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Video vom Song „Alt“, ein Lied über die Veränderung der Altersstruktur der Gesellschaft


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Alt

 

Text: Marius Ebert, Musik: Marius Ebert, Mirka Mörl. Eine Umsetzung des Buches "Der Methusalem Komplott".

 

Alt und krank und grau und matt, Tatterich, langsam des Lebens satt, Ein Bild, das in vielen Jahren entstand, der Mensch im verdienten Ruhestand. Er legt die Hände in den Schoß, nein mit dem ist nichts mehr los, apathisch halb und halb dement, das Bild, das man von Alten kennt: Du bist alt, da kannst Du nur Panne sein, neue Dinge kriegst  Du nicht mehr rein, Du bist alt, da bringst Du es nicht mehr, und Du siehst schlecht und Du hörst schwer. Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt, eine neue Gesellschaft kriegt langsam Gestalt, hört, wie es leise widerhallt: Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt. Alt ist  die Zukunft, die Zukunft ist alt. Ich glaub’, dass wir uns sehr vertun, alt sein, heißt nicht sich auszuruh’n, Alt sein, heißt mit mehr Bedacht, nicht, dass man Dinge schlechter macht, ich kenn’ Junge, die sind erschreckend alt, gesetzt bornierte Spießer halt. Wann fängt denn „alt“ an – überhaupt?, oft ist man so alt, wie man glaubt, es kommt doch auf den Menschen an, so wie er ist und was er kann, und wie er sich dem Leben stellt, und wie er umgeht mit der Welt. Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt, eine neue Gesellschaft kriegt langsam Gestalt, hört, wie es leise widerhallt: Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt. Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt. Die Zeit ist im Wandel und alles im Fluss, das heißt, dass man Sichtweisen ändern muss, was bedeutet das Bild vom Jugendwahn, gehört alsbald der Vergangenheit an: die Mehrheit des Volkes ist dann alt, eine neue Gesellschaft kriegt Gestalt, die Alten nicht etwa krank und matt, auch nicht dement und lebenssatt, Nein, wir bestimmen das Straßenbild, wir bestimmen, was an Werten gilt, Man wird uns umwerben, man will unser Geld, wir Alten bestimmen auf dieser Welt. Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt, eine neue Gesellschaft kriegt langsam Gestalt, hört, wie es leise widerhallt: Alt ist die Zukunft, die Zukunft ist alt. Alt ist die die Zukunft, die Zukunft ist alt.

Das letzte Blitzlicht (und das Ende eines wundervollen Konzertabends). Marius Ebert live

16 neue Songs in Welturaufführung, über zwei Stunden Musik. Irgendwann ist das Fest zu Ende und das letzte Lied erklingt:

 

Ich muss nichts mehr beweisen, es fühlt sich einfach nur gut an, die lauten Töne und die leisen, dass ich sie singen kann.

(1)Es fing eines Tages einfach an, ich hab‘ nie verstanden wieso, und dann wuchs es immer schneller heran, und ich liebte es so.

Ich fand Menschen, die mir halfen dabei, in Musik und Seele verwandt, wir fühlten uns innerlich frei, als Lied um Lied entstand.

Und wenn, was ich mache, Dir gefällt, ich nehm‘ es billigend in Kauf ich hab‘ es nicht getan für Geld, verlass Dich drauf.

Wenn ich durch ein Lied bei Dir bin, ein Gefühl, das auch Deines ist, dann hat das Ganze einen Sinn, ein Blitzlicht, das man nicht vergisst.

(2) Es fing eines Tages einfach an, ich hab‘ nie verstanden wieso, und dann wuchs es immer schneller heran, und ich liebte es so.

Ich fand Worte, die sich verbanden im Nu, und ich hörte auch Musik, ich war einfach still, und ich hörte zu, der Muse, die lange schwieg.

Wenn ich durch ein Lied bei Dir bin, ein Gefühl, das auch Deines ist, dann hat das Ganze einen Sinn, ein Blitzlicht, das man nicht vergisst.

(3)Und einmal müssen wir alle geh’n, in diesem Moment kriegt man Bilder zu seh’n; ein letzter Film, der wie ein Blitzlicht ist.

Ein letzter Film, durchwoben von Licht, Du siehst Dein Leben, was Du warst und bist. Ein Blitzlicht, das Dein Leben ist.

Wenn ich durch ein Lied bei Dir bin, ein Gefühl, das auch Deines ist, dann hat das Ganze einen Sinn, ein Blitzlicht, das man nicht vergisst.

Und wenn dieser Moment, so ein Blitzlicht ist, und ich erreiche Dich das wäre ein Geschenk für mich, und mehr will ich nicht.

Und wenn dieser Moment, JETZT so ein Blitzlicht ist, und ich erreiche Dich das wäre ein Geschenk für mich, und mehr will ich nicht.

(Text: Marius Ebert, Musik: Marius Ebert, Mirka Mörl. Sie dürfen den Text mit Autorennennung weiterreichen, kommerzielle Nutzung ist untersagt.)

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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