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Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

 

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Hallo und willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für und schnelles Lernen und möchte in diesem kleinen Video mal betrachten, wie man den Kauf eines Grundstücks verbucht. Also: Grundstückskauf – wie man das verbucht, das ist unser Thema.

Ermitteln und Verbuchen der Anschaffungskosten (Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und zwar haben wir zunächst mal den Preis. Das Grundstück hat einen Preis, der zwischen Verkäufer und Käufer ausgehandelt wurde. Und das ist natürlich zunächst einmal eine wichtige Grundlage, das heißt: Das erste, was wir aufnehmen – ja, Sie sehen schon, das wird eine Zusammenstellung aus mehreren Posten –, ist der Anschaffungspreis, und zwar netto. Ja, sollte hier Umsatzsteuer zum Tragen kommen, netto.

Dann, eventuell minus Rabatte minus Skonti. Das gilt grundsätzlich, nicht nur bei Grundstücken. Beim Grundstück ist es vielleicht nicht ganz so üblich, aber auch das könnte ja sein – minus Rabatte minus Skonto.

Und jetzt kommt das Besondere, nämlich plus der Notar und plus der Makler, wenn ein Makler im Spiel ist, plus die Grunderwerbsteuer, plus eventuelle Gebühren für Umschreibung im Grundbuchamt. Plus, plus, plus, plus, plus – das heißt: Dieses hier wird als Anschaffungsnebenkosten aktiviert und nicht über Aufwand gebucht.

Und damit haben wir die sogenannten Anschaffungskosten. Und diese Anschaffungskosten werden gebucht per Grundstück, da wird dann der Betrag eingebucht, den wir ja jetzt hier gerade unten errechnet haben, per Grundstück und wenn relevant per Vorsteuer an Bank. Ja, Bank, da wird das Geld dann meistens ja bargeldlos überwiesen.

Ja, das war’s.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

Bestandsminderung, Verbuchung

ARVE Error: need id and provider

IHK-Prüfung entschlüsselt (Bestandsminderung, Verbuchung)

Willkommen zurück. Wir sind mitten in den Bestandsveränderungen, die wir mit den Gesamtkostenverfahren verbinden, und wir haben hier eine Bestandsminderung — unser dritter Fall: dass wir mehr verkaufen, als wir auf Lager haben.

Nämlich im nächsten Geschäftsjahr passiert folgendes: Wir stellen 3.000 Fahrräder her, verkaufen aber 3.400, und die 400 Fahrräder nehmen wir aus dem Lagerbestand des Vorjahres, den wir ja mit 500 Stück ermittelt haben. Schlussbestand demnach 100 Fahrräder à 100 Euro pro Stück, 10.000 Euro Schlussbestand.

Buchungssätze (Bestandsminderung, Verbuchung)

Buchen wir weder auf unseren T-Konten: Taufen wir dieses Konto wieder „Fertigerzeugnisse“ (ich lasse Soll und Haben jetzt mal weg), taufen wir dieses Konto „Bestandsveränderung“.

1. Schritt: Konto „Fertigerzeugnisse“ (Bestandsminderung, Verbuchung)

Unser Konto „Fertigerzeugnisse“ beginnt jetzt nicht mit 0, sondern mit 50.000 Anfangsbestand. Schauen Sie auf den zweiten Fall im vorherigen Video, dann wissen Sie, woher die 50.000 kommen. So, und nun haben wir eine Bestandsveränderung von 40.000, aber in dem Fall produzieren wir nicht etwas auf Lager, sondern wir nehmen etwas vom Lager. 40.000 Bestandsveränderung, Bestandsveränderung, das ist der Gegenposten und taucht auf dem Konto „Bestandsveränderung“ jetzt auf der Sollseite auf. Wir buchen also jetzt per Bestandsveränderung, nicht wie gerade im zweiten Fall an Bestandsveränderung, sondern per Bestandsveränderung an Fertigerzeugnisse. Schließen wir die Konten ab, schauen wir auf die wertmäßig stärkere Seite, 50.000, übertragen die Summe auf die schwächere Seite und ziehen den Saldo.

Dieser Saldo ist unser SB, unser Schlussbestand, wandert nachher in unser Schlussbilanzkonto.

2. Schritt: Konto „Bestandsveränderung“ (Bestandsminderung, Verbuchung)

Das Konto „Bestandsveränderung“ ist ein Erfolgskonto, in dem Fall aber ein Aufwandskonto, das heißt diese 40.000 wandern in die GuV, mit Summe und Saldo, das kann ich mir jetzt sparen, weil Summe und Saldo gleich sind.

Hier haben wir unser GuV-Konto. Und auf unserem GuV-Konto passiert nun folgendes: Wir haben auf unserem GuV-Konto Aufwand für 3.000 Fahrräder; auch hier wieder in Klammern: Sie wissen so steht das im Konto nicht, zeigt die Mengengrößen. Wir haben hier Umsatzerlöse für 3.400 Fahrräder, auch das in Klammern, es ist eine Mengengröße, die hier nicht auftaucht. Und jetzt buchen wir hier diese 40.000 als zusätzlichen Aufwand für 400 Fahrräder, das heißt das Nehmen vom Lager wird als Aufwand gebucht, das Produzieren auf Lager wird als Ertrag gebucht. Sie sehen also, das Konto „Bestandsveränderung“ ist mal ein Ertragskonto, im zweiten Fall, und mal ein Aufwandskonto, hier im dritten Fall ist es ein Aufwandskonto.

3. Schritt: Schlussbilanz (Bestandsminderung, Verbuchung)

Dann noch unsere Schlussbilanz, und in diese Schlussbilanz wandern unsere 10.000 Euro, 10.000 Euro Fertigerzeugnisse, Aktivseite, Passivseite. Das war unser dritter Fall.

Sie sehen auch: Das Konto Bestandsveränderungen ist Ertrag oder Aufwand; hier Aufwand, im zweiten Fall Ertrag ohne Einzahlung oder Auszahlung. Auch das ist wichtig. Wenn Sie nochmal an das allererste Video-Coaching denken, „Grundbegriffe des Rechnungswesens endlich verstehen“, dann wissen Sie, wie wichtig es ist, zu unterscheiden, den Unterschied zwischen Aufwand und Auszahlung. Hier haben wir einen Aufwand, aber keine Auszahlung, im zweiten Fall hatten wir einen Ertrag. Es sind 500 Fahrräder aufs Lager gewandert, das buchen wir als Wertezuwachs, aber es war keine Einzahlung, weil diese 500 Fahrräder ja nicht verkauft wurden.

Zusammenfassung (Bestandsminderung, Verbuchung)

Fassen wir noch mal zusammen die Buchungssätze: Bei Bestandsmehrung, also im zweiten Fall buchen wir: „Fertigerzeugnisse an Bestandsveränderung“, Wir buchen immer an Ertrag, im zweiten Fall war es ein Ertrag, „Fertigerzeugnisse an Bestandsveränderung“. Wir buchen „Bestandsveränderung an GuV“, und wir buchen „Schlussbilanz an Fertigerzeugnisse“.

Das waren die drei Buchungssätze, die wir auf den T-Konten gemacht haben. Und im dritten Fall hier, im dritten Fall der Bestandsminderung buchen wir „Bestandsveränderung an Fertigerzeugnisse“, ja, noch einmal zur Erinnerung: Wir buchen an Ertrag, und wir buchen per Aufwand.  Hier ist es ein Aufwand, das heißt wir buchen „per Bestandsveränderung an Fertigerzeugnisse“. Hier war es ein Ertrag, „Fertigerzeugnisse an Bestandsveränderung“ — hier ein Aufwand, dort ein Ertrag. Also „per Bestandsveränderung an Fertigerzeugnisse“, dann „GuV an Bestandsveränderung“. Wenn wir buchen „per GuV“, buchen wir einen Aufwand auf die linke Seite des GuV-Kontos, und dann natürlich der Umsatz ist gleich „Schlussbestand an Fertigerzeugnisse“.

Sie sehen: Hier, wenn Sie vergleichen „Fertigerzeugnisse an Bestandsveränderung“, hier „Bestandsveränderung an Fertigerzeugnisse“, genau umgedreht, ja, und hier „Bestandsveränderung an GuV“, hier „Bestandsveränderung an GuV“, genau umgedreht.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Bestandsminderung, Verbuchung)

 

 

 

© Dr. Marius Ebert