Schlagwort-Archive: marius ebert

Die traurige Traurigkeit (Songtext Marius Ebert)

Eine kleine Frau geht einen Weg entlang,

unbeschwert fröhlich, man sieht es ihr an,

Sie ist schon recht alt, doch ihr Lachen klingt,

als wenn ein junges Mädchen ‚rumspringt.

Am Wegrand liegt eine graue Gestalt,

fast leblos und müde und sehr sehr alt,

Die kleine Frau hält an und fragt,

„wer bist Du“ und eine Stimme sagt:

Ich bin die Traurigkeit, Traurigkeit, Traurigkeit,

mich anzunehmen ist niemand bereit,

die Menschen laufen vor mir weg,

sie behandeln mich wie den letzten Dreck.

„Hallo ich kenn’ Dich, schön Dich zu seh’n,

ich hab’ keinen Grund, vor Dir zu flieh’n,

Und wenn ich es täte, Du holtest mich ein,

es ist natürlich auch mal traurig sein.“

„Es ist schön, dass Du nicht gleich vor mir fliehst,

dass Du bleibst und mir ins Anglitz siehst,

Du bist ganz anders, Du hörst mir zu,

doch die Menschen sagen: „Lass mich in Ruh.“

Ich bin die Traurigkeit, Traurigkeit, Traurigkeit,

mich anzunehmen ist niemand bereit,

die Menschen laufen vor mir weg,

sie behandeln mich wie den letzten Dreck.

Es ist nicht alles fröhlich und schön,

doch die Menschen woll’n das einfach nicht seh’n,

Sie haben, wenn ich komme, Sprüche bereit,

sie haben für mich überhaupt keine Zeit.

Sie sagen: ‚man muss sich zusammenreißen’,

und spüren im Rücken dann dieses Reißen,

um mich nicht zu spüren, betrinken sie sich,

um heiter zu wirken, schminken sie sich.

 

Ich bin die Traurigkeit, Traurigkeit, Traurigkeit,

mich anzunehmen ist niemand bereit,

die Menschen laufen vor mir weg,

sie behandeln mich wie den letzten Dreck.

Doch durch mich kann man zu sich selber finden,

seine ungeweinten Tränen emfinden,

es tut weh, denn das Leid bricht erst wieder auf,

doch dann nimmt die Heilung ihren Lauf.

Doch ich glaube, dass dies wohl niemand will,

sie flüchten lieber, lachen grell und schrill,

oder wählen einen Panzer aus Bitterkeit,

das Leid zu durchleiden, ist niemand bereit.

Ich bin die Traurigkeit, Traurigkeit, Traurigkeit,

mich anzunehmen ist niemand bereit,

die Menschen laufen vor mir weg,

sie behandeln mich wie den letzten Dreck.

Die Traurigkeit schweigt nun und weint,

denn alles, was sie tut, ist gut gemeint.

Und die kleine Frau hält sie im Arm,

sie streichelt sie sanft und hält sie warm.

„Ruh’ Dich aus und sammle neuen Mut,

und glaube mir, es wird alles gut,

ich werde von nun an bei Dir sein,

von nun an bist Du nicht mehr allein.“

„Wer bist du“, fragt die Traurigkeit,

dass Du mir hilfst in meiner Einsamkeit,

dass Du hier bist in meiner Verzweifelung?,“

„Ich bin die Hoffnung, ja ich bin die Hoffnung.“

Das „Hätte“-Lied (Songtext Marius Ebert)

Hätte ich doch,

Ja, hätte hätte ich doch,

Dann wär’ ich nur noch,

Ja, dann wäre wär’ ich nur noch….

 

Käm‘ ich nicht aus so einem Elternhaus,

dann säh‘ die Welt viel besser aus,

dann wär’ ich heute nur auf Mallorca,

und nicht mehr bei Meier GmbH.

Wäre die Welt  nur nicht so schlecht,

wär‘ nicht das Leben so ungerecht,

dann wär’ ich heute nur auf Mallorca,

und nicht mehr bei Meier GmbH.

 

Hätte ich doch

Ja, hätte hätte ich doch,

Dann wär’ ich nur noch,

Ja, dann wäre wär’ ich nur noch…

 

Hätte ich richtig Lotto gespielt,

hätt‘ ich die richtigen Zahlen erzielt,

dann wäre ich heute nur auf Mallorca

und nicht mehr bei Meier GmbH.

 

Hätte ich doch,

Ja, hätte hätte ich doch,

Dann wäre ich nur noch,

Ja, dann wäre wär’ ich nur noch….

Der Axt-Dieb von Laotse

Eine Geschichte  von Lao Tse:

„Ein Mann fand eines Tages seine Axt nicht mehr. Er suchte und suchte, aber sie war verschwunden.

Der Mann wurde ärgerlich und verdächtigte den Sohn seines Nachbarn, die Axt heimlich genommen zu haben.

An diesem Tag beobachtete er den Sohn seines Nachbarn ganz genau. Und tatsächlich: Der Gang des Jungen war der Gang eines Axt-Diebes. Die Worte, die er sprach, waren die Worte eines Axt-Diebes. Sein ganzes Wesen und sein Verhalten waren die eines Axt-Diebes.

Am selben Abend fand der Mann die Axt durch Zufall hinter einem großen Korb in seinem eigenen Schuppen.

Als er am nächsten Morgen den Sohn seines Nachbars erneut betrachtete, fand er weder in dessen Gang, noch in seinen Worten oder seinem Verhalten irgendetwas von einem Axt-Dieb.“

Entnommen aus: Chancen-Impulse

Hast Du im Leben tausend Treffer (Songtext Marius Ebert)

Der Refrain ist „dem Volksmund entnommen“, der Text im Sprechteil von Ellert Hubbard

 

Hast Du im Leben tausend Treffer,

man siehts, man nickt, man geht vorbei,

doch nie vergißt der kleinste Kläffer,

schießt Du ein einzig´ Mal vorbei.

Mittelmäßigkeit,

verzeiht,

was Du machst oder bist;

Mittelmäßigkeit

verzeiht nicht,

wenn Du nicht,

mittelmäßig bist.

Hast Du im Leben tausend Treffer,

man siehts, man nickt, man geht vorbei.

Doch nie vergißt der kleinste Kläffer,

schießt Du ein einzig´ Mal vorbei.

Zeig´ besser nicht,

dass Du nicht,

mittelmäßig bist.

Hast Du im Leben tausend Treffer,

man siehts, man nickt, man geht vorbei.

Doch nie vergißt der kleinste Kläffer,

schießt Du ein einzig´ Mal vorbei.

Sprechteil:

Wollen Sie Kritik entgehen

Tun Sie nichts,

sagen sie nichts,

seien Sie nichts. (Ende Sprechteil)

Hast Du im Leben tausend Treffer,

man siehts, man nickt, man geht vorbei.

Doch nie vergißt der kleinste Kläffer,

schießt Du ein einzig´ Mal vorbei.

Es ist gar nicht so schwer (Songtext Marius Ebert)

Liveaufnahme vom Konzert

(1)Himmel und Hölle,

eng verwandt,

es liegt bei uns,

liegt in unserer Hand.

Dunkel und Licht,

Glück oder Leid,

oft hörst Du die Stimme:

„Bist Du bereit?“

Gebückt oder aufrecht,

eng verwandt,

Wahrheit oder Lüge,

in Deiner Hand.

Dunkel und Licht,

Glück oder Leid,

die Stimme wird lauter:

„Bist Du bereit?“

„Bist Du bereit?“

„Bist Du bereit?“

Es ist gar nicht so schwer,

Du rufst: Mut voraus.

Es ist gar nicht so schwer,

Du brichst endlich aus.

Es ist gar nicht so schwer,

zu den Sternen zu geh’n,

es ist gar nicht so schwer,

die Wahrheit zu seh’n.

(2)Freude und Leid

eng verwandt,

es liegt bei uns,

in unserer Hand.

Dunkel und Licht,

Glück oder Leid,

oft hörst Du die Stimme:

„Bist Du bereit?“

Mut oder Feigheit,

eng verwandt,

heiß oder kalt,

in Deiner Hand.

Dunkel und Licht,

Glück oder Leid,

die Stimme wird lauter:

„Bist Du bereit?“

„Bist Du bereit?“

„Bist Du bereit?“

Es ist gar nicht so schwer,

liegt in Deiner Hand,

reiß‘ das Ruder herum,

steu‘re zu neuem Land.

Es ist gar nicht so schwer,

die Wahrheit zu seh’n,

es ist gar nicht so schwer,

aufrecht zu geh’n.

 

Es ist gar nicht so schwer,

zu den Sternen zu geh’n,

es ist gar nicht so schwer,

die Wahrheit zu seh’n.

Es ist gar nicht so schwer,

zu sich selber zu steh’n,

es ist gar nicht so schwer,

aufrecht zu geh’n.

Liveaufnahme vom Konzert

Nutze die Kraft (Songtext Marius Ebert)

In der entscheidenden Szene des Films „Star Wars“ muss Luke Skywalker von seinem Raumschiff aus eine Bombe abwerfen und damit einen winzigen Schacht treffen. Er hat nur einen Versuch. Zuerst fummelt er hektisch an allen möglichen Geräten herum. Dann hört er plötzlich aus dem Nichts die Stimme seines Mentors Obi-van Kenobi. Die Stimme sagt: „Nutze die Kraft“. — Luke versteht.

Er schaltet alle Geräte aus, entspannt sich und vertraut auf „die Kraft“.— Er trifft.

Sich hektisch hin,

und her bewegen,

sich bemühen,

fleißig streben,

den Gesetzen entsprechen,

die Regeln beachten,

es allen recht,

es richtig machen.

Es kommt jetzt drauf an,

was man kann,

es steht für Dich

die Entscheidung an:

Nutze die Kraft,

entspanne Dich,

vertrau auf die Kraft,

sie ist innerlich.

Nutze die Kraft,

nutze die Kraft.

Auf dem Weg weiter,

nach vorne schreiten,

Du hörst viele Worte,

die Dich begleiten:

„achte auf dies“,

und „mach genau das“,

Doch statt dem Gerede,

zu entsprechen,

wirst Du jetzt  einfach,

die Regeln brechen:

Es kommt jetzt drauf an,

was man kann,

es steht für Dich

die Entscheidung an:

Nutze die Kraft,

entspanne Dich,

Vertrau auf die Kraft,

sie ist innerlich.

Nutze die Kraft,

nutze die Kraft.

Nutze die Kraft,

es geschieht von allein,

nutze die Kraft,

lasse Dich ein.

Nutze die Kraft,

verliere Dich.

Nutze die Kraft,

es geschieht

durch Dich.

Nutze die Kraft,

nutze die Kraft.

Ich habe mich für das Glück entschieden (Song von Marius Ebert mit Audio Datei zum Reinhören)

Live gesungen, hier klicken

Auf meinem Gemüt noch,

aus vergangener Zeit,

Spukbilder der Vergangenheit,

die Nachts durch meine Träume hasten,

und mich auch heute noch belasten,

ich seh’ mich klein und schäbig steh’n,

und muss auch heut‘ noch diese Szenen sehn.

Ich scheide vom Gestern nun aus eigener Kraft,

das hab‘ ich aus eigener Kraft geschafft.

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden,

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden.

Auf meinem Gemüt noch,

aus vergangener Zeit,

Niederlagen weit und breit,

die Nachts durch meine Träume hasten,

und mich auch heute noch belasten,

Ich seh mich klein und schäbig steh’n,

so ein Gefühl, als würd‘ ich untergeh’n.

Ich scheide vom Gestern nun aus eigener Kraft;

das hab‘ ich aus eigener Kraft geschafft;

ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

ich habe mich für das Glück entschieden.

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden.

Auf meinem Gemüt noch,

aus vergangener Zeit,

Demütigungen der Vergangenheit,

die Nachts durch meine Träume hasten,

und mich auch heute noch belasten,

Ich seh’ mich klein und schäbig stehn,

und könnt‘ dabei vor Scham vergeh’n.

Ich scheide vom Gestern nun aus eigener Kraft,

das hab‘ ich aus eigener Kraft geschafft.

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden,

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden.

Ich scheide vom Gestern mit innerem Frieden,

Ich habe mich für das Glück entschieden.

Live gesungen, hier klicken