Eine Strategie für Opel

Seit einem Jahr ist die Krise bei Opel ein fast tägliches Thema in den Medien. Der letzte Stand: Man will die Standorte erhalten aber Menschen entlassen, die Produktion drosseln und den Rotstift ansetzen. Das Übliche also….

Es wird Zeit,  aufzuwachen

Für die Verantwortlichen wird es höchste Zeit, aufzuwachen, statt stuhr ihren alten Gedankemustern zu folgen. Dieses Gedankenmuster heißt: Krise = Kosten senken = Mitarbeiter entlassen. Und genau dieses Gedankenmuster ist in der heuten Zeit völlig falsch. Der folgende Beitrag zeigt eine Alternative, die man schon längst hätte gehen können.

1. Schritt

Eine Mitarbeiterversammlung wird einberufen. Die Mitarbeiter werden vollständig informiert. Alle Zahlen und Fakten werden genannt und den Mitarbeitern schriftlich ausgehändigt. Die Presse wird eingeladen.

2. Schritt

Die Neuausrichtung wird kommuniziert. Sie heißt: Opel wieder attraktiv machen!

3. Schritt

Die Mitarbeiter – soweit entbehrlich –  gruppieren sich in Teams von 5  bis 7 Leuten. Da die Produktion aufrecht erhalten werden muss, wählt man hier ein Schichtmodell. Dieses gebildeten Teams heißen "Lösungsgruppen" oder "Kreativgruppen". In diesen Gruppen wird die Neuausrichtung noch einmal kurz angesprochen, sicher gestellt, dass Jeder verstanden hat, um was es geht.

Dann entwickelt jeder Mitarbeiter Ideen, die zu dieser Ausrichtung passen. Die Leitfrage für ihn lautet: Was kann ich beitragen, damit Opel wieder attraktiver wird? Jede Idee wird schriftlich fixiert. Ebenfalls wird festgehalten, wer sie entwickelt hat.  Ein Ideenfeuerwerk beginnt!

4. Schritt

Die Ideen werden gesammelt, gruppiert und ausgewertet. Sie werden auf eine Zeitschine gebracht. Ideen, die sofort umsetzbar sind, werden sofort umgesetzt. Die Presse wird informiert.

Ergebnis

Das Ergebnis dieser Aktionen kann hier nur vermutet werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Folgendes passieren:

a) Die Mitarbeiter werden einen solchen Energieschub bekommen, dass die guten Ideen nur so sprudeln werden.

b) Es werden sensationelle und gleichzeitig einfache Ideen dabei sein, die man sofort umsetzen kann

c) Die ganze Akton bringt Opel eine sehr positive Presse. Die Presse wird auch über die besten Ideen berichten. Der Name des Mitarbeiters sollte genannt werden.

d) Die Entwicklung erhält Eigendynamik. Die Menschen reden wieder positiv über Opel, die Autos von Opel werden positiv wahrgenommen. Die Verkaufszahlen steigen wieder.

Opel darf neue Mitarbeiter einstellen.

These: Dies Alles ist möglich, ohne einen einzigen Cent vom Staat. Man muss es nur tun!

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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