Auflösung der Bilanz in T-Konten


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Auflösung der Bilanz in T-Konten)

 

Wir sind immer noch im Bestandskontenkreis I. Wir lösen jetzt die Bilanz auf in Bestandskonten. Wir haben hier (links) unsere Aktiva, die Mittelverwendung, (rechts) unsere Passiva, die Mittelherkunft.

Und wir lösen sie jetzt auf in so genannte T-Konten. Das ist das, was der Bilanzbuchhalter am Anfang des Jahres immer macht. Früher mit der Hand, heute mit der EDV.

T-Konten benennen (Auflösung der Bilanz in T-Konten)

Das heißt: Wir taufen jetzt, diese ganzen so genannten T-Konten taufen wir nun.

  • Dieses Konto ist zum Beispiel ein Aktivkonto und heißt „Maschinen“. Dieses Konto heißt „Rohstoffe“, ist ebenfalls ein Aktivkonto, und dieses Konto heißt „Kasse“ und ist ebenfalls ein Aktivbestandskonto. Das heißt, ich habe die Aktivkonten hierhin (linke Seite) geschrieben.
  • Die Passivkonten: Ich habe hier das Konto „Eigenkapital (EK)“, ich habe hier das Konto „Darlehen“, und ich habe das Konto „Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung“, das kürzt man ab „Verbindlichkeiten aus L und L“, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung.

Und nun machen wir uns nochmal klar: Soll (linke Seite der T-Konten) und Haben (rechte Seite der T-Konten), ja, später werde ich das auch mal weglassen hier, aber am Anfang schreiben wir das noch hier ganz sorgfältig da hin: linke Seite „Soll (S)“,rechte Seite „Haben (H)“. Auch hier (Passivkonten) linke Seite „Soll“, rechte Seite „Haben“,  linke Seite „Soll“, rechte Seite „Haben“, linke Seite „Soll“, rechte Seite „Haben“.

Bestände auf T-Konten übertragen (Auflösung der Bilanz in T-Konten)

So, und jetzt übertragen wir die Bestände auf die entsprechenden Konten.

Wir haben gelernt: Bei den Aktivkonten stehen Zugänge, und diese Zugänge sind natürlich auch die Anfangsbestände,  Anfangsbestände und Zugänge stehen im Soll. Das heißt: Diese 50.000 schreibe ich jetzt hier (Aktivkonto „Maschinen“) auf die Soll-Seite. Diese 20.000 schreibe ich jetzt hier hin (Aktivkonto „Rohstoffe“) auf die Soll-Seite. Sie kennen diesen Strich, dieser Hochstrich, das steht für drei Nullen. Diesen Kassenbestand von 5.000 schreibe ich (im Aktivkonto „Kasse“) auf die Soll-Seite.

Bei den Aktivkonten steht der Anfangsbestand und die Zugänge im Soll. Anfangsbestände und Zugänge stehen im Soll.

Und bei den Passivkonten ist es umgekehrt. Da stehen die Anfangsbestände und die Zugänge im Haben, das heißt wir übertragen die 60.000 hier (Passivkonto „EK“) auf die Haben-Seite. Ich übertrage die 10.000 von dem Darlehen hier (im Konto „Darlehen“) auf die Haben-Seite, und die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung von 5.000 auch (im Passivkonto „Verbindlichkeiten LuL“) auf die Haben-Seite.

Bei den Passivkonten stehen die Anfangsbestände und die Zugänge im Haben.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Auflösung der Bilanz in T-Konten)

 

© Dr. Marius Ebert

 

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