Gendern zerstört die Sprache: Warum Abstraktion wichtiger ist
„Wenn du ein Gendern erfindest, was gegen die Abstraktion der Sprache gerichtet ist. Also nur ein kleines Beispiel, damit es nicht nur so im Raum steht: Ich habe neulich was geschrieben über das Zuschauen. Dann schreibe ich „der Zuschauer“. Und dann dachte ich: Warum schreibe ich nicht „Zuschauerinnen und Zuschauer“, also schon gar nicht „Zuschauer:Innen“, auf gar keinen Fall. Aber dann dachte ich, ich schreibe „der Zuschauer“, weil es ein Abstraktionsvorgang ist, vom Geschlecht weg. Es ist nicht der Mann, es ist nicht die Frau. Der Zuschauer kann auch eine Katze oder ein Hund sein. Sie haben eins gemeinsam: Sie schauen zu. Wenn ich „die Polizeikräfte“ sage, meine ich keine Alten, keine Jungen, keine Frauen, keine Männer.
Gendern als Angriff auf das Denken: Die Bedrohung der sprachlichen Abstraktion
Und in der Sprache liegt mittels der Grammatik die Fähigkeit zur Abstraktion. Und das Gendern greift die Fähigkeit des Menschen zur Abstraktion an, und das ist kein Witz mehr, das ist ein Kampf gegen das menschliche Denken.“
(Ende des Transkripts)