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Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung – alles, was Sie tun müssen, ist unter dem Video auf den Link zu klicken und Ihre E-Mail einzutragen, damit ich Ihnen die Geheimnisse der Lösungsfindung schicken kann.

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir sind dabei, die Zusammenhänge und Unterschiede zu betrachten zwischen dem Liquiditätsplan und der Gewinn- und Verlustrechnung.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)

Liquiditätsplan kann man auch nennen Finanzplan. Das sind Synonyme. Und wir haben im ersten Video gesehen:

  • Hier stellen wir gegenüber die Einzahlungen minus die Auszahlungen gleich Einzahlungsüberschuss oder auch Cash Flow,
  • und hier stellen wir gegenüber den Ertrag minus den Aufwand. Ertrag ist Wertezuwachs, Aufwand ist Werteverzehr. Der Saldo ist der Jahresüberschuss oder, im negativen Fall, der Jahresfehlbetrag.

Im ersten Video haben wir die Zusammenhänge betrachtet zwischen Einzahlung und Ertrag. Schauen Sie auch dieses Video.

Zusammenhänge zwischen Auszahlungen und Aufwand (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)

Jetzt betrachten wir die Zusammenhänge und auch die Unterschiede zwischen Auszahlung und Aufwand.

Es gibt drei Beziehungen:

  • Es gibt die Beziehung Auszahlungen gleich Aufwand. Das ist zum Beispiel die Zahlung von Löhnen und Gehältern. Hier sind Auszahlung und Aufwand gleich.
  • Dann gibt es die Konstellation: Wir haben eine Auszahlung, aber keinen Aufwand – Auszahlung ungleich Aufwand. Und das ist der Kauf einer Maschine oder eines Autos oder eines Schreibtischs oder eines Computers. Das ist eine Auszahlung, aber zunächst kein Aufwand. Ein Reiner Aktivtausch in der Bilanz. Wir geben Geld und bekommen dafür eine Maschine. Wir haben Vermögenswerte getauscht. Die Vermögenswerte haben ihre Daseinsform geändert. Das verschlechtert unsere Liquidität, aber berührt zunächst einmal nicht unsere Gewinn- und Verlustrechnung, sondern nur in der Folge, indem wir nämlich Abschreibungen buchen auf diesen gekauften Vermögenswert. Also noch einmal: Kauf einer Maschine ist kein Aufwand. Bitte meditieren sie darüber, machen sich das klar, ja, hier müssen Sie ein Gedankenmuster gegebenenfalls auflösen.
  • Und dann gibt es noch die Konstellation: Aufwand aber keine Auszahlung. Eine Auszahlung. Und das ist die Abschreibung. Eine Abschreibung ist die buchhalterische Reduzierung eines Vermögenswertes, aber es fließt kein Geld ab. Wir buchen per Abschreibung an Maschine, wir berühren die Konten Kasse Bank überhaupt nicht. Wir erfassen den Werteverzehr. Aufwand ist Werteverzehr. Wir erfassen die Tatsache, dass die Maschine rostet und durch technischen Fortschritt an Wert verliert. Ertrag ist Wertezuwachs.

Und Ihnen muss bitte klar sein, dass wir in der Gewinn- und Verlustrechnung eine Betrachtung machen von Werteverzehr, von  Wertezuwachs und Werteverzehr und nicht von Ein- und Auszahlung. Das machen wir im Liquiditätsplan, um die Liquidität zu sichern. Aber das, was man so salopp den Gewinn nennt, also den Jahresüberschuss, um den Fachbegriff zu verwenden, ist der Saldo aus Wertezuwachs und Werteverzehr. Das ist sehr, sehr, sehr wichtig. Schauen Sie bitte diese beiden Videos mehrfach, damit Sie das wirklich verinnerlichen. Dieser Zusammenhang ist der Schlüssel zum Rechnungswesen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

© Dr. Marius Ebert

 

Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video betrachten wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Liquiditätsplan auf der einen Seite und der Gewinn- und Verlustrechnung, der GuV auf der anderen Seite.

Abgrenzung Liquiditätsplan und GuV (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)

Der Liquiditätsplan ist eine Gegenüberstellung, eine Saldierung von Einzahlungen und Auszahlungen. Und das, was da unten rauskommt, ist der Einzahlungsüberschuss, den kann man auch Cash Flow nennen, ja, wobei manche streiten: Manche sagen, dass ist der Cash Flow-Überschuss, der Cash Flow sind die Einzahlungen, das ist der Cash Flow-Überschuss. Darüber kann man streiten. Auf jeden Fall: Der Cash Flow,  der Kassenfluss hat zu tun mit Zahlungen. Und Ein- und Auszahlungen sind die Größen, die im Konto Kasse Bank eine positive oder negative Veränderung bewirken. Kasse Bank sind die Konten, in dem wir Einzahlungen und Auszahlungen sehen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist eine Gegenüberstellung von Ertrag minus Aufwand.  Und das ist nicht das gleiche. Ertrag minus Aufwand nennen wir Jahresüberschuss oder, im negativen Fall, Jahresfehlbetrag. Und Ertrag und Aufwand ist Werteverzehr oder Wertezuwachs. Ertrag ist Wertezuwachs, Aufwand ist Werteverzehr. Und zwar völlig unabhängig von Zahlungen.

Zusammenhäng zwischen Einzahlung und Ertrag (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)

Und jetzt gibt es zwischen diesen beiden zwischen, dem Liquiditätsplan und der Gewinn- und Verlustrechnung diverse Zusammenhänge:

  • Es gibt den Zusammenhang, wenn wir mal diese beiden Größen nehmen, Einzahlungen und Ertrag, wenn wir das mal in einen Zusammenhang bringen, dann gibt es Einzahlung gleich Ertrag. Die beiden Größen sind gleich. Das wäre ein Umsatzerlös, der sofort bar oder per Banküberweisung bezahlt wird. Dann ist Einzahlung gleich Ertrag. Stimmt nicht ganz, denn in Teil der Einzahlung ist die Umsatzsteuer, und der Ertrag ist Netto ohne Umsatzsteuer. Stimmt also nicht ganz, aber tendenziell stimmt es. Einzahlung gleich Ertrag – ein sofort bezahlter Umsatzerlös.
  • Dann gibt es: Ertrag ungleich Einzahlung. Ein Ertrag ungleich Einzahlung, das ist zum Beispiel eine Zuschreibung. Eine Zuschreibung ist die Korrektur einer vorher vorgenommenen Abschreibung. Wir erhöhen den Buchwert eines Vermögenswertes, aber es fließt kein Geld zu. Ertrag ungleich Einzahlung ist eine Zuschreibung.
  • Und: Einzahlungen ungleich Ertrag. Auch das gibt es. Wir haben eine Einzahlung, aber keinen Ertrag. Das ist zum Beispiel die vorhin schon er wähnte Umsatzsteuer. Umsatzsteuer ist Einzahlung, fließt als Liquidität zu, ist aber niemals ein Ertrag. Kommt im Erfolgskontenkreis gar nicht zu gar nicht vor. Dann natürlich eine Kapitalerhöhung, wenn eine Aktiengesellschaft  ihr Kapital erhöht, hat sie hohe Einzahlungen, aber keine Erträge. Sie bucht per Bank an gezeichnetes Kapital und an Kapitalrücklage, also Aktiv-Passiv-Mehrung, Vorgänge nur in der Bilanz im Bestandskontenkreis, nicht im Erfolgskontenkreis. Und natürlich ist auch ein Kredit eine Einzahlung, aber kein Ertrag.

So, im nächsten Video schauen wir uns Zusammenhang an zwischen Auszahlung und Aufwand.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)

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