Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so.
Hier der dritte Teil des Beitrags über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland:
Sich präsentieren
Der Westdeutsche neigt bei einer Präsentation dazu, sich positiv darzustellen und sogar leicht zu übertreiben. Anders der Ostdeutsche. Er stellt sich – wie schon gesehen – nicht so sehr in den Vordergrund und neigt eher zum Understatement.
Verhandlungstaktik
Der Ostdeutsche betont Harmonien und Übereinstimmungen und vermeidet die konfliktträchtigen Themen. Diese Betonung der Harmonien erscheint dem Westdeutschen eher überflüssig. Er betont das Besondere, Einzigartige und Effiziente.
Die Worte "Ja" und "Nein"
Wenn ein Ostdeutscher nicht übereinstimmt, dies aber nicht offen ausprechen will, dann schweigt er. In Westdeutschland bedeutet Schweigen eher "Ja".
(Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße
Marius Ebert
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