Archiv der Kategorie: Geprüfter Technischer Betriebswirt/in IHK

Wirtschaften heißt Mehrwert schaffen. Auch aus einer roten Büroklammer….


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Wie lerne ich etwas auswendig?

Auswendiglernen klingt nach viel Arbeit oder? Ist es aber nicht, wenn man Folgendes verstanden hat: Das Gehirn lernt die Abfolge und braucht dann nur noch den Auslöser. Also gilt es die "Lernarbeit" in zwei Schritte zu unterteilen.

a) das Lernen der Abfolge

b) die Fokussierung auf den Auslöser.

a) Das Lernen der Abfolge

Der einfachste Weg ist, sich den zu lernenden Inhalt auf Band zu sprechen und immer wieder anzuhören. Nebenbei anzuhören: beim Autofahren, Joggen und so weiter. Man kann sich den Text auch laut vorlesen. Den Text zu lesen und zu sprechen aktiviert mehr Speicherkapazitäten, als "nur" zu hören. Dazu ist eine Visualisierung der Struktur des Gelernten sinnvoll. Will man zum Beispiel ein Gedicht lernen, so ist es sinnvoll sich die Anzahl der Strophen zu verdeutlichen.

b) Die Fokussierung auf den Auslöser

Nun kommt es im zweiten Schritt darauf an, den gelernten Ablauf auf einen Auslöser hin zu verdichten und diesen Auslöser so zu wählen, dass er sich mit der Prüfungsfrage verknüpft. Man muss also überlegen, durch welches Wort, das Gelernte abgeprüft werden kann. So muss zum Beispiel, wenn der Kapitalwert geprüft werden soll, das Wort "Kapitalwert" verwendet werden. Das Wort "Kapitalwert" ist also der Auslöser. Diesen Auslöser muss man nun mit dem Anfang des gelernten Ablauf zur Lösung verknüpfen. Beim Kapitalwert ist dies das Zeichnen eines Zahlenstrahls. Wenn man sich an diese erste Aktion erinnert, dann kann das Gehirn den Rest abrufen. Wenn man hingegen ein Gedicht auswendig lernen und dann auch aufsagen möchte, dann wird der Text durch den Anfang des Satzes abgerufen. Besonderen Wert muss man hier auf die Übergänge legen. Das letzte Wort der vorherigen Strophe, sollte wieder das erste Wort der folgenden Strophe auslösen.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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Noch einmal, weil es so schön war…


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Das Paradox unserer Zeit… und was wir tun können…


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Missverständnisse zwischen Ost- und Westdeutschland, Teil 2

Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so.

Hier der zweite Teil des Beitrags über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland:

Sprechpausen

Die Sprechpausen eines Westdeutschen sind etwa eine halbe Sekunde lang. Im Osten pausiert man hingegen eine bis drei Sekunden. Deswegen erscheint der Westdeutsche dem Ostdeutschen oft wie Jemand, der ohne Punkt und Komma redet. Der Westler hingegen wundert sich, hat er doch – in seiner Wahrnehmung – häufige Pausen gemacht und den Partner damit zu einer Entgegnung eingeladen. Nur eben waren diese Pausen so kurz, dass der Andere sie nicht als solche wahrgenommen hat.

Gesprächseröffnung

Der Westdeutsche beginnt ein Gespräch positiv, der Ostdeutsche eher mit einer negativen Wahrnehmung. Dies liegt weniger an einer pessimistischen Grundhaltung, sondern an dem Grundsatz: Hebe Dich nicht hervor. Dies würde man tun, wenn man das Gespräch positiv beginnt. Man würde darstellen, wie gut man sich im Moment persönlich fühlt.

Beziehung versus Status

Der Westdeutsche versucht in einem geschäftliche Gespräch zuächst einmal, den Status des Gegenüber heraus zu finden. Danach vertieft er die Beziehung. In Ostdeutschland ist es genau umgekehrt: erst die Beziehung, dann der Status. Deswegen erscheint der Westdeutsche  dem Ostdeutschen oft als Angeber,weil dieser zunächst seinen Status betont und den Status des Anderen wissen will. Der Westdeutsche läuft außerdem Gefahr, den Status des Ostdeutschen zu unterschätzen, weil dieser das Gespräch nicht damit beginnt sondern eher zurückhält und später offenbahrt.

(Wird fortgesetzt,. Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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Personalfachkaufmann/frau in Hamburg mit Danny Bonnewitz und der Spaßlerndenk®-Methode

Am 08.12.2009 starten wir den beliebten und bewährten Personalfachkaufmann/frau in 12 Tagen in 7 Städten. Eine davon wird Hamburg sein. Der Dozent ist Danny Bonewitz,

c94f5f5e0.7410218,4Das Seminar wird stattfinden im:

CVJM-Sunderhof GmbH Fosrtweg 35 D – 21218 Seevetal Tel. 04105 / 621-0 Fax: 04105 / 621 222 Email: info@dersunderhof.de Internet: www.dersunderhof.de

Der Personalfachkaufmann, oder vielleicht sollte ich lieber "die Personalfachkauffrau", sagen, ist als Seminarkonzept in 12 Tagen das Seminar, das am weitesten entwickelt ist. Nirgendwo sonst bei mir gibt es so viele, so ausgereifte und bewährte   Begleitmaterialien und Seminarunterlagen wie hier.  So gibt es den ganzen Seminarstoff mitlerweile auch online in Mind-Mapping Form. Das sollten Sie mal ausprobieren! Den ganze Lernstoff visuell und über die Verlinkung in seinen Strukturen wahr zu nehmen, ist ein besonderes Lernerlebnis.

Auch dem Problem "ich weiß nicht, was die in der Prüfung von mir wollen" habe ich mich gewidmet und eine Lösung entwickelt. Solche Klagen sollten in Zukunft nicht mehr kommen. Sie lernen ganz genau, wie Sie eine Prüfungsfrage in Punkte umsetzen.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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Missverständnisse zwischen Ost- und Westdeutschland (Teil 1)

Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so. Der folgende Artikel ist in Anlehnung an einen Beitrag im Harvard Business Manager geschrieben und beschreibt die unterschiedlichen Regeln zwischen West- und Ostdeutschland bezüglich Blickkontakt, Körperabstand, Redeweise, Sprechtempo und so weiter.

Länge des Blickkontaktes

Die erste Begegnung. Man schaut sich in die Augen. Aber: der Ostdeutsche hält den Blickkontakt zwei bis vier Sekunden länger als der Westdeutsche.

Körperabstand

Die unbewusste Vorstellung vom normalen Körperabstand unterscheiden sich. Dem Westdeutschen ist zu nah, was dem Ostdeutschen zu weit weg ist. Der Abstand zwischen den Idealvorstellungen liegt bei 20 bis 30 Zentimetern. Kein Wunder, dass der eine den Anderen als "aufdringlich", während der Andere den Einen als "distanziert" und "arrogant" empfindet.

Berührungen

Für den Ostdeutschen gelten Berührungen am Arm, am Rücken oder an der Schulter als normal und vertraut – auch gegenüber Kollegen, Mitarbeitern oder Bekannten. Es sind einfach Zeichen von Übereinstimmung, freundliche Gesten oder Ausdruck spontaner Freude. Das Gleiche bedeutet in westdeutscher Interpretation oft "Übergriff" oder gar "sexuelle Belästigung", im harmloseren Fall gelten diese Gesten als unpassend und unangenehm.

(Wird fortgesetzt,. Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

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Peter Drucker: der größte Management-Lehrer des 20. Jahrhunderts

Am 19. November 2009 wäre Peter Drucker 100 Jahre alt geworden, was er fast geschafft hätte. Er starb am 11. November 2005. Damit starb der größte Management-Lehrer des 20. Jahrhunderts. Geboren wurde er in Wien, von 1927 bis 1933 arbeitete er in Deutschland als Journalist. Wegen der politischen Veränderungen ging er dann nach London. 1937 emigrierte er in die USA. Deutschland verlor damit – neben Albert Einstein – ein zweites Genie durch die nazionalsozialistische Diktatur (es gibt noch weitere…)

ME Peter Drucker 148 April 3

 

Die herausragende Eigenschaft von Peter Drucker war vermutlich seine Weitsicht und seine Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen. Er erkannte, wie der Harvard Business Manager schrieb: „…wie sich kleine Veränderungen in einem Bereich auf die Veränderungen eines anderen Bereichs auswirken werden… Er hatte das für Innovationen so wichtige Gefühl für kleine Bewegungen, die erste Anzeichen für große Verschiebungen sind.“

 

Und zum Abschluss dieses Artikels möchte ich Druckers Verständnis vom Zweck eines Unternehmens noch einmal in Erinnerung rufen, vor Allem bei jenen, die mit dem Shareholder-Value“-Ansatz sympathisieren:

 

Das Wichtigeste für ein Unternehmen – so Peter Drucker – ist es etwas zu verändern, sich wahrhaft nützlich zu machen und etwas zu schaffen, was die Menschheit wirklich braucht.

(Zeichnung von Hilmar Röner, Text in teilweiser Anlehung an Harvard Business Manager, November 2009)

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Wie liest man ein Sachbuch, zum Beispiel im Studium?

Die Frage scheint banal zu sein. Man schlägt die erste Seite auf und fängt oben links an zu lesen, richtig? —- Falsch! So liest man kein Buch, das einen im Studium weiterbringen soll. Hier eine kleine Checkliste:

a) Sehr gezielt die Bücher auswählen, die man studieren möchte und dabei auf Verständlichkeit achten. Kleiner Test: Buch an irgendeiner Stelle aufschlagen und zu lesen beginnen. Wenn man so ungefähr versteht, um was es geht, kommt das Buch in die engere Wahl. Wenn nicht – weg damit!

Nächster Test: Wie viele Verben verwendet der Autor? Hat er die "Substantivitis"? Kostprobe: "Die Zurverfügungstellung der Außerachtlasung unter Berücksichtigung der Vorwegnahme…." Weg damit! Kommen stattdessen viele Verben vor, kommt das Buch in die engere Auswahl.

Flying books

b) Fragen an den Text stellen: Was ist das zentrale Problem, die Grundidee, der Kerngedanke? Die wesentlichen Gedanken dazu herausschreiben.

c) Gliederung aus dem Inhaltsverzeichnis kopieren und daneben legen. Sich immer wieder die Struktur klarmachen. Wo bin ich? Hauptpunkt oder Unterpunkt?, Zentraler Gedanke oder Detail?

d) Mind-Mapping nutzen. Es kostet ein bißchen Mühe, aber kaum etwas ist effektiver als das zu studierende Buch beim Lesen gleich als Mind-Map umzusetzen. Hier kann das Programm "Mindmeister" helfen. Das kostet nicht viel und leistet hervorragende Dienste.

e) Referent spielen. Man stelle sich beim Studium des Buches vor, man hätte den Auftrag, über dieses Thema ein Referat vor einer Gruppe zu halten. Man kann sich auch vorstellen, einem Freund erzählen zu wollen, um was es geht. Wenn man sich das vorstellt, selektiert das Gehirn automatisch die wichtigsten Gedanken und (noch wichtiger) die Zusammenhänge.

f) Und schließlich: Wer müde wird, der höre auf. Lieber in mehreren Intervallen lesen solange, bis man müde wird, als sich zu quälen.

(Bildnachweis: fotolia)

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