Schlagwort-Archive: Einflussfaktoren

Kapitalbedarf, Einflussfaktoren

Lernen ohne Leiden

Kapitalbedarf, Einflussfaktoren

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kapitalbedarf, Einflussfaktoren)

Von welchen Faktoren ist der Kapitalbedarf abhängig?

Bestimmungsgrößen (Determinanten) des Kapitalbedarfs (Kapitalbedarf, Einflussfaktoren)

Von welchen Faktoren ist der Kapitalbedarf abhängig?

Man findet das auch unter der Überschrift „Kapitalbedarf, Einflussfaktoren“ oder „Determinanten“ oder „Bestimmungsgrößen“. Achtung: Eine Prüfungsfrage kann also durchaus lauten: „Nennen Sie die Bestimmungsgrößen des Kapitalbedarfs“, und dann sitzen die Leute da und haben ein Riesenfragezeichen im Gesicht, oder es heißt, das kommt an, oder das heißt, das kommt allerdings selten vor, es heißt: „Nennen Sie die Determinanten des Kapitalbedarfs“, oder auch wenn es nur heißt: „Nennen Sie die Einflussfaktoren des Kapitalbedarfs“ wissen viele auch nicht, was sie jetzt hier sagen sollen. Also: „Was beeinflusst den Kapitalbedarf?“ oder „Welche Faktoren beeinflussen den Kapitalbedarf?“, das ist hier die Frage. Also: Kapitalbedarf, von welchen Faktoren hängt also die Höhe des Kapitalbedarfs, des Kapitalbedarfs ab. Einflussfaktoren. Kapitalbedarf, Einflussfaktoren. So. Und wenn man sich das klar gemacht hat, dann ist das im Grunde jetzt relativ banal. Von welchen Einflussfaktoren hängt der Kapitalbedarf ab?

→ Der hängt zum Beispiel schlicht und einfach ab von der Betriebsgröße. Ein größerer Betrieb hat in aller Regel einen höheren Kapitalbedarf als ein kleinerer Betrieb. Vielleicht schon, weil der größere Betrieb mehr Mitarbeiter hat.

→ Dann vom Produktionsprogramm. Ja, von der Breite und der Tiefe des Programms hängt der Kapitalbedarf natürlich ab.

→ Dann im weitesten Sinne von Absatz. Absatz ist auch ein Einflussfaktor auf den Kapitalbedarf, ja. Vielleicht gibt’s hier Kapitalbedarf für Werbekampagnen.

→ Vom Investitionsplan hängt der Kapitalbedarf ab.

→ Aber da gibt es noch ganz andere Faktoren, wenn man da mal weiter überlegt, nämlich vom Zahlungsverhalten der Kunden. Wenn die Kunden tendenziell schleppend zahlen, und in dieser Branche nun mal üblich ist, dass man auf Rechnung liefert und nicht Vorkasse macht, oder wenn nur ausliefert, wenn gekauft wenn bezahlt ist oder so etwas, dann hängt der Kapitalbedarf auch hier vom Zahlungsverhalten der Kunden ab,

→ Womit wir schon die nächste Größe hätten, die ich praktisch gerade schon genannt habe, indem ich das hier ein bisschen erklärt habe, nämlich es hängt auch ab von den Zahlungsmodalitäten, von den Zahlungsmodalitäten der Branche, ja. Wenn Sie im Online-Bereich tätig sind, wie ich das tue, ja, da gibt es also Zahlen mit Kreditkarte, da gibt es Zahlen per Überweisung, aber gibt es in der Regel keine Lieferung auf Rechnung, ja. Im Internet selten, ich will nicht sagen „gar nicht  zu finden“, aber selten zu finden. So, wenn Sie liefern erst wenn der Kunde bezahlt hat, dann haben Sie das Problem mit dem Kapitalbedarf nicht, weil ihre Zahlungsmodalitäten entsprechend so gestaltet sind. Aber es gibt andere Branchen, da geht es tendenziell auf Rechnung, und man hat drei Monate Zahlungsziel als Kunde, ja. Also Zahlungsmodalitäten der Branche.

→ Und letztlich können wir auch noch schreiben: „Über allem schwebt die Konjunktur“. Das ist sicher auch nicht falsch, wenn man sagt: „Der Kapitalbedarf kann auch davon abhängen, wie die Konjunktur gerade ist, ob wir eine Hochkonjunktur haben oder eine Rezession. In der Rezession könnte der Kapitalbedarf höher sein.“ Konjunktur ist natürlich sehr allgemein. Wir können auch spezieller schreiben: „Von der Absatzlage“. Wenn wir viel verkaufen und die Kunden vernünftig zahlen, haben wir in der Regel niedrigeren Kapitalbedarf, als wenn es schlecht läuft, weniger Leute kaufen und generell die Stimmung schlecht ist. Also Konjunktur spezifisch auf das Unternehmen bezogen kann man hier auch sagen Absatzlage.

Was ich Ihnen zeigen will, ist: Wenn Sie sich die Aufgabe richtig zurechtgelegt haben, dann können Sie den Ball ins Tor treten. Denn das, was ich jetzt hier gesagt habe, das weiß jeder von Ihnen aus der Praxis. Ja, das ist jetzt nicht hier dramatisch schwierig, und das war nicht dramatisch schwierig, die Dinge hier hin zu schreiben. Und ich bin nicht zu Ende, ja, ich könnte jetzt hier noch weiter fantasieren, dann finde ich hier noch weitere Punkte.

Aber das soll jetzt hier genügen, um die Frage zu beantworten. Was ich vermitteln möchte, ist, dass wir lernen müssen, wie wir uns die Frage zunächst zurechtlegen. Auch der Stürmer kriegt den Ball ganz selten genau vor seinen starken Fuß, sondern er muss sich den Ball auch erst ein bisschen zurechtlegen, vielleicht noch einen Gegenspieler umdribbeln, um dann den Ball ins Tor zu schießen. Genauso ist das hier auch: Sie müssen sich den Ball zurechtlegen, erst mal annehmen den Ball, zurechtlegen, vielleicht noch ein bisschen dribbeln, und dann den Ball ins Tor schießen. Und das ist wichtig zu verstehen, dass Sie die Fragen nicht sofort so mundgerecht serviert bekommen, dass Sie sofort Ihre gelernten Dinge dorthin schreiben können. So funktioniert es nicht.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kapitalbedarf, Einflussfaktoren)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert