Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video geht es um einen Ausschnitt aus dem Marketing, und zwar geht’s um die Produktinnovation. Und für die Produktinnovation ist ganz wichtig die Ideengewinnung. Damit fängt es immer an, dass wir eine Idee haben. Vor jedem Produkt, das wir materiell sehen, steht immer eine Idee.

Quellen für Ideenfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Ideengewinnung wiederum besteht aus zwei Bereichen, und zwar erstens – zweitens, genau in dieser Reihenfolge.

  • Da ist erst die Ideensammlung und
  • zweitens die Ideenproduktion.

Und ich meine dies tatsächlich in dieser Reihenfolge, das heißt: Wir beginnen mit der Ideensammlung. Und wenn wir da nicht weiter kommen, dann produzieren wir selber Ideen.

Ideensammlung, da gibt es zwei Quellen: einmal interne Quellen, und externe Quellen. Und die wichtigste interne Quelle ist der Mitarbeiter. Und die wichtigste externe Quelle ist der Kunde. Daneben gibt es noch andere interne und externe Quellen, ja, intern haben wir zum Beispiel da die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, F+E, Forschung und Entwicklung. Extern haben wir natürlich neben den Kunden andere Märkte, das Ausland zum Beispiel. Ideen, die dort funktionieren, werden oft übertragen, und so weiter.

Und bei der Ideenproduktion, da gibt es verschiedene Verfahren, die wir uns im nächsten Video anschauen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Bis dahin – Sie wissen, was jetzt kommt: Schauen Sie in meine Shop. Dort finden Sie die Lernhilfen, auf die Sie gewartet haben. Klicken Sie unter dem Video auf www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

 

© Dr. Marius Ebert

Produkthaftungsgesetz, Haftungsbegrenzung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkthaftungsgesetz, Haftungsbegrenzung)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir sind mitten in einer kleinen Videoserie über das Produkthaftungsgesetz. Und hier geht es jetzt um die Haftungsbegrenzung.

Begrenzungen der Gefährdungshaftung (Produkthaftungsgesetz, Haftungsbegrenzung)

Produkthaftungsgesetz – wir haben gesehen: Die Grundidee ist die sogenannte Gefährdungshaftung. Die Gefährdungshaftung ist eine Haftung ohne Schuld. Also ohne Vorsatz oder ohne Fahrlässigkeit kann man haften.

Aber es gibt auch eine Begrenzung beziehungsweise, wie wir gleich sehen werden, sogar mehrere.

  • Und zwar einmal gibt es eine zeitliche Begrenzung. Und zwar geregelt in Paragraf 13. Und zwar zehn Jahre nach Inverkehrbringung erlischt die Haftung für das produkt, das den Schaden verursacht hat, schauen wir uns gleich genauer an.
  • Und dann gibt es eine betragsmäßige Haftung. Und zwar bei Personenschäden. Da ist relevant der Paragraf 10. Wir werden sehen, dass wir dort eine Haftungshöchstgrenze finden. Und bei Sachschäden ist die Begrenzung nicht nach oben, sondern nach unten. Das ist der Paragraf 11. Dort gibt es eine Selbstbeteiligung.

Schauen wir in Gesetz, schauen wir ins Produkthaftungsgesetz rein:

  • Schauen wir zunächst in § 13 – „Erlöschen von Ansprüchen“. Was Erlöschen ist, werden wir genau noch in einem anderen Video betrachten, im Vergleich zu verjähren. Der, im Absatz 1, der Anspruch nach § 1, also der Anspruch gegen den Hersteller erlischt zehn Jahre nach dem Zeitpunkt, in dem der Hersteller das Produkt, das den Schaden verursacht hat, in den Verkehr gebracht hat.
  • Dann die Sache mit den Personenschäden im § 10: Der Höchstbetrag von 85 Millionen Euro bei Personenschäden. § 10, Absatz 1: 85 Millionen, 1. § 10, Absatz 1.
  • Und im § 11 die Selbstbeteiligung von 500 Euro.

Ja, das war‘s schon wieder, beziehungsweise ergänzen wir noch eben unsere Übersicht: zehn Jahre nach Inverkehrbringung, Personenschäden 85 Millionen Euro Höchstgrenze, und hier § 11, 500 Euro Selbstbeteiligung.

Ja, das war‘s aber jetzt endgültig.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkthaftungsgesetz, Haftungsbegrenzung)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

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Produkthaftungsgesetz, Einordnung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkthaftungsgesetz, Einordnung)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in dieser kleinen Videoserie geht es um das Produkthaftungsgesetz. Und dieses Produkthaftungsgesetz wollen wir jetzt zunächst einmal einordnen.

Drei Haftungs-Konstellationen (Produkthaftungsgesetz, Einordnung)

Und zwar Produkthaftungsgesetz, da steckt der Begriff Haftung drin. Und Haftung kann man, oder haften kennt kann man in Deutschland aus drei Konstellation heraus:

  • einmal aus Vertrag, wenn man also bestimmte vertragliche Vereinbarung nicht einhält, zum Beispiel zu spät liefert, schlechte Dinge liefert oder so etwas.
  • Dann aus Delikt. Das nennt man auch unerlaubte Handlung,
  • und aus Gefährdung. Aus Gefährdung, die Haftung aus Gefährdung.

Und diese beiden, also Haftung aus Vertrag und Haftung aus Delikt sind gedanklich verbunden durch den Begriff der Schuld. Schuld bedeutet Vorsatz oder Fahrlässigkeit. Man haftet aus Vertrag und aus Delikt grundsätzlich bei Schuld.

Gefährdung ist die Haftung ohne Schuld. Man haftet, ohne dass man vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt hat. Und hier müssen wir nun einordnen das Produkthaftungsgesetz. Das heißt: Der Hersteller, was der Hersteller genau ist, schauen wir uns nächsten Video an, der Hersteller kann in einer in ein Haftungsproblem reinkommen, ohne dass er vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt hat. Das ist ein zentraler Grundgedanke dieser sogenannten Gefährdungshaftung, und das Produkthaftungsgesetz ist eine wichtige Ausprägung dieser Gefährdungshaftung.

Ja, schauen Sie, wie es weitergeht in unserer kleinen Videoserie.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkthaftungsgesetz, Einordnung)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

Produkteliminierung, Kriterien

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkteliminierung, Kriterien)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video geht es um die Produkteliminierung.

Qualitative und quantitative Kriterien für die Produkteliminierung (Produkteliminierung, Kriterien)

Aber wie immer eine strukturelle Einordnung: Wir sind im Marketing. Und im Marketing gibt es vier Instrumente, die berühmten vier „P“s:

  • Product,
  • Price,
  • Place – Distribution,
  • und P Promotion – Kommunikationspolitik.

Produktpolitik sieht man an als das Herzstück im Marketing. Und wir haben auch in diversen Videos gesehen, dass es eigentlich Bedürfnispolitik heißen müsste. Produktpolitik besteht aus

  • der Produktinnovation,
  • der Produktvariation,
  • der Produkteliminierung,
  • der Verpackungs- und
  • der Markenpolitik.

Wir beschäftigen uns hier mit Produkteliminierung. Produkteliminierung – also: Ich nehme ein Produkt aus meinem Produktprogramm heraus. Um diese Entscheidung zu treffen, gibt es quantitative und qualitative Kriterien. Ja, die Kriterien, die es hier gibt, kann man systematisieren, und das ist sinnvoll, die Kriterien, es ist sinnvoll, das zu tun, in quantitative und qualitative.

  • Das wichtigste quantitative ist ein sinkender Stückdeckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag ist bekanntlich definiert als P minus kV, Preis minus variable Kosten. Wenn also der Preis verfällt oder die variablen Kosten steigen, dann senkt sich der Deckungsbeitrag, und das könnte ein Kriterium sein, um das Produkt herauszunehmen. Oder, was natürlich sein kann, eine sinkende Absatzmenge.
  • Qualitative Kriterien: Hier sind verschiedene Dinge denkbar, zum Beispiel Störungen, die das Produkt verursacht im Produktionsprogramm, oder auch gesetzliche Verbote. Ja, es könnte sein, dass aufgrund gesetzlicher Verbote dieses Produkt gar nicht mehr produziert wären werden darf, weil man herausgefunden hat, dass es angeblich oder tatsächlich krebserzeugend ist, oder bestimmte hier verwendete Materialien krebserzeugend sind. Ja, gesetzliche Verbote, Störungen im Produktionsablauf, Image-Probleme könnten eine Rolle spielen. All das sind Gründe, ein Produkt aus dem Produktionsprogramm herauszunehmen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produkteliminierung, Kriterien)

Ja, das war‘s schon wieder. Schauen Sie für weitere Hilfen unter www.spasslerndenk-shop.de und für meine Schnelllern-Seminare unter www.spasslerndenk.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

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Primär-, Sekundär- u. Tertiärbedarf

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Primär-, Sekundär- u. Tertiärbedarf)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir klären drei Begriffe aus der Materialwirtschaft: Wir klären den Begriff

  • Primärbedarf,
  • Sekundärbedarf,
  • und Tertiärbedarf.

Materialbedarf in der Materialwirtschaft (Primär-, Sekundär- u. Tertiärbedarf)

  • Primär-, Sekundär, Tertiärbedarf – Sie sehen: Da steckt so was drin wie erstens, zweitens, drittens allein vom Wort her.
  • Primärbedarf bezieht sich auf die Fertigerzeugnisse.
  • Der Sekundärbedarf bezieht sich auf die Rohstoffe und, in der heutigen Form der Fertigung, auch auf die Bauteile, die wir für die Primärerzeugnisse, für den Primärbedarf brauchen.

Und der Tertiärbedarf bezieht sich auf die im Hilfsstoffe, die Betriebsstoffe und die Verschleißwerkzeuge.

Ja, wir haben also eine Dynamik, die von hier nach hier geht: Mit Hilfs- und Betriebsstoffen erzeugen wir Bauteile, bearbeiten wir Rohstoffe, und die Rohstoffe fließen ein in die Fertigerzeugnisse. Ja, erstens, zweitens, drittens.

Aber die Produktion läuft genau umgekehrt: Sie startet hier, geht hier weiter und landet schließlich bei den Fertigerzeugnissen.

Ja, alles drei sind Begriffe aus der Materialwirtschaft. Es geht also um den Primär-, Sekundär-, Tertiärbedarf an Material.

Ja, das war‘s schon wieder.                 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Primär-, Sekundär- u. Tertiärbedarf)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

Preisindex für die Lebenshaltung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preisindex für die Lebenshaltung)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und heute in diesen kleinen Videobeitrag geht es um den Preisindex für die die Lebenshaltung, Preisindex, der uns ja begleitet, auch in den Nachrichten sehr oft erwähnt wird, und der etwas zu tun hat mit der Inflation. Inflation ist ja nichts anderes als die Geldentwertung, das heißt: Wir sehen, ob die Güter teurer werden oder nicht.

Grundlage und Formel für den Preisindex (Preisindex für die Lebenshaltung)

Was ist die Grundlage?- Die Grundlage sind etwa 750 Produkte und Dienstleistungen, die ein Durchschnittshaushalt verbraucht. Ich schätze mal, dass diese Durchschnittshaushalt überhaupt nicht gibt in Deutschland, der das genauso verbraucht in diesen Mengen, aber das nimmt man halt an. Und die Leute, die das machen, sind die Leute vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

Und die ziehen einen großen Bruchstrich und ermitteln in regelmäßigen Abständen die Mengen, und zwar die Mengen aus seinem Basisjahr, also ich schreibe mal MengeBasis, das ist zum Beispiel das Jahr 2005 mag die Basis bilden für die Preise im Jahr 2010. Also: die Mengen, die im Basisjahr ermittelt wurden, mal den Preisen, die im Basisjahr galten.

Also nehmen wir an: Ein Laib Brot mal den Preis für ein Laib Brot, ein Schwimmbadbesuch mal den Preis für ein Schwimmbadbesuch und so weiter und so weiter – 750 Produkte und eben auch Dienstleistungen.

Und jetzt kommt der entscheidende Unterschied im Zähler oben steht jetzt auch ein „Mal“ wie unten, und da steht auch die Menge aus dem Basisjahr, das heißt: Die Menge wird nicht geändert. Es wird unterstellt, dass genau so viel Brot konsumiert wird wir im Basisjahr oder genauso oft ins Schwimmbad gegangen wird wie im Basisjahr. Aber: mal PreiseBerichtsjahr. Ich schreibe mal kurz „Bericht“. Hier ist also die entscheidende und auch einzige Änderung, wenn man Zähler und, Zähler und Nenner betrachtet.

Und wenn man nun jetzt noch hier die ganzen Werte, also diese ganze Multiplikation: 750 mal die Mengen mal den Preisen, gleich Hundert setzt, dann hat man hier, weil nur hier bei den Preisen die Veränderung ist, die Mengen gleich bleiben, kann man sehen, was die Mengen der Güter und Dienstleistungen aus dem Basisjahr im Berichtsjahr kosten.

Und wenn man den Nenner gleich Hundert setzt, dann hat man die prozentuale Veränderung.

Das kann man natürlich auch monatlich machen, indem man den Vormonat gleich Hundert setzt und den aktuellen Monat dann beleuchtet, oder den Monat vom Vorjahr mit dem Monat von diesem Jahr. Da muss man immer bisschen aufpassen, was die Bezugsgröße ist. Aber das ist im Grunde sehr einfach die Idee, und daraus ermitteln wir den Preisindex für die Lebenshaltung.

Und der Mensch, der sich das ausgedacht hat, war ein Mensch namens Laspeyres, der schreibt sich L-a-s-p-e-y-r-e-s, Laspeyres, r-e-s, „Laspjär“ gesprochen. Der hat sich diese Formel hier, also diese Formel hier ausgedacht.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preisindex für die Lebenshaltung)

Ja, wenn Sie sich für meine Arbeit interessieren: Ich bin Spezialist für leichtes und schnelles Lernen. Schauen Sie mal auf meine Internetseite www.spasslerndenk.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

Preiselastizitäten, Teil 2

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 2)

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert wir sind bei den Preiselastizitäten. Und diese Mindmap bekommen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de. Gehen Sie oben in der Leiste auf „gratis herunterladen“. Da finden Sie die als PDF zum Herunterladen.

Bestimmungsfaktoren der Preiselastizitäten (Preiselastizitäten, Teil 2)

Wir haben die Struktur im Prinzip schon durchgearbeitet. Wir haben den Grundgedanken der Preiselastizitäten uns erarbeitet. Wir haben gesehen, was elastisch ist und was unelastisch ist und was es mit dem Umsatz macht.

Elastisch Reaktion auf den Umsatz, unelastisch Reaktion auf den Umsatz.

  • Wir haben gesehen: Bei einer elastischen Reaktion geht die Preisbewegung und die Umsatzbewegung gegenläufig, das heißt: Wenn ich den Preis senke, steigt der Umsatz, wenn ich den Preis erhöhe, sinkt der Umsatz.
  • Und bei unelastischer Reaktion haben wir gesehen: Wenn der Preis steigt, steigt auch der Umsatz, und wenn der Preis gesenkt wird, sinkt auch der Umsatz bei unelastischer Reaktion, wohlgemerkt.

Also das hier ist unelastische Reaktion, und das hier ist die elastische Reaktion.

Es bleibt eine letzte, aber sehr entscheidende Frage, nämlich: „Was sind die Bestimmungsfaktoren? Was macht es denn, dass eine Reaktion der Menge, also der Nachfrage, elastisch oder unelastisch ist?“ – Bestimmungsfaktoren. Manchmal finden Sie auch hier in der Literatur den Begriff Determinanten. Bestimmungsfaktoren oder Determinanten.

So, was macht eine Reaktion der Nachfrage elastisch oder unelastisch? – Hier sind sie:

  • Einmal die Dringlichkeit: Wenn der Nachfrager ein Produkt dringend benötigt, zum Beispiel Insulin, der Zuckerkranke braucht Insulin, m schlimmsten Fall stirbt er wahrscheinlich sogar, wenn er sein Insulin nicht hat, ist er extrem unelastisch. Das heißt: Er kann auf eine Preiserhöhung nicht mit einem Mengenrückgang reagieren oder nur sehr, sehr schwer. Also Dringlichkeit macht die Reaktion unelastisch.
  • Substitutierbarkeit, auf Deutsch Ersetzbarkeit: Wenn ich ein Produkt durch ein anderes ersetzen kann, dann werde ich eher elastisch. Klassisch das Beispiel Butter und Margarine: Wenn Butter teurer wird, dann wechsele ich zu Margarine zum Beispiel – wenn es im Kopf des Kunden als substituierbar angesehen wird. Ja, ganz wichtig. Es gab vor Jahren mal in Großbritannien, das ist ein Land von Zeitungslesern, dort wird sehr viel mehr Zeitung gelesen als zum Beispiel in Deutschland, haben die Zeitungsherausgeber immer gedacht: „Naja, unsere Leser sind uns treu, und die Reaktion ist eher unelastisch…“. Ja, Pustekuchen: Da hat einer mal die Preise gesenkt, und die Leute haben gesagt: „Ach, weißt du, in den Zeitungen steht mehr oder weniger das gleiche…“ und sind gewechselt. Also die Reaktion war elastisch, wo man eigentlich aus Sicht der Anbieter von Unelastizität ausgegangen war. Das war eine ganz böse Überraschung damals.
  • Das Preisniveau: Preisniveau bedeutet: eher hochpreisig oder eher niedrigpreisig. Wenn ich ein hohes Preisniveau habe, könnte es sein dass die Reaktion elastisch ist. Wenn ich ein Produkt also habe, das viele haben wollen und allein aufgrund des hohen Preises nicht kaufen, dann erziele ich wahrscheinlich eine elastische Reaktion. Wenn ich ein niedriges Preisniveau habe, das heißt wenn irgendwie irgendwas ein Euro kostet und ich senke auf 50 Eurocent, dann werde ich wahrscheinlich keine besonders dramatische Reaktion auf der Nachfrageseite haben. Also sie wird eher unelastisch sein, die Reaktion. Ja, wer das hier mit dem hohen Preisniveau vor Jahren ist es sehr erfolgreich gemacht hat, war der Fielmann mit den Brillen. Oder auch der Neckermann mit den Reisen. Ja, damals war es absolut exklusiv, wenn man in die Karibik reisen wollte, das konnte sich vielleicht ein Ehepaar nach langem Sparen zur silbernen Hochzeit leisten. Und das ist der Neckermann hingegangen und hat gesagt: „Was ist, wenn ich nicht zwei Plätze kaufe in dem Flieger, sondern wenn ich die alle Plätze kaufe in dem Flieger?“ – „Ja, dann wird’s billiger.“ Und dann hat der Neckermann die Preise gesenkt, „Neckermann macht’s möglich“ hieß damals der Slogan, der damals wirklich eine Bedeutung hatte, und hat einen immensen Mengenzuwachs erzielt, und das ist eine elastische Reaktion. Also das kann ein ganz wirkungsvoller Hebel hier sein, so etwas, ja, immer wichtig: die Preissenkung muss zu einer starken Mengenerhöhung führen, sonst funktioniert das nicht.
  • Die Dauerhaftigkeit des Produktes macht uns eher elastisch bei einem Auto: „Naja, eigentlich will man dieses Jahr ein neues kaufen wollen, aber das Auto hält ja noch. Die haben gerade die Preise erhöht. Ne, ne, wir verschieben den Kauf…“ Ja, wenn das Produkt dauerhaftig ist wie eine Wohnzimmereinrichtung, wie ein Fernseher, wie ein Auto. Nur wehe, wenn das dann kaputt geht, dann sind wir plötzlich unelastisch.
  • Und die Schnelligkeit der Sättigung: Das klassische Beispiel ist hier Salz oder Senf. Wenn wir bei Salz oder Senf die Preise senken, sind wir in der Reaktion eher unelastisch. Es gibt sogar Leute, die reden hier von einer gewissen Ekelschwelle, dass man also, wenn bei Salz oder Senf die Preise gesenkt werden, nicht mit hohen Mengen, mit hohem Mengenkauf reagiert, weil man da an gewisse Sättigungs- oder Ekelgrenzen stößt.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 2)

Ja, gehen Sie in den Shop, holen Sie sich die Mindmap: www.spasslerndenk-shop.de.

Alles Gute.

Min Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

Preiselastizitäten, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 1)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video geht es um Preiselastizitäten. Und wir sind also in Gebieten Marketing, und hier BW steht für Betriebswirtschaft. Das ist also Teil meines Lehrmaterials aus dem Lehrgang „Betriebswirt/in IHK in der 22 Tagen“. Preiselastizitäten – und Sie finden das alles hier in dieser Mindmap.

Elastische und unelastische Reaktionen (Preiselastizitäten, Teil 1)

Zunächst mal: Wo kriegen Sie diese Mindmap? – Die bekommen sie gratis unter www.spasslerndenk-shop.de. Gehen Sie in der oberen Leiste auf „gratis herunterladen“, und da finden Sie diese Mindmap.

Wie nimmt man eine Mindmap wahr? – Indem man erst die Grundstrukturen wahrnimmt. Also wir haben hier den Grundgedanken, wir haben hier starke Reaktion, schwache Reaktion, dann die Auswirkungen auf den Umsatz, wenn wir eine elastische Reaktion haben und eine unelastische Reaktion und die Bestimmungsfaktoren: „Was macht die Reaktion elastisch oder unelastisch?“ – Das ist die Grundstruktur.

  • Dann gehen wir weiter in die Details und fangen natürlich wie immer an mit dem Grundgedanken. Und der Grundgedanke der Elastizität ist die Frage: „Wie wirken sich Preisänderungen, Preiselastizitäten und Preisänderungen auf die Menge aus?“ Und jetzt werden Sie sagen: „Ist doch klar: Wenn ich den Preis erhöhe, geht die Menge runter, wenn ich den Preis senke, geht die Meng rauf.“ Das ist auch der normale Verlauf. Das wissen wir schon seit der Volkswirtschaftslehre. Aber die Frage ist: „Wie hoch?“ Und das misst man, hier ist die Messgröße, in einer Preisänderung von einem Prozent.
  • Das heißt: Wenn ich den Preis um ein Prozent verändere, es ist also nicht zwingend eine Erhöhung oder auch nicht zwingend eine Senkung, sondern eine Preisveränderung, und wenn ich nun eine starke Reaktion habe auf eine Preiserhöhung, einen starken Mengenrückgang, und auf eine Preissenkungen einen starken Mengenzuwachs, dann nenne ich das elastisch. Das ist die elastische Reaktion. Also: Auf eine Preisänderung, bitte immer im Hinterkopf behalten: Änderung bedeutet Senkung des Preises oder Erhöhung des Preises, auf eine Preisänderung von einem Prozent folgt eine Mengenreaktion von größer ein Prozent. Wenn ich also den Preis senke, steigt die Menge um mehr als ein Prozent, wenn ich den Preis um ein Prozent erhöh, sinkt die Menge um mehr als ein Prozent. Das ist die starke Reaktion. Und das nennen wir elastisch.
  • Entsprechend die schwache Reaktion nennen wir unelastisch: Auf eine Preiserhöhung von ein Prozent folgt eine Mengenreaktion von weniger als ein Prozent. Ich glaube: Wenn das hier klar ist, ist das hier auch klar. Wenn die starke Reaktion klar ist, ist die schwache Reaktion auch klar – weniger als ein Prozent. Das nennen wir unelastisch.
  • So. Was bedeutet nun: Wenn ich eine elastische Reaktion habe? Wie sind die Auswirkungen auf den Umsatz, wenn ich den Preis senke? Entschuldigung: Wenn ich den Preis senke, wollte ich schreiben, wenn ich den Preis senke, P, wenn ich den Preis senke, dann steigt in die Menge stärker als der Preis sinkt. Oder ich könnte auch sagen: Die Preissenkung wird durch die Mengenerhöhung überkompensiert. Warum? – Ich habe hier eine elastischer Reaktion. Und das bedeutet: Der Umsatz, der ja definiert ist als Preis mal Menge, steigt. Und umgekehrt kann man das durchspielen: Wenn ich den – ich bin immer noch bei elastischer Reaktion – wenn ich den Preis erhöhe, dann sinkt die Menge um mehr als ich den Preis erhöhe, nämlich um mehr als ein Prozent, und das bedeutet: Der Umsatz sinkt. Der Umsatz ist Preis mal Menge. U=P*x. Wir haben also die Preiserhöhung und den Mengenrückgang, und das hier schlägt stärker durch als das hier, das heißt: Der Umsatz sinkt. Schauen Sie: Preisbewegung und Umsatzbewegung sind gegenläufig. Preisbewegung und Umsatzbewegung sind gegenläufig. Bei der elastischen Reaktion haben wir also gegenläufige Bewegungen von Preis und Umsatz.
  • Wie ist es bei einer unelastischen Reaktion? – Die Menge, die Nachfrage reagiert um weniger als ein Prozent auf eine Preisveränderung. Wenn ich den Preis senke, dann steigt die Menge, aber die Menge steigt schwächer als ich den Preis senke, das heißt: Der Umsatz geht runter. Und wenn ich den Preis erhöhe, dann geht die Menge zwar zurück, aber nur sehr schwach, und das heißt: Der Umsatz geht rauf. Bei unelastischer Reaktion, ja, ganz, ganz wichtig, bei unelastischer Reaktion. Das heißt: Bei unelastischer Reaktion sind Preisbewegung und Umsatzbewegung gleichläufig. Preisbewegung und Umsatzbewegung gleichläufig. Der Preis steigt, der Umsatz steigt auch. Der Preis sinkt, der Umsatz sinkt auch. Bei unelastischer Reaktion. Bei elastischer Reaktion ist es gegenläufig. Das heißt: Wenn ich den Preis senke, dann kann es sein dass bei elas… nein, wird es so sein, dass bei elastischer Reaktion mein Umsatz steigt, und bei unelastischer Reaktion mein Umsatz sinkt.

So, und damit kommen wir im Grunde zur alles entscheidenden Frage: Was sind die Bestimmungsfaktoren? Was macht denn jetzt eine Reaktion elastisch oder unelastisch? – Das besprechen wir im nächsten Video.

Bis gleich.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 1)

 

 

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Preiselastizitäten, Grundgedanke

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Grundgedanke)

Was ist die Grundfrage oder der Grundgedanke der Preiselastizitäten? Es ist im Grunde eine Frage: „Wie wirkt sich eine Preisveränderung auf die Menge aus?“ Das ist die Grundfrage oder der Grundgedanke der Preiselastizitäten. Ja, ist OK bei der Grundfrage, genau? Wie wirkt sich eine Preisveränderung auf die Menge aus?

Auswirkung der Menge auf Preisveränderungen (Preiselastizitäten, Grundgedanke)

Jetzt könnte natürlich sagen: „Das ist aber eine dumme Frage … Wenn ich den Preis erhöhe, dann wird die Menge sinken, und wenn ich den Preis senke, dann wird die Menge steigen.“ Das ist zumindest die klassische Vorstellung.

Ja, OK. Aber die Frage ist: Wie stark? – Und damit sind wir bei den Preiselastizitäten.

  • Wenn wir nämlich eine starke Reaktion haben, wenn wir also den Preis verändern und die Menge reagiert stark, nennen wir das elastisch.
  • Und wenn wir den Preis verändern und die Menge reagiert schwach, nennen wir das unelastisch.

Und jetzt ist natürlich die Frage: „Wo ist der Schwellenwert?“

Und wir gehen bei der Preisveränderung immer aus von einer Preisveränderung um 1 Prozent.

  • Und wenn die Menge jetzt um mehr als 1 Prozent sich verändert, schreiben wir ruhig dazu: größer 1 Prozent, dieses Ungleichheitszeichen (>), größer 1 Prozent, nennen wir das elastisch.
  • Wenn die Mengenveränderung kleiner 1 Prozent ist, nennen wir es unelastisch.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Grundgedanke)

 

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Preiselastizitäten, Bestimmungsfaktoren

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Bestimmungsfaktoren)

Hallo, herzlich willkommen. Es geht weiter mit unserer Betrachtung der Preiselastizitäten. Und in diesem kleinen Video geht es um die Bestimmungsfaktoren, die Determinanten, wie man auch sagt, Bestimmungsfaktoren oder Determinanten. Anders gesagt: Was macht es denn, dass eine Reaktion eher elastisch ist, das heißt die Mengen größer die Mengenveränderung ist größer als die Preisveränderung, oder unelastisch. Schauen Sie bitte das andere Video.

5 Determinanten (Preiselastizitäten, Bestimmungsfaktoren)

Was sind die Bestimmungsfaktoren?  

  • Nun, ein Bestimmungsfaktor sind die Substitutionsmöglichkeiten: Kann ich das Produkt, das nun jetzt zum Beispiel teurer geworden ist, ersetzen durch ein anderes Produkt, zum Beispiel Butter durch Margarine? Dann bin ich elastisch. Also wenn ich hohe Substitutionsmöglichkeiten habe, kann ich elastisch reagieren. Wenn ich nicht substituieren kann, Benzin zum Beispiel, jedenfalls im Moment, dann bin ich unelastisch.
  • Der nächste Bestimmungsfaktor ist die die Dringlichkeit: Wenn ich ein Produkt dringend benötige, zum Beispiel Insulin, weil ich zuckerkrank bin, dann bin ich sehr, sehr unelastisch, was Preiserhöhungen angeht. Ja, der unelastischste Mensch ist wahrscheinlich der Junkie, der seine sein tägliches Quantum braucht an Drogen. Der kann nicht durch Mengenrückgang reagieren auf Preiserhöhungen.
  • Dann die Schnelligkeit der Sättigung: Die klassischen Beispiele sind Salz oder Senf. Das heißt: Wenn ich zum Beispiel für Senf den Preis senke, wird außer bei Loriot in dem Film „Papa Ante Portas“ kaum jemand mehr Senf kaufen, weil man halt von Senf nur bestimmte Quantitäten konsumieren kann.
  • Dann die Dauerhaftigkeit: Wenn ein Produkt dauerhaft ist, zum Beispiel eine Wohnzimmereinrichtung, die es noch ein paar Jahre tut, dann kann ich elastisch reagieren. Auch mein Auto kann ich noch ein Jahr länger fahren – nur wehe, es geht dann schnell kaputt, dann bin ich wieder unelastisch.
  • Und der fünfte Einflussfaktor ist das Preisniveau selber. Das heißt: Wenn wir uns mal eine Verteilung so vorstellen: Hier sind wenige Menschen mit viel Geld, viele Menschen mit weniger Geld, und hier oben ist ein Produkt preislich positioniert, dass Menschen von diesen, die diese Möglichkeiten hier noch haben, also weniger Geld gerne hätten und aufgrund des hohen Preises nicht kaufen und ich senke den Preis, dann erziele ich einen sehr hohen Mengenzuwachs, ja. Umgekehrt: Wenn das Produkt bereits sehr niedrigpreisig positioniert ist, dann werde ich durch eine Preissenkung wahrscheinlich keinen großen Mengenzuwachs mehr erzielen.

OK. Schauen Sie auch das andere Video über die Preiselastizitäten.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Bestimmungsfaktoren)

Und schauen Sie auch mal bitte unter www.spasslerndenk.de, wenn Sie sich für meine Schnell-Lernmethode interessieren, und www.spasslerndenk-shop.de, wenn Sie Lernhilfen zur Betriebswirtschaftslehre interessieren.

Vielen Dank.

 

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