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Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video möcht ich etwas vermitteln zur Struktur der Kostenrechnung, KoRe mal abgekürzt.

Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

Und zwar haben wir in der klassischen Kostenrechnungen, wenn wir mal die neueren Dinge wie Prozesskostenrechnung, außer Acht lassen, eine dreistufige Struktur:

  • das erste ist die Kostenartenrechnung,
  • das zweite ist die Kostenstellenrechnung,
  • und das dritte ist die Kostenträgerrechnung.

Und zwar ist das Ganze eine zeitliche Verbindung, das heißt:  erst die Kostenartenrechnung, dann die Kostenstellenrechnung, dann die Kostenträgerrechnung.

  • Und die Grundfrage in der Kostenartenrechnung ist: „Welche Kosten habe ich denn? Was sind meine Kosten?“ Das heißt in der Kostenartenrechnung kann man sich vorstellen, dass man die Kosten wie auf einen großen Haufen liegen hat und zunächst mal sortiert und sagt: „Das sind Personalkosten, das sind Materialkosten, das sind Forschungs- und Entwicklungskosten, das ist diese Art von Kosten, das ist jene Art von Kosten…“ Kostenartenrechnungen: Welche Kostenart habe ich denn?
  • In der Kostenstellenrechnung ist die Leitfrage: „Wo sind die Kosten angefallen?“ Die Kostenstellen sind vereinfacht gesagt die Abteilungen. Das heißt: Man erfasst die Kosten, zumindest  in der klassischen Kostenrechnung, abteilungsbezogen. In der Kostenstellenrechnung findet eine abteilungsbezogene Erfassung der Kosten statt. Und man ermittelt in der Kostenträger. In der Kostenstellenrechnung Zuschlagssätze. Das ist sozusagen das Ergebnis und die Überleitung zur Kostenträgerrechnung. Ein Zuschlagssatz ist zum Beispiel das Verhältnis von Materialgemeinkosten zu Materialeinzelkosten: In welchem prozentualen Verhältnis stehen diese beiden Gemeinkosten zu Einzelkosten zueinander, und das drückt man aus durch einen prozentualen Zuschlagssatz. Wenn der zum Beispiel zehn Prozent lautet, bedeutet das: zehn Prozent auf die Materialeinzelkosten  sind Matrialgemeinkosten.
  • Und das bildet die Überleitung zur Kostenträgerrechnung. Die Leitfrage ist: „Wofür sind die Kosten angefallen?“ Der Kostenträger ist nichts anderes als das Produkt. Und das Ergebnis der Kostenträgerrechnung sind nachher die Selbstkosten – die Selbstkosten. Und das ist das Ergebnis der Kostenträgerrechnung.

Die Zusammensetzung der Selbstkosten schauen wir uns in einem anderen Video an.

Das war es zunächst einmal als wichtigen strukturellen Einblick.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

Wenn Sie sich für mich und meine Methode interessieren, schauen Sie mal auf www.spasslerndenk.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenrechnung, Selbstkosten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Schulungsvideo geht es um den Begriff der Selbstkosten.

Begriffliche Einordnung  (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? – Nun, zunächst mal die Einordnung. Wie der Begriff schon sagt: „Kosten“, sind wir in der Kostenrechnung. Und die Kostenrechnung besteht, die klassische Kostenrechnung besteht aus

  • der Kostenartenrechnung,
  • der Kostenstellenrechnung und
  • der Kostenträgerrechnung.

In der Kostenartenrechnung geht es um die Frage: „Welche Kostenarten habe ich denn?“ Wir sortieren also.

In der Kostenstellenrechnung geht es um die Erfassung der Kosten in den Abteilungen und die Ermittlung von Zuschlagssätzen. „Wie verhalten sich Gemeinkosten zu Einzelkosten?“

Und die Kostenträgerrechnung ist schließlich die Frage: „Was kostet das Produkt?“ – Und damit sind wir bei den Selbstkosten.

Der Begriff Selbstkosten gehört also in die Kostenträgerrechnung.

Was sind Selbstkosten? (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? –

  • Es beginnt mit dem Materialeinzelkosten.
  • Hinzu kommen die Materialgemeinkosten.

Und das insgesamt sind die Materialkosten.

  • Dann kommen die Fertigungseinzelkosten, das sind die Fertigungslöhne
  • die Fertigungsgemeinkosten und
  • die Sondereinzelkosten der Fertigung. Sondereinzelkosten sind immer Kosten, die sind pro Auftrag zurechenbar, nicht pro Produkt, aber pro Auftrag zurechenbar. Hier könnte es sich um ein Spezialwerkzeug handeln zum Beispiel, wenn es das gibt, das muss es nicht immer geben.

Das insgesamt sind die Fertigungskosten.

Material- und Fertigungskosten zusammen sind die Herstellkosten – bitte aufpassen: Herstell-, nicht Herstellungskosten -, die Herstellkosten hinzukommen.

  • Plus Verwaltungsgemeinkosten.
  • Plus Vertriebsgemeinkosten.
  • Plus Sondereinzelkosten des Vertriebs, das ist zum Beispiel eine Spezialverpackung.

Und wenn ich jetzt hier noch Platz hätte, würde ich hier eine Linie ziehen, so mache ich das hier daneben.

Das insgesamt sind die Selbstkosten.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Schauen Sie mal unter www.spasslerndenk.de.

Vielen Dank.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert