Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Liquiditätsprobleme, Gründe

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsprobleme, Gründe)

Liquiditätsprobleme, Gründe.

Das ist eine verkürzte Schreibweise für die Frage: „Sagen Sie mal, lieber Prüfling: Welche Gründe kann es denn geben, dass ein Unternehmen in Liquiditätsprobleme gerät?“

Interne und externe Gründe (Liquiditätsprobleme, Gründe)

→ Und die Gründe können sein intern,

→ und die Gründe können sein extern,

→ oder natürlich beides, das gibt’s auch.

 

→ Interne Gründe sind zum Beispiel eine schlechte Planung, in dem Fall eine schlechte Liquiditätsplanung. Eine schlechte Liquiditätsplanung.

→ Dann könnte ein Grund sein: Zu hohe Verschuldung. Das Unternehmen, motiviert durch die Hoffnung auf hohes Wachstumspotenzial, verschuldet sich sehr stark. Das Wachstum und der Verkauf geschieht aber dann oft nicht so schnell, wie man sich erhofft hat, ja. Sehr oft ist diese zu hohe Verschuldung das Risiko, das man eingeht, motiviert durch eine sehr positive Zukunftsprognose, eine Vision, wie man so schön sagt. Und wenn die Vision dann nicht so eintritt oder später eintritt, dann kann hier ein Problem entstehen. Zu hohe Verschuldung also.

→ Und ein unkontrolliertes Ausgabeverhalten. Das ist ein klein bisschen was anderes, obwohl es ähnlich ist wie eine schlechte Liquiditätsplanung. Eine schlechte Liquiditätsplanung ist in der Regel gar keine Liquiditätsplanung. Denn um eine Liquidität zu planen, braucht man einen Liquiditätsplan, und im Liquiditätsplan stellt man gegenüber die Einzahlungen und die Auszahlungen — was kommt als Bargeld oder Buchgeld rein, und was geht raus?

Und das macht man über einen bestimmten Zeitraum: Was kommt also in dem nächsten Monat rein, und was geht raus? Und dann sieht man, ob man einen Liquiditätsüberschuss hat oder ein Liquiditätsbedarf. Oft, aber ich wiederhole mich, bedeutet „schlechte Liquiditätsplanung“ gar keine Liquiditätsplanung. Und unkontrolliertes Ausgabeverhalten bezieht sich dann bei diesem in der Regel gar nicht vorhandenen Liquiditätsplan auf diese Seite hier, auf die Seite der Auszahlungen. Hätte man einen Liquiditätsplan, könnte man das erkennen, ja. Oft treten also diese beiden Punkte in Kombination auf.

→ Extern gibt es auch Gründe, und zwar zum Beispiel Zahlungsausfälle. Das hängt dann oft damit zusammen, dass das Unternehmen einen sehr wichtigen Kunden hat im Sinne von „hohe Volumina werden mit diesen Kunden bewegt“, und dieser Kunde kann dann nicht mehr zahlen, und man ist vielleicht zu 70, 80 oder 90 Prozent abhängig von diesem einen Kunden. Das heißt: Dieser eine Kunde, der in Probleme gerät, zieht dieses Unternehmen auch noch mit rein, wenn er nicht mehr zahlen kann.

→ Gestiegene Rohstoffpreise: Im Grunde müsste man hier ergänzen: gestiegene Rohstoffpreise, die man aber aufgrund des Wettbewerbsdrucks nicht einfach so an den Kunden weiter geben kann. Das heißt: Man muss den Verkaufspreisen da lassen, wo er steht, aber viel mehr im Einkauf bezahlen. Gestiegene Rohstoffpreise — hier könnte man mit ein bisschen Fantasie noch ergänzen: Steigende Steuern, zum Beispiel Mehrwertsteuer, Mehrwertsteuer, die man nicht abwälzen kann auf den Kunden. Auch das könnte dann zu Liquiditätsproblemen führen.

Und was haben wir noch? — Wegbrechende Märkte, ja. Ein Markt, auf dem man gute Liquidität erzielt hat, bricht mehr oder weniger plötzliche weg. Wenn wir jetzt natürlich einen Schritt noch dahinter gehen, dann könnte man sagen: Ein Markt wird in der Regel nicht, war nicht in der Regel gestern noch da und wird heute zugesperrt oder bricht heute weg, sondern sehr oft hat so etwas erste Signale, die man dann überhört.

→ Also man könnte über das Ganze noch oben drüber schreiben, sowohl für das interne wie auch oft für das externe: Managementfehler, ja. Liquiditätsprobleme, wenn wir das hier jetzt sozusagen noch wieder auf einen Nenner bringen, dann könnte man sagen: Managementfehler. Denn es sind Fehler der Geschäftsführung. Bei internen ist es relativ klar, ja. Es ist Aufgabe des Managements, einen Liquiditätsplan zu machen und das Ausgabeverhalten, sowohl das eigene wie auch von anderen im Unternehmen, zu kontrollieren. Es ist Aufgabe des Managements, die Verschuldung nicht zu hoch werden zu lassen. Da ist es klar. Aber auch extern: Zahlungsausfälle gehören zum Leben dazu, ja. Das ist einfach, Zeit ist Geld, ist Teil des Geschäftslebens. Nennen Sie mir einen, der schon zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre im Geschäftsleben aktiv tätig ist als Unternehmer, der noch nie einen Zahlungsausfall hatte. Das gibt es nicht. Ausfälle gehören dazu.

Das ist normal und muss man einkalkulieren. Nur man darf natürlich die Abhängigkeit in der Kundenstruktur nicht so werden lassen, dass ein Kunde einen runterzieht. Auch das ist ein Managementfehler. Gestiegene Rohstoffpreise — auch das kann man erkennen, und dann kann man gegebenenfalls ausweichen. Ich gebe zu, dass ist von den ganzen Punkten das Schwierigste und kann einen tatsächlich in gewisser Weise schicksalhaft treffen. Wegbrechende Märkte — passiert in der Regel nicht von heute auf morgen, sondern da erkennt man, wenn man es erkennen will und erkennen kann, erkennt man die ersten Zeichen. Und wenn man das nicht tut, ist das auch ein Managementfehler, ja. Neue Distributionswege, die man nicht erkennt, mir ist da gerade das Quelle-Beispiel eingefallen, auch das ein Managementfehler, ja. Die Welt geht ins Internet, Quelle reagiert zu langsam und zu spät. Managementfehler.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsprobleme, Gründe)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

Lernen ohne Leiden, Grundstruktur

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Hallo, Marius Ebert hier. Ich möchte in diesem Video kurz erklären, was ich mit „Lernen ohne Leiden“, was ich damit meine.

S-S-L und V-V-V (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Und ich möchte das erklären, indem ich mich in die Position eines Lernenden hineinversetze, der einen anerkannten Abschluss anstrebt, der also auf eine Prüfung zusteuert. Und da muss ich feststellen. dass das Lernen ohne Leiden oder das Lernen generell zunächst einmal 3 Schritte voraussetzt, drei Schritte. Und diese drei Schritte lauten: S-S-L. Drei Schritte S-S-L.

→ Das erste „S“ ist die Selektion, ich erkläre das sofort.

→ Das zweite „S“ ist die Strukturierung,

→ und das dritte, das „L“ ist das eigentliche Lernen, wobei das eigentliche Lernen wiederum aus drei Schritten besteht, nämlich V-V-V: Verstehen, Vertiefen, Verwenden. Ich komme darauf gleich zu sprechen.

Also der erste Schritt ist die Selektion, der zweite Schritt ist die Strukturierung, und der dritte Schritt ist das Lernen. Was bedeutet das?

Erster Schritt: Selektion. Selektion heißt Auswahl. Das heißt: Wir haben heute die Situation: Wir haben nicht zu wenig, sondern wir haben zu viel, zu viel an allem — zu viel an Skripten, zu viel an Büchern, zu viel an Daten, zu viel an Informationen, zu viel von allem. Das heißt: Der Lernende, ehe er  überhaupt lernen kann, muss eine Auswahl treffen, was wichtig ist für sein Ziel und was nicht wichtig ist, oder was auch im Moment noch nicht wichtig ist. Das ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt ist die Strukturierung. Strukturierung. Nachdem der Lernende im ersten Schritt unterschieden hat: Das ist wichtig, oder das ist jetzt erst mal am Anfang wichtig, und das ist vielleicht später wichtig, und das ist gar nicht wichtig, muss er das Ganze sortieren. Statt „Strukturierung“ könnte man auch „Sortierung“ sagen. Strukturieren oder sortieren. Sortierung. Es muss eine Sortierung oder Strukturierung erfolgen. Der Lernstoff muss in eine Struktur gebracht werden. Ich verwende ich gern das Bild von einem Baum, weil das jeder kennt. Ein Baum hat eine Wurzel oder mehrere Wurzeln sogar, einen Stamm, er hat Äste, er hat Zweige, er hat Blätter, und die Blätter haben wiederum Maserungen.

Und Sie sehen schon an diesem Bild, dass, wenn wir uns mit dem Stamm beschäftigen und bei der Wurzel sind vorher noch, uns mit den grundsätzlichen Dingen beschäftigen, wenn wir uns aber um Maserungen von Blätter, über Maserung von Blättern unterscheiden, dass wir dann hier absolut in Details sind. Und das bedeute Strukturierung — zu wissen: Was ist wirklich grundsätzlich, und was sind Details, die ich vielleicht gar nicht so brauche, zumindest nicht in meinem Arbeitsspeicher im Detail abrufbar. Das ist die Strukturierung, ja, das Ganze sozusagen nach dem Bild mit dem Baum zu sortieren.

Und erst wenn das erfolgt ist, kann der dritte Schritt erfolgen, das eigentliche Lernen, wobei das eigentliche Lernen wieder aus drei Schritten besteht: V-V-V. Das erste V ist das Verstehen, das zweite V ist das Vertiefen, und das dritte V ist das Verwenden. „Verstehen“ bedeutet, sagen wir, drücken wir es andersrum aus: Es ist immens schwer, etwas zu vertiefen, das man nicht verstanden hat. Es ist eine unendliche Quälerei, etwas zu vertiefen. Die meisten lernen dann auswendig. Das der Weg der Verzweifelten. Sie haben es nicht verstanden, wissen aber: Es ist für die Prüfung wichtig, und versuchen dann zu vertiefen. Also hier haben wir wieder a), b), c), wir haben ja eine klare Abfolge: erst verstehen, dann vertiefen, und dann kommt der dritte Schritt, das Verwenden, das Aktivieren, das Umsetzen.

Das ist alles Verwenden. Das Umsetzen, vor allem auch das Umsetzen, bezogen auf die Prüfung. Denn die Prüfung bei diesen IHK-Abschlüssen, von denen wir hier reden, ist eine handlungsorientierte Prüfung. Handlungsorientierte, man könnte auch sagen transferorientierte, das heißt: In der Prüfung wird nicht Wissen im Sinne von Reproduktion abgefragt. Sie können dort nicht hingehen und Ihr auswendig gelerntes Gedicht aufsagen.

So funktioniert die ganze Sache nicht. Sondern die Prüfung ist konzipiert nach dem Prinzip: „Hier ist ein praktischer Fall, und jetzt lassen Sie sich mal was einfallen. Entwickeln sie eine Checkliste. Entwickeln Sie einen Gesprächsleitfaden für ein Personalgespräch, was immer, ja, entwickeln Sie einen Projektstrukturplan, was immer, um was es da jetzt geht, ja. Hier ist der praktische Fall, jetzt machen Sie mal…“. Und was man da zu machen hat, das wird allerdings dann noch präzisiert, wie ich es gerade sagte im Beispiel.

Konzentrieren Sie sich auf das Lernen (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

So, und jetzt schauen wir uns das Ganze noch einmal an und erklären jetzt nach diesem Vorspiel, was „Lernen ohne Leiden“ bedeutet.

Wir hatten im ersten Schritt die Selektion. Wir hatten im zweiten Schritt die Strukturierung. Und wir hatten im dritten Schritt das eigentliche Lernen. Wir hatten also S-S-L, und innerhalb des Lernens hatten wir V-V-S, S-S_L, V-V-V – Verstehen, Vertiefen, Verwenden. Und das Ganze ist eine klare Abfolge: Es geht von links nach rechts. Erst die Selektion, dann die Strukturierung, dann das Lernen. Und das Lernen wiederum Verstehen, Vertiefen, Verwenden.

So, und jetzt sage ich Ihnen, was „Lernen ohne Leiden“ bedeutet: „Lernen ohne Leiden“ bedeutet, dass die Selektion und die Strukturierung bereits gemacht wurde.

Ich habe in meinem bei meinen ganzen Shop-Produkten die Selektion und die Strukturierung bereits vorgenommen, so dass Sie nur noch, und ich meine das ernst, nur noch Lernen müssen. Selektion und Strukturierung, das sind die beiden Gebiete, wo der Frust groß ist. Was Sie bekommen, sind viele, viele, viele Dinge — viel zu viel. Und Sie sitzen da und müssen selbst selektieren. Sie wissen: Sie können das gar nicht alles lernen. Sie können das gar nicht alles verarbeiten. Aber Sie haben keine Kriterien für die Selektion. Hier entsteht Verwirrung, Verzweiflung, Frustration, Depression.

Strukturierung — genau das gleiche. Jetzt nehmen wir mal an, es gelingt Ihnen noch irgendwie, zu selektieren. Dann haben Sie da immer noch eine Menge Lernstoff liegen, ist immer noch relativ viel, aber ein Teil, sagen wir mal, ist Ihnen gelungen beiseite zu legen, haben Sie gesagt „Ist jetzt nicht so relevant“, aber es ist immer noch völlig ungeordnet. Und dieses völlig Ungeordnete macht Sie fertig. Das heißt: Hier bei diesen beiden, Selektion und Strukturierung, da entsteht die Frustration, der entsteht die Verzweiflung, da entsteht die Verwirrung.

Und bei meinen Shop-Produkten ist das passiert: Selektion ist gemacht, Strukturierung ist gemacht. Das heißt: Sie können sich auf das eigentliche Lernen konzentrieren. Selektion und Strukturierung ist auch der sind die beiden Faktoren, die nicht nur die meiste Energie kosten, sondern auch die meiste Zeit, ja. Wenn Sie bis hierhin, Sie, nehmen wir an, es gelingt Ihnen, wirklich ich weiß nicht wie, aber es gelingt Ihnen, sich bisher vorzubereiten, die Selektion und Strukturierung wirklich zu leisten, gut zu leisten, dann haben Sie für das eigentliche Lernen weder Kraft noch Zeit, ja.

Wir reden hier von nebenberuflicher Fortbildung, und diese Lehrgänge sind ja für Leute, die im Hauptberuf stehen, das heißt wir reden hier von einer nebenberuflichen Fortbildung, wo Zeit per se knapp ist, wo Energie auch knapp ist. Irgendwann ist auch Ihre Kraft nicht mehr da, wenn Sie einen harten Arbeitstag hinter sich haben. Hier bleibt die Energie, hier bleibt die Zeit. Und wenn Sie es wirklich bis hierhin schaffen, haben Sie für das eigene eigentlichen Lernen, ich wiederhole mich, weder Kraft noch Zeit. Was ich für Sie gemacht habe in meinen Shop-Produkten sind diese drei Punkte, nachdem ich selbst die Selektion und Strukturierung für Sie gemacht habe, Verstehen, vertiefen, verwenden — das ist das Grundprinzip meiner Lernmethode. Und das insgesamt bedeutet „Lernen ohne Leiden“.

Was ich Ihnen nicht nehmen kann, um das direkt auch klar zu sagen, ja, „Lernen ohne Leiden“, was ich Ihnen nicht nehmen kann, sind gewisse Befremdungsgefühle. Warum? – Weil das biologisch bei uns im Gehirn so programmiert ist. Immer, wenn wir ein neues Gebiet betreten, erzeugt unser Reptiliengehirn, also ein sehr alter Bauteil unseres Gehirns, ein Befremdungsgefühl, nicht richtig Angst, aber doch so ein unangenehmes Gefühl. Warum? — Es ist etwas Neues, und dieses Neue könnte ja auch bedrohlich und gefährlich sein.

Und das kann ich für Sie nur erleichtern, ich kann es aber nicht wegmachen, weil ich natürlich die biologische Programmierung des Gehirns nicht ändern kann. Ich kann Ihnen das in gewisser Weise reduzieren. Zum Beispiel: Wir haben Hörbücher im Programm. Und es ist sinnvoll, sich ein Hörbuch zu kaufen und das ganz nebenbei einfach mal laufen zu lassen. Das ist ein bisschen mit Musik untermalt, und das lässt man einfach nebenbei so laufen beim Autofahren, und wenn man sich dann mit Wachtbewusstsein dem Lernstoff zuwendet, dann sagt unser Gehirn: „Mensch, das kommt mir doch irgendwie schon so bekannt vor…“, und das Befremdungsgefühl ist sehr viel geringer, ja.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Also: „Lernen ohne Leiden“ bedeutet, noch einmal: Selektion, Strukturierung, Lernen, dass ich diese Dinge hier, die Selektion und die Strukturierung, für Sie bereits gemacht habe. Und hier scheitern die Leute: bei der Selektion und der Strukturierung. Hier bleibt die Kraft, und hier bleibt die Zeit, und hier entsteht die Verwirrung, die Verzweiflung, die Frustration und die Depression. Und das meine ich mit „Lernen ohne Leiden“.

Alles Gute

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

 

Leitender Angestellter nach BetrVG

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leitender Angestellter nach BetrVG)

Hier in diesem Video geht es um den Leitenden Angestellten, oder die Leitende Angestellte natürlich, und zwar nach Betriebsverfassungsgesetz: Wann ist jemand Leitender Angestellter oder wann ist jemand Leitende Angestellte nach Betriebsverfassungsgesetz?

Drei Bedingungen (Leitender Angestellter nach BetrVG)

Die Rechtsgrundlage ist im Wesentlichen der Paragraf 5, Absatz 3 eben jenes Betriebsverfassungsgesetzes.

Und in diesem § 5, Absatz 3 sind 3 die Bedingungen formuliert:

→ Einmal ist jemand leitender Angestellter nach Betriebsverfassungsgesetz, wenn er selbstständig Beschäftigte einstellen und entlassen darf, ja. das „und“, ich schreibe es mal aus, einstellen und entlassen darf,

→ wenn er Generalvollmacht oder Prokura hat

→ und im Wesentlichen eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllt.

Und jetzt Achtung: Diese drei Regelungen in § 5 Absatz 3 sind mit „oder“ verknüpft. Oder. Hier steht ein „und“: selbständig Beschäftigte einstellen und entlassen, aber wenn einer dieser drei Bedingungen gilt, das ist also hier § 5, Absatz 3, Nummer 1, Hier gilt ein „und“, aber im Verhältnis zu hier Nummer 2 gilt ein „oder“, und im Verhältnis zu hier Nummer drei gilt wieder ein „oder“.

Das sind also die Regeln. Und Sie sehen: Es ist relativ kompliziert, einen leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz zu definieren. Vor allem dieses dritte „im Wesentlichen eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllt“ — was bedeutet „eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllen“? Ja, was ist das im Einzelfall? Da müsste man mal in die Kommentierung reinschauen zum Betriebsverfassungsgesetz, dann wird man feststellen: Es gibt nicht nur eine Kommentierung, sondern mehrere, ja, das ist also relativ kompliziert im Einzelfall festzulegen, vor allem wenn es hier um Nummer 3 geht. Nummer 1 und Nummer 2 lässt sich noch relativ leicht messen, Nummer 3, da wird es schwierig.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leitender Angestellter nach BetrVG)

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Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer)

Willkommen, es geht um Leasing in diesem Video. Und zwar geht es wieder einmal um die Vorteile und um die Nachteile, aber aus Sicht des Leasing-Nehmers, also der, der Leasing nutzt für sein Unternehmen.

Vorteile überwiegen (Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer)

Was sind die Vorteile?

→ Ein Hauptvorteil ist: Die Liquidität wird geschont, ja, so kann man das sagen. Man könnte hier auch schreiben: Die Liquiditätsbelastung ist geringer, als wenn man die Maschine kauft, ja. Die Liquidität wird geschont, weil man die Neuanschaffungsauszahlung nicht tätigen muss, ja.

→ Und das zweite ist: Neuester technischer Stand. Beziehungsweise: Wenn die technische Entwicklung weitergeht, während das Leasing noch läuft, kann man in den aller-, allermeisten Fällen sehr problemlos aufrüsten auf den neuesten technischen Stand. Da werden die Leasingraten halt ein bisschen höher, aber dann wird die Maschine ausgetauscht, und man hat den neuesten technischen Stand. Also in Bereichen, wo die technische Entwicklung sehr, sehr schnell ist, ist Leasing heute im Prinzip die einzig vernünftige Alternative, ja, statt die Maschine immer zu kaufen, für die Jahre der Nutzung zu halten, dann zu verschrotten, dann neu zu verkaufen, neu zu kaufen.

Das sind also die großen Vorteile. Je stärker in der Branche die technische Entwicklung voranschreitet, je schneller, desto größer ist der Vorteil von Leasing.

Nachteile:

→ Nun, es gibt im Prinzip nur einen: Leasing ist relativ teuer, ja. Wenn man vergleicht: Kauf oder Leasing, und nur auf die quantitativen Kriterien schaut, fällt die Rechnung meistens zugunsten von Kauf aus. Aber wenn man die anderen Kriterien mit einbezieht, nämlich vor allem das Mithalten mit dem technischen Fortschritt.

→ ventuell, man könnte hier noch ergänzen: die Serviceleistungen, die Serviceleistungen. Es gibt Maschinen, die sind extrem wartungsintensiv. Da leistet der Leasing-Geber auch die Wartung, ja. Die Serviceleistungen, die hier oft inklusive sind, ist auch noch ein großer Vorteil.

Und deswegen gibt es da im Prinzip nur diese Vorteile, wenn man auf die qualitativen Kriterien schaut, ja. Wie gesagt, quantitativ muss man sagen, wenn man vergleicht Kauf oder Leasing, fällt es meistens zugunsten von Kauf aus, aber wenn man diese Kriterien hier mit einbezieht, daran ist Leasing oft die bessere Alternative.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leasing, Vor- und Nachteile Leasingnehmer)

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Leasing aus Sicht des L-Gebers, Vor- u. Nachteile

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leasing aus Sicht des L-Gebers, Vor- u. Nachteile)

Wir betrachten Leasing, und zwar aus Sicht des Leasing-Gebers. Und die Frage ist hier: „Welche Vorteile oder welchen Vorteil, Vorteile und welche Nachteile hat Leasing für den Leasing-Geber?“

Vorteile überwiegen (Leasing aus Sicht des L-Gebers, Vor- u. Nachteile)

Die Frage nach den Nachteilen ist ein bisschen doof, ja, muss man ja ehrlich hier zugeben, denn wenn das zu große Nachteile hätte, dann würde ein Leasing- Geber dieses Geschäft ja gar nicht betreiben.

→ Also, der große Vorteil ist: Es ist ein lukratives Geschäft. Ja, wer sich damals, als das Leasing aufkam, entsprechend positioniert hat, wer zu der Zeit kapitalstark war, der macht bis heute gute Geschäfte. Ein lukratives Geschäft.

→ Und es ist ein Geschäft mit sehr langer Kundenbindung. Also lange Kundenbindung ist ein weiterer Vorteil. Wenn der Kunde einmal geleast hat, und dann ist die Maschine zum Beispiel veraltet und muss ersetzt werden, ja, dann least der wieder beim gleichen Leasing-Geber. Ja, also man behält die Kunden in der Regel, muss vielleicht nicht so viel investieren in neue Kundenakquise und so weiter, und so weiter. Lange Kundenbindung ist ein großer Vorteil.

→ Nachteile, und jetzt müssen wir ein bisschen tricksen: Eventuell unsachgemäßer Umgang mit teuren Geräten. Ja, dass man also hier Ärger hat, jetzt ist immer noch die Frage, wer zahlt es dann, und so weiter. Normalerweise müsste das dann der Leasing-Nehmer den Schaden bezahlen, aber wenn es einfach nur Bedienungsfehler sind und der Schaden vielleicht dann irgendwann später erst auftritt und so weiter, kann es hier auch Zuordnungsprobleme geben.

Also daraus kann ein gewisser Nachteil entstehen, speziell wenn man sehr teure Geräte, sehr teure Maschinen verleast, die auch einen sachgemäßen Umgang erfordern. Also es gibt Leasing-Geber, die verleasen nur mit entsprechender Schulung der Leute, die dann nachher den Apparat, die Maschine, das Gerät bedienen, ja. Die wissen, warum sie das tun, damit eben das Gerät nicht durch unsachgemäßen Umgang beschädigt wird.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leasing aus Sicht des L-Gebers, Vor- u. Nachteile)

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Kredite, unterschieden nach Kreditdauer

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kredite, unterschieden nach Kreditdauer)

Unterscheiden Sie die Kredite nach der Kreditdauer.

Kurz-, mittel- und langfristige Kredite (Kredite, unterschieden nach Kreditdauer)

Nun, nach der Kreditdauer, da gibt es natürlich mehrere Standpunkte, mehrere Sichtweisen, unterscheidet man

→ kurzfristig,

→ mittelfristig,

→ langfristig.

Ja, jetzt ist natürlich wieder die Frage: Wie definiert man kurzfristig, mittel- und langfristig?

→ Und üblicherweise wird kurzfristig definiert bis 6 Monate. Ja, das ist ein kurzfristiger Kredit.

→ Mittelfristig sind dann 6 Monate, nein, größer sechs Monate, müsste man sagen, mehr als, mehr als sechs Monate bis vier Jahre.

→ Und langfristig ist länger als vier Jahre.

Ja, das ist nicht in Stein gemeißelt hier, diese Unterscheidung. Aber so ungefähr da liegen die Grenzen zwischen kurz-, mittel- und langfristig.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kredite, unterschieden nach Kreditdauer)

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Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

Nächste Frage kürzen wir mal so ein bisschen ab. Wir sind in der Wirtschaftspolitik. Und in der Wirtschaftspolitik spricht man von Zielübereinstimmungen in bestimmten Situationen, Zielübereinstimmung, und genau für diese Zielübereinstimmung sollen wir ein Beispiel geben. Also ausformuliert bedeutet es: „Geben Sie ein Beispiel für wirtschaftspolitische Ziele, die in Übereinstimmung sind“. Oder statt Übereinstimmung kann man auch sagen „Zielkomplementarität“. Die Frage könnte auch formuliert sein: „Geben Sie ein Beispiel für komplementäre Ziele in einer Volkswirtschaft“. Und das schreibe ich vorerst aber nochmal hin. Also: Komplementäre Ziele, und dafür wird verlangt ein Beispiel.

Ausgangspunkt Magisches Viereck (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

Die erste Frage ist natürlich: „Was sind denn Ziele in einer Volkswirtschaft beziehungsweise bei der Wirtschaftspolitik?“ Wirtschaftspolitische Ziele — und da fällt uns doch gleich ein das berühmte magische Viereck mit den berühmten vier Zielen der Wirtschaftspolitik. „Magisch“ deswegen, weil hier immer Zielkonflikte bestehen. Und wenn wir uns an diese vier Ziele erinnern, dann sind wir in der Lage, vielleicht zwei komplementäre Ziele zu nennen.

→ Zum Beispiel ist da ein Ziel, eines von diesen magischen Viereck-Ziehen, „hoher Beschäftigungsstand.“ Hoher Beschäftigungsstand. Früher hat man sogar hier von Vollbeschäftigung gesprochen, ist dann im Lauf der Jahre ein bisschen bescheidener geworden. Hoher Beschäftigungsstand. Eine geringe Arbeitslosenquote, könnte man sagen.

→ Und auf der anderen Seite haben wir das Ziel „angemessenes und stetiges wirtschaftliches Wachstum“.

Und hier könnte man sagen: Diese beiden Ziele, nämlich angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum, ist komplementär, ergänzend und unterstützend, sich gegenseitig unterstützend, mit dem Ziel hoher Beschäftigungsstand. Also hier haben wir höchstwahrscheinlich eine komplementäre Zielbeziehung. Diese beiden Ziele ergänzen sich.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

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Komplementär, Rechte

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementär, Rechte)

Nennen Sie die Rechte der Komplementäre.

Zunächst einmal, ehe wir die Frage angehen, Einordnung: Komplementäre, das heißt: Wir sind in der KG, und in der KG gibt es Vollhafter, und das das sind eben jene Komplementäre, und es gibt Teilhafter, das sind die Kommanditisten. Die Kommanditisten sind von Geschäftsführung und Vertretung ausgeschlossen, das heißt die Komplementäre sind die, die die Geschäfte führen und die Gesellschaft nach außen hin vertreten. Der Komplementär ist also der Vollhafter der KG.

Gleiche Rechte wie OHG-Gesellschafter (Komplementär, Rechte)

Und hier ist nun gefragt nach den Rechten. Und da können wir verknüpfen mit etwas, was wir vielleicht schon wissen, wir können natürlich nur verknüpfen, wenn wir etwas wissen, aber wenn wir es wissen, können wir sagen: „Wie OHG-Gesellschafter“. Denn wenn man so will, gibt es in der OHG nur Komplementäre, wobei man hier diesen Begriff nicht verwendet, denn der OHG-Gesellschafter haftet ja unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch. Und das ist genau die gleiche Haftung, wie die Haftung des Komplementärs in der KG – unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch. Und von daher sind die Rechte auch genau die gleichen wie die des OHG-Gesellschafters. Nehmen wir es also nochmal auf: Komplementär, Rechte. Wir sind in der KG, nochmal kurz zur Erinnerung.

So, und im Grunde habe ich einiges schon parat, nämlich:

→ Der Komplementär hat das Recht zur Geschäftsführung plus Vertretung. Vertretung ist nach außen gerichtet, er vertritt die Gesellschaft nach außen. Geschäftsführung ist die interne Organisation der Arbeitsabläufe, Festlegung der Strategie, all diese Dinge. Das ist Geschäftsführung. Also er hat das Recht, die Geschäfte zu führen und die Gesellschaft nach außen zu vertreten.

→ Dann hat er das Recht auf Gewinnbeteiligung. Das ist ein Recht, das er mit dem Kommanditisten teilt. Der Kommanditist hat nicht das Recht auf Geschäftsführung und Vertretung, aber hat das Recht auf Gewinn, Gewinnbeteiligung.

→ Dann hat er das Recht auf Information, und der hat das Recht auf Kontrolle, wobei das Hand in Hand geht, natürlich, ja, Information und Kontrolle, er möchte ja die Informationen, haben um gewisse Abläufe auch kontrollieren zu können.

→ Dann hat er das Recht auf Privatentnahme, kann also von seinem Kapitalanteil etwas entnehmen.

→ Dann hat er das Recht auf Widerspruch. Wie man dann zu einer Entscheidung kommt, das ist im Gesellschaftsvertrag möglichst geregelt, ja, wie man also hier, wenn ein Gesellschafter Widerspruch einlegt, wie man zu einer Entscheidung kommt, das ist im Gesellschaftsvertrag ausführlich geregelt, damit die Gesellschaft nicht handlungsunfähig ist.

→ Und er hat auch das Recht auf Kündigung. Er kann sich aus diesem Gesellschaftsverhältnis wieder lösen. Sich aus dem Haftungsverhältnis zu lösen wird schon schwieriger, weil die Haftung nachwirkt. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema. Aber er hat das Recht auf Kündigung, das heißt: Er kann sich aus dem Gesellschaftsverhältnis wieder lösen.

Das sind die Rechte des Komplementärs. Und noch einmal zur Verknüpfung und zur Stütze: Wie OHG-Gesellschaft, genau die gleichen Rechte. Brauchen Sie also nur einmal zu lernen und sich dann zu merken: „Das gilt auch für den Komplementär bei der KG, das sind genau die gleichen Rechte“.

Ok.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementär, Rechte)

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Komplementäre, Pflichten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre, Pflichten)

Wir sind bei der KG, und zwar geht es hier um die Pflichten der Komplementäre. Pflichten der Komplementäre.

Drei wesentliche Pflichten (Komplementäre, Pflichten)

Die Komplementäre sind die Vollhafter. Und im Wesentlichen sind es hier drei Pflichten:

→ Einmal müssen die Vollhafter mitarbeiten, ja, während der Kommanditist oder die Kommanditisten ja von Geschäftsführung, also Mitarbeit im weitesten Sinne, und der Vertretung ausgeschlossen sind, gilt für die Komplementäre das Gegenteil: Die müssen mitarbeiten.

→ Dann sind sie verpflichtet zur Beteiligung am Verlust.

→ Und für sie gilt das Wettbewerbsverbot, das heißt: Sie dürfen nicht zum Beispiel noch ein anderes Unternehmen gründen, um dieser KG hier Wettbewerb zu machen. Ja, sie dürfen also der KG, deren Komplementäre sie sind, keinen Wettbewerb machen.

Das sind die Pflichten der Komplementäre.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre, Pflichten)

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Kommanditisten, Rechte

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kommanditisten, Rechte)

In diesem Video geht es um die Kommanditisten, und genauer geht es um die Rechte der Kommanditisten. Also, die Frage könnte lauten: „Nennen Sie die Rechte der Kommanditisten“. Wir sind also bei der KG, wir sind bei einer Personengesellschaft, und wir sind bei den Rechten der sogenannten Kommanditisten, der Teilhafter.

Vier wesentliche Rechte (Kommanditisten, Rechte)

Welche Rechte haben die Kommanditisten?

→ Die Kommanditisten sind ja von Geschäftsführung und Vertretung ausdrücklich ausgeschlossen, aber sie haben ein Kontrollrecht. Sie haben ausdrücklich kein Recht, die Geschäfte zu führen. Ja, Kontrollrecht.

→ Dann haben sie ein Einsichtsrecht. Was natürlich verbunden ist mit dem Kontrollrecht. Einsicht bezieht sich auf Jahresabschlüsse und Bücher, kurz Bilanzen genannt. Ja, Bücher und Bilanzen. Sie wissen: Bilanz ist ein verkürzter Ausdruck, eigentlich muss man ja „Jahresabschluss“ sagen. Hier haben sie ein Einsichtsrecht.

→ Dann haben sie ein Widerspruchsrecht, ein Widerspruchsrecht. Dieses Widerspruchsrecht haben sie bezogen auf außergewöhnliche Geschäfte. Der Kommanditist ist ja eine Art stiller Teilhaber, ja, nennen wir das Ding mal beim Namen: Der Kommanditist ist ein stiller Teilhaber. Das heißt: Er leistet eine Einlage und erwartet dafür eine Verzinsung. Ich komme darauf gleich drauf, ich komme da gleich drauf.

Das ist seine Motivation. Und wenn nun diese Gesellschaft etwas Außergewöhnliches macht, auch eine außergewöhnliche Investition, eine außergewöhnlich hohe Investition tätigt, dann hat er ein Widerspruchsrecht. Hier kann man in dem Einzelfall natürlich drüber streiten, wie weit das geht und wann es einsetzt.

→ Dann hat er ein Recht auf Gewinnbeteiligung. Das ist ja im Prinzip seine Motivation, dass er sich beteiligt, denn die Geschäfte kann er nicht führen, vertreten darf er die Gesellschaft auch nicht, aber er hat ein Recht auf Gewinnbeteiligung und er hat ein Recht auf Kündigung. Ja, das heißt, er kann sich aus diesem Gesellschafterverhältnis, diesem stillen Gesellschafterverhältnis auch wieder herauslösen durch Kündigung.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kommanditisten, Rechte)

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