Archiv für den Monat: Februar 2015

Divisionskalkulation, einstufig mehrstufig

IHK-Prüfung entschlüsselt (Divisionskalkulation, einstufig mehrstufig)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und in diesem Video geht es um die Divisionskalkulation.

Einordnung (Divisionskalkulation, einstufig mehrstufig)

Die Divisionskalkulation gehört in die Kostenträgerrechnung. Wenn wir nochmal unterscheiden:

  • Kostenartenrechnung,
  • Kostenstellenrechnung,
  • Kostenträgerrechnung,

dann gehört die Divisionskalkulation gehört in die Kostenträgerrechnung.

Das heißt, die Frage ist: Wofür sind die Kosten angefallen?

Man schlüsselt die Kosten auf das Produkt. Wobei die Divisionskalkulation sich bezieht auf Massenfertigung; Massenfertigung, also einfache Produkte, sehr einfache Produkte in hohen Stückzahlen.

Einstufige und mehrstufige Divisionskalkulation (Divisionskalkulation, einstufig mehrstufig)

Und die Divisionskalkulation braucht im Grunde gar keine Kostenartenrechnung. Sie braucht auch keine Kostenstellenrechnung, weil sie einfach kalkuliert: K, Gesamtkosten völlig undifferenziert, also nicht nach Kostarten differenziert, durch x. Und das nennt man hier die einstufige Divisionskalkulation.

Also, wir können unterscheiden bei der Divisionskalkulation in einstufig und mehrstufig.

Einstufig bedeutet: Wir nehmen völlig undifferenziert im Zähler alle Kosten, die gesamten Kosten, variable und fixe, Einzel- und Gemeinkosten, und dividieren durch x.   

Beispiel: Eine Brauerei hat Gesamtkosten von 4,5 Millionen Euro und hat produziert 3 Millionen Liter. Wenn wir das dividieren, Divisionskalkulation, wir dividieren, das heißt wir haben 1,50 Euro Kosten pro Liter.

Mehrstufig bedeutet nun, dass man hier tatsächlich, im Gegensatz zu dem, was ich gerade gesagt habe, nach Kostenarten aufsplittet, und zwar haben wir jetzt Gesamtkosten von 6 Millionen Euro, aber, aber, aber: Wir haben Herstellkosten von 4 Millionen, wir haben Verwaltungskosten von 0,7 Millionen, und wir haben Vertriebskosten von 1,3 Millionen. Und jetzt wird man die Verwaltungskosten den Vertriebskosten zurechnen, denn das Verfahren ist sehr einfach, und man wird folgendermaßen rechnen… Ach so, vielleicht noch etwas dazu, eine wichtige Angabe: Nämlich produziert wurden 4 Millionen Liter, aber 0,5 Millionen davon gehen auf Lager. Und das bedeutet Folgendes: Man rechnet nun: 4 Millionen Euro, dividiert durch die 4 Millionen Liter plus 2 Millionen, das sind die Verwaltungs- und Vertriebskosten, geschlüsselt auf die 3,5 Millionen. Das hier sind die produzierten Liter, und das hier sind die verkauften, denn 0,5 Millionen gingen auf Lager. Und wenn wir das insgesamt addieren, haben wir 1,57 Euro je Liter.

Das heißt: Die mehrstufige Divisionskalkulation schlüsselt auf in produzierte und verkaufte Mengen und unterscheidet hier diese verschiedenen Kostenarten. Das sind die Kosten für die Produktion, das hier sind die Kosten für den Verkauf. Nur 3,5 Millionen wurden verkauft, aber 4 Millionen produziert.

Ja, vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Divisionskalkulation, einstufig mehrstufig)

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© Dr. Marius Ebert

 

Disagio.mp4

Lernen ohne Leiden (Disagio.mp4)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und in diesem kleinen Video möchte ich mal einen Begriff klären, und zwar den Begriff Disagio beziehungsweise Damnum. Das ist nämlich beides genau das gleiche – Disagio gleich Damnum.

Disagio gleich Abgeld (Disagio.mp4)

Nun, was ist das? – Es ist ein Abgeld. Oder ein Abschlag, könnte man auch sagen.

Beispiel: Nehmen wir mal an, eine Bank gibt einen Kredit aus. Hier ist t0, also Heute, hier ist tn, also ein Zeitpunkt in der Zukunft. Dieser Kredit geht über 100.000 Euro, das heißt im Laufe der Jahre müssen insgesamt 100.000 Euro zurückgezahlt werden. Und die Bank macht auch den Kreditvertrag über 100.000 Euro, zahlt aber in t0 nur 98.000 Euro aus. Zurückgezahlt werden müssen über die Jahre hier 100.000 Euro plus Zinsen.

Dann ist der Unterschied hier (in t0) 2.000 Euro. Und diese 2.000 Euro ist das Disagio, das Abgeld, in dem Fall ein vorweg vereinnahmter Zins. Ein vorweg vereinnahmter Zins, das heißt: Die Bank nutzt die Gelegenheit, dass hier quasi 100.000 Euro auf dem Tisch liegen, und ehe sie sie rüberschiebt, behält die Bank 2.000 Euro ein. Das heißt: Von den 100.000 Euro gehen 98.000 an den Schuldner, und 2.000 kassiert die Bank gleich mal wieder ein als Abgeld.

Das ist das Disagio.

OK, das war’s schon wieder.

Lernen ohne Leiden (Disagio.mp4)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert