Archiv für den Monat: Juni 2016

Was versteht man unter Zeitmanagement?




Lernen ohne Leiden

Was ist ein Stellenplan?




Lernen ohne Leiden

Was ist ein Stellengliederungsplan?




Lernen ohne Leiden

Was ist eine Stellenbesetzung?




Lernen ohne Leiden

SPD: Gabriel erklärt Bankrott

Liebes Pack!

Ich habe nicht mehr so viele lichte Momente, aber gestern hatte ich einen dieser wenigen Augenblicke, wo ich noch mal klar sehen konnte und in diesem Moment wurde mir klar, dass wir als SPD am Ende sind.

Wir sind bankrott. Wir habe alle unsere Werte verraten und da habe ich den Farbeimer genommen und dies auch nach außen hin deutlich gemacht. Das ist traurig, das ist schade, aber es ist nicht zu ändern.

Cartoon SPD-Haus Idee: Marius Ebert Ausfuhrung: Hilmar Röner

Cartoon
SPD-Haus
Idee: Marius Ebert
Ausfuhrung: Hilmar Röner

Im Folgenden will ich euch ein bisschen erzählen, wie das Ganze gekommen ist, denn ich bin es eigentlich gar nicht so sehr schuld. Ich bin nur der Totengräber dieser einstmals so stolzen Partei die eine 153-jährige Geschichte aufweist.

Angefangen hat der Niedergang der SPD eigentlich schon mit Helmut Schmidt, denn Helmut Schmidt hat sich damals so arrogant gegen die Warner vor der Atomkraft gestellt, dass er den politischen Raum für die Partei der Grünen geschaffen hat.

Aber viel schlimmer für die SPD war Gerhard Schröder. Gerhard Schröder, der damals während seiner Regierungszeit Sozialreformen umsetzen musste, hat dies auf eine Art und Weise getan, wie man es schlimmer nicht hätte machen können. Hätte der Gerhard  mich damals gefragt, wie man diese – aus damaliger Sicht notwendigen Reformen – umsetzt und dabei den maximalen Schaden bei unserer Zielgruppe, den kleinen Leuten anrichtet, dann hätte ich gesagt:

“Lieber Gerhard, präsentiere Dich möglichst oft in schicken Brioni-Anzügen. Lass’ Dich in Hochglanzmagazinen in schicken Outfits fotografieren. Zeige Dich mit dicker Zigarre und lache süffisant in die Kamera.  Intonierte dabei dieses Lachen so, dass man sich immer irgendwie so fühlt, als würde man persönlich ausgelacht.

Am Ende Deiner Kanzlerschaft seilst Du Dich ab, übernimmst dabei einen Job, den Du nur durch Deine Kanzlerschaft-Beziehungen bekommen konntest. Der kleine Mann muss außerdem das Gefühl bekommen, dass Du die dicke Kohle kassierst, dafür wenig tust und der kleine Mann am Ende doch wieder (über die Gaspreise) die Zeche bezahlt.”

Aber Ihr merkt schon, liebes Pack, liebe Genossinenen und Genossen: Gerhard Schröder hat mich gar nicht gefragt. Er hat sich das alles selber ausgedacht und konsequent umgesetzt.

 Und dann war da noch Peer Steinbrück. Peer Steinbrück, der sich damals nach der Bankenkrise und der sogenannten Euro-Rettung von den Banken hat über den Tisch ziehen lassen, als seine Aufgabe gewesen wäre, die Geldanlagen der kleinen Leute –  unserer Zielgruppe – zu retten. Und, wie ich Euch schonmal gesagt habe, verdanken wir dem Peer, dass Kapital geringer besteuert wird als Arbeit.

Ja, Leute, da kann ich heute auch nicht mehr viel machen. Vor allem fällt mir nichts mehr ein. Zur Zeit haue ich noch von Zeit zu Zeit ein paar Sprüche ‘raus, um auf die AfD einzuprügeln, während unsere Mitglieder bei uns scharenweise aus- und in die AfD eintreten.

Ich bin nur noch der Totengräber. Ich denke, dass wir im Herbst 2017 so richtig eins auf die Fresse kriegen werden. Aber das sehe ich nur in  meinen wachen Momenten. In meinen sonstigen Phasen habe ich mich bereits in ein Paralleluniversum ‘rübergebeamt, so dass ich die Realitäten nicht mehr so sehr wahrnehmen muss.

Es tut mir leid, liebe Genossinnen und Genossen, Euch dies mitteilen zu müssen, aber jetzt ist es wenigstens raus.

Macht’s gut, Euer Siggi

P.S. So, wie sich der Gerhard abgeseilt hat, war eigentlich gar nicht so dumm. Ob ich das auch versuchen soll?

Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video klären wir den Begriff Ein-Linien-System.

Einordnung in Aufbau- und Ablauforganisation (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Vorher die Einordnung: Wir sind in der Organisation, und die Organisation zerfällt in

  • die Aufbau- und in
  • die Ablauforganisation.

Ablauf-, also Aufbauorganisation und Ablauforganisation. Ablauforganisation nennt man heute auch Prozessorientierung.

Wir sind aber jetzt hier in der Aufbauorganisation und schauen uns an das Ein-Linien-System. Einige sagen auch Ein-Linien-Struktur oder Ein-Linien-Organisation.

Also: das Ein-Linien-System.

Kennzeichen für das Ein-Linien-System (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Wodurch ist es gekennzeichnet? – Nun, im Wesentlichen ist es gekennzeichnet durch Kästchen, ja, das heißt: Wir haben hier oben die Geschäftsführung, und wir haben hier drunter vielleicht Hauptabteilungsleiter, und da drunter noch einmal weitere Kästchen mit entsprechender Unterstrukturierung. Ja, das gilt natürlich auch für dieses Kästchen und für das nächste Kästchen.

Und was sind nun – ach so, zunächst mal vielleicht Beispiele für diese Ein-Linien-Systeme.

  • Da ist zum Beispiel die IHK so strukturiert,
  • die katholische Kirche ist so strukturiert,
  • und auch die Bundeswehr ist so strukturiert.

Vor- und Nachteile des Ein-Linien-Systems (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Das heißt: Wenn wir uns mal Vor- und Nachteile anschauen, dann können wir sagen:

  • Ein großer Vorteil ist, dass dieses System klar ist, was die Zuständigkeiten angeht. Also: klare Zuständigkeiten. Das ist ein großer Vorteil hier. Klare Zuständigkeiten.
  • Aber die Nachteile überwiegen: Das System ist unflexibel. Ja, Sie kennen diesen Spruch: „Die Dienstwege müssen eingehalten werden“, das heißt etwas geht von hier oder vielleicht haben wir hier sogar noch eine Unterstrukturierung, ja, wobei man das immer weniger findet, weil wir heute Lean-Management haben, aber denkbar ist auch das. Und dann geht das hier die Dienstwege, und das macht die Sache langsam. Ja, es ist unflexibel, es ist langsam. Und ein großer, großer Nachteil ist auch die Kommunikation. Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen sehr schlecht, vor allem aber von unten nach oben. Das heißt: Was hier oben dann ankommt, ist in der Regel durch mehrere Filter durchgegangen, so dass „die da oben“ nur die Dinge hören, die sie hören wollen oder hören sollen.

Also, dieses Ein-Linien-System ist ein System der Vergangenheit. Die Zukunft ist vernetzt, die Zukunft ist prozessorientiert, und die Beispiele zeigen es im Grunde: katholische Kirche, IHK und Bundeswehr sind nicht gerade Organisationen, die sich durch besondere Innovationsfreudigkeit ausgezeichnet haben in den letzten Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Ja — schauen Sie für weitere Hilfen unter

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Willkommen zurück. Wir sind nach wie vor beim Wirtschaftsfachwirt, bei der Wirtschaftsfachwirtin IHK. Wir haben gesehen: Der Wirtschaftsfachwirt/in besteht aus zwei grundsätzlichen Prüfungsteilen:

  • einmal der wirtschaftsbezogenen Qualifikation, darüber haben wir uns in den vorherigen Teilen dieser Serie unterhalten
  • und die handlungsspezifische Qualifikation, und das ist Schwerpunkt dieses Videos.

Handlungsbezogene Qualifikationen (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Im Rahmen der handlungsspezifischen Qualifikationen haben wir eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Strukturzahl hier 5. Hier, nochmal zur Erinnerung, waren es vier Fächer, diese grundsätzlichen wirtschaftsbezogenen Dinge, die man einfach wissen muss. Hier sind es fünf Fächer. Und wir ziehen das noch einmal auf, also handlungsspezifische Qualifikation; ich brauche auch ein bisschen mehr Platz, weil die Fachbezeichnungen teilweise ziemlich lang sind. Eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Struktur Zahl 5. Es handelt sich um fünf Fächer. Sie sehen an dieser Stelle schon: Es geht mal wieder in die Breite. Noch einmal, ich hatte schon an anderer Stelle gesagt: Es ist eine Generalistenausbildung. Es ist keine Spezialisierung, sondern eine Generalistenausbildung, dann das heißt: Man bekommt grundlegendes Wissen in vielen Gebieten, um sich dann nachher doch in einem Gebiet festzubeißen sozusagen, später in der Praxis, aber zunächst mal ist man hier nicht festgelegt.

Was haben wir da? – Wir haben

  • Betriebliches Management. Das muss ich noch erklären, denn betriebliches Management ist mal wieder so ein Oberbegriff, unter den man alles Mögliche drunter packen kann. Das ist so ähnlich wie Unternehmensführung, da kann man auch alles drunter packen.
  • Dann Investition/Finanzierung/Betriebliches Rechnungswesen, anderes Wort für Kostenrechnung, und Controling. Investition, Finanzierung, betriebliches Rechnungswesen und Controlling heißt das nächste Fach.
  • Dann: Logistik.
  • Dann: Marketing und Vertrieb.
  • Und: Führung und Zusammenarbeit.

Was haben wir hier? – Hier Laberfach, hier Rechenfach, hier – naja, also rechnen muss man hier auch nix, also eher tendenziell Laberfach, ich setzte es mal in Gänsefüßchen, ja, weil man hier nichts rechnen muss, aber es ist schon ein…, da geht es um Produktion und Materialwirtschaft und so weiter, dann muss man, sagen wir mal Struktur, Struktur muss man haben, strukturiertes Labern, Marketing und Vertrieb ist ein Laberfach, ganz klar, und Führung/Zusammenarbeit ist auch ein Laberfach.

So, das ist eine erste grundsätzliche Einordnung. Noch einmal: Wenn ich „Laberfach“ sage, meine ich das nicht negativ, sondern meine es in der Kontrastierung hier. „Rechenfach“ bedeutet: Es geht um Zahlen, und es gibt klare Ergebnisse. Und dieses Ergebnis ist richtig oder falsch. Ein Buchungssatz ist so, wie er ist. Da gibt es kein „Kann man anders sehen…“. Und ein Zahlenergebnis ist so wie es ist. Da gibt es auch kein „Kann man anders sehen…“. Sondern das Ergebnis ist richtig oder falsch. Und bei den „Laberfächern“ kann man Dinge immer anders sehen, Schwerpunkte anders setzen, immer was erzählen, also auch wenn man nicht so richtig Ahnung hat, kann man was erzählen – das geht bei den Rechenfächern eben nicht.

Betriebliches Management (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Was ich in diesem Video noch machen möchte, der Rest dann in der Fortsetzung dieser Serie, ist dieses Fach „Betriebliches Management“ noch etwas genauer beleuchten.

Also: Wir sind beim Wirtschaftsfachwirt/in in der handlungsspezifischen Qualifikation. Wir haben gesehen: eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer. Das erste Fach ist Betriebliches Management. Ich sagte vorhin schon: ein Laberfach. Und ich möchte es noch genauer beleuchten: Was verbirgt sich hier unter Betrieblichem Management? Was sind das für Fächer?

  • Da geht es um Personalentwicklung,
  • und es geht um Organisationsentwicklung.

Was heißt das? –  Personalentwicklung ist die Weiterbildung, und Organisationsentwicklung ist die möglichst reibungslose Umstrukturierung einer bestehenden Organisation, also die Überführung in eine neue Organisation. Etwas, was in Unternehmen heute quasi permanent passiert, ja, es wird ständig etwas umstrukturiert.

  • Dann Projektmanagement, ja, ganz wichtiges Gebiet, ja, Schwerpunkt in der Praxis – Projektmanagement. Heute gibt es kein Unternehmen, das nicht an irgendwelchen Projekten arbeitet, ja, kein privatwirtschaftliches Unternehmen.
  • Und dann kommen dann noch so Fächer oder Gebiete wie Kreativität
  • und Zeitmanagement.

Kreativität und Zeitmanagement.

Wie gesagt: Rechnen muss man hier nichts, ja, also ein Laberfach, aber ein durchaus sehr interessantes Laberfach. Betriebliches Management, ja, bedeutet ja ein Unternehmen führen und leiten. Das heißt: Eine gewisse Grundlage für eine Führungsposition wird hier schon gelegt. Projektmanagement, ja, man arbeitet an einem kleinen Projekt, dann leitet man mal ein kleines Projekt, und schon ist man irgendwann Projektleiter in einem kleinen, macht man in einem größeren Projekt mit, und dann ist man Projektleiter einem größeren Projekt, wenn man die Dinge, die man hier lernt, richtig anwendet. Warum denn nicht? Kreativität ist der Faktor der heutigen Zeit. Kreativität kann man lernen. Es gibt Leute, die sagen: „Das ist gottgegeben. Der eine hat’s, der andere nicht.“ – Nein, Kreativität kann man lernen, ja. Also durchaus etwas, was im weitesten Sinne Richtung Führung und Führungsposition zielt. Ich sage aber nicht, dass der Wirtschaftsfachwirt mit seinem Diplom in der Tasche sofort eine Führungsposition bekommt. Aber er hat gewisse Grundlagen, auf die er aufbauen kann, ja.

Das soll genügen für dieses Video. Im nächsten Video widmen wir uns ja hier das, dieses innerbetriebliche Rechnungswesen, da gibt es nicht so besonders viel zu sagen, ebenso Logistik, ja, das ist auch ganz interessant, was sich dahinter verbirgt, darüber werde ich noch ein Video machen, Marketing und Vertrieb, das ist von der Kontrastierung her interessant. Innerbetriebliches Rechnungswesen – Zahlen, Marketing, Menschenorientierung und Führung und Zusammenarbeit. Also wir werden uns ab hier nochmal mit diesen vier Fächern beschäftigen im nächsten Teil dieser Serie.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Und dazu sollten Sie natürlich nachlesen. Wenn Sie dem Wirtschaftsfachwirt/in nähertreten wollen, dann brauchen Sie die Prüfungsordnung. Ja, die müssen Sie einfach im Schreibtisch liegen haben, in der Schublade, nicht dass Sie das jeden Tag lesen und nicht dass das jeden Tag angenehm ist zu lesen. Unter dem Video finden Sie einen Link. Wenn Sie auf diesen Link klicken, dann haben Sie die Gelegenheit, Ihre Email einzutragen, und dann schicke ich Ihnen das sofort.

Alles Gute,

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert