Kosten sind betrieblicher Werteverzehr, Aufwand ist jede Art von Werteverzehr. Alle Werteverzehre, die für den betrieblichen Zweck anfallen, nennen wir also Kosten. Aufwand ist dagegen jede Art von Werteverzehr, also auch der nicht-betriebliche, der deswegen so genannte neutrale Aufwand.
Der Begriff „Kosten“ gehört in die Kostenrechnung (Betriebsbuchhaltung), zusammen mit dem Begriff „Leistung“. Der Begriff „Aufwand“ gehört in die Finanzbuchhaltung (zusammen mit dem Begriff „Ertrag“). Beide Instrumente dienen damit unterschiedlichen Zwecken: Die Kostenrechnung dient der internen Steuerung. Die Finanzbuchhaltung dient der externen Präsentation. Die Finanzbuchhaltung entwickelt den Jahresabschluss. Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Anhang und Lagebericht. In der GuV wird mit den Größen „Aufwand“ und „Ertrag“ gerechnet. Kosten und Auwand kommen also aus zwei unterschiedlichen Welten. „Gut“, sagt der Prüfer, können Sie das noch genauer erklären?“
„Was kostet dieses Auto?“, lautet eine typische Alltagsfrage. Die Antwort, die man auf diese Frage bekommt, bezieht sich auf den Betrag, den man hinlegen muss, um das Auto zu kaufen. Und damit ist es passiert: Viele Menschen glauben nun, dieser Betrag seien die Kosten – sind es aber nicht. Es sind die Anschaffungsauszahlungen, mehr zunächst nicht.
Und was sind dann die Kosten? Kosten sind betrieblicher Werteverzehr. Beim Kauf eines Autos werden aber nun mal keine Werte verzehrt, sondern lediglich umgewandelt. Aus Bargeld (oder Buchgeld) wird ein Auto im gleichen Wert. Ein Verzehr hat nicht stattgefunden. (In der Bilanz ist dies ein reiner Aktivtausch). Erst später unterliegt dieses Auto dem Werteverzehr, dem fast alles auf diesem Planeten unterliegt. Der Betriebswirt nennt dies Abschreibungen. Fassen wir zusammen:
Es gibt Auszahlungen, die sind keine Kosten, z. B. der Kauf eines Autos (siehe oben).
Es gibt Kosten, die sind gleichzeitig Auszahlungen, z. B. die Mietzahlungen des Unternehmens für gemietete Räume.
Es gibt Kosten, die sind keine Auszahlungen, wie z. B. die gerade genannten Abschreibungen.
Also bitte, liebe (Technische) Betriebswirte, Wirtschaftsfachwirte und Personalfachkaufleute. Achten Sie – vor allem in ihrer Projektarbeit – sorgfältig darauf, dass sie aus Anschaffungsauszahlungen keine Kosten machen. Kosten und Zahlungen sind zwei unterschiedliche Dinge.
Sind Kosten dann mit Aufwand gleichzusetzen?. Das ist schon die nächste Frage… (wird fortgesetzt).
(Artikel ursprünglich bei issuu veröffentlicht und oft nachgefragt. Da ich mich mit meinen online-Aktivitäten nun auf wordpress konzentriere, noch einmal hier zu lesen). Bildnachweis: fotolia
Prüfungserfolg ist eine Folge der richtigen Handlungen (!). Die folgende Übersicht zeigt, wie man Konzepte der dynamischen Investitionsrechnung in Aktion bringt. Die erste Zeile (orange) zeigt die zielführende Aktion, die in Prüfung und Praxis so wichtig ist. Die Zeile darunter zeigt das – im Rahmen der Spaßlerndenk®-Methode – so bezeichnete Ermächtigungsinstrument, also das Werkzeug, das uns ermöglicht, die jeweilige Methode richtig anzuwenden. Weiter unten werden diese Instrumente genauer gezeigt.
Prüfungserfolg erfolgt, wenn man in einer Prüfung richtig handelt. Die folgende Übersicht zeigt, wie man Konzepte der statischen Investitionsrechnung in Aktion bringt. Die erste Zeile (orange) zeigt die zielführende Aktion, die in Prüfung und Praxis so wichtig ist. Die Zeile darunter zeigt das – im Rahmen der Spaßlerndenk®-Methode – so bezeichnete Ermächtigungsinstrument, also das Werkzeug, das uns ermöglicht, die jeweilige Methode richtig anzuwenden. Weiter unten werden diese Instrumente genauer gezeigt.
Auf hohen Wellen tanzende Gischt, sich brechend im glitzernden Sonnenlicht, gewaltig und unermesslich reich, Ziel aller Flüsse, sie werden Dir gleich, man hat Dich auf Schiffen vielfach erfah’rn, seit Menschengedenken, seit tausenden Jahr’n, hat der Mensch die Natur beherrscht und regiert, doch vor Deiner Kraft hat er stets resigniert.
So groß, so umfassend, so grenzenlos weit, ein Bild des Sehnens nach Unendlichkeit, man sagt, da kommen wir alle her, das Leben entspringt: dem ewigen Meer.
Du tötest und heilst, Du bist warm und kalt, bist Symbol archaischer Urgewalt, bist tosend und laut, bist friedlich und still, bist der Herrscher, der immer macht was er will, so verführerisch feucht, so schrankenlos, man sagt, Du seist Mutter Erdes Schoß, man kann immer nur Deinen Horizont seh’n, und so ganz wird der Mensch Dich wohl nie versteh’n.
So groß, so umfassend, so grenzenlos weit, ein Bild des Sehnens nach Unendlichkeit, man sagt, da kommen wir alle her, das Leben entspringt: dem ewigen Meer.
Auf hohen Wellen tanzende Gischt, sich brechend im glitzernden Sonnenlicht, und es zieht die Menschen an Deinen Strand, mit nackten Füßen im warmen Sand, sie atmen die frische Meeresluft ein, weit gereist, um in Deiner Nähe zu sein, und es ist Wohl das Streben nach diesem Glück, es zieht den Mensch an den Ursprung zurück.
So groß, so umfassend, so grenzenlos weit, ein Bild des Sehnens nach Unendlichkeit, man sagt, da kommen wir alle her, das Leben entspringt: dem ewigen Meer.
(Live uraufgeführt am 20.05.2009 im Kursaal Bad Honnef)
(Bildnachweis: Fotolia)
Text: Marius Ebert, Musik: Marius Ebert, Mirka Mörl, alle Rechte vorbehalten. Sie dürfen den Text mit Autorennennung weitergeben. Kommerzielle Nutzung ist untersagt. Meine Gedichte und Songtexte sind notariell hinterlegt.
Es scheint, als sei die mündliche Prüfung etwas, dass die Kandidaten auf jeden Fall vermeiden wollen, etwas, das ihnen große Angst macht. Die mündliche Prüfung gilt als schwer und die Prüfer werden als unberechenbar, launisch oder willkürlich dargestellt. Es wird Zeit, diesen Mythos zu beenden. Dem Prüfling erscheint die Prüfung nur deswegen willkürlich, weil der die Struktur des Lernstoffes nicht sieht.
Deswegen ist es so wichtig, nicht nur die inhaltlichen Aspekte des Lernstoffes zu kennen, sondern vor allem wowas hingehört, also die Struktur. In wenigen Wochen wird der Lernstoff der vom Dr. Ebert Kolleg angebotenen Seminare in Mind Mapping Form online zur Verfügung stehen.
Damit steht eine neue, schnelle und sehr visuelle Form des Lernens zur Verfügung. Die Mind Maps sind verlinkt, so dass man innerhalb eines Themas durch Klicken weiter in die Details gehen kann.