Die Seminarteilnehmer meines Seminars "Geprüfter Betriebswirt/in" in Köln (Prüfungstermin Anfang Juni 2009) haben mir das
geschenkt und meine Frau hat es fotografiert.
Vielen Dank und viele Grüße
Marius Ebert
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Ein wunderschöner Saal mit Stuckdecken, ein Steinwayflügel, eine grandiose Lichtanlage und eine Bühne, auf der wir uns spontan wohl gefühlt haben. Das waren die äußeren Gegebenheiten gestern Abend im Kursaal Bad Honnef. Und als der "Videomann" sich wegen einer Grippe entschuldigen musste, hat Dr. Hinterberg (verantwortlich für die Technik) schnell und spontan einen "Ersatzmann" organisiert. Herr Hinterberg hatte auch die Idee, den Titel des Konzertes "Ich zünd’ ein Feuer an" durch einen Kerzenständer auf dem Steinway-Flügel umzusetzen. Habe gestern Nacht noch kurz in die Video-Aufnahmen hineingeschaut. Das kommt super !
Und das Konzert? Mirka trotz eines Trauerfalls in Hochform und 11 Lieder unseres Programms, die gestern Abend Weltpremiere hatten (11 von 26 Stücken). Vielen Dank vor allem für die absolut bewegenden Reaktionen aus dem Publikum. Das ganze Konzert wurde auf Video aufgenommen. Einen Ausschnitt werden wir auf Youtube hochladen und zeigen ihn demnächst hier.
Und dann war noch wie durch ein Wunder jemand vom Generalanzeiger da (ich hatte die Presse nur über die Online-Agenturen aber nicht direkt informiert.)
Nochmals vielen Dank für Alles!
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße
Marius Ebert
Dr. Ebert Kolleg
Am Kissel 7
53639 Königswinter
Tel. 02223/90 59 75
Fax 02223/90 59 76
http://www.spasslerndenk.de
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Der Spruch ist wahrscheinlich Jedem bekannt: "Der Kunde will keinen Bohrer, sondern Löcher". Aber die Umsetzung scheint bei vielen Unternehmen nicht vorhanden zu sein. So jedenfalls erkläre ich es mir, dass der "Trendletter" immer mal wieder in Fallstudien auf solche Unternehmen hinweist, die genau das leben. Diesmal ist es die Firma Erco.
Jahreslang schöne Lampen produziert, dann dreist kopiert worden
Über viele Jahre produzierte die Firma Erco schöne, hochpreisige Lampen. Bis die Chinesen kamen und diese Lampen dreist kopierten und für einen Bruchteil des Preises anboten. Bei Erco kam man zu der Erkenntnis: mit der Hardware (also die Lampen alleine) ist man nicht mehr konkurrenzfähig. Daraufhin änderte man das Geschäftsmodell. Fortan war das Alleinstellungsmerkmal von Erco nicht mehr die hochpreisige und hochwertige "Hardware", sondern die Steuerungsintelligenz dafür. Man wurde zum Spezialisten für rechnergesteuerte Lichtnetzwerke und schaffte für jeden Bedarf er Kunden die perfekte Licht-Stimmung.
Erfolgsbeispiele
Im Laufe dieser Spezialisierung auf ein zentrales Grundbedürfnis (perfekte Ausleuchtung) bekam man den Auftrag, alle Läden der Modekette Zara auszuleuchten, den Pariser Louvre, das BMW-Werk Leibzig und das Gebäude der New York Times. Erco ist Weltmarktführer bei der Ausleuchtung von Museen. Praktisch schuf Erco durch die neue Ausrichtung einen neuen Markt, den Niemand bisher in dieser Form bedient hatte. Gleichzeitig stieg man aus dem Preiswettbewerb aus, denn der Durchschnittspreis der typischen Leuchte konnte um das Fünffache erhöht werden. Und damit ist diese Fallstudie ein weiteres Beispiel, dafür, dass der Wettbewerb "nicht immer nur über den Preis stattfindet" (vgl. dazu die vorherige Beiträge in diesem Blog).
(Text in Anlehnung an den Artikel "Fallstudie Erco: Statt Lampen die perfekte Stimmung verkaufen", im trendletter 01/2008, Seite 7)
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße
Marius Ebert
Dr. Ebert Kolleg
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Die Schätzungen
Der Berliner Politikwissenschaftler Klaus Schroeder (Freie Universität Berlin) macht gern ein kleines Experiment in seinem Bekanntenkreis und bei seinen Studenten. Er fragt: "Wie viel Haushaltsnettoeinkommen im Monat ist nötig, um zu den reichsten fünf Prozent in Deutschland zu gehören?"
Er erzählt: "Dann kommen oft Zahlen wie 50.000 EUR, 75.000 EUR und mehr – im Monat wohlgemerkt. Die Realisten schätzen 15.000 EUR.
In Wirklichkeit sind es etwa 5.000 EUR ( in Worten: fünftausend)."
Die Studie aus der Wirtschaftswoche
Die Wirtschaftswoche hat sich ebenfalls dem Thema angenommen und zwar in einem Sonderheft mit dem Titel "Armes Deutschland?, Eine Untersuchung über Einkommen, Vermögen, Lebensqualität und soziale Gerechtigkeit." Hier sind die Zahlen laut Statistischem Bundesamt, bezogen auf das Jahr 2006:
Westdeutscher Arbeiter (Single): 1.531 EUR netto
Westdeutsche Arbeiter-Familie (Ehepaar mit zwei Kindern): 2002 EUR netto
Westdeutscher Angestellter (Single): 1.796 EUR netto
Westdeutsche Angestellten-Familie (Ehepaar mit zwei Kindern): 2.524 EUR netto
Starke Unterschiede zu Ostdeutschland
Ostdeutscher Arbeiter (Single): 1.019 EUR netto
Ostdeutsche Arbeiter-Familie (Ehepaar mit zwei Kindern): 1.359 EUR netto
Ostdeutscher Angestellter (Single): 1.054 EUR netto
Ostdeutsche Angestellten-Familie (Ehepaar mit zwei Kindern): 1.512 EUR netto
Eine Ostdeutsche Angestellten-Familie hat also fast genau 1.000 EUR netto weniger, als eine vergleichbare Familie aus Westdeutschland.
(Die Geschichte mit der Befragung von Prof. Schroeder habe ich entnommen aus dem Buch "Der Macht-Code" von Neumann und Ross)
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße
Marius Ebert