Nachtrag:
Hier ein Werbefoto der SPD mit der Überschrift „SPD packt an“. Man posiert für das Foto, ist aber zu dämlich, die Bewegungen aufeinander abzustimmen.
Man achte auch auf die blitzsauberen Schuhe…
Im gleichen Zusammenhang dann noch dies:
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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/vhosts/mariusebertsblog.com/httpdocs/mariusebertsblog/wp-includes/functions.php on line 6114Nachtrag:
Hier ein Werbefoto der SPD mit der Überschrift „SPD packt an“. Man posiert für das Foto, ist aber zu dämlich, die Bewegungen aufeinander abzustimmen.
Man achte auch auf die blitzsauberen Schuhe…
Im gleichen Zusammenhang dann noch dies:
Oberbürgermeisterin von Chemnitz Barbara Ludwig (SPD)
„Ludwig übersah 2002 am Steuer ihres Wagens in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer, der später an den Folgen des Zusammenstoßes starb. Ludwig wurde zu 90 Tagessätzen verurteilt.“
Dieser Beitrag wurde am 30.08.2018 in der Wikipedia gelöscht, wie die folgenden Bildschirmfotos beweisen:
Hier der Link zum früheren Wikipedia-Beitrag.
Liebes Pack!
Ich habe nicht mehr so viele lichte Momente, aber gestern hatte ich einen dieser wenigen Augenblicke, wo ich noch mal klar sehen konnte und in diesem Moment wurde mir klar, dass wir als SPD am Ende sind.
Wir sind bankrott. Wir habe alle unsere Werte verraten und da habe ich den Farbeimer genommen und dies auch nach außen hin deutlich gemacht. Das ist traurig, das ist schade, aber es ist nicht zu ändern.
Im Folgenden will ich euch ein bisschen erzählen, wie das Ganze gekommen ist, denn ich bin es eigentlich gar nicht so sehr schuld. Ich bin nur der Totengräber dieser einstmals so stolzen Partei die eine 153-jährige Geschichte aufweist.
Angefangen hat der Niedergang der SPD eigentlich schon mit Helmut Schmidt, denn Helmut Schmidt hat sich damals so arrogant gegen die Warner vor der Atomkraft gestellt, dass er den politischen Raum für die Partei der Grünen geschaffen hat.
Aber viel schlimmer für die SPD war Gerhard Schröder. Gerhard Schröder, der damals während seiner Regierungszeit Sozialreformen umsetzen musste, hat dies auf eine Art und Weise getan, wie man es schlimmer nicht hätte machen können. Hätte der Gerhard mich damals gefragt, wie man diese – aus damaliger Sicht notwendigen Reformen – umsetzt und dabei den maximalen Schaden bei unserer Zielgruppe, den kleinen Leuten anrichtet, dann hätte ich gesagt:
„Lieber Gerhard, präsentiere Dich möglichst oft in schicken Brioni-Anzügen. Lass‘ Dich in Hochglanzmagazinen in schicken Outfits fotografieren. Zeige Dich mit dicker Zigarre und lache süffisant in die Kamera. Intonierte dabei dieses Lachen so, dass man sich immer irgendwie so fühlt, als würde man persönlich ausgelacht.
Am Ende Deiner Kanzlerschaft seilst Du Dich ab, übernimmst dabei einen Job, den Du nur durch Deine Kanzlerschaft-Beziehungen bekommen konntest. Der kleine Mann muss außerdem das Gefühl bekommen, dass Du die dicke Kohle kassierst, dafür wenig tust und der kleine Mann am Ende doch wieder (über die Gaspreise) die Zeche bezahlt.“
Aber Ihr merkt schon, liebes Pack, liebe Genossinenen und Genossen: Gerhard Schröder hat mich gar nicht gefragt. Er hat sich das alles selber ausgedacht und konsequent umgesetzt.
Und dann war da noch Peer Steinbrück. Peer Steinbrück, der sich damals nach der Bankenkrise und der sogenannten Euro-Rettung von den Banken hat über den Tisch ziehen lassen, als seine Aufgabe gewesen wäre, die Geldanlagen der kleinen Leute – unserer Zielgruppe – zu retten. Und, wie ich Euch schonmal gesagt habe, verdanken wir dem Peer, dass Kapital geringer besteuert wird als Arbeit.
Ja, Leute, da kann ich heute auch nicht mehr viel machen. Vor allem fällt mir nichts mehr ein. Zur Zeit haue ich noch von Zeit zu Zeit ein paar Sprüche ‚raus, um auf die AfD einzuprügeln, während unsere Mitglieder bei uns scharenweise aus- und in die AfD eintreten.
Ich bin nur noch der Totengräber. Ich denke, dass wir im Herbst 2017 so richtig eins auf die Fresse kriegen werden. Aber das sehe ich nur in meinen wachen Momenten. In meinen sonstigen Phasen habe ich mich bereits in ein Paralleluniversum ‚rübergebeamt, so dass ich die Realitäten nicht mehr so sehr wahrnehmen muss.
Es tut mir leid, liebe Genossinnen und Genossen, Euch dies mitteilen zu müssen, aber jetzt ist es wenigstens raus.
Macht’s gut, Euer Siggi
P.S. So, wie sich der Gerhard abgeseilt hat, war eigentlich gar nicht so dumm. Ob ich das auch versuchen soll?