Hier der Link zum Info-PDF Betriebswirt/in IHK
Hallo, mein Name ist Marius Ebert, in diesem Video geht es um den Betriebswirt, beziehungsweise die Betriebswirtin IHK, es geht um die Anforderungen, es geht um die Fächer, es geht um die Prüfungsordnung. Und ich darf schon mal jetzt an dieser Stelle, wo ich gerade starte, vermuten, dass das eine Videoserie werden wird.
Betriebswirt/in IHK, welche Fächer? wie schwer ist das?
Also, wie schwierig ist das? Was muss man eigentlich tun? Wie sieht der Weg zu dem erfolgreichen Abschluss zu diesem Titel, Betriebswirt IHK aus? Und was kann man dann damit machen? Wie kann man den dann auch karierefördernd vermarkten? Das sind also grob die Dinge auf die ich in dieser Videoserie, in dieser neuen Videoserie, eingehen werde.
Drei Prüfungsteile (Betriebswirt/in IHK)
Schauen wir uns zunächst mal an, die 3 Bereiche laut Prüfungsordnung, laut Prüfungsordnung gibt es 3 Prüfungsbereiche: 1, 2 und 3. Die ersten beiden sind im Wesentlichen schriftlich, warum ich im Wesentlichen sage, wird gleich noch deutlich, es sind 7 schriftliche Prüfungen, aber es sind 8 Fächer, das heißt, plus eine Präsentation, die man machen muss. Nicht zu verwechseln mit der Präsentation der Projektarbeit. Das ist der Prüfungsteil 3, im Prüfungsteil 3 geht es im Wesentlichen um 2 Dinge: da geht es um die Projektarbeit, ich erkläre im Lauf dieser Videoserie ja auch noch, was man hier machen kann, und wie schwierig das ist und wieviel Zeit man braucht und solche Fragen.
Projektarbeit und Fachgespräch (Betriebswirt/in IHK)
Projektarbeit und das so genannte Fachgespräch und dieses Fachgespräch nennt man auch Präsentation. Ja? Deswegen besteht hier eine gewisse Verwechslungsgefahr, gemeint ist, dass man seine Projektarbeit präsentiert und dann Fragen, fachspezifische Fragen dazu beantwortet, deswegen heißt es Fachgespräch, aber die Präsentation bezieht sich nur auf die Projektarbeit. Wärend es hier, hier bei dieser Präsentation um das Fach Personalmanagement geht.
Prüfungsteil 1 und Prüfungsteil 2 (Betriebswirt/in IHK)
So, schauen wir uns das noch etwas genauer an. Im ersten Prüfungsteil gibt es 5 Fächer: Also, Strukturzahl 5, und im zweiten Prüfungsteil gibt es drei Fächer. So das wir ins Gesammt 8 Fächer haben, aber nur 7 schriftliche Prüfungen, das heißt dieses Fach hier, das ist das im Rahmen dieser Präsentation geprüft wird und diese Fächer, nein ich mache es anders, ich Erkläre zu nächst mal warum diese Trennung in ersten und in zweiten Prüfungsteil.
Prüfungsteil 1 und Prüfungsteil 2, warum? (Betriebswirt/in IHK)
Nun, das liegt daran, dass man sich in jedem Prüfungsteil, Teil 1 und Teil 2, ist hier gemeint, je eine 5 leisten kann, die man dann die Chance hat im Müntlichen auszugleichen. Was heisst das? Also, hier gibt es 5 schriftliche Fächer und im 2 Prüfungsteil gibt es 2 schriftliche Fächer, jetzt nehmen wir an, im 1. Prüfungsteil versägen Sie, das 2. Fach schreiben eine 5, das ist unter 50, und ich glaube 30 Punkte, 30 bis 49, unter 30 gibt es eine 6, ja? Dann sind Sie rausgeflogen, aber bei einer 5, da können Sie nichtsmehr ausgleichen, aber bei einer 5 hier und bei einer 5, sagen wir hier, können Sie diese beiden Fächer in der mündlichen Prüfung ausgleichen.
Ausgleich in der mündlichen Prüfung (Betriebswirt/in IHK)
Wenn Sie jetzt im 1 Prüfungsteil eine zweite 5 schreiben, dann können Sie den 1. Prüfungsteil mündlich nichtmehr ausgleichen, wohl aber den zweiten. Ja? Sie können also diese Fehlleistung hier durch eine mündliche Prüfung ausgleichen, wobei die Regel ist, schriftlich zählt zwei Drittel, und mündlich entsprechen einem Drittel.
Ausgleich in der mündlichen Prüfung, Berechnung (Betriebswirt/in IHK)
Sie haben eine schriftliche Vorzensur , sagen wir Sie haben 45 Punkte erziehlt, das ist eben diese 5, nehmen wir an es seien 45 Punkte, dann können Sie sich ausrechnen wieviel Punkte Sie brauchen. Denn insgesamt ist hier die Summe 150. Ja? Damit man zwei Drittel, ein Drittel rechnen kann.. 50 plus 50 plus 50 sind 150. 45 Punkte haben Sie erzielt, die nehmen Sie mal 2, dann haben Sie 90 und auf 150 müssen Sie kommen, das heißt Sie, brauchen im mündlichen 60 Punkte. Ja? Sie haben im schriftlichen 45, dann müssen Sie im Mündlichen mindestens 60 machen, das ist ne schlape 4, das kann man schaffen.
So rechne ich das, es gibt sicher andere Wege, das zu rechnen, aber so rechne ich das, ja? Die schriftliche Note mit 2 nehmen und dann schauen wie viel fehlt, zu 150. Ja? Und dann hat man es.
1.Prüfungsteil (Betriebswirt/in IHK)
Ok, jetzt schauen wir noch einmal etwas genauer, nämlich auf die Fächer, im ersten Prüfungsteil, ich sagte schon Strukturzahl 5, wir haben also insgesamt 5 Fächer, und im 2 Prüfungsteil haben wir 3 Fächer, wobei eines, ich hatte es schon verraten und notiere es auch direkt hier, das Fach Personalmanagement im Rahmen einer mündlichen Präsentation geprüft wird, bleiben also insgesamt, hier ist Strukturzahl 3, wir schreiben besser 2 plus 1. Bleiben also die 5 plus die 2, 7 schriftliche Prüfungen mit unterschiedlichen Zeitbudgets, ja? Nicht für jede Prüfung haben Sie die gleiche Zeit, es gibt hier durchaus unterschiedliche Zeitbudgets.
1. Prüfungsteil, wie heißen die Fächer? (Betriebswirt/in IHK)
Wie heissen die Fächer? Die heißen im ersten Prüfungsteil erstmal Marketing-Management, dann Bilanz und Steuerpolitik, ich sage dann in der Folge dieser Videoserie noch etwas zum Schwierigkeitsgrad dieser Fächer, ja? Lassen Sie mich nur kurz eben das auflisten, damit wir einmal einen gescheiten Überblick haben, dann das Fach Recht, es heißt eigentlich Rechtliche Rahmenbedingungen, ich kürze das jetzt hier ab, ja? Rechtliche Rahmenbedingungen, dann Finanzwirtschaftliche Steuerung, und Internationale Wirtschaftsbeziehungen.
2. Prüfungsteil, wie heißen die Fächer (Betriebswirt/in IHK)
Im 2. Prüfungsteil gibt es das Fach Unternehmensführung und das Fach Unternehmensorganisation und Projektmanagement. Wobei man hier im 2. Prüfungsteil für diese beiden Fächer, zwei so genannte Situationsaufgaben stellt, und das bedeutet, dass man hier so ein bißchen fächerübergreifend an die Sache rangeht. Ja? Also Projektmanagement verknüpft sich hier mit anderen Gebieten, aus dem Bereich Unternehmensorganisation zum Beispiel.
Vernetztes Denken (Betriebswirt/in IHK)
Also diese Situationsaufgaben gehen in die Richtung fächerübergreifendes, vernetztes Denken, von dem ja heute soviel die Rede ist.
So, was haben wir also? Denn wir wollen zunächst mal wissen, was ist überhaupt dieser Betriebswirt IHK, was bin ich denn dann, wenn ich das mache?
Positionierung des Betriebswirtes IHK
Dann kann man sagen, es ist ein Abschluss, es ist nicht irgendein Abschluss sondern der höchste nichtakademische Abschluss den man in Deutschland machen kann, mit den Schwerpunkten, das würde ich so formulieren, Marketing, Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Management, ja? Management. So würde ich mal in eine Kurzformel die Sache bringen. Der Betriebswirt IHK ist der höchste nichtakademische Abschluss, er ist der Abschluss des Weges Karriere mit Lehre, ist ein praxisbezogener Abschluss, weil es eine praxisbezogene Ausbildung ist, mit den Schwerpunkten Marketing, Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Management.
Bedeutung von Bilanz, Recht u. Finanzierung (Betriebswirt/in IHK)
Diese 3 Fächer, Bilanz, Recht und Finanzierung, sind da nicht unwichtig. Und natürlich müssen Sie auch die meistern, nur das ist keine Moglichkeit zur Profilierung. Recht, ich behaupte mal, die Betriebswirte wissen mehr über Recht als die Juristen über Betriebswirtschaft, aber hier können Sie nicht konkurrieren, hier können Sie sich nicht profilieren.
Recht, was ist denn das? Ja wir müssen uns natürlich als Betriebswirt im Vertragsrecht auskennen, im Wettbewerbsrecht, im Handelsrecht, im Gesellschaftsrecht, ja? Diese Gebiete, das sind grob die Gebiete, die sich hier darunter verbergen, aber da können wir natürlich nicht mit einem spezialisierten Anwalt konkurieren, denn deswegen ist das keine Profilierung. Bilanz und Steuerpolitik, mal abgesehen davon das dieses Thema sehr wenig Leute begeistert, ist es auch keine Möglichkeit der Profilierung, es sei den man will umbedingt in den Bereich Controlling.
Basiswissen ohne Profilierung (Betriebswirt/in IHK)
Und da ist der Betriebswirt IHK, ich weiss nicht ob es da, da gibt es denn Controller IHK, das ist dann vielleicht der bessere Weg. Also auch so recht keine Möglichkeit der Profilierung und ausserdem irgendwo Basiswissen. Das man weiß, was ne Bilanz ist und was gewisse Vorgänge in der Bilanz machen, ja das sollte ein Betriebswirt halt wissen. Und das gleiche gillt für Finanzwirtschaftliche Steuerung, es geht hier letztlich auch um Cashflow, das heißt um Geld, um Geldströme, und die zu steuern, darum geht es hier, bei Finanzwirtschaftliche Steuerung, Finanzierung, Außenfinanzierung, Innenfinanzierung. Auch das ist Basiswissen und bietet keine Möglichkeit der Profilierung.
Ihr Profil als Betriebswirt/in IHK
Aber wenn Sie sagen, ich habe Marketing, internationale Wirtshaftsbeziehungen und Management, als Schwerpunkt gemacht, praxisbezogen, dann könnte es sein , dass jemand, der über die Einstellung entscheidend sagt, ja, wir wollen gerade in das und das Gebiet, oder in das das und das Land, oder in den und den Wirtschaftsraum expandieren, da kennt sich jemand aus mit internationalen Wirtschaftsbeziehungen, weiß, dass es bei Marketing um Denken im Kopf des Kunden geht und kann sich selbst und andere Dinge managen, das könnte interesant sein. Ja? Deswegen habe ich das so rausgearbeitet. Ja? Weil wie gesagt die anderen Gebiete, ja die bieten nicht so richtig die Möglichkeit zur Profilierung. Ja? Und Management ist so allgemein, dass man dann sein Profil auch schärfen kann, dementsprechend was verlangt wird.
Prüfungsordung als PDF (Betriebswirt/in IHK)
Ok, das soll genügen für dieses Video. Das Ganze sollten Sie noch einmal sich schriftlich anschauen, deswegen habe ich Ihnen ein PDF vorbereitet, klicken Sie auf den Link unter dem Video, ja? Das heißt unter dem Video, wenn das Video auf You tube ist, ich weiß nicht wo Sie es sehen. Dann befindet sich hier ein Link unter dem Video. Sie klicken auf den Link, Sie tragen Ihre E-mail ein, damit ich eine Adresse habe an die ich die PDF schicken kann, und dann schicke ich Ihnen das endsprechende PDF.
Hier der Link zum Info-PDF Betriebswirt/in IHK
Ausblick (Betriebswirt/in IHK)
Das war der erste Teil, es geht weiter, das wird eine ganze Serie, denn wir haben viele, viele Dinge noch zu klären, Schwierigkeitsgrad, was ist das mit der Präsentation im Bereich Personalmanagement, was wird in der Projektarbeit verlangt, und so wieter, und so weiter. Bleiben Sie also dran.
Alles Gute, Marius Ebert.
© Dr. Marius Ebert