Was ist das hier wert? Es schwankt. Was sagt das Kind jetzt? „Das stimmt nicht.“
Wenn Sie das einem kleinen Kind erklären: Was ist das wert? Also: Der Wert wird gemessen an dem, was ich dafür kaufen kann. Etwas abstrakter gesagt: An der Kaufkraft. Also der Wert des Geldes, notieren wir das, wird gemessen an der Kaufkraft. Dem Kind würden wir sagen: Je nachdem wie viele Bonbons du dir kaufen kannst. Ja, wenn du hier also so einen anderen Zettel mal nimmst, schau mal hier schau mal, guck mal, dafür kriegst du weniger Bonbons als dafür. Jetzt schau mal auf die Zahlen, guck mal, da steht zwanzig, und da steht fünf. Was hast du in der Schule gelernt? – Vier mal fünf ist zwanzig. Du kannst dir also hier viermal so viele Bonbons glauben wie hierfür. Ja, das ist der Wert des Geldes. Und nächstes Jahr kriegt man nicht mehr, sagen Sie, Sie meinen, dass die Bonbon-Preise explodieren. Ja, das kommt dann gleich, dass nennen wir dann Inflation. Ja, genau.
Also zunächst einmal halten wir fest: Der Wert des Geldes gemessen an dem, was ich mir kaufen kann für das Geld, einfacher gesagt: an der Kaufkraft. Das heißt: In einem ganz einfachen Modell muss das Geldvolumen und das Gütervolumen in einer Balance sein. Ja, ganz einfaches Modell: Geldvolumen gleich Gütervolumen. Notieren wir das bitte. Das Geldvolumen muss gleich dem Gütervolumen sein. Wenn wir mehr Geld haben als Güter, dann nennen wir das Inflation. Wenn es umgekehrt ist, nennen wir es Deflation.
Wie gesagt: Wir betrachten es im Moment sehr, sehr einfach. Ja, man muss eigentlich genauer hingehen und sagen: Ja, es ist eigentlich nicht das Geldvolumen, sondern das Geld, was wirklich am Markt wirksam wird und nicht das Geld, das in irgendwelchen Matratzen eingenäht ist. Aber das sind so subtile Feinheiten, di wollen wir im Moment mal weglassen. „Geldvolumen gleich Gütervolumen“ ist das, worauf es ankommt. Können Sie sich noch an Milton Friedman erinnern, von gestern? Milton Friedman? Genau darauf musst du achten, hat Milton Friedman gesagt, dass die Geldversorgung der Volkswirtschaft stimmt in dem Sinne, dass du die Balance hältst zwischen Geldvolumen und Gütervolumen. Ja, einfach formuliert.
Im Übrigen glaube ich, dass wer einen Fernlehrgang bucht, sich durch schöne Werbebilder hat täuschen lassen. Er muss nun unter dieser Täuschung leiden. – Wollen Sie hingegen lernen ohne Leiden, dann klicken sie einfach auf den Link unter diesem Video.
© Dr. Marius Ebert