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Marktpreis, Funktionen

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Die Frage, welche Funktionen der Marktpreis hat, hebt eher auf eine volkswirtschaftliche Sichtweise ab. 

Einige Lehrbücher listen hier zahlreiche Funktionen auf. Im Wesentlichen kann man sich hier jedoch auf drei Funktionen beschränken, und zwar. 

die Informationsfunktion,

die Lenkungsfunktion

und die Selektionsfunktion.

Mit anderen Worten: Der Marktpreis soll informieren, lenken und selektieren. Diese Dreierkombination „informieren, lenken und selektieren“ (oder auswählen) kann auch als Merkhilfe dienen und somit als Sprungbrett für die Beantwortung der Frage im Rahmen einer Prüfungssituation.

Drei wesentliche Marktpreis-Funktionen aus volkswirtschaftlicher Sicht

Doch was verbirgt sich nun hinter den einzelnen Funktionen?

Informationsfunktion

Die Informationsfunktion bedeutet, dass der Preis über einen bestimmten Marktzustand informiert. Das klassische Beispiel ist hier, dass der hohe Preis im klassischen Denken der Volkswirtschaft informiert über Knappheit. Ein hoher Preis für Kartoffeln informiert darüber, dass Kartoffeln knapp sind. Dies gilt allerdings nicht immer und uneingeschränkt, sondern selbstverständlich kann ein hoher Preis für ein Produkt auch auf Exklusivität hinweisen, aber nicht unbedingt auf Knappheit. So kann man beispielsweise eine Markenluxusuhr kaufen. Diese sind zwar nicht knapp, aber der Preis ist hoch. Wichtig ist als erste Funktion des Marktpreises die Informationsfunktion. Das Knappheitsbeispiel ist das volkswirtschaftliche Beispiel, aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es andere Beispiele wie die Exklusivität.

Lenkungsfunktion

Lenkungsfunktion bedeutet, dass es hier um die Ressourcen-Lenkung geht. Das heißt: Ein Unternehmen möchte immer auch hohe Preise erzielen. Also man kann beobachten, dass bei einem Markt die Preise zunächst mal sehr hoch sind und dann alle in diesen Markt drängen, weil dort aufgrund der hohen Preise gute Renditen zu erzielen sind. Lenkungsfunktion bezieht sich also auf die Ressourcen der Unternehmen. Die Unternehmen lenken ihre Ressourcen, ihre Investitionen in Märkte, wo hohe Preise zu erzielen sind, mit der Folge, dass durch das gestiegene Angebot die Preise dann sinken.

Selektionsfunktion

Die dritte wichtige Funktion des Marktpreises ist die Selektionsfunktion. Selektion bedeutet Auswahl. Das heißt: Bestimmte Unternehmen verschwinden wieder vom Markt. Was bedeutet dies? Angenommen, in einem Markt sinken die Preise. Dann können irgendwann mal bestimmte Unternehmen nicht mehr teilnehmen aufgrund der Kostenstruktur, aufgrund der Liquiditätslage, und sie verschwinden vom Markt. Das heißt: Hier findet auch volkswirtschaftlich gesehen eine gewisse Selektion statt.

Das sind wesentliche Funktionen des Marktpreises aus volkswirtschaftlicher Sicht.

Wie bildet sich der Marktpreis?

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Marktpreis, Funktionen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Marktpreis, Funktionen)

Welche Funktionen hat der Marktpreis? Ich schreibe das mal so ein bisschen im Telegramm-Stil:  Marktpreis, Funktionen — wobei eine solche Frage eine volkswirtschaftliche Sichtweise meint.

Drei wesentliche Marktpreis-Funktionen aus volkswirtschaftlicher SIcht (Marktpreis, Funktionen)

Welche Funktion hat der Marktpreis aus volkswirtschaftlicher Sicht?“ Ich erkläre das gleich noch ein bisschen genauer.

Und da können wir im Wesentlichen drei Funktionen erkennen. Es gibt Lehrbücher, die da noch von mehr Funktionen sprechen, aber lassen Sie uns erst mal auf die drei wesentlichen eingehen.

→ Da ist einmal Information, also die Informations-, und jetzt kommt immer „Funktion“ dahinter, das spare ich mir jetzt erst mal,

→ dann die Lenkungs-Funktion

→ und die Selektions-Funktion.

Das heißt: Der Marktpreis soll informieren, lenken und selektieren. So könnte man sich das auch merken: informieren, lenken und selektieren. Selektieren heißt „auswählen“.

So, jetzt muss man nur noch verstehen, was sich dahinter verbirgt. Schreiben wir diese Funktion, das Wort Funktion hier noch dahinter, und jetzt kommt’s nur noch darauf an, zu verstehen, was sich dahinter verbirgt.

→ Informationsfunktion: Der Preis informiert also über einem bestimmten Marktzustand, und das klassische Beispiel ist hier ab, dass der hohe Preis im klassischen Denken der Volkswirtschaft informiert über Knappheit. Ein hoher Preis für Kartoffeln informiert darüber, dass Kartoffeln knapp sind.

Jetzt gilt das natürlich nicht immer und uneingeschränkt, sondern selbstverständlich kann ein hoher Preis für ein Produkt auch auf Exklusivität hinweisen, aber nicht unbedingt auf Knappheit. Sie können eine Rolex-Uhr kaufen. Knapp sind die nicht. Aber der Preis ist hoch, ja. Also Informationsfunktion, das Knappheitsbeispiel ist das volkswirtschaftliche Beispiel. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es andere Beispiele wie die Exklusivität.

→ Lenkungsfunktion: Lenkungsfunktion bedeutet, dass es hier um die Ressourcen-Lenkung Das heißt: Ein Unternehmen möchte immer auch hohe Preise erzielen. Also man kann beobachten, dass bei einem Markt die Preise zunächst mal sehr hoch sind und dann alle in diesen Markt drängen, weil dort aufgrund der hohen Preise gute Renditen zu erzielen sind. Lenkungsfunktion bezieht sich also auf die Ressourcen der Unternehmen. Die Unternehmen lenken ihre Ressourcen, ihre Investitionen in Märkte, wo hohe Preise zu erzielen sind, mit der Folge, dass durch das gestiegene Angebot die Preise dann sinken.

→ Und das dritte ist die Selektionsfunktion: Selektion bedeutet, ich sagte es schon, Auswahl-Funktion. Das heißt: Bestimmte Unternehmen verschwinden wieder vom Markt. Was heißt das? — Nehmer wir mal an, in einem Markt sinken die Preise. Dann können irgendwann mal bestimmte Unternehmen nicht mehr mitmachen aufgrund der Kostenstruktur, aufgrund der Liquiditätslage, und sie verschwinden vom Markt. Das heißt: Hier findet auch volkswirtschaftlich gesehen eine gewisse Selektion statt.

Das sind wesentliche Funktionen des Marktpreises aus volkswirtschaftlicher Sicht.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Marktpreis, Funktionen)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

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