Wenn mein Gefühl eine Farbe wär‘,
ich glaub’ es wär’ ein dunkles Blau,
ein großer See, groß wie das Meer,
ich steh’ am Ufer und ich schau,
ich stehe zögernd, fürchte mich,
und tauche langsam tief hinein,
um mich zu dehnen innerlich,
um was ich fühl’ – zu sein.
Wenn, was ich fühle, Klänge wär’n,
ich glaub’, es wär in Tonart Moll,
im Alltagslärm wohl kaum zu hör’n,
ich steh’ und höre sehnsuchtsvoll,
Ich stehe zögernd, fürchte mich,
doch nur zu fühlen heißt zu sein,
ich will mich dehnen innerlich,
und so tauch’ ich tief hinein.
Auf der Suche
nach der Leichtigkeit des Seins,
dass ich wieder fliegen kann,
auf der Suche
nach der Leichtigkeit des Seins,
dass ich wieder siegen kann,
über Ängste,
über Zweifel,
meinen Widerstand,
dass ich wieder,
dass ich wieder,
dass ich wieder fliegen kann.
Wenn, was ich fühl’ ein Bildnis wär,
es wär’ gemalt in sanftem Licht,
es zeigte meine Träume her,
auch meine Angst verbirgt es nicht,
Ich stehe zögernd, fürchte mich,
auch Angst zu fühlen heißt zu sein,
ich will mich dehnen innerlich,
und so tauch’ ich tief hinein.
Wenn, was ich fühl’ mein Leben ist,
es wäre Schatten da und Licht,
und was man fühlt ist was man ist
verdränge meine Schatten nicht,
Ich stehe zögernd, fürchte mich,
auch Schmerz zu fühlen heißt zu sein,
ich will mich dehnen innerlich,
und so tauch’ ich tief hinein.
Auf der Suche
nach der Leichtigkeit des Seins,
dass ich wieder fliegen kann,
auf der Suche
nach der Leichtigkeit des Seins,
dass ich wieder siegen kann,
über Ängste,
über Zweifel,
meinen Widerstand,
dass ich wieder,
dass ich wieder,
dass ich wieder fliegen kann.