Prinzipal-Agent-Ansatz

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir klären einen Fachbegriff, und zwar den Prinzipal-Agent-Ansatz. Klingt furchtbar kompliziert, ist im Grunde sehr einfach. Prinzipale, das sind die Fürsten, und die Agenten sind die ausführenden Organe. Und diesen Gedanken überträgt man auf eine Aktiengesellschaft: Die Prinzipale sind hier die Aktionäre. Und diese beauftragen die Organe, insbesondere den Vorstand der AG, das heißt: Die Beziehung ist hier ein Auftrag, und zwar der Auftrag der Interessenvertretung. Der Vorstand ist also gleich Interessenvertretung der Aktionäre, der Prinzipale.

Und jetzt stellt man fest, dass das nicht gut funktioniert, dieser Ansatz. Also das wäre die Kritik an diesem Ansatz. Die Kritik ist: Der Vorstand verfolgt nicht den Auftrag, den er bekommt. Das heißt: Dieser Auftrag wird ignoriert. Stattdessen verfolgt der Vorstand diverse Eigeninteressen, diverse Eigeninteressen. Und das Beste, was ihnen ja im Prinzip passieren kann, ist von einer Vorstandspositionen gefeuert zu werden, denn dann kriegen sie eine satte Abfindung. Satte Abfindung ist etwas salopp, aber im angelsächsischen Sprachraum sagt man „They gave him a golden handshake“, und das übersetze ich mal mit „satte Abfindung“ – a golden handshake.

Ja, das ist die Kritik, und das ist der Pinzipal-Agent-Ansatz. Vielen Dank. Wenn Ihnen das hier gefallenen hat, dann schauen Sie in meinen Shop. Dort finden Sie endlich die Lernhilfen, die Sie schon immer gesucht haben für Betriebswirtschaftslehre und für Jura.

Mein Name ist Marius Ebert.
Dankeschön.

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