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Deckungsbeitragsrechnung, einstufig, mehrstufig

Lernen ohne Leiden (Deckungsbeitragsrechnung, einstufig, mehrstufig)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen und werde mich in diesem Video mal beschäftigen mit dem Deckungsbeitrag.

Der Deckungsbeitrag  DB, Deckungsbeitragsrechnung ist ein wichtiges Controling-Instrument, und wir unterscheiden

  • die einstufige und
  • die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung.

Einstufige Deckungsbeitragsrechnung (Deckungsbeitragsrechnung, einstufig, mehrstufig)

Zunächst mal einstufig: Der einstufige Deckungsbeitrag ist P, Preis, minus KV, variable Kosten, das nennen wir den Deckungsbeitrag. Genau genommen müssen wir es nennen den Stück- Deckungsbeitrag oder die Deckungsspanne, denn wenn wir es multiplizieren mit einer verkauften Menge eines Produktes x1, dann haben wir hier den Gesamt-DB, den Gesamt- Deckungsbeitrag.

Und wie rechnet man sich nun hier seinen Gewinn aus, genauer gesagt sein Betriebsergebnis? – Man nimmt den Deckungsbeitrag, den Gesamt-Deckungsbeitrag von Produkt 1 plus, nehmen wir an, wie haben zwei Produkte, dann nehmen wir hier P1 und KV1, nehmen wir hier den Preis des zweiten Produktes, die variablen Kosten des zweiten Produktes, multipliziert mal x2 ist der Gesamt- Deckungsbeitrag von x2 und so weiter. Minus KFix. Und das ist dann das Betriebsergebnis BE.

Wir betrachten also die Fixkosten als Block und ziehen sie in einer Summe ab. Das ist die einstufige Deckungsbeitragsrechnung.

Das ist schon eine ganz gute Controling-Möglichkeit, weil man sieht, welches Produkt trägt einen positiven Beitrag zur Deckung der fixen Kosten bei. Das ist genau dann der Fall, wenn dieser Betrag P-KV größer Null ist.

Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Deckungsbeitragsrechnung, einstufig, mehrstufig)

Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung setzt zunächst mal genauso an, das heißt (P1-KV1)*x1 + (P2-KV2)*x2.

Aber jetzt kommt es: Jetzt zerlegt man diese Fixkosten sozusagen scheibchenweise. Betrachtet die Fixkosten genauer und sagt: Nun, ein Teil dieser Fixkosten sind zum Beispiel Produktfixkosten, zieht sie also hier ab: minus Produktfixkosten, und zwar P1, und hier zieht man ab minus Produktfixkosten Produkt 2. Hier P1, hier P2. Und erhält ein Zwischenergebnis, und das nennen wir dann den DB2, den DB2.

So, dann kann man diese beiden Ergebnisse zusammenfassen und  jetzt wieder einen Teil der Fixkosten abziehen. Wir ziehen ab: minus Produktgruppenfixkosten. Denn wir unterstellen, dass wir die Produkte P1 und P2 einer Produktgruppe zuordnen können und wir vielleicht noch eine andere Produktgruppe haben mit Produkten P3 und P4.

Wir haben also hier einen Betrag jetzt, ziehen davon ab die Produktgruppenfixkosten von diesem einen Betrag, weil sie die Produktgruppe betreffen, und haben den DB3.

 Und dann ziehen wir ab die übrigen Unternehmensfixkosten, ja, den ganzen Rest, und haben unser Betriebsergebnis beziehungsweise kann man dann auch nennen DB4, aber das macht man dann eigentlich nicht mehr, sondern hat sein Betriebsergebnis.

Wir haben also eine sehr viel genauere, differenziertere Betrachtung hier bei dieser mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung. Das heißt zum Beispiel Überlegungen zu Produkteliminierungen können sehr viel genauer gemacht werden, weil man hier (bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung) ja sagt: Diese Fixkosten sind kurzfristig nicht abbaubar, hier aber (bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung) sagt: Vielleicht kann ich diese Produktfixkosten eben doch relativ kurzfristig abbauen.

OK, das war’s schon wieder.

Lernen ohne Leiden (Deckungsbeitragsrechnung, einstufig, mehrstufig)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert