Der Mangel an Dialog zwischen Schulmedizin und ganzheitlicher Medizin
„Seit 25 Jahren beobachte ich, dass immer nur ganzheitlich denkende Ärzte auf Schulmediziner zugehen. Der Austausch findet ausschließlich in eine Richtung statt. Es ist selten, dass Schulmediziner auf ganzheitliche Ärzte zugehen. Diese Einseitigkeit habe ich früher nicht verstanden, bis ich wiederholt von Patienten hörte, die ihre Erfahrungen teilten.
Das Schweigen der Patienten und die mangelnde Anerkennung
Die Patienten berichten oft von einem stillen Leidensweg. Ein Beispiel ist der Besuch bei einem Arzt, der ihnen mitteilte, dass sie bald sterben würden. Jahre später, nach erfolgreicher Behandlung und Tumorfreiheit, kehrten die Patienten zu ihrem Arzt zurück, um ihm mitzuteilen, dass sie noch am Leben sind. Die erwartete Reaktion des Arztes, nämlich Freude und Interesse, bleibt jedoch aus.
Fehlende Anerkennung und die Konsequenzen für die Patienten
Es ist frustrierend zu hören, dass Ärzte selten die Freude ihrer Patienten teilen. Stattdessen höre ich Geschichten von Patienten, die aus der Praxis oder dem Krankenhaus geworfen wurden, weil Ärzte es nicht ertragen können, dass ihre Methoden möglicherweise nicht wirksam sind. Dieser Mangel an Anerkennung kann schwerwiegende Konsequenzen für die Patienten haben.
Selbstgefälligkeit und mangelnde Lernbereitschaft in der Medizin
Häufig stoße ich auf selbstgefällige Haltungen von Ärzten, die aufgrund ihrer langen Berufserfahrung jegliche Kritik abweisen. Die Argumentation, dass sie seit 30 Jahren in der Medizin tätig sind, entpuppt sich oft als trügerisch. Statt tatsächlicher Weiterentwicklung und Innovation beobachte ich eine repetitive Praxis, bei der dieselben Fehler immer wieder gemacht werden. Wahre Erfahrung liegt nicht in der Wiederholung von Fehlern, sondern im kontinuierlichen Lernen und Anpassen.“
(Ende des Transkripts)