Auf welcher Grundlage werden Preise festgelegt?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Auf welcher Grundlage werden Preise festgelegt?)

Auf welcher Grundlage werden Preise festgelegt?

Drei Grundlagen für die Preisbildung (Auf welcher Grundlage werden Preise festgelegt?)

Auf welcher Grundlage werden Preise festgelegt? Es gibt im Grunde drei Grundlagen, und zwar

  • Einmal auf Grundlage der Kosten, Macht man zum Beispiel in der Gastronomie so, ja, dass man zum Beispiel sagt: „Der Umsatz ist ein Drittel des Verkaufspreises, ja, Wareneinsatz bedeutet also, die Nudeln oder die Kartoffeln oder was immer, das ist der Wareneinsatz, das ist so eine Richtgröße, ein Viertel bis ein Drittel auch, regional auch durchaus unterschiedlich, ja, in München sind tendenziell die Preise anders als irgendwo auf dem Land, in Hamburg auch anderswo als irgendwo auf dem Land, ja, aber das ist nur ein Beispiel, ja, kostenorientiert. Wareneinsatz ein Viertel bis ein Drittel. Das heißt: Wenn man dann einen Endpreis kalkuliert, da ist ein Drittel davon oder ein Viertel davon der Wareneinsatz. Und wenn man hier die Kosten kalkuliert, so und so viel kosten die Kartoffeln, so und so viel der Salat und so weiter, dann kann man daraus dann, wenn das ein Drittel oder ein Viertel sind, kann man dann natürlich mit einem Dreisatz den Endpreis kalkulieren. Kostenorientierte Preiskalkulation in der Gastronomie.
  • Dann auf Grundlage der Preise der Wettbewerber. Das ist zum Beispiel in der Weiterbildungsbranche oder in dem Segment, in dem ich mich befinde, ist das so, ja, wenn man da Preise, wenn ein neuer Lehrgang kommt, vor Jahren kann der Wirtschaftsfachwirt mal neu, und dann kuckt man, was nimmt die IHK da so, was nehmen die Wettbewerber, und so ähnlich gestaltet man seine Preise auch, ja, also wettbewerbsorientiert auf Grundlage der Preise der Wettbewerber. Und manchmal wählt man hier auch den Marktführer, wählt dann aber einen Preis, der den Marktführer nicht irgendwie provoziert, ja, also wenn man hier provokant unter dem Preis des Marktführers bleibt, dann kann das eine Provokation auslösen, und das will man vermeiden, ja, also dann konzentriert man sich auf diesen Marktführer als einen einzigen Wettbewerber.
  • Oder man macht es, indem man schaut auf die Kunden, genauer gesagt auf die Preisbereitschaft, und noch genauer gesagt auf die Preisbereitschaft der Zielgruppe. Ja, „Kunden“ ist hier ein bisschen zu allgemein, sondern man sollte hier schon genauer hinschauen und seine Kunden segmentieren, ja, auch da gibt es unterschiedliche Zielgruppen. Und nach Preisbereitschaft der jeweiligen Zielgruppe, die alleinerziehende Mutter hat eine andere Preisbereitschaft und auch eine andere Preisfähigkeit als das gut verdienende Ehepaar ohne Kinder, ja, beide mögen zum Beispiel an einen Weiterbildungslehrgang, um mal ein Beispiel von mir zu nehmen, interessiert sein, aber die Preisbereitschaft ist hier durchaus unterschiedlich. Und die Preisfähigkeit auch.

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

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