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Nennen Sie die Schritte, in denen ein Kundenauftrag abgearbeitet wird!
6 wesentliche Schritte (Nennen Sie die Schritte, in denen ein Kundenauftrag abgearbeitet wird!)
Schritte – da ist es ist sinnvoll, so zu arbeiten: 1, 2, 3, 4, 5, ja, ich weiß nicht, ob wir 6 brauchen, dass man zunächst mal das als Struktur stehen, fünf brauchen wir bestimmt.
→ Das erste ist der Der Auftrag kommt rein — per Fax, per Telefon, per Online-Bestellung, wie auch immer.
→ Dann kommt die Auftragsprüfung. Auftragsprüfung — Haben wir das auf Lager? Ist das ein Kunde, den wir beliefern? Ist das ein Stammkunde? Ist das ein Neukunde?, und, und, und, und, ja, das sind alles Dinge, die ie geprüft werden hier.
→ Dann kommt die Auftragsabwicklung.
→ Terminüberwachung kann man hier einbauen.
→ Die Kommissionierung und der Versand. „Kommissionierung“ bedeutet: Die Ware wird vom Lager eingetütet oder in ein Paket gefüllt und versendet.
→ Und dann brauchen wir tatsächlich noch einen sechsten Punkt, nämlich Rechnungserstellung, na, Rechnungserstellung wollte ich schreiben, Rechnungserstellung und Überwachung der Bezahlung.
So, das ist jetzt ein Vorschlag, wie so etwas aussehen könnte. Sie sehen hier den Punkt „Auftragsabwicklung“. Jetzt kann man natürlich „Auftragsabwicklung“ auch als Oberpunkt verstehen für „Kommissionierung und Versand“, ja, so dass, pardon, so dass man diesen Punkt hier nicht mehr eigens nennt, ja. „Terminüberwachung“ muss nicht unbedingt hier rein, ja, also die wesen die Punkte sind Auftragseingang, Auftragsprüfung, Auftragsabwicklung, Rechnungserstellung, Versand und vielleicht dann Überwachung der Bezahlung. So kann man es auch machen, ja. Also ich will damit sagen: Es gibt nicht die allein selig machende Lösung, aber das ist eine zulässige Lösung hier.
Drei Organe, vergleichbar mit AG (Nennen Sie die Organe einer Genossenschaft!)
Nennen Sie die Organe einer Genossenschaft! Strukturzahl ist 3, übrigens genau wie bei der Aktiengesellschaft. Es gibt also drei Organe:
→ Es gibt den Vorstand, genau wie bei der Aktiengesellschaft,
→ es gibt den Aufsichtsrat, genau wie bei der Aktiengesellschaft,
→ und jetzt kommt der Unterschied: Es gibt bei der Genossenschaft die Generalversammlung, das, was bei der Aktiengesellschaft die Hauptversammlung heißt.
Ja, also Vorstand — Aufsichtsrat, genau wie bei der Aktiengesellschaft, machen wir es nochmal eben: AG, Aktiengesellschaft, da haben wir auch Strukturzahl 3, Organe, da haben wir den Vorstand, gleich, da haben wir den Aufsichtsrat, gleich, dann haben wir hier ein drittes Organ mit gleicher Funktion, aber ungleich in der Bezeichnung, nämlich die HV, die Hauptversammlung.
Damit haben wir gleichzeitig also auch die Frage beantwortet oder die Handlungsaufforderung beantwortet: „Nennen Sie die Organe der Aktiengesellschaft!“
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Je nach Größe der GmbH zwei oder drei Organe (Nennen Sie die Organe der GmbH!)
Organe der GmbH, normalerweise Strukturzahl 2, und in Ausnahmefällen, Ausnahme, sind es drei Organe.
Normalerweise hat die GmbH zwei Organe:
→ Da ist einmal der Geschäftsführer,
→ und da ist zum zweiten die Gesellschafterversammlung.
Bei der AG ist das, was da bei der GmbH der Geschäftsführer ist, der Vorstand. Die Gesellschafterversammlung ist das, was bei der AG die Hauptversammlung ist. Also wenn man hier die AG noch aufzieht, um das noch ein bisschen besser zu vernetzen, dann hat die AG hier den Vorstand, und damit sehen Sie sofort auch die Aufgaben des Geschäftsführers, ja, was der Geschäftsführer zu tun hat, nämlich die Geschäfte zu führen, das Unternehmen zu leiten. Und die Gesellschafterversammlung entspricht in etwa der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft, das ist also die Gesellschaft der Anteilseigner.
Und jetzt kommt die Ausnahme: Wenn die GmbH größer, mehr als 500 AN, Arbeitnehmer hat, dann gibt es hier auch einen gesetzlich vorgeschrieben Aufsichtsrat. Das bedeutet nicht, dass eine kleinere GmbH keinen haben darf. Sie hat ihn in der Regel nicht. Aber bei mehr als 500 Arbeitnehmern ist ein Aufsichtsrat gesetzlich vorgeschrieben.
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Nennen Sie die Organe der AG, der Aktiengesellschaft!
3 gesetzlich vorgesehene Organe (Nennen Sie die Organe der AG!)
Nun, die gesetzlich vorgesehenen Organe sind drei, die Strukturzahl ist also 3 hier:
→ Da ist der Vorstand — wir sollen nur nennen, wir sollen nicht beschreiben, sonst würde man hier, hieße die Aufgabe „Beschreiben …“, würde man auch sagen: „Der Vorstand ist zuständig für die strategische Ausrichtung, für die Geschäftsführung“.
→ Dann ist da der Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat ist dafür zuständig, den Vorstand zu beaufsichtigen.
→ Und dann ist da die HV, die Hauptversammlung. Das ist das Organ, das die Gesellschaftseigner, also die Aktionäre repräsentiert. Die treten also nicht einzeln auf. Nur in ganz wenigen, seltenen Fällen treten Aktionär einzeln auf. Sondern die treten sozusagen kollektiv auf als Hauptversammlung. Die Hauptversammlung beschließt dann auch gewisse Dinge. und der Aktionär hat dann ein Stimmrecht je nach Anzahl seiner Aktien. Wenn er zwei Aktien hat, hat er auch zwei Stimmrechte und so weiter.
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Nennen Sie die Merkmale der Personengesellschaften!
Personen stehen im Vordergrund und prägen das Unternehmen (Nennen Sie die Merkmale der Personengesellschaften!)
OK.
→ Zunächst einmal das entscheidende Merkmal von Personengesellschaften ist die persönliche Haftung der Gesellschafter. Diese persönliche Haftung der Gesellschafter kann man zwar einschränken, aber es ist trotzdem ein entscheidendes Element gegenüber der Kapitalgesellschaft. Das steht ja sozusagen immer im Hintergrund, da. Personengesellschaft einen Kontrast bildet zur Kapitalgesellschaft. Persönliche Haftung der Gesellschafter. Am ausgeprägtesten bei der OHG, in gewisser Weise einschränkbar bei der KG, wenn der Kommanditist seinen Kommanditisten-Anteil einzahlt in die Gesellschaft, dann kann er seine persönliche Haftung ausschließen. Aber die persönliche Haftung ist da, sie ist ausschließbar. Also persönliche Haftung ist ein ganz zentrales Element.
→ Dann ein weiteres Element ist weniger Informationen preisgeben. Eine Personengesellschaft muss grundsätzlich weniger Informationen von sich preisgeben als eine Kapitalgesellschaft, und das stet in unmittelbarem Zusammenhang mit der persönlichen Haftung. Die Kapitalgesellschaft, da ist der Deal folgendermaßen: Okay, ich bin damit einverstanden, sagt der Gesetzgeber, wenn du die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt st, bei der Kapitalgesellschaft, aber dafür möchte ich bitte, dass alle, die mit ihr zu tun haben, relativ genau wissen, was bei dir los ist. Und bei der Personengesellschaft ist die persönliche Haftung der Gesellschafter gegeben, von daher muss man auch sehr viel weniger Informationen preisgeben.
Man muss im Prinzip gar nichts veröffentlichen, außer man ist eine besonders große Personengesellschaft. Ja, da gibt es noch das Publizitätsgesetz, bestimmte Schwellenwerte, wenn man die überschreitet, aber muss man schon sehr, sehr groß sein als Personengesellschaft, und das gibt es zwar, sonst gäbe es dieses Gesetz nicht, aber es ist eher ungewöhnlich. Eine Personengesellschaft ist ja eigentlich eher, eher eine, ein Zusammenschluss von weniger Menschen, ja. Auch auch hier gibt es natürlich Ausnahmen, Konstrukte mit verschiedenen Kommanditisten-Anteilen, das weiß ich alles, aber grundsätzlich: Mit wie vielen Menschen können sie vertrauensvoll zusammenarbeiten auf Augenhöhe, wie viele OHG, eine Schicksalsgemeinschaft verbünden, wo Sie mit Haut und Haaren für den anderen haften, ja. Der, dieser, diese Zahl der Menschen ist sehr eingeschränkt.
→ So. Und dann haben wir die Grundformel, ja, also wir können in einer Grundformel sagen bei einer Personengesellschaft: Die Personen stehen im Vordergrund und prägen das Unternehmen. Die Personen stehen im Vordergrund und prägen das Unternehmen. Das ist das entscheidende Merkmal der Personengesellschaft. Bitte, wie gesagt, immer im Kontrast hier zur Kapitalgesellschaft. Da ist es nämlich genau umgekehrt, da steht das Kapital im Vordergrund, und wer da jetzt grade mal Aktionär ist, das kann sich innerhalb weniger Minuten ändern, wenn die Anteile an der Börse gehandelt werden, dann kann man die ganz schnell wieder verkaufen, kann sich aus diesem Gesellschaftsverhältnis lösen, hat im Prinzip auch keine tiefe Bindungen zu dieser Gesellschaft als Aktionär. Ach ja, dann verkauft man das eben wieder, das das kann man online machen innerhalb weniger Sekunden, während die Personen sich nun doch wirklich auch innerlich, emotional mit dem Unternehmen stärker verbinden, ja. Irgendwann schaut man zurück und sagt: „Das habe ich aufgebaut…“.
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Nennen Sie die Merkmale der Kapitalgesellschaft, ich kürze mal ab – Kapitalgesellschaft. Nennen Sie die Merkmale der Kapitalgesellschaft!
Wesentliche Bedeutung des Kapitals (Nennen Sie die Merkmale der Kapitalgesellschaft!)
Was macht eine Kapitalgesellschaft zur Kapitalgesellschaft? — Der Unterschied ist ja: Die Personengesellschaft, da sehen wir schon, dass das Wort „Kapital“ hier eine wesentliche Rolle spielt, weil genau dieses Wort den Unterschied macht. Das Wort „Gesellschaft“ ist genau das gleiche. Was gewechselt wird, ist hier der erste Teil, „Kapital-gesellschaft“ oder „Personen-…“, und der Rest es dann wieder gleich, „Gesellschaft“. Also dieses Wort „Kapital“ hier scheint eine große Rolle zu spielen bei der Findung der Merkmale hier.
→ Also: Was ist ein hervorstechendes Merkmal der Kapitalgesellschaft? — Das Kapital steht im Vordergrund, nicht die Person oder die Personen, nicht die Personen, das wäre ein Merkmal der Personengesellschaft. Bei einer börsennotierten Kapitalgesellschaft wechseln die Gesellschafter 50 Mal in der Stunde, hundert Mal in der Stunde, tausend Mal in der Stunde, je nachdem, wie viele Aktien verkauft oder gekauft werden. Wenn Sie Aktien von, was weiß ich denn, VW verkaufen, dann lösen Sie sich aus dem Gesellschafterverhältnis, und jemand anders kauft sich in das Gesellschaftsverhältnis ein. Als Aktionär ist man Gesellschafter dieser Kapitalgesellschaft. Also das Kapital steht im Vordergrund, und es relativ egal, wer gerade die Aktien hat. Ja, also nicht die Personen stehen im Vordergrund.
→ Dann, noch bezeichnender ist das Merkmal der Haftung, und zwar die Haftung ist beschränkt, jetzt bitte gut aufpassen, beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen, und das wiederum bedeutet: Die Gesellschaft selber haftet mit allem, was sie hat. Was aber nicht haftet, ist das Privatvermögen der Gesellschafter. Die Haftung ist beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen, keine Haftung bezüglich Privatvermögen der Gesellschafter. Keine Haftung bezüglich Privatvermögen der Gesellschafter. Ich gehe jetzt hier nicht in Details, ja,
ich will nur kurz ein Wort erwähnen: Wenn die Kapitalgesellschaft eine GmbH ist, dann gibt es das Instrument der sogenannten Durchgriffshaftung, wenn sich jemand, sagen wir mal, so halb legal hinter der GmbH versteckt, dann gibt es das Instrument der Durchgriffshaftung, dass man sozusagen durch GmbH durchgreifen, doch auf sein Privatvermögen Zugriff nehmen kann. Das ist ein kompliziertes Instrument, kein einfaches, aber möglich ist alles. Ja, das als Einschränkung, wenn ich sage „keine“ und das auch noch hier unterstreiche. Es gibt diese Einschränkung. Es gibt die sogenannte Durchgriffshaftung, dass man unter bestimmten eng gefassten Umständen zum Beispiel auf das Privatvermögen eines GmbH-Gesellschafters zugreifen kann. Aber das ist nicht die Grundidee, um die es hier geht.
→ So. Dann, ein weiteres Merkmal ist: Vertretung durch Organe. Die Kapitalgesellschaft — was ist das denn im Wesentlichen? Was ist eine Kapitalgesellschaft? Ist eine Aktiengesellschaft, eine GmbH, eingetragene Genossenschaft, ja, das sind Kapitalgesellschaften. Vertretung erfolgt durch Organe. Bei der AG ist das der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung. Das sind die drei Organe. Bei der GmbH ist es wesentlich der GmbH-Geschäftsführer, und da gibt es noch die Gesellschafterversammlung, und auch da unter bestimmten Umständen einen Aufsichtsrat. Das sind die Organe, ja, Vertretung erfolgt durch Organe. Warum braucht die Kapitalgesellschaft zur Vertretung Organe? Sie ist doch an sich gar nicht lebensfähig, ist doch eine juristische Person, und eine juristische Person ist eine Person sozusagen im Koma, kann selber nicht agieren, braucht, um zu agieren, Organe. Das heißt: Der Vorstand handelt, aber nicht für sich selber, sondern für die Aktiengesellschaft. Der GmbH-Geschäftsführer handelt, aber nicht für sich selber, sondern im Prinzip handelt die GmbH durch ihn. Das ist die Vertretung durch Organe, ist ein typisches Merkmal einer Kapitalgesellschaft.
→ Dann: Gründung durch Eintragung im Register. In der Regel ist dieses Register das Handelsregister. Aber da ich gerade die Genossenschaft erwähnt habe, da gibt es ein extra Register, das Genossenschaftsregister. Also deswegen benutze ich hier diesen allgemeinen Ausdruck. Es wäre aber sicher hier nicht falsch wenn man sagt: „Gründung durch Eintragung ins Handelsregister“, und dann wäre die Genossenschaft die Ausnahme, wenn einer spitzfindig ist, ja. Also die Kapitalgesellschaft während erst durch Eintragung in das Register zur Kapitalgesellschaft. Vorher ist sie eine Kapitalgesellschaft i.G., in Gründung. Erst, wenn sie eingetragen ist, ist sie geboren.
Das heißt die Eintragung, und wenn Sie meine anderen Videos kennen, dann wissen Sie, welcher Begriff jetzt hier kommen muss: Die Eintragung ist konstitutiv. Bin da ausführlich darauf eingegangen auf diese ganzen Geschichten, ja. Konstitutive Eintragung und deklaratorische Eintragung. „Konstitutiv“ heißt „rechtsbegründend“. Hier wird Recht geschaffen durch Akt der Eintragung. „Deklaratorisch“ wäre, dass eine Sache nur bekannt gemacht wird, die sowieso schon vorher juristische Tatsache ist. Das ist das Gegenteil. Konstitutiv bedeutet: Durch die Eintragung wird Recht geschaffen. Rechtsbegründend, nicht rechtsbekundend. Rechtsbegründend — die Eintragung ist die rechtsbegründende Tatsache. Durch die Eintragung wird die AG zur AG, wird die GmbH zur GmbH.
So, das sind wesentliche Merkmale der Kapitalgesellschaft, ja. Wenn Sie das auf die Reihe kriegen in einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung, dann ist das schon eine Menge, ja, denn hier steck eine ganze Menge an Verständnis dahinter, das viele überhaupt nicht mitbringen. Wenn Sie das hier also sauber auf die Reihe bringen, dann ist das schon eine gute Leistung.
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Nennen Sie die Konvergenzkriterien! Man nennt sie auch Stabilitätskriterien.
Okay. Zunächst einmal: Wo sind wir? — Wir sind im weitesten Sinne beim Euro. Wir haben also wieder eine VWL-Perspektive eingenommen.
Gleichlauf der Volkswirtschaften im Hinblick auf den Euro (Nennen Sie die Konvergenzkriterien!)
„Konvergenz“ heißt „Gleichlauf“. Und wer soll gleichlaufen? — Gleichlauf bezieht sich auf die Volkswirtschaften der Eurozone. Also: Es gilt sowohl diese Kriterien, die jetzt gleich kommen, gelten sowohl für die Volkswirtschaften, die im Euro sind als auch für die, die rein wollen. Die müssen nämlich diese Konvergenzkriterien erfüllen. Das heißt: Die Volkswirtschaften der Länder der Eurozone sollten in gewisser Weise gleichlaufen.
Wie ist nun dieser Gleichlauf gemeint? – Und jetzt kommen sie, diesen vier Kriterien. Das sind also vier, Strukturzahl 4:
→ Da ist die Preisstabilität, ja, das meint man mit Gleichlauf, dass also es nicht sein soll, dass ein Land relativ stabile Preise hat, also relativ wenig Inflation, und ein anderes Land, vielleicht das Nachbarland, hoch inflationär ist. Das meint man hier mit Gleichlauf — Preisstabilität.
→ Dann die Verschuldungen. Hier unterscheidet man nochmal. Man meint die Gesamtverschuldung, und man meint auch die Neuverschuldung.
→ Das Zinsniveau. Auch das soll gleichlaufen.
→ Und die Wechselkursstabilität, ein bisschen veraltetes Kriterium, das galt damals, als man dieses System mit den Bandbreiten hatte, ja, da war eine gewisse Wechselkursstabilität zwischen der deutsche Mark und dem französischen Franc oder der italienischen Lira oder was immer war erforderlich.
→ So, das sind die Konvergenzkriterien, die Gleichlaufkriterien, die Bedingungen für die Einführung des Euro und im Prinzip auch dafür, den Euro beizubehalten, wobei von einem Austritt, nachdem man den Euro eingeführt hat, bisher noch nichts berichtet wird. Zwar viel diskutiert, aber bisher noch nichts diesbezüglich passiert ist.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.
Vier Instrumente im klassischen Produktmarketing (Nennen Sie die Instrumente im Marketing!)
Nun, im klassischen Marketing, im Produktmarketing gibt es vier Instrumente, und diese vier Instrumente sind die berühmten 4 Ps:
→ Product
→ Place
→ Price
→ Promotion
auf Deutsch:
→ Produktpolitik
→ Preispolitik, manche sagen hier auch Kontrahierungspolitik, Kontrahierungspolitik ist der Oberbegriff, denn zum Preis gehören auch Rabatte, Zahlungs- und Lieferbedingungen dazu. Und dafür hat man als Oberbegriff Kontrahierungspolitik
→ Dann: Place, das ist die Distributionspolitik.
→ Und das letzte hier ist Promotion, das ist die Kommunikationspolitik.
Ja, immer das Wort Politik dahinter sich bitte vorstellen, habe ich hier nicht hingeschrieben: Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik, das sind die vier klassischen Instrumente, auf neudeutsch Product, Price, Place, Promotion.
So, das ist das klassische Marketing, das Produktmarketing, kann man sagen.
Plus drei Instrumente im Dienstleistungsmarketing (Nennen Sie die Instrumente im Marketing!)
Jetzt gibt es natürlich auch Dienstleistungen, das heißt es gibt natürlich auch ein Dienstleistungsmarketing. Und im Dienstleistungsmarkt gibt es nun 7 Ps. Ja, die
ersten vier Ps heißen
→ Product
→ Price
→ Place
→ Promotion
Kommt Ihnen vielleicht irgendwie bekannt vor. Und die drei weiteren, das ist also 4 die vier klassischen plus weitere drei. Und diese drei weiteren heißen:
→ People
→ Process
→ Physical Facilities
People, also die Menschen,
Process, also die Prozesse, ja zum Beispiel in einem Restaurant, Dienstleistung, wir sind beim Dienstleistungsmarketing, ja, wo diese plus drei hier dazu kommen zu den klassischen vier. Sie sind in einem Restaurant, das heißt: Sie sind als Gast dort, Sie konsumieren eine Dienstleistung. Dann spielt die Freundlichkeit des Kellners eine witzige Art, eine verbindliche Art, eine ganz große Rolle für ihr Erlebnis, für Ihr Gesamterlebnis, ja.
Und wenn Sie da einen Superpreis haben, Sie sagen: „Das ist supergünstig, schmeckt aber trotzdem lecker…“, der Keller knallt Ihnen aber das Essen so einfach da hin, dann werden Sie dieses Restaurant wahrscheinlich nicht mehr besuchen. Process, also die Prozesse. Schauen Sie: So ein Essen, das vorne im Gastraum bestellt wird, erfordert in der Küche einen gewissen Ablauf, auch Prozess genannt. Ja, das ist der Ablauf, das ist die Organisation, dass das Essen noch zum Beispiel im warmen Zustand, wenn es warmes Essen ist, bei ihnen auf dem Tisch landet, nicht nur der Küche auf dem Teller und da steht und steht und steht und steht und kalt wird, sondern dann auch relativ schnell durch den Keller nach draußen transportiert wird, dass die Beilage im richtigen Moment fertig ist, ja, und so weiter, und so weiter, und so weiter. Das erfordert Prozesse, definierte Abläufe. Spielt für Ihr Restauranterlebnis als Gast eine große Rolle — geben Sie es zu.
Physical Facilities, das ist die Ausstattung, das Ambiente, wie man im Restaurant auch dann gerne sagt, ja, die Ausstattung. Wenn es siffig ist in der Bude, dunkel, wenig einladend, uralte Dekoration, irgendwie alles zusammengewürfelt, auch das spielt eine große Rolle für Ihr Restauranterlebnis, das nämlich ein Gesamtpaket ist aus dem Produkt, also Ihrem Essen, dem Preis, den Sie bezahlen, dem Kellner, der mit Ihnen kommuniziert, der Schnelligkeit, dass Sie gutes, warmes Essen bekommen, und der Ausstattung im Restaurant, ja, ja also am Beispiel Restaurant erklärt.
Sie können das genauso für einen Zahnarzt natürlich machen, da können Sie hier Beispiele wählen, auch da spielt die Freundlichkeit der Sprechstunde Hilfe eine große Rolle, ob Leute zu diesem Zahnarzt gehen oder nicht, ja, der Prozess, also die Abwicklung: Muss ich stundenlang im Wartezimmer warten, oder haben die sich so organisiert, dass das relativ zügig geht, ja, wie ist die Terminplanung, das wird ja schon entschieden, wenn jemand Termine vorne macht, dann wird ja im Prinzip schon entschieden, wie viele Leute dann im Wartezimmer sitzen, und wie lange dauert das dann, und so weiter, und so weiter.
Also wie ist der Ablauf organisiert? Prozesse ist ein anderes Wort für Abläufe. Wie sind die Abläufe organisiert, und die Ausstattung der Praxis spielt natürlich auch eine große Rolle. Auch hier spielt Sauberkeit, Hygiene natürlich eine ganz entscheidende Rolle, ja. Wenn Sie sich dahin setzen und kucken auf den Becher, den Sie zum Spülen, zum Nachspülen verwenden, und der ist irgendwie dreckig und siffig, ja, dann haben sie da keine Lust mehr. Also das meint der Ausstattung, ja, und Stil, Farben, Sauberkeit natürlich als grundlegende Bedingung, und, und, und, alles was dazugehört, ja.
Also die vier klassischen Ps, Product, Price, Place, Promotion und dazu People, Process, Physical Facilities, auf Deutsch die Menschen, die Abläufe und die Ausstattung, manchmal kann man auch sagen „das Ambiente“.
Mein Name ist Marius Ebert. Wir spielen Frage und Antwort. Hier kommt die Frage, diesmal in Form einer Handlungsaufforderung: Nennen Sie die Firmengrundsätze! Handlungsaufforderung. Man könnte natürlich auch formulieren: „Wie lauten die?“, dann hätte man Fragepronomen. Kommt auf’s gleiche raus.
Grundsätze für den Namenswahl des Unternehmens (Nennen Sie die Firmengrundsätze!)
So, also „Firmengrundsätze“ ist hier das Schlüsselwort. Firmengrundsätze – und während ich das hier nochmal hinschreibe, darf ich nochmal dran erinnern: „Firma“ ist der Name. Es geht also um Grundsätze für die Namenswahl sozusagen, ja. „Firma“ ist der Name für das Handelsgewerbe des Kaufmanns. Und welchen Namen darf er wählen? Und dafür gibt es verschiedene Grundsätze.
Die Strukturzahl ist hier eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs — sechs Grundsätze gibt es, und zwar bis fünf von denen fangen an mit „Firma“. Also, ich mache statt „Firma“ einen Strich,
→ Firmenöffentlichkeit ist der erste Grundsatz. Ich hab es in dem anderen Video erläutert: Das bedeutet, dass der Kaufmann über den Notar dafür sagen dafür sorgen muss, dass Firma und Geschäftssitz ins Handelsregister kommen.
→ Dann: Firmenklarheit und Firmenwahrheit. Auch das habe ich erläutert an anderer Stelle: Es muss klar sein, was der Name sagt, darf also nicht irreführend sein, und muss wahr sein. Also Klarheit und Wahrheit sind sehr dicht beieinander.
→ Dann: Die Firmenausschließlichkeit. Firmenausschließlichkeit bedeutet, dass die neue Firma sich von bestehenden Firmen an diesem Ort unterscheiden muss, ja. „Ausschließlichkeit“ heißt „Unterscheidung“.
→ Dann: die Firmenbeständigkeit. Auch das habe ich erläutert an anderer Stelle. Das kann den Konflikt stehen zur Wahrheit. „Beständigkeit“ bedeutet: Das Handelsgewerbe wird veräußert, aber der Name wird beibehalten. Das liegt im Interesse des Käufers, denn er möchte ja gerne die Stammkunden mit übernehmen.
→ Und dann das einzige von den sechsen, das nicht mit Firma anfängt, ist das Veräußerungsverbot. Und das bedeutet: Der Name und das dazugehörende Handelsgewerbe müssen zusammen veräußert werden. Anders gesagt: Man darf den Namen nicht ohne das Handelsgewerbe veräußern. Das ist das Veräußerungsverbot.
Damit meine ich meine ich eine normale Rechnung und nicht eine Rechnung für Kleinstbeträge, und wäre eine Rechnung bis maximal 150 Euro. Hier in diesem Video meine ich jetzt eine ganz normale Rechnung größer 150 Euro.
Bestandteile einer Rechnung größer 150 Euro Gesamtbetrag (Nennen Sie die Bestandteile der Rechnung!)
Die Bestandteile:
→ Die Bestandteile ist erst mal Name und Anschrift des leistenden Unternehmens.
→ Dann die Steuernummer des leistenden Unternehmens.
→ Das Ausstellungsdatum.
→ Die fortlaufende Rechnungsnummer, ich kürze es mal ab, die fortlaufende Rechnungsnummer.
→ Dann Menge, Art und Umfang der Leistung oder Lieferung.
→ Zeitpunkt der Lieferung, der Lieferung und Leistung, LuL, ist eine gängige Abkürzung, benutze ich jetzt auch mal, der Lieferung und Leistung.
→ Dann Nettobetrag, eventuell, Skonti, Rabatte.
→ Und der Umsatzsteuersatz und der Umsatzsteuerbetrag. Umsatzsteuersatz, zur Zeit 19 Prozent, ja, also der Prozentsatz, für Lebensmittel nach wie vor 7 Prozent, ja, Umsatzsteuersatz, der Prozentsatz, und der Umsatzsteuerbetrag. Da steht dann also 1.000 Euro netto plus 190, gleich 19 Prozent Umsatzsteuer, oder Mehrwertsteuer können wir auch sagen, gleich 1.190 gesamt.
Ja, und jetzt gibt es natürlich noch ein paar weitere Bestandteile, die das leistende Unternehmen in eigenem Interesse auf die Rechnung schreibt, nämlich eine Kontoverbindung, ja. Aber das sind hier die Vorschriften laut Steuerrecht.