Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

Willkommen zurück. Marius Ebert hier. Es geht um den Technischen Betriebswirt. Wir sind mitten in einer Videoserie, in der ich erkläre, wie dieser Weg zum Technischen Betriebswirt aussieht und was uns erwartet, wenn wir auf die einzelnen Fächer schauen.

Drei Prüfungsteile (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

Wir haben gesehen: Es gibt drei Prüfungsteile.

  • Im ersten Prüfungsteil hatten wir vier Fächer, das ist in anderen Teilen besprochen worden.
  • Im zweiten Prüfungsteil hatten wir drei Prüfungsfächer. Auch dazu habe ich schon einiges gesagt.
  • Und im dritten Prüfungsteil haben wir die Projektarbeit und das Fachgespräch.

Strukturzahl vier, Strukturzahl drei. Wir haben hier erkannt, dass hier das Schlüsselwort ist, um die Anforderungen im zweiten Prüfungsteil zu verstehen, das Schlüsselwort Situationsaufgabe ist. Und wir haben schon erkannt: Diese Situationsaufgabe gibt es schriftlich und die gibt es mündlich. Und die schriftliche Situationsaufgabe habe ich bereits erläutert, so dass Thema dieses Videos die mündliche Situationsaufgabe in diesem zweiten Prüfungsteil ist. Ja, diese drei Fächer hier, Orga/Unternehmensführung., Personalmanagement und Informations- und Kommunikationstechniken seien nochmals kurz erwähnt. Darum dreht sich das Ganze.

Mündliche Situationsaufgabe (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

So. Also: mündliche Situationsaufgabe. Situationsaufgabe. Mündliche Situationsaufgabe, darum geht es.

Zunächst mal: Was sagt die Prüfungsordnung dazu? – Die Prüfungsordnung sagt dazu, dass die Vorbereitungszeit etwa dreißig Minuten ist, höchstens fünfundvierzig Minuten. Hier hat jeder Prüfungsausschuss einen gewissen Interpretationsspielraum, einen gewissen Gestaltungsspielraum. Die Prüfungsordnung sagt nur: „dreißig bis fünfundvierzig Minuten“. Wenn man als Prüfungsausschuss dreißig Minuten gewährt, dann hat man der Prüfungsordnung Genüge getan. Und ich kann mir vorstellen, dass die meisten Prüfungsausschüsse sich für diese dreißig Dreißig-Minuten-Option hier entscheiden. Dreißig Minuten Vorbereitung, und dann präsentiert man etwas, was man dreißig Minuten lang vorbereitet hat. Also dreißig Minuten Vorbereitung.

In dieser Vorbereitungszeit wird man mit einem kleinen Fall konfrontiert. Hier mag es auch gewisse Variationen geben, dass man vielleicht bei irgendeiner Kammer zwei Fälle bekommt zur Auswahl, oder man bekommt nur einen Fall, wie auch immer. Das heißt: Man beschäftigt sich mit einem Fall. Und dieser beinhaltet ein oder mehrere Probleme, ja, Probleme, und nun muss man in der Vorbereitungszeit zu diesem Problem so etwas entwickeln wie eine Struktur, denn nachher soll man ja dann nochmal etwa, ja, ich glaube, die Prüfungsordnung ist da nicht so ganz klar, lassen Sie mich noch mal schauen, maximal dreißig Minuten, glaube ich, aber in der Regel ist es kürzer, präsentieren, beziehungsweise die ganze Prüfung dauert dann wahrscheinlich noch mal dreißig Minuten. Also gehen wir mal davon aus, dreißig Minuten ist hier die Vorbereitung plus maximal dreißig Minuten. Von den dreißig Minuten werden fünfzehn bis zwanzig Minuten Ihre Präsentation sein, und der Rest wird sein, dass man noch Fragen zu Ihrer Präsentation stellt. Das wird man ihnen natürlich ganz genau sagen in Ihrer Kammer, Ich kann es Ihnen hier nur allgemein erklären, weil in jeder, weil es in jeder Kammer eine gewisse Abweichung hier geben darf, aber nicht dramatisch. Also sagen wir mal, Sie präsentieren fünfzehn Minuten, dann wissen Sie das vorher, dass Sie diese dreißig Minuten Vorbereitung hier, dass Sie die haben, um fünfzehn Minuten zu präsentieren. Das sagt man Ihnen klar vorher. Wenn Sie zwanzig Minuten Zeit haben, sagt man es Ihnen auch klar vorher. Der Prüfungssauschuss muss immer die Zeit einhalten, denn der muss ja mehrere Prüflinge an einem Tag prüfen.

Also: Ihr Problem übersetzen Sie in eine Struktur, und die Struktur ist dann das Skelett für Ihren Vortrag.

Inhalte der mündlichen Situationsaufgabe (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

Und wenn Sie jetzt fragen: „Um was geht es denn da?“, dann sagt die Prüfungsordnung: „Nun, das, was im Schriftlichen nicht kam, da soll der Schwerpunkt liegen.“ Also es ist, es geht um diese drei Fächer, ja, wir sind im zweiten Prüfungsteil. Es geht um die drei Fächer Orga/Unternehmensführung, es geht um Personalmanagement, und es geht um Informations- und Kommunikationstechniken. Da geht es auch um Internet, Intranet, solche Geschichten hier. Das ist Informations- und Kommunikationstechniken. Um diese drei Gebiete geht es. Die Situationsaufgabe ist eigentlich eher tendenziell diesem Gebiet hier zugeordnet, so dass erwarten kann, dass wahrscheinlich die inhaltlichen Schwerpunkte eher aus diesem Bereich hier kommen.

Aber aufgrund der wechselseitigen Zusammenhänge  hier, und darüber habe ich im letzten Video einiges erzählt, man nennt das Interdependenzen, wechselseitige Beziehungen, kann es natürlich auch immer wieder Einflüsse aus den anderen Gebieten geben.

Das heißt noch einmal der dringende Hinweis: Achten Sie auf ein integriertes Lehrkonzept. Wer also hier Menschen vorbereitet, indem er sagt: „Ach, denen schicke ich einen Dozenten, der macht dann Orga/Unternehmensführung, sozusagen Insel, dann kommt ein anderer Dozent, der macht Personalmanagement.  Die beiden Dozenten kennen sich untereinander gar nicht. Die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut, und dann haben wir noch einen, der macht irgendwann Informations- und Kommunikationstechniken…“ Wer also mit solchen Insellösungen da anrückt, der hat diesen Rahmenstoffplan, diese Prüfungsordnung, vor allem die Prüfungsordnung nicht umgesetzt in seinem Lehrkonzept. Das kann ich nur nochmal wieder ganz, ganz deutlich sagen: Achten Sie auf ein integriertes Lehrkonzept, dass hier wirklich die Zusammenhänge dieser Fächer hier vermittelt werden, sonst hängen Sie sowohl in der schriftlichen Prüfung wie auch in der mündlichen Prüfung hängen Sie in der Uhr. Ja, dann hängen Sie nämlich da. Wenn also jemand hier Inselwissen vermittelt in seinem Lehrkonzept, dann werden Ihnen nicht in der Präsentation plötzlich die Zusammenhänge klar werden. Ja, das funktioniert so nicht.

Also: Es kommt hier wieder an auf vernetztes Denken,  Zusammenhänge erkennen, ja, vernetztes Denken heißt: Denken in Zusammenhängen, also es geht wesentlich um Zusammenhänge zwischen den Fächern hier, ja, ich kann es nur immer wieder hier skizzieren, ja, Zusammenhänge, wechselseitige Auswirkungen, darum geht es bei diesen Situationsaufgaben.

Und dann braucht es noch ein bisschen Präsentationstechnik, ja. Also wenn man in eine solche Prüfung geht, dann sollte man zumindest zuhause vielleicht in der Familie oder mit Freunden einmal mindestens geübt haben, so ein bisschen frei vor einer Gruppe zu sprechen. Viele können das, weil sie das im Sportverein schon einmal getan haben, aber manche können das überhaupt nicht und haben sich immer auch davor gedrückt, weil sie davor Angst haben, und da sollte man schon ein bisschen üben. Also ein bisschen Präsentationstechnik, Blickkontakt, einigermaßen, einigermaßen freies Sprechen ist schon hilfreich.

Also das sind die Fähigkeiten, um die es hier geht: vernetztes Denken, Präsentationstechnik, Denken in Zusammenhängen. Darum geht es auch hier bei der mündlichen Situationsaufgabe.

Prüfungsordnung besorgen und lesen (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

So, jetzt hatte ich es vorhin schon erwähnt: Holen Sie sich die Prüfungsordnung. Da können Sie das nämlich alles nochmal nachlesen, und das hat dann auch den offiziellen Touch. Denn wenn ich das hier in dem Video erzähle, dann kann man ja sagen „Ja, du kannst ja viel sagen …“. Aber wenn Sie das in der Prüfungsordnung noch einmal nachlesen, ja, diese Vernetzungen, die dort verlangt werden, dann können Sie besser sich Ihr Lehrinstitut aussuchen. Ja, schreiben Sie mir nicht erst die verzweifelten Emails, die kriege ich nämlich jeden Tag, wenn Sie schon irgendwo im Sumpf drinstecken, sondern treffen Sie die Auswahl vorher. Stellen Sie vorher die Fragen an Ihr Lehrinstitut: „Haben Sie da eine Insellösung, oder vermitteln Sie das integriert?“ Fragen Sie genau. Testen Sie. Gehen Sie hin zum Unterricht. Fragen Sie, ob Sie Probehören können, ja, sonst hängen Sie in irgendeinem Sumpf drin.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Technischer Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 7)

Also: Klicken Sie auf den Link. Holen Sie sich erst mal die Prüfungsordnung, ja. Klicken Sie auf den Link, tragen Sie Ihre Email ein, mehr nicht, ja, nur Ihre Email, mehr brauche ich gar nicht, will ich gar nicht, und dann bekommen Sie kostenlos und unverbindlich das PDF zugeschickt.

Alles Gute.

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert