Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Gewinnschwelle, Teil 5

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, Teil 5)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und wir betrachten in einer kleinen Serie Fragen rund um den Break Even. Und hier geht es nun um den Sicherheitskoeffizienten, den Sicherheitskoeffizienten.

Definition des Sicherheitskoeffizienten (Gewinnschwelle, Teil 5)

Und dieser Sicherheitskoeffizienten ist definiert als aktueller Gesamtumsatz, aktueller Umsatz, minus Break-Even-Umsatz, dividiert durch aktuellen Umsatz. Das Ganze mal hundert.

Genau betrachtet haben wir hier eine Quote, denn hier oben steht der Abstand zwischen dem aktuellen Umsatz und Break-Even-Umsatz, also sozusagen die Strecke, die man über Wasser ist, ins Verhältnis gesetzt zum aktuellen Umsatz, das heißt der quotale Anteil dieser Sicherheitsmarge zum gesamten Umsatz.

Das heißt: Wenn dieser Wert zum Beispiel 19 Prozent beträgt, dann bedeutet das: Wenn das Unternehmen von aktuellen Umsatz 19 Prozent verliert, ist es gerade mal am Break Even, deswegen heißt das Ding auch Sicherheitskoeffizient.

Und im Grunde muss man es gar nicht mit den Umsätzen berechnen, sondern man könnte auch berechnen die aktuelle Absatzmenge, aktuelle Menge minus Break-Even-Menge, dividiert durch aktuelle abgesetzte Menge führt genau zum gleichen Ergebnis. Das Ganze mal 100, erhalten wir den prozentualen Anteil, den man nicht verlieren darf, ohne in die Verlustzone oder genauer in den Break Even zu kommen.

Ja das war’s schon wieder. Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, Teil 5)

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Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Gewinnschwelle, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, Teil 4)

Hallo, willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Wir betrachten in einer kleinen Serie Fragen rund um den Break Even, die Gewinnschwelle. Und als viertes schauen wir uns an die Kosten-Funktion.

Kostenfunktion: Formel (Gewinnschwelle, Teil 4)

Diese Kosten-Funktion lässt man gerne zum Einstieg in eine solche Aufgabe berechnen. Und die Kosten-Funktion hat folgende Struktur: K, das sind die Gesamtkosten, gleich KFix, großes K hier, plus kV mal x.

Hier (kV) das sind die variablen Kosten pro Stück, die Kosten, die also bei der Herstellung oder dem Einkauf eines Stückes anfallen. Sie sind immer klein, kV, und stehen immer „mal x“, während die Fixkosten niemals „mal x“ stehen. Das ist die Eigenschaft von fixen Kosten.

Kostenfunktion: grafische Darstellung (Gewinnschwelle, Teil 4)

Diese Kosten-Funktionen sieht grafisch dargestellt, soweit ich das hier aus der Hand zeichnen kann, so aus: x, hier ist die Menge x, hier ist K. Sie beginnt nicht im Ursprung wie die Umsatzkurve, sondern beginnt irgendwo hier, dort wo die fixen Kosten liegen, und steigt dann gerade an mit der Steigungen kV. Hier liegen also die Fixkosten, und die Steigung dieser Gerade sind die variablen Kosten.

Berechnung der variablen Kosten (Gewinnschwelle, Teil 4)

Was macht man nun in einer Prüfung gerne?- In einer Prüfung lässt man Sie gerne die variablen Kosten zunächst einmal ermitteln. Das heißt, es kann sein, dass man Ihnen die Gesamtkosten gibt und für die variablen Kosten nur folgende Angabe: Wenn  das wieder unser Verlauf ist, sagt man Ihnen: „Bei einem Wert x1, sagen wir es sind tausend Stück, seien die zugeordneten Gesamtkosten, wohlgemerkt die Gesamtkosten, 5.000. Und bei einem Wert hier, sagen wir es 2.000 Stück, ja, hier steht x, hier steht K, Achsenbezeichnung immer sehr wichtig, bei 2.000 sei der Wert, sagen wir, sei der Wert 6.000. Bei 1.000 Stück seien die Gesamtkosten, ich wiederhole noch mal: die Gesamtkosten, 5.000, bei 2.000 Stück seien Gesamtkosten 6.000. Wie hoch sind jetzt die variablen Kosten?

  • Und hier können wir sagen: Wir haben hier eine Veränderung um 1.000 Stück, und wir haben hier eine Kostenveränderung auch um 1.000 Euro, so dass wir sagen können: 1.000 durch 1.000, das hier sind die Stückzahl, das sind die Eurowerte, ergibt variable Kosten von 1. Ja, das können wir sagen weil diese Veränderung von fünf- auf sechstausend Stück hier nur entstanden sein kann durch diese Bewegung hier, also durch die variablen Kosten. Das ist eine variable Kostenbewegung. Die Fixkosten hier, KFix stehen völlig unverändert, so dass wir diese Rechnung machen können. Damit haben wir die variablen Kosten: K=KFix+kV*x, und dieses kV hier, können wir jetzt sagen, ist in unserem Fall 1.
  • Ja, und jetzt wird es einfach, denn wir haben die Gesamtkosten zum Beispiel 6.000 Stück bei 2.000, und wenn wir die variablen Kosten dann abziehen von den Gesamtkosten, bleiben die Fixkosten übrig. Das muss man sich so vorstellen: Das sind die Gesamtkosten, die fixen Kosten bleiben immer gleich bei 1.000 und bei 2.000 Stück, ja, haben wir immer einen konstanten Bodensatz in gleicher Höhe. Das hier sind die KFix, das sind die KFix, und das hier sind die Gesamtkosten K, die Gesamtkosten K.
  • So, jetzt können wir die variablen Kosten für 1.000 Stück zum Beispiel ausrechnen: Das sind genau 1.000. Die Gesamtkosten sind 5.000,  also sind die fixen Kosten 4.000. Oder wir setzen es hier ein: Unsere Gesamtkosten sind 6.000, variable Kosten für 2.000 Stück sind 2.000. 6.000, ja, das hier sind 6.000, das hier sind 4.000, Entschuldung: 2.000, ja, 2.000 mal 1 sind 2.000. Also sind die fixen Kosten 4.000.

Ja, das war‘s schon wieder.

Vielen Dank.

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Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

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Gewinnschwelle, prüfungstechnisch Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, prüfungstechnisch Teil 1)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtest und schnelles Lernen und möchte in dieser kleinen Video-Serie noch einmal das Thema Break Even aufgreifen, und zwar unter prüfungstechnischen Gesichtspunkten. Das heißt die Frage beantworten: „Wie reagiere ich auf eine bestimmte Prüfungsfrage?“

Berechnung der Break-Even-Menge (Gewinnschwelle, prüfungstechnisch Teil 1)

Und der erste Aspekt, den wir uns in diesem Video anschauen, ist die Frage nach der Break-Even-Menge, nach der Break-Even-Menge. Das ist die klassische Frage, wobei die Frage oft nicht so formuliert ist, sondern die Frage ist formuliert zum Beispiel: „Berechnen Sie die Menge, bei der oder ab der, präzise, das Unternehmen in die Gewinnzone kommt.“ Bei welcher Absatzmenge gilt also, und das ist der Ausgangspunkt, U = K, Umsatz gleich Kosten?

Und wir leiten jetzt noch mal die Break-Even-Formel her:

  • U ist Preis mal Menge, p * x.
  • Und die Kosten sind Kgesamt, sind KFix (die Fixkosten) plus kV mal x: KFix + kv*x. Auf diese Kostenfunktion werden wir einem anderen Video noch ausführlicher einzugehen haben.
  • So. Jetzt bringt man die in X-Wert auf eine Seite, so dass hier steht: p mal x minus kv mal x, ich habe also auf beiden Seiten „minus KV mal x“ abgezogen, dann fällt es hier (auf der rechten Seite der Gleichung) weg, und hier (auf der linken Seite der Gleichung) taucht es als „minus kV mal x“ wieder auf, gleich KFix, das bleibt unverändert.
  • Dann klammere ich das x aus: x mal p-kV, ziehe das x vor die Klammer, weil es zweimal multiplikativ verknüpft ist. Die rechte Seite bleibt unverändert: KFix.
  • Und dann brauche ich nur noch durch „P – kV“ zu dividieren: „P minus kV“ wird hier 1, also dividiert durch „P – kV“, und auf der rechten Seite steht dann „x = KFix durch P-kV“ —  und das ist die Break-Even-Formel, wir können es auch nennen XBreak, ja, das ist die gesuchte Break-Even-Menge.

Das heißt: Wir brauchen im Prinzip nur, weil diese Formel auch in vielen Formelsammlungen angegeben ist, die Fixkosten, die Zahl der Fixkosten hier oben einzusetzen, den Preis hier unten einzusetzen, und die variablen Kosten hier einzusetzen, zu dividieren und erhalten die Menge — gesucht ist die Menge, ja, Break-Even-Menge ist hier die Frage, erhalten die Menge, ab der der Unternehmer in die Gewinnzone kommt, wenn er jetzt noch ein weiteres Stück verkauft.

Das hier oben im Zähler und die Fixkosten, und hier unten, das hat einen ganz bestimmten Namen, dieses p – KV ist der Stück-Deckungsbeitrag, der Stück-Deckungsbeitrag. Das ist eine ganz wichtige Steuerungsgröße in der Betriebswirtschaftslehre.

OK. Im nächsten Video schauen wir uns an den Break-Even-Umsatz.

Vielleicht noch hier als Ergänzung: Break-Even-Menge bedeutet also: Gesucht ist das X, genau das X, das wir hier ermittelt haben.

Bis gleich.

Alles Gute.

Mein Name ist Marius Ebert.

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Dankeschön.

 

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Gewinnbegriff

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnbegriff)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video beschäftigen wir uns mal mit dem Begriff „Gewinn“.

Unterschiedlicher Gewinnbegriff in FiBu und BiBu (Gewinnbegriff)

Der Begriff „Gewinn“ in der Betriebswirtschaftslehre ist nämlich ein sehr schillernder Begriff, gewissermaßen ein Platzhalter.

„Welchen Gewinn  meinst du denn?“, wäre vielleicht eine richtige Frage.

  • Und da gehen wir zunächst mal im Rechnungswesen in die beiden großen Gebiete: Wir gehen in die FiBu, in die Finanzbuchhaltung mit der Aufgabe der Präsentation nach außen,
  • und wir gehen in die BiBu, und die Betriebsbuchhaltung oder auch Kosten- und Leistungsrechnung genannt, mit denen mit der Aufgabe der internen Steuerung.
  • Und in der FiBu haben wir die beiden Größen Ertrag minus Aufwand. Und das, was da unten übrig bleibt, ist je nachdem welcher der beiden Posten größer ist, der Jahresüberschuss oder der Jahresfehlbetrag. Und das ist das, was wir in der FiBu den Gewinn nennen, den Jahresüberschuss. Im Falle des Verlustes Jahresfehlbetrag.
  • In der BiBu haben wir die Begriffe Leistung minus Kosten. Und das, was übrig bleibt, ist das Betriebsergebnis.  Das Betriebsergebnis kann positiv sein, dann ist es der Gewinn, und im negativen Fall, ein negatives Betriebsergebnis, ist es der Verlust.

Und hinzu, zur Verwirrung kommt noch, dass man in der BiBu oft auch rechnet Umsatz minus Kosten gleich Gewinn. Ja, eigentlich müsste man hier streng genommen Betriebsergebnis sagen, denn das ist der Saldo aus Leistung minus Kosten, das Betriebsergebnis. In der BiBu müsste man also streng genommen vom Betriebsergebnis sprechen.

Ja, das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnbegriff)

Wenn Sie sich für mich und meine Arbeit interessieren, wenn Sie sich für Produkte interessieren, die Ihnen das Lernen erheblich erleichtern können, dann schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de.

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Dankeschön.

 

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Gewährleistungspflichten des Verkäufers

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewährleistungspflichten des Verkäufers)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video geht es um die Gewährleistungspflichten des Verkäufers – Gewährleistungspflichten des Verkäufers, also verbalisiert ausgedrückt: Was muss der Verkäufer gewährleisten?

Rechts- und Sachmängelfreiheit gem. §433 BGB (Gewährleistungspflichten des Verkäufers)

Und diese Gewährleistung bezieht sich auf die zu verkaufende Ware, und diese zu verkaufende Ware muss zwei Bedingungen erfüllen. Und zwar ist das geregelt in den §§ 433 ff BGB, hier speziell der 433.

Und zwar muss die Ware sein frei. Sie muss sein frei:

  • und zwar einmal von Rechtsmängeln
  • und sie muss frei sein von Sachmängeln, muss also einwandfrei funktionieren, muss das tun was sie tun soll.

Frei von Rechtsmängeln bedeutet, dass die Ware dem Verkäufer wirklich gehören muss, ja, dass er also nicht etwas verkauft, was ihm gar nicht gehört zum Beispiel.

Das sind die Gewährleistungspflichten des Verkäufers.

Schauen Sie auch bitte in die entsprechenden Paragrafen. Das ist der besondere Teil des Schuldrechts im BGB.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewährleistungspflichten des Verkäufers)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Alles Gute.

 

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Gestaltungsbezogene Lager

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gestaltungsbezogene Lager)

Hallo, mein Name ist neues Marius Ebert. Es geht weiter mit dem Thema Lager. Die dritte Strukturierungsform, ebenfalls mit der Strukturzahl drei, steht an:

3 Lagertypen (Gestaltungsbezogene Lager)

Gestaltungsbezogen können wir unterscheiden

  • in das Eingeschosslager,
  • das Mehrgerschosslager
  • und das sogenannte Hochregallager, also wo das Lager bis unter die die Decke geht.

Das sind die Gestaltungsformen im Lager.

Und dann gibt es natürlich noch diverse Varianten, wie man das Lager ausstattet, also mit welchen Belieferungssystemen, Regalsystemen und so weiter, aber das reicht zunächst mal, um hier eine Struktur und einen ersten Überblick zu bekommen.

Also:

  • Eingeschosslager
  • Mehrgeschosslager
  • Hochregallager

Also von hier (Eingeschosslager) nach hier (Hochregallager) wird ist immer höher.

Ja, das war schon wieder.

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Dankeschön.

 

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Gesprächsführung, Kritikgespräch

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gesprächsführung, Kritikgespräch)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Schulungsvideo geht es um das Thema Gesprächsführung. Also denken wir an Beurteilungsgespräche und vor allem auch Kritikgespräche. Also es geht um das Gespräch als Instrument der Personalführung. Es geht nicht um Smalltalk hier, sondern das Gespräch als Instrument zur Personalführung.

5 Dinge, die es zu beachten gilt (Gesprächsführung, Kritikgespräch)

Und da gibt es im Wesentlichen fünf Dinge, die zu beachten sind:

  • Einmal steht im Mittelpunkt des Kritikgespräches das Problem und nicht die Person. Problem, nicht Person ist eine erste wichtige Regel, und zwar nach der 3W-Formel Wahrnehmung – Wirkungen – Wunsch: „Ich habe wahrgenommen, …“, und jetzt kommt das Problem, das wahrgenommen wurde, „…das wirkte auf mich so und so,  und ich wünsche mir, dass in Zukunft das und das passiert.“ Wahrnehmung – Wirkung – Wunsch; Problem, nicht Person.
  • Das zweite ist Präzision. Gerade im Kritikgespräch ist es sehr, sehr unklug, zu sagen: „Sie machen immer…“ oder „Sie kommen immer zu spät“, sondern hier muss es lauten: „Arbeitsbeginn war um 8 Uhr, Sie erschienen um 8 Uhr 20. Wie kam es dazu?“ Präzision, und zwar am Soundsovielten, sehr genau.
  • Dann Zukunft. Es geht nicht darum, die Vergangenheit zu konservieren, sondern die Zukunft zu verbessern. Das heißt: Die Perspektive ist: Was kann in Zukunft besser werden?
  • Dann Win-Win – gemeinsamer Vorteil. Das heißt: Die neue Situation soll für beide Seiten ein Vorteil sein, vorteilhaft sein. Das ist nicht immer ganz leicht, aber es lässt sich sehr oft finden, diese Gewinner-Gewinner-Konstellation.
  • Und dann aktiv zuhören. Aktiv zuhören – wie das geht, ist in einem anderen Schulungsvideos von mir erklärt.

Ja, das sind wichtige Punkte. Wenn wir die beachten für ein Kritikgespräch, dann haben wir auf jeden Fall schon mal sehr, sehr viel erreicht.

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Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

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Gesetzliche Rücklage

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gesetzliche Rücklage)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video geht es um die Gesetzliche Rücklage.

Das Ganze kann man einordnen in mein Lernkonzept „Betriebswirt/in IHK in 26 Seminartagen“ oder auch ist es Thema vom „Technischen Betriebswirt/in IHK“. Auch hier habe ich ein Lernkonzept geschrieben „In 28 Tagen“. Beide Lernkonzepte sind schon seit vielen, vielen Jahren bewährt und funktionieren. Es passt aber auch zum Industriefachwirt/in, zum Handelsfachwirt/in und noch zu einigen anderen Lehrgängen.

Es geht um die gesetzliche Rücklage – Rücklage, nicht Rückstellungen, schauen Sie wegen den Unterschieden zwischen Rücklagen und Rückstellungen in den anderen Videos von mir.

Rechtsgrundlage (Gesetzliche Rücklage)

Und da ist zunächst mal die Rechtsgrundlage für die gesetzliche Rücklage der § 150 AktG (Aktiengesetz). Nur die Aktiengesellschaft muss eine solche gesetzliche Rücklage bilden. Die GmbH nicht.

Und die Vorschrift lautet:

  • 5 Prozent vom Jahresüberschuss,
  • und das so lange, bis zehn Prozent vom gezeichneten Kapital erreicht ist (Kapital soll das da heißen).

Bedeutung der Vorschriften (Gesetzliche Rücklage)

So, fangen wir mal hinten an:

  • Das gezeichnet Kapital ist das, was man früher das Grundkapital nannte, bei der Aktiengesellschaft, Entschuldigung: bei der GmbH ist es das Stammkapital. Nehmen wir mal an, das seien Hunderttausend Euro, und zehn Prozent davon sind logischerweise zehntausend Euro.
  • So, jetzt brauchen wir das nächste: Der Jahresüberschuss ist der Saldo aus Ertrag minus Aufwand, Ertrag minus Aufwand ergibt den Jahresüberschuss. Jetzt nehmen wir mal an, wir machen zehntausend Euro Jahresüberschuss als Saldo vom Ertrag, von dem die Aufwendung abgezogen wurde, davon fünf Prozent sind 500 Euro. Jetzt muss man sich das hier so vorstellen wie ein Behältnis. Dieses Behältnis ist hier zehntausend Euro, denn das ist das, was ich im Laufe der Jahre erreichen muss. Hier werden jetzt 500 Euro einbehalten als gesetzliche Rücklage, und das muss die Aktiengesellschaft solange machen, bis die zehntausende Euro als zehn Prozent von hunderttausend Euro erreicht sind.

Das bedeutet also die Formulierung „10 % vom gezeichneten Kapital“, hier das ist ein K, vom gezeichneten Kapital, „5 % vom Jahresüberschuss so lange, bis 10% vom gezeichneten Kapital erreicht sind“.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gesetzliche Rücklage)

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Gesellschaftsformen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gesellschaftsformen)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und in diesem Video möchte ich mal die Frage eines Abonnenten beantworten, und zwar fragt er nach den Gesellschaftsformen. Das, sagt er, verwirrt ihn. Und wie immer ist Struktur die Lösung gegen Verwirrung.

Personen- und Kapitalgesellschaften (Gesellschaftsformen)

Wir haben zwei grundsätzliche Ansatzpunkte, wenn es um Gesellschaften geht die Deutschland. Strukturzahl also 2. Und zwar unterscheiden wir ganz grundsätzlich in

  • Personengesellschaften
  • und Kapitalgesellschaften.

Unterschiede (Gesellschaftsformen)

Und was ist der Unterschied? – Wie der Name schon sagt:

  • Bei der Personengesellschaft steht die Person im Vordergrund, und das ist in vielen Fällen der Mensch, nicht immer, wie wir gleich sehen werden, denn es gibt auch juristische Personen. Also hier steht der Mensch mit seinem Engagement, mit seiner Vision im Vordergrund.
  • Und ganz anders bei der Kapitalgesellschaft: Hier steht das Kapital im Vordergrund, und, ganz entscheidend, der Mensch total im Hintergrund. Das heißt bei einer großen, börsennotierten Aktiengesellschaft wechseln die Gesellschafter praktisch wie im Taubenschlag. Das sollte man bei einer Personengesellschaft mal versuchen, den Menschen, der das Ganze antreibt, der Visionen hat, der das Engagement mitbringt, der andere mitzieht, auszuwechseln. Dann kann man die Gesellschaft praktisch zumachen. Bei einer Kapitalgesellschaft wechselt man die Gesellschafter an einem Börsentag viele, viele Hundert Mal. Das ist also ein wesentlicher Unterschied.

Beispiele  (Gesellschaftsformen)

Was sind Personengesellschaften? – Nun Personengesellschaften ist zunächst mal die OHG, die OHG, wollte ich schreiben, dann eine Spielart davon: die KG; der Unterschied ist, dass bei der OHG alle voll haften – unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch, und bei der KG gibt es Vollhafter, die man Komplementäre nennt, und Kommanditisten, die nur bis zu einer bestimmten Höhe unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch haften. Also die OHG und KG, und dann natürlich, eigentlich dem Ganzen vorgeschaltet, ich müsste es hierhin schreiben, die BGB-Gesellschaft, das ist die Urform der Gesellschaft. Und wenn die BGB-Gesellschaft dann ein Handelsgewerbe betreibt, das heißt eine gewisse Komplexität erreicht, wird sie zur OHG, und wenn sie ihre Haftung teilweise beschränkt, das heißt wenn teilweise Gesellschafter ihre Haftung beschränken, ist eine Spielart die KG.

Das sind die wesentlichen Personengesellschaften. Es gibt noch die Stille Gesellschaft und so weiter. Das sind die wesentlichen Personengesellschaften.

Auch den Einzelunternehmer kann man mit einiger Fantasie hier mit aufnehmen, obwohl es im Grunde keine Gesellschaft ist, denn es ist nur einer.

Apropos: Eine Personengesellschaft ist in der Regel ein Zusammenschluss von mehreren, deswegen nehme ich den Einzelunternehmer hier nicht auf, denn er ist keine Gesellschaft, zählt nur haftungsrechtlich hier dazu. Das heißt: Bei der Personengesellschaft haben wir in der Regel den Menschen, der eintritt für die Gesellschaft, der auch haftet.

Bei der KG ist es ein kleines bisschen anders, aber grundsätzlich tritt der Mensch hier auch ein im Sinne von Haftung.

Ja, das heißt: Eine OHG alleine zu gründen ist nicht möglich, eine KG alleine zu gründen ist nicht möglich

Bei der Kapitalgesellschaft ist das anders: Kapitalgesellschaften sind in Deutschland wesentlich die GmbH und die Aktiengesellschaft.

Damit haben wir schon mit sicherte 90 Prozent oder sogar noch mehr der Gesellschaftsformen abgegriffen. Es gibt noch die Kommanditgesellschaft auf Aktien.

Und hier übrigens bei der Personengesellschaft nicht zu vergessen gibt es noch die GmbH & Co KG. Auch das ist eine Personengesellschaft, weil das KG hier durchschlägt, und hier haben wir den Fall, dass es nicht ein Mensch ist, sondern eine juristische Person. Eine GmbH & Co KG ist also eine KG, deren Vollhafter eine juristische Person ist, nämlich die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist hier der Komplementär bei der GmbH & Co KG.

So, das sind die wesentlichen Gesellschaftsformen. Also ganz wichtig: Die Unterscheidung in Personengesellschaft und Kapitalgesellschaft, das sind die beiden ganz unterschiedlichen Ansätze.

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Geschäftsführung u. Vertretung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geschäftsführung u. Vertretung)

Hallo, herzlich willkommen. Min Nam ist Marius Ebert. Und in diesem Video möchte ich zwei Begriffe klären, die im Gesellschaftsrecht sehr wichtig sind, nämlich die Begriffe Geschäftsführung auf der einen Seite und Vertretung auf der anderen Seite.

Innen- und außengerichtet (Geschäftsführung u. Vertretung)

Nun, im Grunde ist es sehr einfach:

  • Die Geschäftsführung ist nach innen gerichtet
  • und die Vertretung ist nach außen gerichtet.

Geschäftsführung ist also die Arbeitsabwicklung – Arbeitsabwicklung. Ja, man führt die Geschäfte, man bestellt Ware,  man stellt Leute rein oder entlässt Leute – das ist Geschäftsführung.

Und Vertretung ist nach außen. Das heißt: Man tritt für die Gesellschaft auf, nicht nur,  aber vielleicht auch zum Beispiel vor Gericht. Da vertritt man die Gesellschaft. Das ist also nach außen gerichtet.

Ja, das ist der Unterschied Geschäftsführung und Vertretung.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geschäftsführung u. Vertretung)

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