COVID-Situation: Spiegel 2021 u. 2023

Das Magazin DER SPIEGEL, der unter anderem von Bill Gates eine Millionenspende entgegennahm, zeigt uns im Jahr 2021 ein klassischen „Framing“ der Impfgegner.

Im Jahr 2023 muss der SPIEGEL über die tatsächliche Situation berichtet. Schon wie selbstverständlich sieht man, dass eine Richtigstellung und Entschuldigung der Berichterstattung von vor zwei Jahren nicht erfolgt.

Das Video kontrastiert die beiden Berichte aus den unterschiedlichen jahren.

Demonstration der Impfgegner in Düsseldorf

„Während das Land am Samstag 750 weitere Pandemietote zu beklagen hat, gehen in Düsseldorf zahlreiche Impfgegner auf die Straße. Ihr Antrieb: Angst, Unwissenheit und der Glaube an eine Verschwörung.

Skepsis gegenüber der Corona-Impfung

Das Zeug, was sie jetzt rausbringen, das ist für mich Teufelszeug. In kurzer Zeit rausgebracht auf die Schnelle, ohne Tests. Ohne Daten. Tanzen. Handball. Schule. Kerngesund. Keine Vorerkrankungen, ein quietschfideles Mädchen und hatte Träume, die einfach zerplatzt sind.

Folgen der Corona-Impfung am Beispiel von Lea

Die Corona-Impfung hat Lea zum Pflegefall gemacht. Schockvideos im Internet, die angebliche Nebenwirkungen der Impfung zeigen sollen, dienen den Gegnern als Argumente. Videos und Fake-Meldungen, die jeglicher Grundlage entbehren, werden im Internet jedoch vielfach verbreitet. Debatten über mögliche Risiken, die mit der Impfung einhergehen, waren nicht erwünscht.

Blick auf die Gesellschaft und individuelle Schicksale

Die Politik hat ja vorgegeben, „Ist alles gut.“ Naja, und jeder bestätigte Impfschaden ist natürlich das Gegenteil von gut. Janau, der Ost, ist Psychiater als Mitglied der Gesellschaft. Zur Untersuchung von Parawissenschaften befasst er sich mit der Weltsicht jener, die den kleinen Pieks ablehnen. Auch das Leben von Sarah Oltmanns wurde durch die Covid-Impfung völlig auf den Kopf gestellt. Wenige Tage nach dem kleinen Pieks überkam sie eine totale Kraft- und Energielosigkeit, die bis heute geblieben ist.

Zweifel an offiziellen Zahlen und juristische Hürden

Also hier steht eine Zahl von 80.000 Toten und 4 Millionen Impfgeschädigten, und ich weiß gar nicht, was die Grundlage für diese Berechnung sein soll. Im Laufe der Pandemie wurden bisher gut 333.000 Fälle von möglichen Impfschäden registriert. Laut Paul-Ehrlich-Institut kam es bei fast 51.000 zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. An den offiziellen Zahlen haben viele Betroffene und auch Joachim Cäsar Preller so ihre Zweifel. Der Anwalt vertritt nach eigenen Angaben mehr als 800 Impfgeschädigte. Er geht von einer hohen Dunkelziffer aus der Impfstudie.

Differenzierte Betrachtung der Impfreaktionen

Wobei viele, viele 1000 Menschen untersucht worden sind, die mit diesem Impfstoff behandelt worden sind. Da gab es keine ernst zu nehmenden Nebenwirkungen, die als Folge der Impfung zu sehen wären. Einfach hat es der Staat den Impfstoffherstellern gemacht. Nicht nur, dass es für sie einen Haftungsausschluss gibt, zudem erschwert eine besondere Regel den Klageweg.

Bedeutung der Ernstnahme von Ängsten

Also ich mag das gar nicht sagen, aber die Ängste ernst nehmen. Das heißt aber nicht, ihnen auch Recht geben. Die Impfung hat bei John das Guillain-Barré-Syndrom, eine Nervenkrankheit, ausgelöst. Fast ein Jahr saß er im Rollstuhl, war lange in der Reha. Seit dem letzten Sommer ist er wieder zu Hause. Leichter macht es das nicht. Dadurch, dass ich im vierten Stock wohne, ist es jedes Mal für mich wie ein Aufstieg zum Mount Everest.

Wünschenswerter offener Umgang mit Impfrisiken

Marburger Kardiologe Bernhard Schiefer gilt als einer der führenden Experten, was Post-COVID und Long-Fit-Erkrankungen angeht. Er hätte sich einen offeneren Umgang mit den Impfrisiken gewünscht. Bei 190 Millionen verimpften Impfstoffdosen muss man erwarten, dass eine gewisse Menge an Patienten mit geringen, mittelschweren oder auch schweren Nebenwirkungen rechnen muss. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn wir einfach offen gesprochen hätten.

Betrachtung der Prioritäten und menschlichen Resilienz

Für Freiwillige gibt es eine Flasche Eierlikör zur Belohnung. Ja, und das finde ich einfach. Das finde ich eine andere Ebene. Die ganze Pandemie ist schlimm genug. Wir dürfen bei der ganzen Geschichte auch nicht so ein bisschen noch den Humor und auch die Leichtigkeit verlieren.

Kritik an staatlicher Priorisierung und Appell an Verständnis

Was ich hier bei der ganzen Sache nicht verstehe, ist, dass auf der einen Seite Milliarden für völlig überteuerte und unbrauchbare Masken ausgegeben wurden, auf der anderen Seite Impfgeschädigte wie ich für jeden Cent hier bitten und betteln müssen. Und ich finde, da hat der Staat vollkommen seinen Kompass verloren. Dabei müssten Querdenker es besser wissen, schließlich glauben sie fest an ihren eigenen Durchblick im Gegensatz zur unwissenden Mehrheit. Viele Ärzte kennen sich mit dem Postfachsyndrom nicht aus. Manche bestreiten sogar, dass es existiert. Auch bei Ämtern und Krankenkassen erleben Betroffene häufig Ablehnung.

Realitätsnähe nach erfolgreicher Therapie

Was wir allerdings auch sagen: Nach einer erfolgreichen Therapie ist möglicherweise nicht mehr ganz das Vorher. Das heißt, ich kann. Wir können keinem sagen, ob es wieder ganz normal wird.“

(Ende des Transkripts)

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