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Dr. Marius Ebert: Insiderwissen-IHK-Prüfung
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Mein Name ist Marius Ebert, ich zeige Ihnen wie man Prüfungsfragen löst. Hier geht es um die Eigenkapitalquote, genauer gesagt um den Zusammenhang zwischen Eigenkapitalquote und Kapitalbeschaffung. Und der erste Ansatz ist zunächst einmal: Was ist denn eigentlich die Eigenkapitalquote? Anschließend kann man dann im zweiten Schritt den Zusammenhang beleuchten und damit die eigentliche Prüfungsfrage zu beantworten.
1. Schritt: Was ist die Eigenkapitalquote?
Was ist also die Eigenkapitalquote? Nun, die Eigenkapitalquote ist wie alle Quotenkennzahlen eine Teilmasse im Verhältnis zu einer Gesamtmasse und das multipliziert mit 100. Und die Teilmasse im Zähler ist immer die, um die es geht. Das heißt, dass hier das Eigenkapital steht, wenn es um die Eigenkapitalquote geht. Im Nenner steht das Gesamtkapital und das Ganze mal 100. Die Eigenkapitalquote zeigt also den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Und jetzt wissen wir, was die Eigenkapitalquote ist. Nun wollen wir den Zusammenhang zur Kapitalbeschaffung herstellen. Und da gilt die alte Regel: Kapitalbeschaffung können im Wesentlichen zwei Dinge sein. Das kann Eigenkapital oder Fremdkapital sein.
Schauen wir uns zunächst das Fremdkapital an. Hier gilt die alte Regel: Du bekommst von den Banken umso leichter Geld (fremdes Kapital), je weniger du es brauchst. Das ist der Zusammenhang. Das heißt, dass man umso leichter Fremdkapital bekommt, je höher die Eigenkapitalquote ist/ je höher der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist. Wenn deine Eigenkapitalquote sehr hoch ist, bekommst du leicht Fremdkapital. Wenn deine Eigenkapitalquote sehr niedrig ist, bekommt man schwerer Fremdkapital. Eine niedrige Eigenkapitalquote bedeutet, dass man bereits sehr viel Fremdkapital hat. Denn wenn die Eigenkapitalquote sagen wir mal 40 % ist, was eine gute Eigenkapitalquote darstellt, dann ist die Fremdkapitalquote selbstverständlich 60 %, denn insgesamt gibt es nur Eigen- und Fremdkapital. Etwas anderes gibt es hier gar nicht. Und natürlich muss sich das Ganze immer zu 100 % ergänzen. Das heißt, dass eine hohe Eigenkapitalquote eine niedrige Fremdkapitalquote bedeutet. Geringe Fremdkapitalquote bedeutet leichtere Fremdkapital-beschaffung. Das ist schon einmal ein Zusammenhang.
2. Schritt: Zusammenhänge
Und was die weitere Eigenkapitalbeschaffung angeht: Es ist leichter zu mehr Eigenkapital zu kommen, wenn die Eigenkapitalquote hoch ist, denn eine hohe Eigenkapitalquote deutet auf Solidität und hohe Unabhängigkeit hindeutet. Je mehr Fremdkapital ich im Unternehmen habe, desto mehr gebe ich langsam und schleichend die Kontrolle an die Banken ab. Wenn ich eine hohe Eigenkapitalquote habe, dann bin ich sehr unabhängig.
Das sind also Zusammenhänge, die man zwischen Eigenkapitalquote und Kapitalbeschaffung aufzeigen kann.
Das war’s für diese Prüfungsfrage. Holen Sie sich jetzt das Insidervideo „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“. Wertvolle Insiderinformationen für Sie. Klicken Sie auf den Link unter dem Video, tragen Sie sich in das Formular ein und wenige Sekunden später haben Sie die Informationen.
Mein Name ist Marius Ebert. Vielen Dank!
© Dr. Marius Ebert