Meine Seminarteilnehmer wissen, dass es für den Markterfolg nicht auf die Originalität einer Idee ankommt, sondern auf den Nutzen, den eine Idee stiftet. Deswegen ist es wichtig, Ideen, die es schon gibt, zu sammeln und zu prüfen, ob man sie anwenden kann. Erst dann sollte man sich daran machen, neue Ideen zu produzieren. Ein sehr schöne s Beispiel, das dazu anregt, auch mal über den Tellerrand der eigenen Branche hinaus zu schauen, wenn man Ideen sammelt, fand ich kürzlich im trendletter (Ausgabe 02 vom Februar 2010):
Bei einer Nähmaschine tritt das Problem auf, dass – wenn man den Stoff schneller durch die Nähmaschine bewegt -, die Abstände der Stiche zueinander steigen. Auf diesen Mangel konzentrierte sich der Nähmaschinenhersteller Bernina und fand die Lösung in einer völlig anderen Branche, nämlich der Computerindustrie. Man baute in die Nähmaschine den Senor einer Computermaus ein. Dieser Sensor erfasst, wie schnell der Stoff bewegt wird und passt das Nähtempo an.