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Grundregeln im Arbeitsrecht (für Personalfachkaufleute, Betriebswirte)

Keine Frage, das deutsche Arbeitsrecht ist kompliziert. Dies weckt die Sehnsucht nach Einfachheit, nach einfachen Regeln. Gibt es die im deutschen Arbeitsrecht? Antwort: Ja, es gibt ein paar (wenige) grundsätzliche Regeln, die immer gelten und wenige oder gar keine Ausnahmen kennen. Hier sind vier davon:

1. In den ersten 6 Monaten hat niemand Kündigungsschutz, einzige Ausnahme: die schwangere Arbeitnehmerin.

2. Eine schwangere Arbeitnehmerin hat immer Kündigungsschutz.

3. Freie Mitarbeiterinnen und Geschäftsführer gelten nicht als Arbeitnehmer und haben bei Schwangerschaft keinen Kündigungsschutz.

4. Eine fristlose Kündigung ist immer möglich, nur manchmal schwierig. "Schwierig" bedeutet, dass man manchmal die Zustimmung einer jeweils bestimmten Instanz braucht, zum Beispiel bei der fristlosen Kündigung eines Betriebsrats, einer Schwangeren, eines Schwerbehinderten, eines Jugendvertreters und eines Auszubildendenvertreters.

Festanstellung? Sie brauchen einen regelmäßigen Geldzufluss, keine Festanstellung!

In einem früheren Beitrag habe ich dargestellt, dass die so genannte Arbeitslosigkeit, kein Mangel an Arbeit ist.  Der so genannte "Arbeitssuchende" sucht in Wirklichkeit gar keine Arbeit, sondern eine Festanstellung. Er ist ein "Festanstellungssucher". Nun sind aber diese so genannten "sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse" ein Auslaufmodell.

Je schneller sich der "Arbeitssuchende" von dieser Vorstellung verabschiedet, desto schneller kommt er auch zu dem, was er wirklich braucht: nämlich keine Festanstellung, sondern "nur" einen regelmäßigen Geldzufluss. Wenn es ihm oder ihr gelingt, einen solchen regelmäßigen Geldzufluss zu generieren, dann lösen sich auch alle weiteren Probleme (Lebenshaltung, Rentenproblem, Krankenversicherung und so weiter).

Die Leitfrage muss also lauten: Wie kann ich – durch Einsatz meiner Stärken – einen regelmäßigen Geldzufluss generieren?

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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In spätestens drei Jahren: Projektmanagement und die Bedeutung von Netzwerken

Ein Projekt ist neu und einmalig. Im Rahmen eines Projektmanagements kommt man also irgendwann einmal an den Punkt, an dem man einen neuen Weg gehen muss. Man hat keine Referenzpunkte in der Vergangenheit. Und da sich die Welt immer schneller wandelt, wird dies in Zukunft immer häufiger passieren. Dies aber bedeutet für das Projektmanagement vor allem zwei Dinge.

a) Verschiebung der Führerschaft je nach Stärke

b) Die zunehmende Bedeutung von Netzwerken

Verschiebung der Führerschaft je nach Stärke

Kein Mensch kann die verschiedenen Entwicklungen noch alle überblicken, geschweige denn beherrschen. Für das Projektmanagement bedeutet dies, dass die Führerschaft je nach momentaner Stärke wechseln wird. Wenn sich das Projekt in das Gebiet bewegt, auf dem eines der Teammitglieder besondere Kenntnisse hat, dann wird er – zeitlich befristet – die Führerschaft übernehmen. Dies so lange, bis das Gebiet bewältigt ist und sich das Projekt auf das Spezialgebiet eines anderen Teammitglieds bewegt. Partielle  Fachkompetenz wird mehr und mehr das eigentliche Kriterium für die Führung werden, nicht mehr die Machtstrukturen einer Hierarchie.

Die zunehmende Bedeutung von Netzwerken

An irgendeinem Punkt im Projekt wird man neue Informationen benötigen. Die Frage taucht auf: Wie lösen wir dieses – für uns neue – Problem? Und die Antwort wird lauten: Moment mal, ich frage das mal mein Netzwerk. Starke Netzwerke werden zum wichtigen Beschaffungsinstrument für Informationen. Sie funktionieren, wie man täglich bei Facebook, Xing und Co. nachprüfen kann. Die Grenzen zwischen "firmenintern" und "firmenextern" verschwimmen. Partiell werden mehr und mehr externe Experten in das Projekt einbezogen werden, als bisher. Viel mehr als früher und viel punktgenauer.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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Wie kann ich mein Kind dazu bringen, dass es lernt?

Diese Frage wurde ich in meinem Online-Webinar gefragt. Meine Online-Webinare dienen dazu, Menschen in Lernfragen zu unterstützen. Ich biete für jedes Thema mehrere Termine zur Auswahl, und mache eine kurze Präsentation zu diesem Thema. Danach können die Teilnehmer Fragen stellen. Am 20.02.2010 stellte mir eine Mutter für Ihre Tochter die Frage: "Wie kann ich mein Kind dazu bringen, dass es lernt."

Wie kann ich meinem Kind helfen?

Schauen wir mal auf den Kern der Sache. Die Frage hinter der Frage lautet: Wie kann ich einen anderen Menschen dazu bringen, dass zu tun, was ich will, das er tun soll. Auf diese Frage gibt es zwei grundsätzliche Antworten. Sie heißen: Zwang und Inspiration. Zwang funktioniert. Aber es ist nicht das was ich will, oder was diese Mutter will. Es ist jedoch das vorherrschende Konzept in der Menschheitsgeschichte – bisher.

Die andere Möglichkeit heißt "Inspiration". Das ist ein neuer Weg, ich weiß. Wir haben hier längst nicht so viele Erfahrungswerte, wie auf dem Weg es Zwangs. Inspiration bedeutet, dass das Kind es selber gerne tut, weil es in sich das Motiv gefunden hat, es zu tun. Was also sollte diese Mutter vorgehen.

a) Herausfinden, was ihrem Kind Freude macht.

b) den Lernstoff mit dieser Dynamik verbinden.

Beispiel: Das Kind ist sehr aktiv auf Facebook, will aber kein Englisch lernen. Also ist die Aufgabe, dem Kind zu zeigen, dass es mit dem Beherrschen des Englischen noch viel besser auf Facebook zurechtkommt, noch mehr Freunde auf der ganzen Welt gewinnen und vielleicht auch besuchen kann.

Wenn Sie sich für diese kostenlosen Online-Webinare interessieren, brauchen Sie nur ein Telefon und einen Computer mit Internet-Anschluss. Am besten, Sie kontakten mich auf Xing (siehe unten). Dann werden Sie eingeladen. Oder Sie folgen mir auf twitter.

Aktuelle Anmeldetermine hier.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

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Die Magische Hand des Lernens: Online-Webinar am Di 23.02.2010

Die magische Hand des Lernens. Online-Webinar mit Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert. Live und kostenlos

Anmeldung hier

http://www.anmelden.org/ebert

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Muhammed Yunus: Schüler und Helfer der Armen (Teil 2)

Hier ist der zweite Teil der faszinierenden Geschichte von einer Investition in Menschen. Es ist die Geschichte von Muhammed Yunus, einem Professor in Bangladesh und es ist die Geschichte der menschlichen Möglichkeiten, die wir haben. Es ist auch die Geschichte eines neuen Konzeptes der Entwicklungshilfe, das die üblichen Konzepte widerlegt. Und es ist eine ökonomische Erfolgsgeschichte.

Yunus gründete 1983 die Grameen-Bank, weil er beobachtete, dass die Ärmsten der Armen in Bangladesh wunderschöne Produkte in Handarbeit fertigten aber sich dadurch nicht aus der Armut befreien konnte. Sie waren den Herstellern der Rohstoffe ausgeliefert, weil sie kein Geld hatten, den Rohstoff zu kaufen. Das Bambus für einen Stuhl, den eine Frau gefertigt hatte, kostete nur 22 Cents – die diese Frau nicht hatte. Das existierende System stellte sicher, dass die Armen weder sparen noch investieren konnten und so keine Möglichkeit hatten, sich aus der Armut zu befreien.

Bis heute hat die Grameen-Bank über 7 Milliarden Dollar Kreditsumme vergeben – bei einer Rückzahlungsquote von fast 100%. Die Ärmsten haben die größten Chancen auf einen Kredit: Bettler, Analphabeten, Witwer.