammenhang mit den Sozialleistungen. Wir sind also im weitesten Sinne im Personalmanagement oder Personalwesen.

Wir alle wissen, was eine Cafeteria ist. Was bedeutet das nun in Bezug auf Sozialleistungen? Nun, im Wesentlichen drehen sich Cafeteria-Systeme um drei Bereiche, nämlich:

  • um die Arbeitszeit,
  • das Entgelt
  • und die Altersvorsorge.

Individuelle Kombination von Sozialleistungen (Cafeteria System, Prüfungsfrage)

Und der Gedanke eines Cafeteria-Systems ist nun genau wie in einer Cafeteria, die man betritt und sich ein Tablett nimmt, das man nun hier individuell zusammenstellt. Man stellt sich als Mitarbeiter diese Leistungen oder Kombinationen, ja, also eine Kombination im Grunde, eine Kombination, so wie der eine nur Suppe nimmt und der andere nimmt Suppe und Salat, der dritte nimmt Hauptgericht und Nachtisch, aber keinen Salat, ja, so ähnlich hier eine Kombination individuell zusammengestellt aus diesen drei wesentlichen Aspekten hier, wobei im Rahmen von Entgelt man noch unterscheiden kann in Geld, in Geldleistung und den Sachleistungen, ja, dass jemand sagt „Statt jetzt noch ein bisschen mehr Geld zu bekommen, wo mir der Staat sowieso den wesentlichen Teil im Rahmen meiner Grenzbesteuerung wegsteuert, möchte ich lieber einen Firmenwagen haben…“, ja,  hier gibt’s verschiedene Möglichkeiten der individuellen Zusammenstellung, und das ist die Idee eines Cafeteria-Systems.

Und jetzt ist noch die Frage: Warum? Nun, weil die Menschen im Laufe der Zeit auch immer individueller geworden sind. Diese klassischen Lebensmodelle, die wir vor vierzig, fünfzig, sechzig Jahren hatten, mit dem Mann, der Geld verdient, die Frau, die die Kinder erzieht, da gibt es heute viele, viele, viele Lebensmodelle. Natürlich gibt es dieses klassische Modell immer noch, aber daneben viele, viele andere Modelle, und deswegen ist diese Individualität nur reflektiert hier in diesen Formen der Sozialleistungen. Also: Die gesellschaftliche Entwicklung wird hier im Grunde reflektiert. Und wenn man in Zukunft für die Mitarbeiter sein und bleiben will, dann ist der Weg zu diesem Cafeteria-System ein guter Weg.

Natürlich ist das zeit- und kostenintensiv, so etwas zu machen und das hier hinzukriegen, damit das auch sauber irgendwie passt für alle Seiten, aber das lohnt sich, weil der Mitarbeiter sich hier auch individuell betreut fühlt.

OK, das war’s für dieses Video.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Cafeteria System, Prüfungsfrage)

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Bonität, Prüfungsfrage


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Bonität, Prüfungsfrage)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Wir behandeln Prüfungsfragen.

Holen Sie sich das Insidervideo, solange es noch verfügbar ist, „Prüfung entschlüsselt“. Klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein.

Hier lautet die Prüfungsfrage zunächst mal „Was ist Bonität?“ Also zunächst mal geht es darum, den Begriff zu klären, das ist Prüfungsteil a).

Und dann unter b) wird gefragt: „Welche Faktoren beeinflussen die Bonität?“

Also: „Was ist Bonität?“, und „Welche Faktoren beeinflussen die Bonität?“

Was ist Bonität? (Bonität, Prüfungsfrage)

Für Bonität können wir setzen Kreditwürdigkeit. Bonität, also die Bonität eines Unternehmens, ist also die Kreditwürdigkeit, und diese Kreditwürdigkeit bewegt sich auf einer Skala von „sehr schlecht“ oder dann „nicht mehr kreditwürdig“ bis „mittelmäßig“, „gut“ und „sehr gut“. Ja, diese Bonität wird also skaliert. Sie wird auf einer Skala angegeben. Und dabei sind wir bei dem, was die Banken heute machen, denn bei der Kreditwürdigkeit geht es natürlich um Kreditvergabe durch Banken in allererster Linie. Und damit sind wir bei Rating.

Die Bonität, also wenn wir hier Fragenteil c) noch konstruieren, „Wie wird sie festgestellt?“, dann lautet die Antwort: „Durch ein Rating“. Und damit können wir direkt den Fragenteil b) beantworten.

Welche Faktoren beeinflussen die Bonität? (Bonität, Prüfungsfrage)

Der Fragenteil b) ist die Frage nach den Faktoren, die die Bonität bestimmen. Und die erste Antwort, die wir hier geben: „Sehr viele…“. Sehr viele Faktoren, die insgesamt zusammenspielen, beeinflussen heute die Bonität von Unternehmen. Und wir können diese Faktoren unterscheiden in harte und weiche. Harte und weiche Faktoren beeinflussen die Bonität, die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens.

Und jetzt müssen wir, können wir eigentlich nur beispielhaft ein paar harte Faktoren nennen und ein paar weiche Faktoren:

  • Harte Faktoren ist natürlich die Rentabilität. Harte Faktoren ist alles das, was in Zahlen ausdrückbar ist. Die Rentabilität – wie rentabel ist das Unternehmen? Dann die Liquidität. Der Verschuldungsgrad wäre auch ein harter Faktor. Alles, was sich in Zahlen messen und ausdrücken lässt.
  • Weiche Faktoren wäre das Image.Aber auch so Dinge wie Nachfolgeregelung. Ja, wenn, da ist zum Beispiel ein Handwerksbetrieb, und der Chef der ist schon 75, ist immer noch ganz rüstig und rödelt jeden Tag in seinem Unternehmen. Der hat auch zwei Söhne, aber beide Söhne habe überhaupt eine Lust darauf und machen etwas völlig anderes. Und es gibt keine gescheite Nachfolgeregelung für dieses Handwerksunternehmen. Das verschlechtert die Bonität. Denn eine Bank muss sich natürlich fragen „Was ist, wenn der Chef stirbt?“ Ja, also das sind weiche Faktoren.

Das sind Beispiele, ja, also man könnte hier sehr, sehr viel mehr nennen. Insgesamt müssen wir sagen: „Es sind sehr viele Faktoren im Zusammenspiel.“ Ja, Banken machen hier mittlerweile sehr, sehr viel Aufhebens, um dieses alles zu erfassen und dann zusammenzuführen zu so einer Art Note, ja, einem Rating, das ist dann wie eine Schulnote sozusagen. Sehr viele Faktoren im Zusammenspiel, und zwar harte und weiche Faktoren.

Das wäre eine akzeptable Antwort auf diese Prüfungsfrage. Man muss sich natürlich auch ein bisschen am Rand an der Punktzahl orientieren, wie viel man jetzt hier schreibt.

OK. Das war’s für dieses Video.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Bonität, Prüfungsfrage)

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Marius Ebert

 

© Dr. Marius Ebert