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Aktienarten unterschieden nach Rechten

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Aktienarten unterschieden nach Rechten

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Aktienarten unterschieden nach Rechten)

Hier geht es um Aktienarten, unterschieden nach Rechten.

Zwei Arten von verbrieften Aktienrechten (Aktienarten unterschieden nach Rechten)

  • Man kann Aktien einmal unterscheiden nach der Art der Übertragbarkeit, das haben wir im letzten Video gemacht,
  • und man kann Aktienarten abgrenzen nach verbrieften Rechten. Und hier, wenn wir nach den verbrieften Rechten unterscheiden, unterscheiden wir in
  • die Stammaktie und
  • die Vorzugsaktie.

Wenn wir – Achtung! – unterscheiden in Inhaberaktie und Namensaktie, dann ist das eine Unterscheidung nach Übertragbarkeit. Wenn wir unterscheiden in Stammaktien und Vorzugsaktien, ist das eine Unterscheidung nach Rechten. Bitte sorgfältig trennen. Hier kommen die meisten schon durcheinander, weil sie die Struktur mal wieder nicht erkennen.

  • Die Stammaktie verbrieft also andere Rechte, zumindest teilweise, als die Vorzugsaktie. Die Vorzugsaktie hat gegenüber der Stammaktie gewisse Vorzüge. Aber was oft verschwiegen wird, eigentlich immer verschwiegen wird: Sie hat auch gewisse Nachteile. Ein Beispiel für eine Vorzugsaktie ist eine Stimmrechtslose Vorzugsaktie. Da kriegt man unter Umständen eine höhere Dividende, aber man hat  kein Stimmrecht, ja. Das ist der Unterschied zur Stammaktie. Eine Aktie verbrieft normalerweise ein Teilnahmerecht an der Hauptversammlung, natürlich einen quotalen Eigentumsanteil, das Recht, auf der Hauptversammlung Auskunft zu bekommen, das Recht, auf der Hauptversammlung abzustimmen, einen Anteil am Liquidationserlös, weil man ja einen quotalen Eigentumsanteil hat, ja, wenn die Aktiengesellschaft liquidiert werden sollte, ein Stimmrecht, ich glaube, ich habe schon gesagt, auf der Hauptversammlung. Das sind so die die wesentlichen Rechte der Stammaktie. Man kann Hauptversammlungsbeschlüsse anfechten. Das sind die Rechte der Stammaktie.
  • Und die Vorzugsaktie hat gewisse Vorzüge, aber eben auch gewisse Nachteile. Und sehr typisch ist, das aber nur ein Beispiel, ja, die sogenannte Stimmrechtslose Vorzugsaktie. Da kriegt man höhere Dividende in der Regel, aber man hat eben kein Stimmrecht, ja.

Das ist die Unterscheidung nach den Rechten, nach den verbrieften Rechten.

Ich mache es nochmal deutlich:

  • Wenn wir Aktie unterscheiden nach Übertragbarkeit, dann müssen wir unterscheiden in Inhaberaktie und Vor Inhaberaktie und Namensaktie. Inhaberaktie und Namensaktie. Und es gibt manche Leute, die unterscheiden hier noch in die vinkulierte, das ist eine Sonderform der Namensaktie.
  • Und wenn wir Aktien unterscheiden nach den Rechten, die das Papier verbrieft, dann treffen wir Unterscheidung in Stammaktie und Vorzugsaktien, ja. Hier verläuft also gedanklich ein Trennungsstrich. Es kann sein, dass eine Stammaktie als Inhaberaktie ausgestattet ist, aber das ist ein anderes Kriterium der Unterscheidung.

Wir unterscheiden hier nach Übertragbarkeit in Inhaberaktie und Namensaktie, gegebenenfalls vinkulierte Namensaktie, und wenn wir auf die Rechte schauen, die die Aktie verbrieft, unterscheiden wir in Stammaktie und Vorzugsaktie, ja. Natürlich kann es sein, dass eine Stammaktie, und ist auch in der Regel so, als Inhaberaktie ausgestattet ist, was die Übertragbarkeit angeht, es gibt aber auch Stammaktien, die sind als Namensaktie ausgestattet, ja.

So, ich hoffe das wie ist klarer geworden.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Aktienarten unterschieden nach Rechten)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle gehen will, nur einen Fernlehrgang buchen muss. Wenn Sie leichter und schneller lernen wollen, dann klicken Sie mal auf den Link unter dem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

 

© Dr. Marius Ebert