Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Kündigung leitender Angestellter, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kündigung leitender Angestellter, Teil 1)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und es geht in diesem Video um den leitenden Angestellten, genauer gesagt es geht um die Kündigung, Kündigung wollte ich schreiben, um die Kündigung dieses leitenden Angestellten.

„Leitender Angestellter“ nach Kündigungsschutzgesetz (Kündigung leitender Angestellter, Teil 1)

Bleiben wir zunächst mal bei diesem Begriff hier: leitender Angestellter. Wir haben schon gesehen in einem anderen Video von mir, dass der Begriff „leitender Angestellter“ nicht einheitlich definiert ist im Arbeitsrecht, sondern es gibt den leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz und den leitenden Angestellten nach Kündigungsschutzgesetz. Und diese beiden Begriffsdefinitionen stimmen nicht überein:

  • Der leitende Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz wird eher, jetzt vereinfacht gesagt, leitender Angestellter über die unternehmerische Leitungsaufgabe,
  • und der nach Kündigungsschutzgesetz wird es eher über die Position – die Geschäftsführer zum Beispiel.

Wir sind jetzt zunächst hier beim leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz. Und da gelten verschiedene Punkte:

  • Einmal braucht diese Kündigung eine soziale Rechtfertigung nach Kündigungsschutzgesetz.
  • Dann gibt es nach § 3 Kündigungsschutzgesetz für den leitenden Angestellten nur nach Betriebsverfassungsgesetz das Einspruchsrecht beim Betriebsrat. Aber, aber, aber: Es gibt kein Widerspruchsrecht des Betriebsrats. Und zwar nach § 102 Betriebsverfassungsgesetz hat der Betriebsrat normalerweise ein Widerspruchsrecht unter bestimmten Bedingungen gegenüber einer Kündigung. Dieses Widerspruchsrecht gilt hier nicht.  Warum? – Weil das Betriebsverfassungsgesetz für den leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz nicht gilt. Klingt ein bisschen besoffen, ist aber so.
  • Und schließlich bei Auflösung. Wenn das Arbeitsverhältnis aufgelöst wird nach § 9 Kündigungsschutzgesetz, das ist die Situation, dass der leitende Angestellte den Kündigungsschutzprozess gegen seine Kündigung gewinnt und der Arbeitgeber den Antrag stellt, das Arbeitsverhältnis aufzulösen gegen Abfindung, dann muss das begründet sein. Ja, wenn der Arbeitgeber diesen Antrag stellt, en Müller stellt, das ist  § 9 Kündigungsschutzgesetz, bitte mal reinschauen, dann muss der Arbeitgeber dies begründen.

Ja, das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kündigung leitender Angestellter, Teil 1)

Schauen Sie mal unter Spaß www.spasslerndenk-schop.de für weitere Lernhilfen.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

© Dr. Marius Ebert

 

Kühlkette, Begriffsklärung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kühlkette, Begriffsklärung)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie kläre ich betriebswirtschaftliche Grundbegriffe. Hier geht es um die Kühlkette.

Einhaltung der vorgeschriebenen Kühltemperatur (Kühlkette, Begriffsklärung)

Zunächst mal eine Einordnung: Wo befinden wir uns? Wir befinden uns im Handel. Also das ist zum Beispiel etwas aus einer Lernkarte für den Handelsfachwirt.

Der Handel ist ja dadurch gekennzeichnet, dass er etwas verkauft, was andere produzieren. Das heißt: Zum Handel gehört, dass man etwas sich liefern lässt, also viele, viele Produzenten sozusagen  bündelt, um an einer Stelle das zu verkaufen, was viele Menschen irgendwo verteilt auf der Welt produziert haben. Das heißt: Zum Handel gehört dazu der Transport. Ja, systemimmanent sozusagen vorgegeben.

Nun, was kennzeichnet den Transport? – So etwa dieses Bild hier, ja, und zwar was soll das hier sein? – Nun, das ist im weiteren Sinne hier eine Lagerung, Zwischenlagerung, hier ein Transport, wieder eine Lagerung, wieder ein Transport, wieder eine Lagerung.

Und Kühlkette meint nun, denn das war ja unser Ausgangspunkt, „Kühlkette“ zu klären, das meint, das in dieser Verknüpfung hier von Lagerung  und Transport überall an jeder Stelle die vorgeschriebene Kühltemperatur, die vorgeschriebene Kühltemperatur herrscht. Man stellt also sicher, dass sowohl in diesen Zwischenlagerplätzen sowie auch in den Lkws zum Beispiel, die die Produkte transportieren, die vorgeschriebene Kühltemperatur herrscht.

Kühlkette ist also eine Verknüpfung von Elementen oder eine Verknüpfung von Lagerung und Transport. Überall bei diesen Elementen herrscht die vorgeschriebene Kühltemperatur.

Das war‘s für dieses Video.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kühlkette, Begriffsklärung)

Gehen Sie nun in meinem Shop www.spasslerndenk-shop.de. Dort finden Sie Lernkartensysteme, Hörbücher, Videocoachings  – alles Medien, die Ihnen das Lernen erheblich erleichtern, die Ihnen sehr viel Zeit einsparen werden. Gehen Sie zu diesem Shop.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

Hallo. Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt/in IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar. Klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen Sie sich in das Formular ein. Die Verfügbarkeit ist zeitlich begrenzt. Klicken Sie also jetzt und tragen Sie sich ein in das Formular. Sie erhalten sofort diese höchst relevante Insider-Information in Form eines Videos.

Hier geht es nun wieder um eine Prüfungsfrage. Und zwar bezieht sich die Prüfungsfrage auf Kreditsicherheiten.

Real- und Sachsicherheiten (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

Und da ist es natürlich immer ganz gut, wenn wir einen Begriff hören, dass wir wissen, was es ist, erstens, und zweitens diesen Begriff strukturieren können.

Was Kreditsicherheiten sind, denke ich, dürfte klar sein: Es ist das, was die Bank verlangt, damit sie guten Gewissens diesen Kredit geben kann.

Und da gibt es nun im Prinzip 2 Arten von Sicherheiten:

  • einmal die Personalsicherheiten
  • und die Realsicherheiten.

Ja, das ist eine erste, sehr einfache Strukturierung.

Personalsicherheiten heißt einfach gesagt: Menschen. Menschen stehen für den Kredit.

Und Realsicherheiten heißt: Sachen stehen für den Kredit.

Und wenn wir jetzt etwas genauer hinschauen, dann finden wir dann bei den Personalsicherheiten einmal normale und verstärkte.

  • Normale heißt: Der Kreditnehmer selber steht für den Kredit. Das finden wir zum Beispiel beim Kontokorrentkredit, beim Überziehungskredit. Da steht der mit seiner Ausbildung, mit seinem festen Job, mit seinem regelmäßigen Gehalt als Mensch für den Kredit praktisch ein.
  • Verstärkte Personalsicherheiten – das klassische ist der Bürge. Da holt er also noch einen zweiten Menschen mit rein in die Verpflichtungen und verstärkt damit die Anzahl der Menschen, die für den Kredit einstehen, und hier spielt natürlich die Bonität, also die Kreditwürdigkeit des Bürgen eine große Rolle.

Dann gibt es Realsicherheiten. Das sind die Sachen. Und was sind die besten Sachen, die für einen Kredit haften können? – Das sind die Immobilien. Das ist zumindest in Deutschland die beliebteste Sicherheit für eine Bank, weil eine Immobilie relativ wertstabil ist und die Bank eine Grundschuld eintragen lassen kann, die sogar unabhängig vom Kredit wirksam ist. Aber das sind wieder schon Feinheiten, die wir in anderen Videos ausführlich besprochen haben. Hier geht es ja darum, zunächst einmal Kreditsicherheiten zu beleuchten, und das haben wir hiermit getan.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

Holen Sie sich jetzt das Insidervideo „Prüfung Betriebswirt/in IHK entschlüsselt“, indem Sie unter dem Video auf den Link klicken und sich in das Formular eintragen.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Krankheit als Kündigungsgrund

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Krankheit als Kündigungsgrund)

Hallo herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video möchte ich mal eine Frage aufgreifen, die da lautet: „Krankheit als Kündigungsgrund? – Kann ich jemandem wegen Krankheit kündigen?“

Personenbedingter Kündigungsgrund (Krankheit als Kündigungsgrund)

Krankheit als Kündigungsgrund – und wir wissen aus den anderen Videos, dass es nach Kündigungsschutzgesetz drei Gründe gibt:

  • betriebsbedingt,
  • personenbedingt,
  • verhaltensbedingt.

Krankheit ist zunächst mal personenbedingt. Personenbedingt, ein personenbedingter Kündigungsgrund: Wie der Mensch ist. Nicht was er tut, sondern wie er ist. Das ist „personenbedingt“.

Geht das? Kann ich wegen Krankheit jemandem kündigen? – Und die kürzeste Antwort, die wir geben können: Möglich, aber schwierig. Möglich, aber schwierig.

Und warum schwierig?  Nun, weil drei Bedingungen insgesamt, kumulativ, also erstens plus zweitens plus drittens erfüllt sein müssen, um das durchzubekommen:

  • Der erste Grund ist oder die erste Erfüllung, die wir brauchen ist: Die Krankheit muss sein langanhaltend oder häufig wiederkehrend plus negative Zukunftsprognose. Das heißt nicht nur, dass der Mensch lange anhaltend oder häufig wiederkehrend krank ist, sondern ein Arzt muss auch testieren, dass das in Zukunft nicht besser wird. Eine negative Zukunftsprognose.
  • Das zweite, was dazu, deshalb hier das „+“. das erfüllt sein muss, ist die unzumutbare wirtschaftliche Belastung. Die unzumutbare wirtschaftliche Belastung für den Arbeitgeber. Eine wirtschaftliche Belastung hat er allein durch die Entgeltfortzahlung, aber ist sie unzumutbar? Das ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Das muss der Richter im Einzelfall entscheiden.
  • A propos Richter: Der dritte Punkt ist eine Interessenabwägung. Das heißt: Das Bundesarbeitsgericht, das diese drei Prinzipien hier entwickelt hat, ja, das ist vom Bundesarbeitsgericht entwickelt worden, diese drei Bedingungen, hat letztlich gesagt: Der Richter muss im Einzelfall noch einmal sorgfältig die Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber prüfen und gegeneinander abwägen, um dann zu einer Entscheidung zu kommen. Das heißt: Das Bundesarbeitsgericht hat letztlich die Entscheidung in die Hand des Arbeitsrichters oder der Arbeitsrichterin gelegt.

Also, wir sehen: Kann ich jemanden wegen Krankheit kündigen? Krankheit ist ein personenbedingter Kündigungsgrund, kein verhaltensbedingter Kündigungsgrund. Und das ist möglich, aber doch sehr schwierig, weil alle drei Dinge erfüllt sein müssen.

Ja, das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Krankheit als Kündigungsgrund)

Schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de. Dort baue ich Lernmedien auf, die Ihnen beim Lernen dramatisch helfen werden.

Mein Name ist Marius Ebert.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenverläufe, Teil 2

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 2)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind dabei, typische Kostenverläufe und Zusammenhänge von Kosten zu betrachten, und zwar der Kostenarten

  • Gesamtkosten K (groß K),
  • Durchschnittskosten k (klein k) ist K:x
  • und der Grenzkosten K‘ (K Strich).

Gesamtkosten, Durchschnittskosten und Grenzkosten für digitale Produkte (Kostenverläufe, Teil 2)

Und ich zeichne nochmal die drei Koordinatenkreuze, die den Zusammenhang deutlich machen zwischen diesen drei Kostenarten. Wenn Sie nicht im Moment wissen, was das bedeutet, diese drei Kostenarten, schauen Sie bitte in die anderen Videos, da ist es erklärt.

Hier stehen die Gesamtkosten, hier stehen die Durchschnittskosten, k=K:x, und hier stehen die Grenzkosten, das sind die zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück.

  • Und jetzt stellen wir uns vor, die Gesamtkosten verlaufen so als Parallele zur Abszisse. Das ist zunächst mal eine sehr verrückte Kostensituation: Wir haben nur die Fixkosten. hier stehen die Fixkosten KFix, das erkennen wir daran, dass wir hier bei Null sind und noch kein Stück produziert haben und trotzdem schon Kosten haben, das müssen also Fixkosten sein, und dann jedes zusätzliche Stück bringt keine weiteren zusätzlichen Kosten. Das heißt: Wir haben hier nicht etwa eine Steigung, wie sonst, die sondern wir haben eine Parallele. Sie werden sagen: „Das ist total unrealistisch…“ – Ich gebe Ihnen gleich ein Beispiel, und Sie werden Ihre Meinung vielleicht ändern.
  • Wie verlaufen die Durchschnittskosten? – Die Durchschnittskosten bei konstanten Kosten und bei steigendem x verlaufen so. Ja, wir haben hier, wir haben K, wir haben k (klein k) ist k:x, also K:x. K ist aber konstant hier im  Zähler. Diese Kosten sind konstant, K ist konstant, und x wird immer größer. Das heißt: Der Wert der Durchschnittskosten wird immer kleiner.
  • Und wie verlaufen die Grenzkosten? – Nun, die verlaufen gar nicht. Die Grenzkosten sind Null. Wir haben keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück.

Und jetzt will ich das Rätsel auflösen: Das hier ist Software. Klassischer Kostenverlauf von moderner Software, die übers Internet zum Herunterladen, Neudeutsch Download, vertrieben wird. Da haben Sie keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück. Der Kunde kauft, bezahlt mit Kreditkarte, das System liefert aus, der Kunde kriegt einen Lizenzschlüssel, wenn er die Software ausbauen will. Sie haben keinen Versand mehr. Sie müssen keine Disketten oder MP3s oder CDs oder was immer versenden, keine Datenträger mehr versenden, das geht alles übers Netz. Die haben die Fixkosten. Die Fixkosten sind in dem Fall Entwicklungskosten. Die mögen nach wie vor hoch sein. Aber dann haben Sie keine oder nur noch ganz, ganz geringe zusätzliche Kosten für ein zusätzliches Stück. Also was ich damals in meinem Studium als unrealistisch eingestuft habe oder mir unrealistisch eingestuft wurde, ist heute Realität für Software oder generell, sagen wir, für digitale Produkte.

Interessant, oder? – Digitale Produkte haben Grenzkosten, hier sind die Grenzkosten, von Null oder fast Null. Digitale Produkte haben Grenzkosten von fast Null. Und wenn man das verstanden hat, dann hat man viel verstanden von der Dynamik im Internet-Geschäft.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 2)

Schauen Sie www.spasslerndenk-shop.de. Dort finden Sie solche digitalen Produkte. Dort finden Sie Lernhilfen, Video-Coachings, Skripte, Lösungen von Aufgaben. Schauen Sie rein – www.spasslerndenk-shop.de. Schauen Sie auch immer wieder rein, es wird ausgebaut.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenverläufe, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 1 mp4)

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind gerade dabei, typische Kostenverläufe zu betrachten, und zwar

  • die Gesamtkosten K (groß K),
  • die Durchschnittskosten k (klein k) und
  • die Grenzkosten K‘ (K Strich).

Grafischer Verlauf der Gesamtkosten, Durchschnittskosten und Grenzkosten (Kostenverläufe, Teil 1 mp4)

Wenn Sie noch nicht wissen, was diese Begriffe bedeuten, schauen Sie bitte in das andere Video, denn hier geht es jetzt um die grafischen Verläufe. Ich werde es aber kurz noch mal in der Erklärung einbauen.

  • Wenn wir hier abtragen x, x ist die Menge, und hier K (groß K), das sind eben jene Gesamtkosten, die typische Kostenfunktion K=KFix+kV*x sei hier noch mal wiederholt. Und wenn wir unterstellen, dass die Fixkosten zunächst 0 sind und dann wir diesen Verlauf haben, ja, das soll eine Gerade sein hier, die steigt aus dem Ursprung, dann ist die nächste Frage: „Wie verlaufen dann die Durchschnittskosten, und wie verlaufen grafisch die Grenzkosten?“ Also hier steht wieder x, die Menge, hier steht an der Ordinate k (klein k), hier steht x, die Menge, hier steht an der Ordinate K‘ (K Strich).
  • Wie verlaufen die Durchschnittskosten? – Nun, die Durchschnittskosten sind in diesem Fall absolut konstant. Sie laufen als Parallele zur Abszisse. Die Durchschnittskosten sind für jede Stückzahl, hier steht die Stückzahl an der Abszisse, gleich.
  • Und wie verlaufen die Grenzkosten? – Die Grenzkosten sind die Kosten für ein zusätzliches Stück. Und man kann auch sagen: Die Steigung dieser Kurve. Und dann müssen wir festhalten: Es ist genauso anstrengend, von hier nach hier zu gehen wie von hier nach hier zu gehen. Die Steigung ist absolut gleich.  Das heißt: Auch die Grenzkosten verlaufen als Parallele zur Abszisse, und zwar in gleicher Höhe wie die die Durchschnittskosten. Grenzkosten und Durchschnittskosten sind in diesem Fall gleich.

Im nächsten Video werden wir uns noch einen weiteren sehr interessanten Kostenverlauf anschauen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 1 mp4)

Bleiben Sie dabei und schauen Sie in meinem Shop www.spasslerndenk-shop.de, wenn Sie Lernhilfen brauchen, wenn Sie endlich mehr Zeit haben wollen für andere Dinge, wenn Sie dieses Fach verstehen wollen, schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankschön.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenrechnung, Selbstkosten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Schulungsvideo geht es um den Begriff der Selbstkosten.

Begriffliche Einordnung  (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? – Nun, zunächst mal die Einordnung. Wie der Begriff schon sagt: „Kosten“, sind wir in der Kostenrechnung. Und die Kostenrechnung besteht, die klassische Kostenrechnung besteht aus

  • der Kostenartenrechnung,
  • der Kostenstellenrechnung und
  • der Kostenträgerrechnung.

In der Kostenartenrechnung geht es um die Frage: „Welche Kostenarten habe ich denn?“ Wir sortieren also.

In der Kostenstellenrechnung geht es um die Erfassung der Kosten in den Abteilungen und die Ermittlung von Zuschlagssätzen. „Wie verhalten sich Gemeinkosten zu Einzelkosten?“

Und die Kostenträgerrechnung ist schließlich die Frage: „Was kostet das Produkt?“ – Und damit sind wir bei den Selbstkosten.

Der Begriff Selbstkosten gehört also in die Kostenträgerrechnung.

Was sind Selbstkosten? (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? –

  • Es beginnt mit dem Materialeinzelkosten.
  • Hinzu kommen die Materialgemeinkosten.

Und das insgesamt sind die Materialkosten.

  • Dann kommen die Fertigungseinzelkosten, das sind die Fertigungslöhne
  • die Fertigungsgemeinkosten und
  • die Sondereinzelkosten der Fertigung. Sondereinzelkosten sind immer Kosten, die sind pro Auftrag zurechenbar, nicht pro Produkt, aber pro Auftrag zurechenbar. Hier könnte es sich um ein Spezialwerkzeug handeln zum Beispiel, wenn es das gibt, das muss es nicht immer geben.

Das insgesamt sind die Fertigungskosten.

Material- und Fertigungskosten zusammen sind die Herstellkosten – bitte aufpassen: Herstell-, nicht Herstellungskosten -, die Herstellkosten hinzukommen.

  • Plus Verwaltungsgemeinkosten.
  • Plus Vertriebsgemeinkosten.
  • Plus Sondereinzelkosten des Vertriebs, das ist zum Beispiel eine Spezialverpackung.

Und wenn ich jetzt hier noch Platz hätte, würde ich hier eine Linie ziehen, so mache ich das hier daneben.

Das insgesamt sind die Selbstkosten.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Schauen Sie mal unter www.spasslerndenk.de.

Vielen Dank.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenplanung im Projekt

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenplanung im Projekt)

IHK-Präsentation Gratis Checkliste – klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen Sie Ihre Daten ein, damit ich Ihnen die Gratis Checkliste schicken kann!

Hallo und willkommen zurück. Wir sind in einer kleinen Serie über Projektmanagement. Und hier geht es nun um die Kostenplanung im Projektmanagement.

Kostenbegriff (Kostenplanung im Projekt)

Und zunächst einmal sollten wir wieder den Begriff klären: Was sind Kosten? – Kosten haben nichts damit zu tun, dass Geld weggeht, wie viele denken. Auch Leute, die jahrelang BWL machen, denken das. Sondern Kosten sind betriebsbedingter Werteverzehr. Oder hier können wir sagen: Projektbezogener Werteverzehr.

Kosten sind betrieblicher oder betriebsbedingter Werteverzehr, und hier, weil es sich um Kostenplanung im Projektmanagement handelt, projektbezogener Werteverzehr.

Planung der Projektkosten (Kostenplanung im Projekt)

Und wie kann man nun diese Kosten planen? – Schauen wir mal auf diese Übersicht. Ein gut strukturiertes Problem ist schon halb gelöst, hat Albert Einstein mal gesagt. Hier können wir die Kosten strukturieren. Zum Beispiel

  • Personalkosten: Wenn wir Mitarbeiter abziehen von ihrer Arbeit und setzen sie auf das Projekt, dann ist das ein Werteverzehr, der dadurch entsteht, dass der Mitarbeiter seine übliche Arbeit nicht machen kann. Wir setzen das an in Höhe der Brutto-Entlohnung plus Sozialabgaben. Das sind die Personalkosten.
  • Materialkosten: Wenn für das Projekt Material verbraucht wird.
  • Kapitalkosten zum Beispiel, wenn im Projekt Kapital arbeitet – Eigen- oder Fremdkapital – berechnen wir kalkulatorische Zinsen oder die tatsächlich an die Bank gezahlten Zinsen.
  • Fremdleistungskosten: Hier haben wir ausnahmsweise die Situation, dass Kosten gleich Auszahlung ist.
  • Computer-Kosten
  • Es können natürlich noch andere Kostenarten sein.

Also hier haben wir spaltenweise die Kostenarten.

Und die können wir natürlich zeilenweise auf die verschiedenen Projektteile verteilen.

Das könnte eine Strukturierung sein.

Eine weitere Strukturierung könnte sein, weil eventuell die Geschäftsführung daran interessiert ist, zu unterscheiden in

  • einmalige Implementierungskosten
  • und in Dauerkosten.

Auch das kann sinnvoll sein für die Entscheidung über dieses Projekt, dass man die Kosten so aufspaltet.

Ja, das war’s schon wieder.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenplanung im Projekt)

Schauen Sie auch unter www.spasslerndenk.de und www.spasslerndenk-shop.de für meine Schnell-Lernhilfen.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir schauen uns mal in einer praktischen Aufgabe an, wie wir eine Kostenfunktion ermitteln, denn das ist hier die Aufgabe.

Aufgabe (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Wir haben als Angabe zwei Kostenwerte:

  • einmal: für 40 Tonnen haben wir einen Gesamtkostenwert von 398.750 Euro
  • und für 60 Tonnen haben wir einen Gesamtkostenwert von 482.750 Euro.

Die Aufgabe lautet: Geben Sie die komplette Kostenfunktion an.

Lösungsansatz (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Jetzt kann man den Fehler machen, hier zu dividieren, und das führt zum falschen Ergebnis. Warum? – Weil die Kostenfunktion K, K steht für Gesamtkosten, lautet: K durch KFix plus kV mal x. Schauen Sie in das andere Video, da habe ich das ausführlich erklärt. Das heißt: Jeder dieser beiden Beträge hat einen Bodensatz an fixen Kosten, der sich eben nicht verändert. Das heißt: Der Ansatz muss anders lauten.

Grafische Bertrachtung (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Und grafisch, denke ich, lässt sich das am besten verdeutlichen.

Schauen wir uns nochmal hier an: Hier stehen die Tonnen, und hier stehen die Gesamtkosten. Und wir haben, nehmen wir an, hier sind 40 Tonnen, hier sind es 60 Tonnen, haben wir entsprechende Gesamtkostenwerte: 398.750 und für 60 Tonnen einen entsprechenden Gesamtkostenwert von 482.750.

Und die Kostenfunktion läuft ja nun offensichtlich so, ja, hier sind diese beiden Punkte, und hier sind die Fixkosten, die konstant in beiden dieser Werte, also in dem Wert wie in dem Wert hier drin stehen.

Ermittlung der variablen Kosten (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Was kann man machen? – Nun, man schaut sich das Ganze nicht statisch an, sondern dynamisch, und sagt: Von 40 auf 60 Tonnen habe ich hier 20 Tonnen mehr, und hier eine Kostenveränderung. Ich ziehe diese Zahl, die untere, von der oberen ab, komme auf eine Kostenveränderung von 84.000. Das heißt: durch 20 Tonnen mehr sind 84.000 Euro mehr Kosten produziert worden.

Und das müssen die variablen Kosten sein.

Also muss ich jetzt nur noch dividieren: 84.000, die Kostenveränderung von hier nach hier, dividiert durch 20 Tonnen, die mehr produziert wurden, linearer Verlauf unterstellt, ja, das stand in der Aufgabe auch drin, wir unterstellen einen proportionalen oder linearen Verlauf, ergibt variable Kosten von 4.200 Euro pro Tonne.

Damit habe ich die variablen Kosten schon einmal.

Das heißt meine Kostenfunktion sieht schon mal so aus: KFix + 4.200 mal t oder mal x, ich nehme hier mal x, man könnte auch t nehmen.

Berechnung der fixen Kosten (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

So, jetzt brauche ich nur noch diese fixen Kosten. Wie kriege ich die raus? – Ich habe zwei Gesamtkostenwerte: Ich habe einmal den Wert 398.750 und einen höheren Gesamtkostenwert von 482.750. Aber, aber, aber… – beide Gesamtkostenwerte haben einen konstanten Bodensatz von fixen Kosten. Das heißt: Hier auf genau der gleichen Höhe sind die fixen Kosten. Ich habe die Gesamtkosten, und ich habe die mir unbekannten fixen Kosten. Hier sind die variablen Kosten. Ja, hier das ist kV, kV, und das hier ist KFix.

So. Auch hier genau das gleiche: kV, und das hier ist KFix.

So, jetzt lautet das Spiel: Ich gebe dir zwei Angaben, und du gibst mir die dritte.

Wir haben die Gesamtkosten 482.750, und wir haben die variablen Kosten pro Tonne. Hier sind es 60 Tonnen, hier sind es 40 Tonnen, das heißt ich kann mir die variablen Tonnen für die variablen Kosten für 60 Tonnen ausrechnen. Diese variablen Kosten sind einfach bis 60 mal 4.200. Und diese 16 mal 4.200 ergibt 252.000. Wenn ich jetzt die 252.000 von den 482.750 abziehe, denn das hier sind ja KGsamt, das sind variable Kosten für 60 Tonnen, komme ich auf die fixen Kosten. Diese Zahl hier, 252.000 von 482.750 abgezogen, ergibt fixe Kosten von 230.750.

Lösung der Aufgabe (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Und damit haben wie die Lösung: Unsere gesamte Kostenfunktion lautet:

K gleich 230.750, das sind die KFix, plus 4.200 mal x oder von mir aus auch mal t, das soll hier egal sein.

Das ist die Lösung dieser Aufgabe.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenfunktion, Ermittlung, Übungsaufgabe)

Wenn Sie sich weiter interessieren für Lösungen von Aufgaben, für Hilfen für ihr betriebswirtschaftliches Studium, dann schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenarten, Zusammenhänge

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenarten, Zusammenhänge)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir klären ein paar Begriffe aus der Kostenrechnung. Und zwar klären wir den Begriff K, das sind die die Gesamtkosten.

Gesamtkosten, Durchschnittskosten und Grenzkosten (Kostenarten, Zusammenhänge)

Die Gesamtkosten bestehen typischerweise aus fixen Kosten und variablen Kosten. Das heißt: Wenn wir das in einer Kostenfunktion ausdrücken, ist K gleich KFix plus kV mal x. kV, kleines „K“ hier, sind die variablen Kosten, und KFix sind die fixen Kosten. Das heißt: die Gesamtkosten bestehen aus fixen und variablen Kosten.

Dann kennen wir die Durchschnittskosten, die wir nennen (Klein) k (ohne ein „V“ dabei), das ist K durch x. Durchschnittskosten. Ja, wir nehmen hier die Gesamtkosten, dividieren durch die Stückzahl, das sind die, das ist klein k, die die Durchschnittskosten.

Und dann kennen wir noch die Grenzkosten, das ist K‘, die erste Ableitung der Kostenfunktion, also K‘ („K Strich“) gleich Grenzkosten. Und Grenzkosten, dieser Begriff „Grenz“ ist ein wichtiger Begriff in den Wirtschaftswissenschaften. „Grenz“ steht für „zusätzlich“. Das heißt: Welche Kosten habe ich jetzt, wenn ich einen zusätzlichen Schritt gehe, das heißt ein zusätzliches Stück produziere? Das sind die Grenzkosten für ein zusätzliches Stück.

Ja, das war’s für dieses Video. Im nächsten Video schauen wir uns mal die Kostenverläufe dieser drei Kostenkurven an – Gesamtkosten K, Durchschnittskosten (klein) k und Grenzkosten K‘. Wie hängt das hier zusammen wenn, man das grafisch darstellt? Bleiben Sie dabei, beziehungsweise schauen Sie das nächste Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenarten, Zusammenhänge)

Ach so, ja, und dann schauen Sie bitte unbedingt in meinen Shop, wenn Sie Hilfen brauchen, wenn Sie mit Lösungen oder mit Aufgaben zu Ihrem Studium nicht klarkommen – schauen Sie in meinen Shop, dort finden sie Hilfe: www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

© Dr. Marius Ebert