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Auszahlungsmanagement Prüfungsfrage


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Checkliste IHK-Abschluss (Auszahlungsmanagement Prüfungsfrage)

Hallo! Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar — für eine begrenzte Zeit noch verfügbar. Klicken Sie unter dem Video, unter diesem Video hier auf den Link und tragen Sie sich in das Formular ein.

Mein Name ist Marius Ebert. In meiner Video-Serie behandle ich Prüfungsfragen. Im letzten Video haben wir uns unterhalten über den Liquiditätsplan. Wir haben uns unterhalten über das Management von Einzahlungen und werden uns hier unterhalten über das Management von Auszahlungen.

Wenn Sie Einzahlung und Auszahlung miteinander verrechnen, haben Sie entweder einen Liquiditätsüberschuss oder einen Liquiditätsbedarf, wenn die Auszahlungen größer sind als die Einzahlungen.

Im letzten Video haben wir gesehen,  dass es grundsätzlich zwei Ansatzpunkte gibt für die Einzahlung:

  • die Einzahlungen erhöhen und
  • die Einzahlungen beschleunigen

oder eine Kombination aus diesen beiden.

Zwei grundsätzliche Maßnahmen (Auszahlungsmanagement Prüfungsfrage)

Hier sprechen wir nur über die Auszahlungen. Einzahlungsmanagement haben wir im letzten Video behandelt. Bei den Auszahlungen können wir sie

  • verringern oder
  • verzögern

ja, das sind die beiden grundsätzlichen Maßnahmen. Schauen Sie: genau der Gegenpol – erhöhen hier bei den Einzahlungen, verringern bei den Auszahlungen, beschleunigen und verzögern.

Schauen wir uns das genauer an:

  • Auszahlungen  verringern. Schauen wir uns das als erstes an. Wie machen wir das? Grundprinzip: Ballast über Bord. Das heißt: Wir prüfen unsere Auszahlungen und schmeißen alles raus, was wir im Moment nicht unbedingt brauchen.  Das können Abos sein von irgendwelchen Zeitschriften, die wir sowieso nicht regelmäßig lesen, oder sonst irgendetwas, was schnell kündbar und schnell abbaubar ist. Da gibt es eine deutliche Tendenz in den letzten Jahren, dass Sie schneller aus bestimmten Dingen wieder herauskommen. Also Auszahlungen verringern bedeutet in erster Linie: Ballast über Bord werfen.
  • Das zweite: Auszahlungen verzögern ist das, was die meisten tun in einer solchen Situation. „Verzögern“ heißt schlicht und einfach: Rechnungen später bezahlen. Aber Achtung: Und hier ist es immer eine Einzelfallentscheidung. Da gibt es im Prinzip keine allgemeine Regel. Das hängt auch zusammen mit Kundenbindung, wie lange besteht die Kundenbindung schon, es hängt mit Marktmacht zusammen und vielen anderen, vor allem auch psychologischen Faktoren. Rechnung später bezahlen, aber kommunizieren, ja, Sie haben ganz selten die Situation dass jemand dann wirklich ärgerlich reagiert, wenn Sie kommunizieren und sagen: „Lieber Kunde oder lieber Lieferant, du weißt, ich zahle normalerweise dann und dann. Diesmal geht es nicht“, ja, ob Sie das begründen oder nicht, ist eine Einzelfallentscheidung. “Wir bitten um Verständnis, dass wir diesmal 30 Tage später bezahlen“, werden die Leute sogar noch in den allermeisten Fällen dankbar sein, dass Sie es kommuniziert haben.
  • Was Sie auch tun können, um die Auszahlungen zu verringern, ist Skonto nutzen, ja, wir haben das auf der Einzahlungsseite in dem anderen Video gerade betrachtet. Um Anreize zu bilden, dass unsere Rechnungen schneller bezahlt werden. Das ist natürlich jetzt eine Gratwanderung. Oft, wenn man Liquiditätsbedarf hat, ist man nicht unbedingt in der Lage, schnell zu zahlen, denn Skonto nutzten hat mit schneller Zahlung zu tun, aber es verringert – und zwar absolut und auf Dauer! – den Rechnungsbetrag. Wir können zwei Prozent abziehen, wenn wir schnell bezahlen, und die zwei Prozent bleiben uns, ja. Das ist also eine Verringerung, nicht nur eine Verzögerung, eine Verringerung. Dieses Instrument können wir auch nutzen, aber das muss ich tatsächlich jetzt mal in Klammern setzen, weil das nicht immer möglich ist.
  • Ja, dann kann man natürlich noch im Extremfall, wenn es kritisch wird, über Vergleiche verhandeln. Wenn man über längere Zeit hier Probleme hat, dass man sagt: „Lieber Lieferant, ich zahle dir sofort 50 Prozent einer Rechnung, wenn du im Gegenzug auf den Rest deiner Forderung verzichtest…“ Auch das sind Möglichkeiten, die sich oft ergeben, mehr als so die normalen Menschen wissen und mehr als in der Zeitung steht. Sie können im Prinzip nichts verlieren, wenn Sie so etwas anbieten. Aber das geht schon wieder jetzt schon in den Bereich der Insolvenz-Abwendung. Das führt uns jetzt schon wieder zu weit. Hier geht es ja im Moment um Liquiditätsmanagement, also Auszahlung verringern, Auszahlung verzögern, und das sind die konkreten Maßnahmen, die Sie machen können.

Ja, vielleicht fallen Ihnen noch ein paar mehr ein, als mir jetzt hier eingefallen sind, aber das sind auf jeden Fall zulässige Antworten auf diese Prüfungsfrage.

Checkliste IHK-Abschluss (Auszahlungsmanagement Prüfungsfrage)

So, und jetzt holen Sie sich das Video, indem Sie unter diesem Video klicken auf den Link und sich eintragen in das Formular. Wertvolles Insider-Wissen wartet auf Sie!

Marius Ebert ist mein Name.

Ihnen wünsche ich viel Erfolg!

 

© Dr. Marius Ebert