Arbeitslosigkeit! Wirklich?
Die Arbeitslosigkeit wird im nächsten Jahr auf 4,2 Mio steigen. So höre ich es in den Meldungen. Zeit, sich mal diesem Thema zu widmen:
a) Von was reden wir, wenn wir "Arbeitslosigkeit" meinen? Wir meinen: es gibt nicht genug sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Festanstellungen) und nicht etwa: es gibt nicht genug Arbeit.
b) Es gibt Arbeit genug. Wo also liegt das Problem? Darin, dass die Menschen gar nicht direkt Arbeit suchen, sondern sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Die meisten "Arbeitssuchenden" sind in Wirklichkeit "Festanstellungssucher".
c) Hier liegt das Kernproblem: Keiner braucht in Wirklichkeit eine solche Festanstellung, dass glauben die meisten Menschen nur. Die Menschen brauchen lediglich regelmäßig genug Geld. Wenn regelmäßig genug Geld zufließt, lassen sich alle weiteren Probleme lösen (Lebenshaltung, Altersvorsorge, Krankenversicherung und so weiter).
d) Einen regelmäßigen, mindestens ausreichenden Geldfluss kann man sich in einer Marktwirtschaft wie unserer schaffen. Arbeit gibt es genug. Es gibt auch genug Unternehmen (generell: Menschen), die bereit sind, für die Erledigung dieser Arbeit zu bezahlen, diese Tätigkeiten gewissermaßen "outzusourcen". Sie sind nur nicht bereit, Menschen regelmäßig im Rahmen einer Festanstellung einzustellen.
Was also ist zu tun?
1. Aufwachen! Keiner braucht ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, der Mensch braucht nur einen regelmäßigen Geldzufluss.
2. Folgende Frage schriftlich beantworten: Welche brennenden Probleme kann ich mit meinen Stärken lösen?
3. Sich bekannt machen, indem man den Unternehmen (generell: der Zielgruppe) auf freiberuflicher/selbständiger Basis diese Problemlösung anbietet. Soziale Netzwerke schaffen hier Möglichkeiten, die es vor kurzem noch gar nicht gab.
Fazit
(1) Unternehmen (Menschen generell) haben genug Arbeit, die gemacht werden muss. Sie sind bereit, dafür auftragsbezogen zu bezahlen.
(2) Es gibt auch genug Menschen, die diese Arbeit machen können. Angebot und Nachfrage müssen zusammenkommen.
(3) Sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Festanstellungen) sind nicht die Lösung des Problems, sondern dessen Ursache.
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße
Marius Ebert
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