Zu den allgemein bekannteren Transportwegen im Warenverkehr zählen Straße und Schiene. Daneben stehen aber auch Luft und Wasser zur Verfügung. In der mündlichen Prüfung zum Betriebswirt/in (IHK) wird gelegentlich darauf Bezug genommen, indem die Versandarten der Binnenschifffahrt abgefragt werden. In seinem kostenlosen Schulungsvideo nennt Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert diese Versandarten und liefert eine kurze Beschreibung.
Nicht zuletzt durch Medien und eigene Erfahrungen werden Verbraucher und natürlich auch Unternehmer immer wieder mit den beiden gängigen Transportwegen konfrontiert, die für den Warentransport von A nach B genutzt werden. Typische Bilder sind LKWs aus aller Herren Länder, die das Straßenbild prägen, und Güterzüge mit ihren zahlreichen Waggons.
Welcher Transportweg im Einzelfall gewählt wird, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dazu gehören u.a. die Art des zu bewegenden Gutes, die Entfernung, die Zeit, aber auch Kosten und Verfügbarkeit. Durch geschicktes Logistikverhalten, das mitunter auch eine Kombination verschiedener Wege beinhaltet, kann sich das Unternehmen somit durchaus Wettbewerbsvorteile verschaffen. Dies setzt aber voraus, dass die verschiedenen Möglichkeiten bekannt sind und gegeneinander abgewogen werden können.
Neben Straße und Schiene sind auch die Transportwege Luft und Wasser zu berücksichtigen. Beim Wasser wiederum spielen nicht nur die Seewege ab den Häfen eine Rolle, sondern auch die Binnenschifffahrtswege über Flüsse, Kanäle oder auch nur über die Binnenseen, etwa über den Bodensee zwischen Deutschland und der Schweiz.
Charter oder Stückgut?
Bei der Binnenschifffahrt lassen sich nun zwei Versandarten unterscheiden. nämlich
• Charter und
• Stückgut.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Versandarten ist recht einfach:
• „Charter“ bedeutet „ein ganzes Schiff“, d.h. man chartert ein ganzes Schiff, weil man sehr viel zu transportieren hat.
• Und „Stückgut“ bedeutet „einzelne Güter, die mittransportiert werden“.