Auf Xing bekomme ich ein Mail auf eine Kontaktanfrage. Da schreibt Jemand – ein gewisser Hans Leier – er sei Experte für Liebeskummer. Ich bin begeistert. Da hat sich Jemand auf ein wirklich brennendes Problem konzentriert, so wie es die EKS-Strategie lehrt. Dass dies ein brennendes, ein sehr schmerzhaftes Problem ist, weiß wohl (fast) Jeder aus eigener Erfahrung. Auch ich…
Und so möchte ich heute auf Hans Leier und seine wunderschöne und auf mich sehr weise wirkende Website
Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so.
Hier der dritte Teil des Beitrags über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland:
Sich präsentieren
Der Westdeutsche neigt bei einer Präsentation dazu, sich positiv darzustellen und sogar leicht zu übertreiben. Anders der Ostdeutsche. Er stellt sich – wie schon gesehen – nicht so sehr in den Vordergrund und neigt eher zum Understatement.
Verhandlungstaktik
Der Ostdeutsche betont Harmonien und Übereinstimmungen und vermeidet die konfliktträchtigen Themen. Diese Betonung der Harmonien erscheint dem Westdeutschen eher überflüssig. Er betont das Besondere, Einzigartige und Effiziente.
Die Worte "Ja" und "Nein"
Wenn ein Ostdeutscher nicht übereinstimmt, dies aber nicht offen ausprechen will, dann schweigt er. In Westdeutschland bedeutet Schweigen eher "Ja".
(Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).
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Es ist ein alter Tipp, den Viele kennen und der Viele zum Schmunzeln bringt: Lege Dir ein Buch unter das Kopfkissen, das das Wissen enthält, das Du lernen willst. Ha, ha, ha,…
Wirklich?
Wir sollten unterscheiden zwischen der Information und dem Träger der Information ("Träger des Geistes"). Das Buch ist nur der Träger der Information, wie es viele andere Träger von Informationen gibt und gegeben hat: Steintafeln, Papyrus-Rollen, Tierhäute, Disketten, Magnetbänder, USB-Sticks und so weiter. Diese Träger bannen also lediglich die Information, sie bringen Geist in materielle Form. Wer also mit einem Buch unter dem Kopfkissen schläft, verknüpft seinen Geist mit dem im Buch gebannten Geist.
Vor diesem Hintergrund gar nicht so dumm, oder?
Nun sind wir noch nicht so weit, dass wir es bei diesem Schritt belassen können. Weitere Schritte müssen folgen. Aber auf diesem Weg können wir durchaus schon mal in das Wissen eintauchen, das wir lernen wollen.
Auswendiglernen klingt nach viel Arbeit oder? Ist es aber nicht, wenn man Folgendes verstanden hat: Das Gehirn lernt die Abfolge und braucht dann nur noch den Auslöser. Also gilt es die "Lernarbeit" in zwei Schritte zu unterteilen.
a) das Lernen der Abfolge
b) die Fokussierung auf den Auslöser.
a) Das Lernen der Abfolge
Der einfachste Weg ist, sich den zu lernenden Inhalt auf Band zu sprechen und immer wieder anzuhören. Nebenbei anzuhören: beim Autofahren, Joggen und so weiter. Man kann sich den Text auch laut vorlesen. Den Text zu lesen und zu sprechen aktiviert mehr Speicherkapazitäten, als "nur" zu hören. Dazu ist eine Visualisierung der Struktur des Gelernten sinnvoll. Will man zum Beispiel ein Gedicht lernen, so ist es sinnvoll sich die Anzahl der Strophen zu verdeutlichen.
b) Die Fokussierung auf den Auslöser
Nun kommt es im zweiten Schritt darauf an, den gelernten Ablauf auf einen Auslöser hin zu verdichten und diesen Auslöser so zu wählen, dass er sich mit der Prüfungsfrage verknüpft. Man muss also überlegen, durch welches Wort, das Gelernte abgeprüft werden kann. So muss zum Beispiel, wenn der Kapitalwert geprüft werden soll, das Wort "Kapitalwert" verwendet werden. Das Wort "Kapitalwert" ist also der Auslöser. Diesen Auslöser muss man nun mit dem Anfang des gelernten Ablauf zur Lösung verknüpfen. Beim Kapitalwert ist dies das Zeichnen eines Zahlenstrahls. Wenn man sich an diese erste Aktion erinnert, dann kann das Gehirn den Rest abrufen. Wenn man hingegen ein Gedicht auswendig lernen und dann auch aufsagen möchte, dann wird der Text durch den Anfang des Satzes abgerufen. Besonderen Wert muss man hier auf die Übergänge legen. Das letzte Wort der vorherigen Strophe, sollte wieder das erste Wort der folgenden Strophe auslösen.
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Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so.
Hier der zweite Teil des Beitrags über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland:
Sprechpausen
Die Sprechpausen eines Westdeutschen sind etwa eine halbe Sekunde lang. Im Osten pausiert man hingegen eine bis drei Sekunden. Deswegen erscheint der Westdeutsche dem Ostdeutschen oft wie Jemand, der ohne Punkt und Komma redet. Der Westler hingegen wundert sich, hat er doch – in seiner Wahrnehmung – häufige Pausen gemacht und den Partner damit zu einer Entgegnung eingeladen. Nur eben waren diese Pausen so kurz, dass der Andere sie nicht als solche wahrgenommen hat.
Gesprächseröffnung
Der Westdeutsche beginnt ein Gespräch positiv, der Ostdeutsche eher mit einer negativen Wahrnehmung. Dies liegt weniger an einer pessimistischen Grundhaltung, sondern an dem Grundsatz: Hebe Dich nicht hervor. Dies würde man tun, wenn man das Gespräch positiv beginnt. Man würde darstellen, wie gut man sich im Moment persönlich fühlt.
Beziehung versus Status
Der Westdeutsche versucht in einem geschäftliche Gespräch zuächst einmal, den Status des Gegenüber heraus zu finden. Danach vertieft er die Beziehung. In Ostdeutschland ist es genau umgekehrt: erst die Beziehung, dann der Status. Deswegen erscheint der Westdeutsche dem Ostdeutschen oft als Angeber,weil dieser zunächst seinen Status betont und den Status des Anderen wissen will. Der Westdeutsche läuft außerdem Gefahr, den Status des Ostdeutschen zu unterschätzen, weil dieser das Gespräch nicht damit beginnt sondern eher zurückhält und später offenbahrt.
(Wird fortgesetzt,. Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).
Der Personalfachkaufmann, oder vielleicht sollte ich lieber "die Personalfachkauffrau", sagen, ist als Seminarkonzept in 12 Tagen das Seminar, das am weitesten entwickelt ist. Nirgendwo sonst bei mir gibt es so viele, so ausgereifte und bewährte Begleitmaterialien und Seminarunterlagen wie hier. So gibt es den ganzen Seminarstoff mitlerweile auch online in Mind-Mapping Form. Das sollten Sie mal ausprobieren! Den ganze Lernstoff visuell und über die Verlinkung in seinen Strukturen wahr zu nehmen, ist ein besonderes Lernerlebnis.
Auch dem Problem "ich weiß nicht, was die in der Prüfung von mir wollen" habe ich mich gewidmet und eine Lösung entwickelt. Solche Klagen sollten in Zukunft nicht mehr kommen. Sie lernen ganz genau, wie Sie eine Prüfungsfrage in Punkte umsetzen.