Das Einsteigen läuft oft so ab: Erst werden die Passagiere der Reihen 16 bis 32 zum Einsteigen gebeten, dann die übrigen Fluggäste.
Das ist nicht die beste Lösung, wie die norwegische Chaosforscher Vidar Frette und Per Hemmer herausgefunden haben. Diese Art dauert viel länger, als wenn man alle Passagiere gleichzeitig in die Maschine schicken würde.
Auch der amerikanische Physiker Jason Steffen bewies, dass fast jede Methode besser ist, als der oben beschriebene Zwei-Blöcke-Enstieg. Folgt man seinen Berechnungen, geht das Boarding am schnellsten (um 80 % schneller!), wenn man erst die geraden dann die ungeraden Sitzreihen einsteigen ließe. Ein Abstand von 2 Sitzreihen ermöglicht nämlich ein ungehindertes und damit schnellstmögliches Einsteigen.
Fast genauso viel Zeit spart es laut Steffen auch, wenn die Fluggäste völlig chaotisch ohne System einsteigen.
Selbstorganisation ist viel effektiver als das Zweiblöckemodell.
(Quelle: "P.M. Fragen und Antworten")