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Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 3)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Folgen dieser Politik (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 3)

Was sind die Folgen? Was sind die Folgen dieser Politik?

→ Die erste Folge ist: Wir haben eine niedrige Pleitequote, ein bisschen salopp formuliert, heute spricht man ja eher von Insolvenz und von Konkurs. Niedrige Pleitequote, und jetzt könnte man ja sagen: „Das ist doch eine tolle Entwicklung…“ Wenn das ein Politiker erzählt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der Politiker hat nichts verstanden, oder er lügt Ihnen dreist ins Gesicht.

a) Eine niedrige Pleitequote ist schlecht. Eine Wirtschaft braucht immer einen gewissen Grad der Erneuerung. Schumpeter hat das genannt „kreative Zerstörung“. Das heißt: 1,5 bis 2 Prozent der Unternehmen sollten pro Jahr pleitegehen, das ist normal, damit sich die ganze Sache erneuern kann, die Wirtschaft als Ganzes betrachtet. Jetzt nicht tragische Einzelfälle, darüber reden wir jetzt im Moment nicht, sondern wenn man die Wirtschaft als Ganzes betrachtet, dann ist das ein gesunder Prozess. Und wenn diese Pleitequote zu niedrig ist, dann ist das ein Alarmsignal, weil hier Dinge, die sowieso passieren werden, aufgeschoben

b) Die zweite Folge ist: Die Unternehmen hängen am Tropf. Sie hängen am Tropf dieser Anleihenfinanzierung durch die Zentralbank. Sie können sich durch Geld künstlich am Leben erhalten. Denn solange ein Unternehmen seine Rechnungen bezahlen kann, geht es nicht pleite, obwohl das Geschäftsmodell vielleicht überholt ist, alles technisch veraltet ist, man die jüngsten Marktentwicklungen gar nicht mehr mitbekommen hat, Änderung des Nachfrageverhaltens verschlafen hat. Trotzdem kann man sich hier, wenn man ein größeres Unternehmen ist, an den Tropf der Zentralbank hängen und sich von da weiter künstlich am Leben erhalten lassen.

c) Die Märkte sind alle in einer Blase. Das gilt für die Aktienmärkte, nach meiner Einschätzung gilt das für nahezu jeden Markt. Das gilt für den Immobilienmarkt, das gilt für Gold, es gilt für Silber, es gilt für nahezu alles. Die Märkte sind durch diese Politik des billigen Geldes, und das ist ein Euphemismus, Politik des verrückten Geldes könnte man das nennen, alle in einer Blase. Und die Banken geraten, und sind schon, und mehr und mehr geraten sie unter Druck. Und dieser Druck sind verschiedene Dinge: Naheliegend und sofort unmittelbar spürbar sind es die Kreditmargen. Die Kreditmargen der Banken sinken, die Banken versuchen mehr oder weniger verzweifelt, ihr Kreditgeschäft auszuweiten. Wenn man pro Kreditvertrag nicht mehr genug verdient, versucht man eben mehr Kreditverträge heranzuholen. Dadurch werden auch so manche Bonitätskriterien lockerer interpretiert. Und ich habe auch den Eindruck, dass die Banken mit diesem negativen Zins bis heute nicht umgehen gelernt haben, weil es völlig absurd ist und gegen alles, was auch ein Banker je gelernt hat. Sinkende Kreditmargen.

→ Das ist aber nicht alles. Dann gibt es diese neuere Entwicklung der Fintech-Unternehmen. Das sind Unternehmen, die sind eher technisch ausgerichtet und bieten eine Bankdienstleistung quasi nebenbei So kann sich zum Beispiel ein Internetanbieter bei einem Fintech-Unternehmen einen Shop bauen lassen und hat dann ein Konto gleich integriert. Während man bei den üblichen Shopsystemen ein Shopsystem hat bei einem Anbieter und ein Konto bei einer Bank, kann man das hier kombinieren. Das sind einfach gesagt diese Fintech-Anbieter. Da sind viele noch in der Startup-Phase, aber das ist auch eine Entwicklung, die stärker wird.

→ Und das Dritte sind die Kryptowährungen. Darüber habe ich einige Videos gemacht. Das ist nach meiner Einschätzung die Entmachtung der Bank. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in 10, in 20 Jahren noch Banken geben wird. Eins halte ich für sicher: Diese Banken werden erheblich an Macht verlieren. Sie werden möglicherweise staatliche Leistungen verwalten, staatliche Geldflüsse, was immer, aber sie werden durch dieses System, das Geldflüsse außerhalb der Banken-Systeme ermöglicht, und das tun die Kryptowährungen, erheblich an Macht verlieren.

Mögliches Aussehen des Bruchs (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 3)

Kommen wir damit zu der entscheidenden Frage, wie der Bruch aussehen könnte. Und ich sehe hier drei Elemente:

→ einmal die Unternehmen,

→ zum Zweiten die Banken

→ und zum Dritten die Staaten.

Und wenn nun dieser Fluss von der Flüssigkeit gestoppt wird, dann könnte es sein, dass es zu einem Dominoeffekt kommt. Das heißt: Erst gehen Unternehmen pleite, in der Folge gehen Banken pleite, und in der Folge gehen Staaten pleite.

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Wann kann das sein? — Einmal, wenn der Zins, und damit meine ich den Leitzins, wieder hochgefahren werden wird, und wenn die Anleihenkäufe runtergefahren werden, auf Null runtergefahren werden im Extrem, dann fließt diese Nährflüssigkeit nicht mehr, und Unternehmenspleiten, die nicht stattgefunden haben, werden vermutlich kumuliert stattfinden.

Es kann aber auch sein, dass unmittelbar der Druck hier bei den Banken ansetzt und hier die Sollbruchstelle ist. Und das kann sehr leicht passieren, wenn an den Aktienmärkten die Kurse einbrechen. Und das kann sehr leicht passieren durch irgendeine politische Erschütterung, irgendeine Krise, irgendetwas kann dazu führen, dass die Aktienmärkte einbrechen, die Kurse einbrechen und weil wieder gezockt wird, wie damals schon 2008 oder in der Vorphase zu 2008, kann das dazu führen, dass Banken Vermögenswerte abschreiben müssen und dass Banken unmittelbar pleitegehen. Außerdem habe ich vorhin schon beschrieben, dass Banken erheblich unter Druck sind, was ihre Kreditmargen angeht, und auch da werden mehr und mehr Schuldner von zweifelhafter Bonität aufgenommen, um das Kreditvolumen auszuweiten. Und auch das kann unmittelbar zu Bankenpleiten führen.

Und: Wenn der Zins wieder rauf geht, dann geraten natürlich auch unmittelbar, nicht nur mittelbar, sondern unmittelbar die Staaten erheblich unter Druck. Denn das ist nach meiner Einschätzung vordergründig der Grund gewesen, warum die Leitzinsen heruntergefahren worden: Weil die Staaten in atemberaubender Höhe verschuldet sind.

Das ist meine Antwort auf die Frage, wie der Euro zerbricht und im Prinzip auch, wann der Euro zerbricht. Das heißt: Auf die Dinge, auf die man nach meiner Einschätzung achten muss, um diesem Zeitpunkt vielleicht etwas präziser erkennen zu können.

Alles Gute,

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 3)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 3)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Zugang zu Bankdienstleistungen für alle (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 3)

Eine weitere, ganz wichtige Veränderungsdynamik ist das, was man auf Neudeutsch nennt banking the unbanked.

Alle Menschen, die dieses Video schauen, befinden sich an in einem privilegierten Teil der Welt, weil wir Zugang haben zu Bankdienstleistung. Wir haben diesen Zugang erst mit 16. Das ist eine Einschränkung, die weggefegt werden wird in den nächsten Jahren. Aber im Prinzip haben wir Zugang zu Bankdienstleistungen.

Aber rund drei Milliarden Menschen haben das nicht. Man sagt, so ganz grob: Drei Milliarden Menschen sind unbanked, haben also gar keinen Zugang zu Bankdienstleistungen, haben kein Konto, haben keine Bank in der Nähe, haben kein Online-Banking, haben das alles überhaupt nicht, befinden sich, also außerhalb des Systems.

Und weitere drei Milliarden sind underbanked, haben also nur sehr eingeschränkten Zugang zu Bankdienstleistungen. Das macht insgesamt in der Summe rund sechs Milliarden, und die restliche Milliarde oder 1,2 Milliarden sind die, die Zugang zu Bankdienstleistungen haben. Und alle, die dieses Video schauen, gehören dazu. Aber es sind sechs Milliarden Menschen, die diesen Zugang nicht oder nur sehr eingeschränkt haben. Und die Kryptowährungen ermöglichen Zugang zu Bankdienstleistungen.

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Dadurch, dass man sich eine simple App auf sein Smartphone herunterlädt, und das muss noch nicht mal das neueste iPhone oder das neueste Samsung sein, sondern das kann ein einfaches Gerät sein. Diese Menschen haben diese Möglichkeit. Es gibt mehr dieser Telefone als Menschen auf diesem Planeten. Die Strukturen sind also bereits da.

Und das ist eine weitere große Veränderungsdynamik, die ausgelöst werden wird durch die Technik hinter den Kryptowährungen. Und Unternehmen, die sich damit beschäftigen, sind zahlreich:

→ Da gibt es zum Beispiel ein Unternehmen, das nennt sich Ox (Zero Ex), die bauen eine Plattform, auf der man wiederum dezentrale sogenannte Exchanges aufsetzen kann, also Börsen, auf denen man Kryptowährungen handeln und tauschen kann und wahrscheinlich auch Fiat-Geld gegen Kryptogeld eintauschen kann und so weiter. Ox bietet die Plattform, und darauf kann man weitere Applikationen aufsetzen.

→ Dann zum Beispiel Wanchain. Wanchain baut einen großen Finanzplatz für Bankdienstleistungen, vermutlich mit eher dem Schwerpunkt in Asien. Da kann dann jeder sehr schnell eine Bank werden, weil ihm alle Instrumente für Bankdienstleistungen zur Verfügung stehen.

→ Cobinhood — eine dezentrale Börse, eine dezentrale sogenannte Exchange.

Alles in den Anfängen, alles Work-In-Progress, wie man auf Neudeutsch so schön sagt, also im Bau begriffen.

Und ich kann im Moment nicht sagen und nicht absehen, ob diese Unternehmen, die ich hier nenne, Erfolg haben werden oder vielleicht erst die nächste Generation. Ob die erste Generation komplett vielleicht scheitert und dann aus den Erfahrungen eine neue Generation entsteht. Das kann ich alles nicht absehen. Diese Unternehmen, die ich hier nenne, sind Beispiele für Entwicklungen. Ob diese spezifischen Unternehmen damit Erfolg haben werden, was sie anbieten, kann ich nicht sagen. Aber diese Ansätze werden ohne jeden Zweifel Erfolg haben.

Verschmelzung von künstlicher und menschlicher Intelligenz (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 3)

Generell glaube ich, dass die sechste Welle letztlich, wenn wir nachher oder unsere Nachfahren die entsprechenden Lehrbücher und Geschichtsbücher schreiben, wird die sechste Welle wahrscheinlich sein die Verschmelzung von, und jetzt benutze ich, weil es so häufig vorkommt, auch wieder der englischen Ausdrücke, ich übersetze aber dann sofort, von AI, Artificial Intelligence, künstlicher Intelligenz, und HI, Human Intelligence.

Das ist nach meiner Einschätzung letztlich der Kern der sechsten Welle, denn das ist genau das, was wir im Moment tun. Wir bauen diese Plattformen. Wir bauen diese Blockchains und übertragen gewisse Dinge, die mit Vertrauen zu tun haben vor allem, an eine künstliche Intelligenz, eine noch sehr einfache künstliche Intelligenz, aber eine Form von künstlicher Intelligenz, und nutzen diese künstliche Intelligenz, weil wir die Hoffnung haben, dass wir damit bessere Resultate erzielen, als wir mit der alten Form über Autoritäten im weitesten Sinne erzielt haben. Das ist nach meiner Einschätzung, oder wird sein, die sechste Welle: die Verschmelzung von künstlicher Intelligenz und menschliche Intelligenz.

Alles Gute,

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 3)

 

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© Dr. Marius Ebert

 

Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

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Aktueller zentraler Engpass ist Vertrauen (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

Und damit kommen wir zu der Frage: Welchen Engpass haben wir heute, und wo sind Entwicklungen, die in der Lage sind, diesen Engpass zu lösen? Und wenn wir diese Frage stellen, dann fallen uns im ersten Moment wahrscheinlich eine Menge Engpässe ein. Ich will es gleich wohl mal probieren.

Wenn wir uns also wieder ein Koordinatenkreuz vorstellen und hier das Wachstum abtragen und hier die Zeit und uns vorstellen, wir befinden uns in der Abschwungphase des fünften Zykluses, fünfte Welle — der Computer, der Personal Computer, um genau zu sein, dann ist die Frage: Wo ist der Engpass? Welchen zentralen Engpass haben wir heute? Und wenn wir das erkennen, dann können wir erkennen, was der sechste Zyklus sein könnte.

Also, das ist die entscheidende Frage, da wir uns nach meiner Einschätzung gerade hier in dieser Wendezeit befinden. Wenn wir dem letzten Zyklus 40 Jahre geben, dann ist es ungefähr 2020 so weit. Aber ein solcher Zyklus deutet sich ja vorher an. Das ist ja nicht so wie wenn man einen Schalter umlegt. Also befinden wir uns gerade in dieser Wendezeit. Hier ist vielleicht so etwa dann 2020, wo der Zyklus dann wirklich ins Massenbewusstsein kommt und dann wächst. Aber ehe etwas im Massenbewusstsein ist, haben schon einige vorher die Dinge erkannt. Das heißt: Möglicherweise ist die Entwicklung schon da, nur eben noch nicht im Massenbewusstsein.

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Was ist also der zentrale Engpass? Und nach meiner Einschätzung ist der zentrale Engpass im Moment Vertrauen. Ich glaube, dass wir, egal, wo wir hinschauen, einen Vertrauensengpass haben.

→ Oder vertrauen Sie noch der Politik? Glauben Sie wirklich, dass die Ihnen die Wahrheit sagen? Glauben Sie wirklich, dass diese Politiker das machen werden, was sie Ihnen vor der Wahl versprochen haben? Dann ist es vielleicht Zeit, aufzuwachen.

→ Glauben Sie noch an die Medien, speziell die Massenmedien? Glauben Sie, dass die Ihnen noch die Wahrheit sagen? Glauben Sie, dass Sie sich noch auf Zeitungen wie die FAZ, die Süddeutsche Zeitung, die Welt, ehemals seriöse Zeitungen, verlassen können? Dann ist es Zeit, aufzuwachen. Glauben Sie noch an die Medien?

→ Oder, ein ganz banales Beispiel: Glauben Sie noch an Hotelbewertungen? Glauben Sie, wenn dieses Hotel auf ihrer Plattform, wo Sie ihr Hotel buchen wollen für Ihren nächsten Urlaub, glauben Sie, dass diese Hotelbewertungen ehrlich sind? Es wird auch hier Zeit, aufzuwachen.

→ Wir haben einen zentralen Vertrauensengpass. Und die entscheidende Frage habe ich mir, ich könnte viele, viele Beispiele hier nennen, Software-Manipulation von Abgaswerten, schauen Sie, wo immer Sie hinschauen wollen.

→ Die zentrale Frage ist: Glauben Sie noch an die Banken? Dann haben Sie wahrscheinlich komplett verschlafen, was im Jahr 2008 passiert ist.

→ Glauben Sie noch an die Zentralbanken? An die europäische Zentralbank? Wenn die Frage ja lautet, dann wartet auf Sie ein böses Erwachen.

Also, das ist meine Einschätzung der Dinge: Wir haben einen zentralen Vertrauensengpass, weil alle diese Institutionen hier das Vertrauen verspielt haben.

Und wenn wir erkennen können, welche Entwicklung diesen Vertrauensengpass löst, dann haben wir vermutlich die sechste Welle.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

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Geld, Teil 3, Formen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 3, Formen)

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Fünf Formen des Geldes (Geld, Teil 3, Formen)

Willkommen zurück. In diesem Video geht es um die Formen des Geldes. Und damit kommen wir auch endlich zu den Crypto-Währungen.

1, 2, 3, 4, 5, im Wesentlichen fünf Formen des Geldes:

→ Das was wir schon betrachtet haben in den vorherigen Videos, zum Beispiel Muscheln oder Perlen oder Federn als Geld, dafür gibt es einen Oberbegriff, und der heißt Warengeld. Das sind also zum Beispiel Perlen oder auch Muscheln und so weiter, und so weiter. Alles was knapp ist, was teilbar ist, was transportabel ist, was einen gewissen Wert ausgestrahlt hat, war im Prinzip geeignet, als Geld zu dienen in verschiedenen Phasen der Menschheitsgeschichte.

→ Dann irgendwann hat man Münzen eingeführt, und hier passierte etwas sehr Interessantes, nämlich: Die ersten Formen der Münzen waren sogenannte Kurantmünzen, Münzen des Nennwert, also das, was drauf stand, dem materiellen Wert entsprach, denn diese Münzen waren aus Gold oder Silber. Später hat man dann mit sogenannten Scheidemünzen gearbeitet, und auch die Münzen, die wir heute noch kennen, sind sogenannte Scheidemünzen. Das heiß: Der materielle Wert ist viel, viel, viel weniger als das, was drauf steht.

→ Dann die nächste Form des Geldes ist das Papiergeld, das, was wir als Geldscheine oder Banknoten

→ Dann das sogenannte Plastikgeld, die Kreditkarten.

→ Und schließlich und endlich die Kryptos. Und hier unterscheiden wir Bitcoin als die erste wirklich funktionierende Kryptowährung in der Geschichte der Menschheit, und die sogenannten Alt-Coins, „alt“ nicht bezogen auf das Lebensalter, sondern „alternativ“, Bitcoin und die Altcoins. Bitcoin und alles andere sind dann die sogenannten Altcoins.

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Akzeptanzdauer der verschiedenen Geldformen (Geld, Teil 3, Formen)

Und in diesem Zusammenhang ist  sehr interessant, mal zu fragen: Wie lange hat es denn gedauert, zumindest hier in Zentraleuropa, bis wir von den Münzen zu einer generellen Akzeptanz des Papiergeldes kamen?“ Und das hat sehr lange gedauert. Die Menschen haben viele, viele Jahre das nicht akzeptiert, haben von „Zetteln“ gesprochen. Das heißt: Die Vorstellung war, dass das, was wir als Geld verwenden, einen materiellen Gegenwert haben muss. Es hat also rund 600 Jahre gedauert, bis wir zu einer allgemeinen Akzeptanz des Papiergeldes hier in Zentraleuropa gekommen sind.

Spätestens an dieser Stelle hier, oder anders gesagt: Warengeld und Kurantmünzen hatten einen materiellen Wert. Man spricht hier auch von einem inneren Wert. Und seit wir hier sind, das heißt angefangen mit den Scheidemünzen, haben wir keinen inneren Wert mehr im Sinne von einem materiellen Wert, keinen inneren Wert im Sinne von Materiellem Wert. Der materielle Wert eines Geldscheins sind ein paar Cent, der materielle Wert einer Münze sind ein paar Cent. Obwohl 2 € draufsteht, ist der materielle Wert viel, viel geringer als diese zwei Euro. Das ist also eine sogenannte Scheidemünze.

Dann hat es ungefähr 40 Jahre gedauert, bis wir hier in Zentraleuropa zu einer allgemeinen Akzeptanz des Plastikgeldes gekommen sind. Und damit meine ich alle Formen von Karten. Ich meine die Kreditkarten, ich meine aber auch die normale EC-Karte, die heute ja überwiegend zum Bezahlen an der Kasse am Supermarkt verwendet wird. Bargeld ist nicht verschwunden, aber Bargeld wird weniger verwendet als früher.

Und Bitcoin kam in die, kam in die Welt am 3.1 2009. Warum weiß man das so genau? —  Da wurde der erste Block, der sogenannte Genesis-Block der Bitcoin-Blockchain gestartet. Am 6. Januar 2009. Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass das als historisches Datum in den Geschichtsbüchern stehen wird.

Und damit sind wir endlich angekommen bei den Kryptos. Und ich hatte ja versprochen, dass dies Gegenstand meiner Videoserie im Wesentlichen sein und werden wird. Aber wir brauchen diese Grundlage. Und ich werde an vielen Stellen auf diese Grundlagen zurückkommen müssen, denn um Kryptos zu verstehen, braucht man diese Grundlagen.

Das war’s für dieses Mal.

Alles Gute,

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 3, Formen)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Video Personalfachkaufmann/-frau IHK in 12 Tagen, Teil 3

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Video Personalfachkaufmann/-frau IHK in 12 Tagen, Teil 3)

Hallo, willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und ich bin dabei, den geprüften Personalfachkaufmann Ihnen vorzustellen in einem weiteren Video.

Organisation der Personalarbeit (Video Personalfachkaufmann/-frau IHK in 12 Tagen, Teil 3)

Wir sind dabei, Sie sehen hier im Zentrum dieser Mindmap PFK ­ Personalfachkaufmann oder ­fachkauffrau IHK.

Das erste Gebiet des Rahmenplans ist Personalplanung, Marketing, Controlling; haben wir im anderen Video besprochen.

Jetzt geht es um Organisation der Personalarbeit.

  • Und da geht es zunächst mal um Aufbau- und Ablauforganisation. Aufbauorganisation, das sind die die Abteilungen und Stellen, und Ablauforganisation, wie man modern heute sagt, die Prozesse.
  • Dann geht es natürlich um so Dinge wie Outsourcing, das schreibe ich jetzt nicht extra hin.
  • Dann geht es um Dienstleistung und Kundenorientierung, also durchaus eine sehr zeitgemäße Ausrichtung hier im Rahmenplan. Kundenorientierung, schauen wir weiter auf die Schlüsselbegriffe.
  • Dann geht es um Innovationsmanagement, Innovationsmanagement ­ wie entwickelt man neue Produkte und neue Dienstleistungen, denn Sie wissen, dass wir heute sehr, sehr kurze Lebenszyklen haben für Produkte. Deswegen spielt Innovation eine große Rolle heute in der Unternehmenspolitik.
  • Dann geht es um das eigentliche Prozessmanagement, ja, also das, was hier oben als Ablauforganisation schon mal auftaucht, kommt hier als Prozessmanagement.
  • Und es geht um Projektmanagement. Es geht um Projektmanagement. Auch ein sehr aktuelles Thema. Wir lösen uns von diesen klassischen aufbauorganisatorischen Sicht- und Denkweisen und gehen mehr und mehr und mehr über zu Projektmanagement.
  • Dann geht es um IT, ja, früher sagte man EDV, also IT-Einsatz, Informationstechnik, ja, auch hier gibt es vielfältige Möglichkeiten im Rahmen der Personalwirtschaft, EDV, elektronische Datenverarbeitung einzusetzen, und hier muss sich ein Personalfachkaufmann natürlich gut auskennen. IT-Einsatz.
  • Dann kommt ein Punkt, der heißt „Beraten und Fachgespräche führen“, Fachgespräche führen, das heißt: Hier geht es um Fähigkeit des aktiven Zuhörens zum Beispiel, das für die Kommunikation sehr, sehr wichtig ist, und Gesprächsführungstechniken, denn Personalmanagement hat sehr viel mit Gesprächen zu tun. Deswegen lernen wir hier die ganzen Dinge. Und es geht hier im Rahmen von Fachgespräche führen auch noch um Brainstorming und ähnliche Dinge, also etwas, was ein bisschen noch hierhin passt zu Innovationensmanagement.
  • Und der letzte Hauptpunkt ist dann Arbeits- und Zeitmanagement. Das ist etwas, was man natürlich über den Lehrgang hinaus sehr, sehr schön für sich, für seinen beruflichen Alltag verwenden kann, um einfach auch mehr Zeit zu haben für wirklich wichtige Dinge wie Familie und Gesundheit.

Und das ist es im Wesentlichen. Das sind so die Hauptpunkte des Rahmenplans, die uns eine ungefähre Vorstellung vermitteln, was sich unter diesem Gebiet oder hinter diesem Gebiet verbirgt.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Video Personalfachkaufmann/-frau IHK in 12 Tagen, Teil 3)

Und wenn Sie das interessiert und wenn Sie ein Lehrgang hierzu interessiert als Vorbereitung auf die Prüfung, schauen Sie auf www.spasslerndenk.de, das ist meine Internetseite ­ „PFK, Personalfachkaufmann/Personalfachkauffrau in12 Tagen“. Warum das geht. erkläre ich in anderen Videos. Schauen Sie auch mal da, wieso ich das in zwölf Tagen mache, wo andere doch deutlich länger brauchen, ja, „in 12Tagen“, das steht es nochmal. Zwölf Tage, das sind also die Kurse, und ich mache das schon seit vielen, vielen Jahren. Seit 15 Jahren habe ich mich immer wieder weiter verbessert und damit beschäftigt, wie man Lernstoff so rüberbringen kann, dass man wirklich wenig Zeit braucht. Und das funktioniert sehr, sehr gut. Sie finden auf dieser Internetseite auch Referenzen von Teilnehmern. Schauen Sie einfach mal selber: www.spasslerndenk.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3)

Willkommenen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir sind dabei, uns den Betriebswirt beziehungsweise die Betriebswirtin IHK mal etwas genauer anzuschauen.

Überblick über den zweiten Prüfungsteil (Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3)

Und wie machen wir das? – Wir haben gesehen:

  • Es gibt einen ersten Prüfungsteil mit eins, zwei, drei, vier, fünf Fächern. Das habe ich an anderer Stelle behandelt.
  • Dann gibt es einen zweiten Prüfungsteil mit eins, zwei und einem, was nur, einem Fach, das nur mündlich geprüft wird, also mit weiteren zwei schriftlichen Fächern.

Und genau da sind wir jetzt. Wir schauen uns diesen zweiten Prüfungsteil genauer an. Wie gesagt: Die anderen Dinge sind in anderen Videos erklärt. Also: zweiter, Betriebswirt/in IHK, zweiter Teil der Prüfung, und da, wie gerade schon kurz angedeutet, gibt es drei Fächer.

Auf das dritte Fach gehe ich nur ganz kurz ein in diesem Video. Das ist Personalmanagement. Das setzen wir in Klammern, denn da gibt es die sogenannte Situationsaufgabe. Was da abläuft, das beschreibe ich Ihnen auch noch ganz genau, aber nicht in diesem, sondern in einem anderen Video.

Also: zwei Fächer noch im zweiten Prüfungsteil für die schriftliche Prüfung. Wie heißen die beiden Fächer? –

  • Das eine Fach heißt Unternehmensführung,
  • und das andere heißt Unternehmensorganisation und Projektmanagement.

Und Thema dieses Videos ist ja die Frage: Wie schwer sind diese Fächer, beziehungsweise welche Fähigkeiten werden verlangt?

Und ich Sie haben gesehen, dass ich das in den anderen Videos so ein bisschen auf den Punkt gebracht habe und sage: Hier geht es um Rechnen, da geht es mehr um Labern.

Fach Unternehmensführung (Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3)

Schauen wir mal Unternehmensführung. Nun, Unternehmensführung besteht im Wesentlichen aus

  • Controlling – Controlling heißt ja Steuern; wenn ich etwas führe, dann steuere ich es,
  • und Management.

Das sind so die Oberbegriffe.

Und Management wiederum, für die, die es noch genau wissen wollen, das ist

  • Öko, also Ökologiemanagement, Punkt, Punkt, Punkt,
  • und Qualitätsmanagement.

So, und was heißt das nun? – Controlling , das bedeutet Rechnen, ja, allerdings im Rahmen der vier Grundrechenarten. Es geht vor allen um das Verständnis des ökonomischen Hintergrunds. Ja, also rechentechnisch ist das nicht schwierig. Erzählen Sie mir bitte nicht, dass das rechentechnisch schwierig ist. Wenn Sie die vier  Grundrechenarten können, dann können Sie das Rechnen hier bewältigen. Und das können Sie, sonst würden Sie sich dieses Video gar nicht anschauen. Also: Was ist Rechnen hier beim Controlling, aber einfaches Rechnen, aber es ist nun mal so ein bisschen Zahlen und Zahlen verstehen und Zahlen lesen.

Und Management – was bedeutet das? – Nun, das bedeutet, was wird geschult? Geschult der Blick für Zusammenhänge. Denn Unternehmensführung bedeutet ja:  ein Unternehmen leiten, ein kleineres oder auch ein größeres Unternehmen. Und das geht heute nicht mehr ohne den Blick für Zusammenhänge. Schauen Sie noch mal: Ökologiemanagement und Qualitätsmanagement. Ja, vor 30 Jahren, da wurden Unternehmen geleitet nach dem Motto „Rendite gut, alles gut“. Das funktioniert heute nicht mehr, denn dann steht jemand in der Aktionärsversammlung auf, in  der Hauptversammlung auf und sagt: „Ja, ist denn dieses Produkt überhaupt ökologisch abbaubar?“ Und die Journalisten stürzen sich da drauf, und die Geschäftsführung ist bis auf die Knochen blamiert, weil sie zugeben müssen, dass da irgendwelche Schadstoffe drinnen sind. Also: Das Bewusstsein hat sich gewandelt. Blick für Zusammenhänge wird hier bei Unternehmensführung behandelt und geschult.

So, jetzt habe ich hier keinen Platz mehr, deswegen muss ich gerade die Struktur noch mal eben neu aufziehen: Es geht um den Betriebswirt/in IHK. Es geht im Wesentlichen um drei Fächer, das setzen wir in Klammern, das war Unternehmensführung, das haben wir gerade gesprochen.

Fach Unternehmensführung und Projektmanagement (Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3)

Und jetzt kommt hier Unternehmensorganisation und Projektmanagement.

Und um was geht es bei diesem Fach? Welche Fähigkeiten werden hier ausgebildet, werden hier trainiert? – Es geht um Planen, es geht um Strukturieren, und es geht letztlich darum, diese beiden Dinge so zu machen, dass man ins Handeln kommt. Das heißt:  Es geht auch ums Tun. Es geht ums Machen, es geht ums Ausführen, Und hier wird eine, also wenn man es richtig macht, wenn man gut unterrichtet und so weiter, und wenn man die Dinge, die da in den Rahmenplänen stehen, auch ernst nimmt und umsetzt, dann ist Projektmanagement eine ganz entscheidende Sache. Nennen Sie mal ein Unternehmen, das nicht an irgendwelchen Projekten arbeitet, das gibt es doch heute gar nicht mehr. Und Projektmanagement bedeutet das: Planen, Strukturieren, aber bis hier hin ist nichts passiert. Das heißt: Wir müssen das Ding auf die Handlungsebene bringen. Wir müssen umsetzen. Die meisten sind Planungsriesen und Umsetzungszwerge. Und solche Dinge lernt man, also wie gesagt, wenn es gut gemacht wird, lernt man hier unter Projektenmanagement. Ja, Organisation hat auch wieder mit Strukturieren zu tun, ja, Organisieren bedeutet im Wesentlichen ja Strukturieren. Also um diese Dinge geht ist in diesem Gebiet.

Okay. Das war‘s für dieses Video.

Wir gehen noch ein hier, wie gesagt Personalmanagement, da geht es um die Situationsaufgabe. Das ist einem späteren Video vorbehalten, und wie das abläuft, was da passiert, was da verlangt wird.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer ist das, Teil 3)

Wenn Sie nun diese Anforderungen noch einmal schriftlich haben wollen, sozusagen ein PDF, was diese, diese, dieses Video zusammenfasst und noch ein bisschen mehr bietet als das, dann sollten Sie sich dieses PDF besorgen. Klicken Sie dazu auf den Link unter dem Video. Also hier ist das Video, da drunter ist ein Link. Bei YouTube ist das klar. Da brauche ich Ihnen  hier die Zeichnung nicht zu machen. Aber wenn Sie das auf einer anderen Plattform sehen, dann ist das längst nicht so klar. Klicken Sie auf den Link und tragen Sie Ihre Email ein, damit ich Ihnen das PDF schicken kann. Das Ganze ist völlig gratis, ja, und es ist unverbindlich. Gratis und unverbindlich.

Alles Gute für Sie.

Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

Portfolio Modell Boston, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Portfolio Modell Boston, Teil 3)

Willkommen zurück. Wir sind im dritten Teil unser Mindmap „Boston Modell Portfolioanalyse“ – Mindmaps unter www.spasslerndenk-shop.de.

Strategie-Empfehlungen (Portfolio Modell Boston, Teil 3)

Wir haben noch zu besprechen die Strategie-Empfehlungen und die Kritik am Boston-Modell. Malen wir uns nochmal das Boston-Fenster. Sie sehen: Hier steht Boston-Fenster. Malen wir uns das noch mal auf. Schauen Sie auf die Abfolge der Schritte:

An der Abszisse steht „relativer Marktanteil“, an der Ordinate steht „Markt-Wachstum“. Merken Sie sich diesen Einstieg in das Modell. Dass da unten rechts „Cash Cow“ steht, das weiß nachher jeder, aber wie man dahin kommt zu den Cash Cows, der Bezugsrahmen, das kann kaum jemand abrufen. Also das bitte merken. Merken Sie sich immer den Einstieg, dann können Sie den Rest abrufen. Wenn Sie den Einstieg nicht haben, kriegen Sie den Rest nicht abgerufen.

Dann das zweite ist die Skalierung: Wir skalieren in niedrig und hoch. Die Grenze zwischen niedrig und hoch ist bei 1, denn es geht ja um den relativen Marktanteil. Wer unter 1 ist, ist Marktfolger, also hier dieser Bereich, und wer über 1 ist, ist Marktführer – eigener Marktanteil im Verhältnis zum Marktanteil größter Konkurrenz größer 1 bedeutet: Man hat den größten Marktanteil, ist also Marktführer. Skaliert hier bei Marktwachstum wurde früher mal im Original bei zehn Prozent, war die Grenze in einer Zeit starker Wachstumsorientierung. Das kann man heute kaum noch durchhalten. Also hier muss man die Grenze individuell ziehen, je nachdem was passt, niedrig – hoch. Wir ziehen die Trennungslinien durch und machen das Fenster komplett.

  • So, hier unten, niedrig-niedrig sind die richtig armen Hunde. Strategie-Empfehlung: desinvestiere. Desinvestieren, wörtlich „ausziehen“, investieren, investis – einkleiden, desinvestieren ausziehen, das heißt: finanzielle Mittel abziehen, kein Engagement mehr – das sind die armen Hunde.
  • Da drüber die Fragezeichen: Da ist die Strategie-Empfehlung gespalten – entweder investiere oder auch desinvestiere, es sind ja Fragezeichen, wir wissen es eben nicht genau.
  • Für die ist Stars daneben lautet die Strategie-Empfehlung: Investiere.
  • Und für die Cash Cows laut die Strategie-Empfehlungen: Melken. Finanzielle Mittel abziehen.

Das heißt: Dieses Modell ist auch ein Modell zur Steuerung des Cashflow: Der Cashflow geht ganz stark von hier unten und ein bisschen auch, weil hier eingespart wird, von hier nach da oben, um die Ausbaustrategien hier bei den Fragezeichen und vor allem bei den Stars bezahlen zu können.

So, das sind die Strategie-Empfehlungen. Sie finden das nochmal hier: Arme Hunde – desinvestieren, Fragezeichen – desinvestieren oder investieren, Stars – investieren, Cash Cow – melken.

Kritik am Boston Modell (Portfolio Modell Boston, Teil 3)

Und jetzt kommt noch die Kritik:

  • Das Boston Fenster oder Portfolio-Strategien generell taugen zur Standortbestimmung, und zwar fast wie kein zweites strategisches Modell, weil man mit einen Blick sieht, ja, wie die Stärkenverteilung des Unternehmens ist. Also hier haben wir wieder relativer Marktanteil, hier haben wir Marktwachstum, und wir sehen mit einem Blick, wenn ein Unternehmen zum Beispiel hier das Bild aufweist, sehen wir nur arme Hunde, ja, oder, ich will jetzt hier nicht ganz viele Bilder malen, man sieht mit einen Blick, was los ist, und das ist das Geniale an diesem Modell: Man sieht mit einem Blick, was los ist. Das ist gut. Standortbestimmung ist hier wie in kaum einem anderen strategischen Modell super visualisiert.
  • Aber: Es führt zu Verzettelung. Es passt zu der strategischen Lehre, die da heißt Diversifiziere – diversifiziere. Streue dein Risiko. Das ist die strategische Empfehlung, der strategische Grundgedanke, der hier dahinter steckt. Dieses Diversifiziere war die große strategische Ausrichtung der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Heute spricht man eher von Konzentration auf Stärken. Konzentration auf das Kernsortiment. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, ja, und das ist die große Gefahr, dass es eher Richtung geht dieser Diversifiziere, tanze auf allen Hochzeiten, aber du bist auf keinen Hochzeiten wirklich engagiert, auf keiner Hochzeit ist wirklich dein Herz. Du verzettelst dich. Und deswegen sagt man heute vielmehr: Konzentration auf das Kernsortiment. Und da passt die Portfolioanalyse nicht mehr so richtig dazu.

Das war’s.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Portfolio Modell Boston, Teil 3)

Wünsche Ihnen alles Gute.

Viel Erfolg für Ihre Ziele.

Marius Ebert

 

 

© Dr. Marius Ebert

Plankosten, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Plankosten, Teil 3)

Willkommen zurück. Es geht weiter mit meiner Videoserie über die Plankostenrechnungen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtes und schnelles Lernen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Plankosten, Teil 3)

Und ich skizziere jetzt noch mal ganz kurz diese grafische Übersicht, die wir bereits im Video Teil 2 entwickelt haben. Wenn Sie also wissen wollen, wie es zu dieser Grafik kommt, dann schauen Sie bitte dieses Video. Da ist es ausführlich erklärt. Ich mache es nochmal in Kurzfassung:

  • Wir steigen ein bei unserer geplanten Beschäftigung.
  • Hier steht t, tempus, die Zeit. In der Regel ist es die Zeit, seltener die Stückzahl, meistens die Zeit.
  • Dieser geplanten Zeit, also sagen wir 200 Stunden, die geplant sind für die Kostenstelle an Auslastung für das nächste Quartal oder nächste Woche, nächsten Monat ist zugeordnet eine Gesamtkostenzahl, ein Eurowert, der die Gesamtkosten diesem Stundenwert zuordnet.
  • Dementsprechend ergibt sich eine Kurve, die wir nennen „Kurve der verrechneten Plankosten“ – wir rechnen diese Zahl, dividieren durch diese Zahl, erhalten einen Stundensatz, und diesen Stundensatz proportionalisieren wir. Das ist Kverr („K verrechnet“).
  • Das stimmt aber im Grunde gar nicht, weil wir Fixkosten haben. Also ergibt sich eine zweite Kurve, und das ist die Sollkostenkurve.
  • Und diese beiden Kurven schneiden sich erst in diesem Punkt.

So weit, so gut. Natürlich geht es dann hier entsprechend jenseits der geplanten Beschäftigung weiter.

Jetzt wird aus der Aufgabe eine Aufgabe, denn jetzt kommt die Ist-Beschäftigung. Und hier gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Entweder wir haben eine Unterbeschäftigung – weniger Auslastung als geplant,
  • oder einen Überbeschäftigung – mehr Auslastung als geplant.

Meistens ist es in den Aufgaben eine Unterbeschäftigung, aber nicht immer. Bitte hier aufpassen, denn jetzt schauen Sie in der Aufgabe: Was sind die Ist-Zahlen, was ist die Ist-Beschäftigung?

Nehmen wir an, die Ist-Beschäftigung liegt hier, das heißt wir haben weniger Stunden gefahren als geplant war. Dann ist diesem Wert, den Ist-Stunden zugeordnet Ist-Kosten.

Und jetzt bitte wieder gut aufpassen: Diese Ist-Kosten liegen in den meisten Fällen über der Soll-Kostenkurve, aber nicht immer. Ja, wir machen jetzt den einfachen Fall, dass es drüber liegt. Hier ist die Soll-Kostenkurve. Die Ist-Kosten liegen drüber. Das heißt: Er hat einen mehr verbraucht, die Kostenstelle hat mehr verbraucht, als er verbrauchen sollte, Soll-Kostenkurve. Das heißt: Hier, diese Strecke Ist-Kosten minus Soll-Kosten bei Ist-Beschäftigung, ist die Verbrauchsabweichung.

Und das zweite, die sogenannte Beschäftigungs-Abweichung, ergibt sich, wenn ich von hier mich sozusagen weiter nach unten fallen lasse, und zwar auf die Kurve der verrechnen Plankosten, diese Strecke hier ist die Beschäftigungs-Abweichung. Das ist der einfachste Fall. Und wenn wir, wenn der Fall so konstruiert ist, wie er konstruiert ist, diese beiden Strecken addieren, habe ich die Gesamt-Abweichung.

Das gilt aber nur unter dieser Datenkonstellation. Das heißt: Wenn die Ist-Kosten über den Soll-Kosten liegen. Dann habe ich nämlich eine Unwirtschaftlichkeit.

Okay, das gilt es jetzt zunächst mal zu verarbeiten, und im nächsten Video schauen wir genauer, was die Verbrauchs-Abweichung wirklich ist und was die Beschäftigungs-Abweichung wirklich ist und wer dafür verantwortlich ist.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Plankosten, Teil 3)

Mein Name ist Marius Ebert.

Schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de und unter www.spasslerndenk.de für meine Seminare.

Dankeschön.

 

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Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 3)

Hallo. Die Insider-informationen „Prüfung Personal-Fachkaufmann/frau entschlüsselt“ bekommen Sie, wenn Sie unter diesem Video auf den Link klicken und sich in das Formular eintragen.

In diesen Videos, in dieser neuen Video-Serie behandle ich Prüfungsfragen zum Personal-Fachkaufmann/frau. Hier geht es um Schlüsselqualifikation.

Was sind Schlüsselqualifikationen? (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 3)

Und das erste, was in der Prüfung zunächst einmal gefragt werden könnte, ist: „Was ist das überhaupt?“ – Nun, eine Schlüsselqualifikation ist vor allem oder zwei Dinge sind vor allem wichtig, eine Schlüsselqualifikation ist eine grundlegende Fähigkeit, das heißt sie ist grundlegend und fächerübergreifend. Mit einer Schlüsselqualifikation kommen Sie also aus der eigenen Kategorie raus. Wenn sie zum Beispiel nur eine bestimmte Software können, dann sind Sie ein Experte, solange diese Software wichtig ist. Wenn der Markt sich ändert, dann können Sie mit dieser speziellen Software-Qualifikation nichts mehr anfangen. Eine Schlüsselqualifikation ist genau das Gegenteil von einer spezifischen Qualifikation: Sie ist grundlegend und fächerübergreifend.

Was könnte das zum Beispiel sein? Was könnte eine Schlüsselqualifikation sein? –

  • Zum Beispiel Selbstdisziplin ist eine Schlüsselqualifikation, weil: Wer sich selber disziplinieren kann, der kann dann auch, verbunden mit Lernfähigkeit, sich die neue Software erarbeiten. Ja, Selbstdisziplin und Lernfähigkeit zusammen sind Schlüsselqualifikationen gerade in der heutigen Zeit.
  • Dann zum Beispiel emotionale Intelligenz. Emotionale Intelligenz – also die Fähigkeit, mit den eigenen Gefühlen und den anderen Gefühlen, den Gefühlen anderer Menschen gut, weise umgehen zu können, zu wissen, dass Menschen fühlende Wesen sind und zu schauen, wo sie gefühlsmäßig stehen und entsprechend richtig agieren, das ist emotionale Intelligenz.
  • Was haben wir noch? – Planungsfähigkeit. Planungsfähigkeit. Ja, egal was Sie planen, Sie haben die Fähigkeit, zu planen und die Dinge dann auch zum Erfolg zu bringen.
  • Zielorientierung. Zielorientierung und Planungsfähigkeit zusammengenommen sind wichtige Schlüsselqualifikationen. Da weiß man: Egal, welche Aufgaben man diesem Menschen gibt, der plant das gut und er bringt es zu Ende, er bringt es zum Ergebnis. Zielorientierung bedeutet vor allem natürlich Ergebnisorientierung, ja, dass am Ende wirklich ein positives Ergebnis rauskommt. Viele Menschen haben das nicht. Die machen irgendwas und meinen, allein durch das Machen sei schon was getan, aber entscheidend ist, dass ein Ergebnis rauskommt am Ende, und das ist dann wieder eine Schlüsselqualifikation.

Bedeutung von Schlüsselqualifikationen (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 3)

Dann, in Aufgabenteil B, könnte gefragt werden nach der Bedeutung der Schlüsselqualifikationen.

Nun, die Bedeutung von Schlüsselqualifikationen ist wachsend. Und warum ist das so? – Weil wir einfach eine dynamische Zeit haben. Eine dynamischer Zeit – das klingt wie so eine Phrase – meint, dass wir ständige Veränderungen haben: Die Software, auf die sich heute jemand spezialisiert, um nochmal dieses Beispiel aufzugreifen, ist in zwei Jahren veraltet. Und deswegen brauchen wir eine ständige Lernfähigkeit durch die ständige Veränderung. Das heißt: Wenn wir Menschen nur fachspezifisch ausbilden, dann veraltet das Wissen, ja. Wissen veraltet, und zwar relativ schnell, und neues Wissen kommt hinzu, und zwar auch sehr schnell. Und deswegen werden diese Schlüsselqualifikationen immer wichtiger.

Okay, das soll genügen für diese Prüfungsfrage.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 3)

Die Insider-informationen „Prüfung Personal-Fachkaufmann/frau entschlüsselt“ erhalten Sie, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken und sich eintragen.

Viel Erfolg für Sie.

Marius Ebert

Lernen ohne Leiden – mein Name ist Dr. Marius Ebert. Seit mehr als 25 Jahren lernen Menschen durch meine Methode leichter und bestehen ihre Prüfung sicher. Meine Methode funktioniert schnell und sicher. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann klicken Sie bitte auf den Link unter diesem Video.

 

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Personalbeurteilung, Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalbeurteilung, Teil 3)

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind in einer kleinen Videoserie über die Personalbeurteilung. Personalbeurteilung – und wir sind schon in Teil 3, und hier geht es bei der Personalbeurteilung um die Fehlerquellen.

Fehlerquellen (Personalbeurteilung, Teil 3)

Eine Personalbeurteilung ist immer eine sehr subjektive Sache, so dass wir uns sehr bewusst sein müssen der Fehlerquellen. Hier gibt es nun sehr, sehr viele Fehlerquellen, und ich greife mal 1, 2, 3, 4, 5, 6 – 1, 2, 3, 4, 5, 6 wesentliche Fehlerquellen heraus, wobei ich hier noch ein bisschen komprimiere.

  • Da ist einmal die Tendenz zur Mitte, Milde, Strenge – das fassen wir mal zusammen; ist im Grunde ein Fehler. Tendenz zum Mitte ist die Tendenz, bei allen Kriterien „befriedigend“ anzukreuzen. Ja, nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht schlecht, nicht gut, sondern irgendwo in der Mitte zu beurteilen, um niemandem weh zu tun, sich aber auch selber nicht besonders vor jemand zu stellen, damit nicht nachher jemand kommt und sagt: „Du hast den gut bewertet, der ist aber gar nicht gut…“ Tendenz zur Mitte. Tendenz zur Milde bedeutet, dass man über Schwächen hinwegsieht, weil das ja die Personalakte kommt und weil das ja auch gelesen wird von den Vorgesetzten und so weiter. Tendenz zur Strenge ist genau das Gegenteil: „Wer eine Eins haben will, der muss schon besser sein als ich…“ Das ist die Tendenz zur Strenge.
  • Dann ist da der sehr häufig auftretende Halo- oder Heiligenschein-Effekt. Heiligenschein-Effekt bedeutet, dass ein Merkmal alles andere überstrahlt. Wir haben eine positive Wahrnehmung besonders eines Merkmals, zum Beispiel jemand kann sehr gut reden, und wir nehmen dann auch den Rest des Menschen als sehr, sehr positiv wahr. Heiligenschein Effekt – kommt relativ häufig vor.
  • Dann ist da der Hierarchie-Effekt. Hierarchie, Hierarchie ist ja die Rangordnung im Unternehmen: „Der ist schon Feldwebel, der kann ja so doof nicht sein…“ Das ist der Hierarchie-Effekt.
  • Dann ist da der Korrekturfehler. Korrekturfehler bedeutet, dass man sich einmal ein Bild gemacht hat von einem Menschen und dies nie mehr korrigiert, obwohl der Mensch sich vielleicht geändert hat.
  • Dann ist da die selektive Wahrnehmung. Selektiv ist eine ausschnittweise Wahrnehmung. Wir nehmen zum Beispiel immer nur die Schwächen wahr von einem Menschen oder nehmen den Menschen immer nur wahr in unglücklichen Situationen, registrieren das und registrieren die positiven Dinge nicht.
  • Und dann ist da schließlich Stereotyp. Eine stereotype Beurteilung bedeutet, dass wir mit Kategorien, mit Schubladen arbeiten, sagen: „Das ist ein Kriecher, das ist ein Streber, das ist ein Radfahrer und so weiter. Also mit Schubladen arbeiten und den Menschen einsortieren in Schubladen.

Das sind längst nicht alle Fehler oder Fehlerquellen, die wir bei der Personalbeurteilung begehen können. Sie finden in der Literatur noch sehr, sehr viel mehr als diese Fehler. Aber das sind so ganz wesentliche, derer man sich bewusst sein sollte, vor allem, wenn man selber als Vorgesetzter eine Beurteilung abgibt für einen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalbeurteilung, Teil 3)

Schauen Sie bitte unter www.spasslerndenk-shop.de. Dort passieren spannende Dinge.

Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert