Archiv für den Monat: August 2017

Wann gilt die zweijährige Verjährungsfirst?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die zweijährige Verjährungsfirst?)

Wann gilt die zweijährige Verjährungsfirst?

Gewährleistungsfrist (Wann gilt die zweijährige Verjährungsfirst?)

Warum habe ich das so betont hier? — Weil normalerweise die Verjährungsfrist, die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre ist. Also hier ist die Besonderheit in diesem Wort „zweijährige“ Verjährungsfrist.

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Die zweijährige Verjährungsfrist ist das, was wir nennen die „Gewährleistungsfrist“. Und diese Gewährleistung muss erbracht werden vom Verkäufer. Der Verkäufer muss etwas gewährleisten, nicht garantieren — Garantie ist etwas anderes, er muss etwas gewährleisten, und zwar, wenn wir hier den Zeitpunkt haben, den Zeitpunkt der Übergabe, der Übergabe der Ware. Hier geht die Ware über vom Verkäufer auf den Käufer. Dann beginnt hier diese Frist zu laufen, zwei Jahre lang, zwei Jahre lang. Nach zwei Jahren, nehmen wir an: Hier ist jetzt zwei Jahre zu Ende, hier ist der Zeitpunkt, zu diesem Zeitpunkt muss der Verkäufer gewährleisten, dass die Ware frei von Sachmängeln und auch frei von Rechtsmängeln ist. Und der Käufer hat entsprechend zwei Jahre Zeit, wenn die Ware fehlerhaft war und dieser Fehler zum Zeitpunkt des Übergangs schon da war, das ist die entscheidende Frage, ich gehe jetzt nicht die auf Umkehrung der Beweislast ein und so etwas, denn das sprengt im Moment den Rahmen. Diese zweijährige Verjährungsfrist gilt also für die Gewährleistung des Verkäufers. Er muss zwei Jahre lang gewährleisten, dass zum Zeitpunkt des Übergangs der Ware die Ware frei von Rechts- und vor allem auch von Sachmängeln war. Das ist eine gute Antwort auf diese Frage.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die zweijährige Verjährungsfirst?)

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Wann gilt die zehnjährige Verjährungsfrist?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die zehnjährige Verjährungsfrist?)

Wann gilt die zehnjährige Verjährungsfrist?

Rechtsgrundlage: §§ 194 ff BGB (Wann gilt die zehnjährige Verjährungsfrist?)

Wenn solchen Fragen kommen, wir sehen sofort: Das hat etwas mit Recht und Gesetz zu tun. Das Wort Rechtsgrundlage ist immer ein guter Einstieg in die Lösung. Jetzt muss man natürlich wissen, wo die Rechtsgrundlage ist: Sie ist im BGB, sie ist in dem Ersten Buch, das Erste Buch heißt Allgemeiner Teil, regelmäßig abgekürzt mit AT, Allgemeiner Teil, und dort in den Paragrafen 194 folgende finden wir die Regelungen über die Verjährung.

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Und wenn wir jetzt gefragt werden nach der zehnjährigen, zehnjährigen Verjährungsfrist, dann antworten wir am besten mit Beispielen, zum Beispiel Ansprüche aus Rechten an Grundstücken, ja, Ansprüchen aus Rechten, klingt ein bisschen kompliziert, ja, Ansprüche aus Rechten an Grundstücken.

→ Jemand hat ein Recht aus einem Grundstück, und die Ansprüche daraus aus diesem Recht, zum Beispiel Ansprüche auf Zahlung des Kaufpreises, verjähren nach zehn Jahren.

→ Oder ungerechtfertigte Bearbeitungsgebühr bei, aus Krediten. Ja, immer mal wieder gibt es so Wellen, wo Verbraucherschutzverbände darauf hinweisen, dass Banken zum Beispiel unberechtigte Bearbeitungsgebühren berechnet hatten, ja, unberechtigt berechnet haben, und da ist natürlich die erste Frage: „Ist das schon verjährt, oder kann man das noch geltend machen?“ Und da gilt eben die zehnjährige Verjährungsfrist.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die zehnjährige Verjährungsfrist?)

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Wie informiert sich die Bank über den Kreditnehmer?




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Wann gilt die dreißigjährige Verjährungsfrist?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die dreißigjährige Verjährungsfrist?)

Wann gilt die dreißigjährige Verjährungsfrist?

Rechtsgrundlage: §§ 194 ff BGB (Wann gilt die dreißigjährige Verjährungsfrist?)

Auch hier wieder gilt: Es hat mit Recht zu tun, also mit dem Wort „Rechtsgrundlage“ einzusteigen in die Antwort ist nicht verkehrt. Die Rechtsgrundlage finden wir im BGB, im Bürgerlichen Gesetzbuch. Wir finden sie im Allgemeinen Teil, das ist das Erste Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches. Wir finden die Regelungen über die Verjährung in den Paragrafen 194 folgende. Schlagen Sie es ruhig mal auf. Ja, bei 194 geht’s los, und irgendwann dann kommt dann auch in den folgenden Paragrafen, also 195, 196 und so weiter kommen Regelungen über die 30-jährige Verjährungsfrist.

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→ Hier ist die Frage: “Wann gilt sie?“ Das heißt: Auch hier arbeiten wir am besten mit Beispielen. 30-jährige Verjährungsfrist zum Beispiel…, und dann nehmen wir mal den Herausgabeanspruch oder Herausgabeansprüche, Herausgabeansprüche aus Eigentum. Der praktische Fall ist hier die Unterschlagung. Wenn jemand etwas unterschlagen hat, gegeben in den meisten Fällen ist es Geld, das unterschlagen wird, muss nicht immer Geld sein, aber meistens verbinden wir es automatisch damit, wenn man sagt: „Der hat unterschlagen…“, dann ist im Prinzip impliziert, gemeint „Der hat Geld unterschlagen“. Die Herausgabeansprüche von dem, der der Eigentümer des Geldes war, dafür gilt die 30-jährige Verjährungsfrist.

→ Und für rechtskräftig festgestellte Ansprüche. Ein rechtskräftig festgestellter Anspruch ist klassischerweise ein Urteil oder auch andere sogenannte vollstreckbare Urkunden, also Vollstreckungsbescheide zum Beispiel. Ja, einen Vollstreckungsbescheid kann man ja bekommen ohne ein Urteil. Auch ein Urteil ist vollstreckbar. Und zwar gilt hier die 30-jährige Verjährungsfrist. Beides sind rechtskräftig festgestellte Ansprüche. Ja, nicht einfach ein Anspruch. „Der da schuldet mir was…“, sondern das Ganze ist durch die Maschinerie des Rechts gelaufen, und am Ende kam das Ergebnis: „Jawohl, das Rechtssystem sagt. Dieser Anspruch ist berechtigt“, und das Ganze wird in einer Urkunde dokumentiert. Das Urteil ist im Prinzip auch eine Urkunde, ja, und eben andere vollstreckbare Urkunden wie der Vollstreckungsbescheid.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gilt die dreißigjährige Verjährungsfrist?)

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Investitions, Betriebsmittel u Zwischenkredit, Unterschied




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Wann gerät ein Käufer in Zahlungsverzug?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gerät ein Käufer in Zahlungsverzug?)

Wann gerät ein Käufer in Zahlungsverzug?

Rechtsgrundlage § 286 BGB (Wann gerät ein Käufer in Zahlungsverzug?)

Schauen wir uns erst mal die Rechtsgrundlage an. Die Rechtsgrundlage ist nämlich der 286 im BGB, Verzug, hier steht des Schuldners, ist also der Käufer, ist in dem Fall auch der Schuldner der Geldsumme, 286 BGB. Und da stehen, schauen Sie: Strukturen wahrnehmen, Struktur vor Inhalt, wir haben fünf Absätze, fünf Absätze im 286 BGB.

→ Und der Absatz 1 enthält in der Regel die Grundregel, und da steht das Wort „Mahnung“: Wenn er dann nicht leistet, kommt er durch die Mahnung in Verzug. So ist die Regel.

→ Und Absatz 2 sind Ausnahmen: Der Mahnung bedarf es nicht, zum Beispiel wenn für die Leistung eine Zeit nach dem Kalender bestimmt ist, ja, das ist die wichtigste Regel hier.

→ Und Absatz 3: Der Schuldner kommt auch ohne Mahnung in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsausstellung leistet.

Das sind die wichtigsten Dinge hier im § 286, ja.

OK, klicken wir das wieder weg und fassen das mal ein bisschen zusammen hier.

Also: Rechtsgrundlage: § 286 BGB. Und da haben wir im Absatz 1 das Schlüsselwort „Mahnung“, das ist der Grundsatz, ja, das ist die Grundregel: Wenn jemand nicht zahlt, müssen wir ihn erst mal mahnen. Aber es gibt die wichtige Ausnahme im Absatz 3, da steht oder Kurzformel: 30 Tage genug für Verzug. Wenn er also 30 Tage nach Zugang der Rechnung nicht bezahlt hat, der Käufer, gerät er auch dadurch in Verzug ohne Mahnung. Und wir haben den Absatz 2, und da ist die wichtigste Regel, dass die Mahnung entbehrlich ist, Mahnung entbehrlich Komma, wenn sie, und Sie haben gesehen im Absatz 2 des zu 286, also ich rede von 286 Absatz 2, und hier habe ich geredet vom 286 Absatz 3, da waren mehrere Dinge, und die wichtigste Regel ist: Wenn für die Zahlung eine Zeit kalendermäßig bestimmt war. Ja, so ist die Regel.

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Was versteht man unter einem Kontokorrentkredit?




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Wann gerät ein Käufer in Annahmeverzug?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gerät ein Käufer in Annahmeverzug?)

Wann gerät ein Käufer in Annahmeverzug – Fragezeichen.

Gläubigerverzug bei Nicht-Annahme der ordnungsgemäß gelieferten Ware (Wann gerät ein in Annahmeverzug?)

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Wann gerät ein Käufer in Annahmeverzug?

Käufer ist derjenige, der die Ware bekommt. Das ist der Käufer. Und zwar: Der Käufer bekommt die Ware. Und nun gilt folgende Regel: Wenn er die Ware, und die Ware ist nun zur rechten Zeit am rechten Ort, und sie ist mangelfrei nicht annimmt, nicht annimmt, dann nennt man das Annahmeverzug oder auch Gläubigerverzug. Er ist ja der Gläubiger der Ware.

Ja, man muss hier immer unterscheiden: Der Verkäufer ist Gläubiger des Geldes, der Käufer ist Schuldner des Geldes. Umgekehrt gilt diese Gläubiger-Schuldner-Beziehung aber genauso: Der Käufer ist Gläubiger der Ware. Deswegen nennt man den Annahmeverzug, Annahmeverzug auch Gläubigerverzug.

Wenn er also die Ware, die ihm, den Relativsatz habe ich mir jetzt erspart, die ihm zur rechten Zeit am rechten Ort und mangelfrei angeboten wird, nicht annimmt, dann haben wir Gläubigerverzug.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wann gerät ein Käufer in Annahmeverzug?)

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Kredite, unterschieden nach Kreditdauer




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