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Täuschung in der Werbung: Beispiel Xing

Im Jahre 2010 startete das gesellschaftliche Netzwerk Xing eine Testimonial-Kampagne mit dem Slogan „Und es hat Xing gemacht“. In dieser Kampagne ließ Xing angebliche Kunden auftreten und zwar mit abgekürzten Namen und Fotos. Peinlich dabei war nur: es handelte sich gar nicht um Xing-Kunden sondern um Xing-Mitarbeiter.

Dies wurde in der so genannten "Spießer Alfons-Kolumne" enttarnt.

(Quelle: Brand eins, Heft 02/2014)

Zur Erinnerung: In einer Testimonial-Werbung spricht sich eine Person für ein bestimmtes Produkt aus. Das entscheidende Element ist dabei die Authentiziät des Auftritts.

 

 

 

 

Können Sie sich leisten, dort nicht zu sein? (Teil 1)

Das ist meine Standardfrage an meine Seminarteilnehmer. Ich meine damit soziale Netzwerke, wie Xing und ähnliche. Können Sie sich leisten, dass es Sie bei Xing (oder Facebook oder Myspace usw.) nicht gibt? Dann gibt es Sie gar nicht, denn die Dynamik in diese Richtung ist nicht mehr aufzuhalten. Die Wirtschaftsswoche berichtet am 20.07.2009 davon, dass laut einer aktuellen Umfrage der Personalberatung Jobvite 72 Prozent der Unternehmen in Zukunft stärker in sozialen Netzwerken rekrutieren wollen. In manchen Unternehmen ist die Mitgliedschaft in Online-Netzwerken bereits Einstellungskriterum.

Netzwerk

Und ich erlaube mir zu ergänzen: Es wird die Zeit kommen, wo die Zahl der "Followers" bei Twitter ebenfalls Einstellungskriterium sein wird. Je mehr, desto besser. Nicht, weil man zu allen diesen Menschen enge Kontakte pflegen kann, das geht rein zeitlich nicht, aber weil die Anzahl der Kontakte für ein offenes Bewusstsein des Kandidaten spricht.

Ich wage zu prophezeien: die Zahl der Kontakte bei Xing und die Zahl der "Followers" bei Twitter wird  in  3 bis 5 Jahren fünfstellig werden, fünfstellige Zahlen werden normal sein.

(Bildnachweis: fotolia)

Weitere Artikel zum Thema: Teil 1Teil 2Teil 3

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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