Archiv für den Monat: Januar 2015

Video Umsatzrentabilität

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Umsatzrentabilität)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtes und schnelles Lernen, speziell Betriebswirtschaftslehre und juristisches Wissen. Und in diesem Video geht es um die Umsatzrentabilität URent — Umsatzrentabilität oder auch Rendite. Rentabilität und Rendite sind Synonyme, sagen genau das gleiche.

Berechnung und Bedeutung der Umsatzrentabilität (Video Umsatzrentabilität)

Und wir schauen uns unter a) zunächst einmal, wie wir die Umsatzrentabilität bilden, und unter  b) was sie aussagt.

Bei jeder Rentabilitätskennzahl ziehen wir einen Bruchstrich und schreiben *100 immer. Und wenn wir hier URent haben, dann kommt in den Zähler einer Rentabilität immer eine Erfolgsgröße, also der Gewinn, der hier Jahresüberschuss (JÜ) heißt als Saldo zwischen Ertrag minus Aufwand, und in den Nenner kommt immer die jeweilige Bezugsgröße. Die Rentabilität bezieht sich auf den Umsatz, also marschiert der Umsatz (U) in den Nenner: Jahresüberschuss durch Umsatz mal 100 ist die Umsatzrentabilität.

Nehmen wir an, sie sei 3 Prozent, dann ist die nächste Frage: Was sagt das aus? — also die Aussage. Und im Grunde ist es ganz einfach: Von 100 Euro – wir sind hier in Prozent, per centum im Lateinischen, pro Hundert – von 100 Euro Umsatz bleiben in diesem Fall dem Unternehmer 3 Euro Gewinn; bei 3 Prozent. Wenn er 100 Euro Umsatz hat, und er hat eine Umsatzrentabilität von 3 Prozent, dann macht er von 100 Euro Umsatz 3 Euro Gewinn.

Ob das gut ist oder nicht gut, hängt von der Branche ab. Es gibt Branchen, da ist 3 Prozent sehr hoch, beispielsweise Lebensmittelbranche, und es gibt Branchen, da ist 3 Prozent erschreckend niedrig, Beispiel Pharmabranche. Ha, es kommt also immer auf die Branche an.

Das ist die Umsatzrentabilität: Erfolgsgröße durch Bezugsgröße mal 100 – Jahresüberschuss durch Umsatz mal 100.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Umsatzrentabilität)

Ach so: Wenn Sie leichtes und schnelleres Lernen interessiert, dann schauen Sie mal www.spasslerndenk-shop.de.

Vielen Dank.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert

 

Video Themen der Projektarbeit Betriebswirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Themen der Projektarbeit Betriebswirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und heute möchte ich helfen bei der Formulierung des Themas der Projektarbeit. Das ist nämlich eine ganz, ganz wichtige Frage.

Es geht also um die Themenformulierung.

Das ist deshalb so wichtig, und das ist den wenigsten klar, dass man durch die Formulierung seines Themas den Bewertungsmaßstab gewissermaßen vorgibt. Also das, was der Leser erwartet, wird durch das Thema vorgegeben.

Beispiele für Projektthemenformulierungen (Video Themen der Projektarbeit Betriebswirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

Was heißt das? – Schauen wir uns Beispiele an:

  • Nehmen wir mal das Thema „Entscheidungsgrundlage für…“. Ja, wir formulieren ein Thema „Entscheidungsgrundlage für…“. Dann erwartet der Leser beziehungsweise der, der die Arbeit bewertet und benotet, erwartet hier Kriterien. Er erwartet letztlich eine Entscheidung. Kriterien, Gewichtung von Kriterien, und letztlich am Ende der Arbeit muss eine Entscheidung rauskommen.
  • Schauen wir uns ein anderes Beispiel an: Nehmen wir mal an die Themenformulierung heißt „Umsetzungskonzept für…“. In diesem Fall erwartet man eher einen Ablaufplan, einen Zeitplan, einen Personalplan.

Ja, es ist also ganz, ganz wichtig, dass man durch die Themenformulierung, und dass einem bewusst ist, dass man durch die Themenformulierung das vorgibt, was der Leser erwartet und letztlich dann auch benotet.

Wenn man das Thema nennt „Entscheidungsgrundlage und Umsetzungskonzept“, dann erwartet man etwa die Hälfte der Arbeit zur Entscheidungsgrundlage und die andere Hälfte der Arbeit zum Umsetzungskonzept. Würde ich von abraten, so etwas zu tun. Lieber die Entscheidungsgrundlage ganz durchdenken bis ins Detail, Tiefe vor Breite, oder das Umsetzungskonzept durchdenken bis ins Detail, aber nicht beides zusammen.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Themen der Projektarbeit Betriebswirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

Ja, komplette Coachings zu diesem Thema Projektarbeit, Fachgespräch gibt es im www.spasslerndenk-shop.de. Würd‘ mich freuen, wenn Sie mal reinschauen.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Scoring-Modell, Teil 3 (Würdigung) Betriebswirt/in IHK in 22 Tagen

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Scoring-Modell, Teil 3 (Würdigung) Betriebswirt/in IHK in 22 Tagen)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und heute geht es um das Scoring-Modell, Teil 3, wie angekündigt.

Rückblick auf Teil 2 (Video Scoring-Modell, Teil 3 (Würdigung) Betriebswirt/in IHK in 22 Tagen)

Und was Sie hier sehen, ist noch einmal das Ergebnis aus Teil 2:

  • Erster Schritt: Kriterien auswählen
  • Zweiter Schritt: Gewichten der Kriterien
  • Dritter Schritt: Punkte vergeben
  • Und vierter Schritt: Die Summe bilden

Bewertung (Video Scoring-Modell, Teil 3 (Würdigung) Betriebswirt/in IHK in 22 Tagen)

Schauen Sie sich das bitte in Teil 2 an, denn dort sehen Sie das hier entwicklungsorientiert. Dadurch kann man sehr viel schneller lernen, als wenn man so ein Endergebnis hier sieht. Denn das ist nicht Thema von Teil 3, sondern Thema von Teil 3 ist jetzt, dass wir uns das Scoring-Modell ankucken in der Kritik. Also wir bewerten jetzt dieses Scoring-Modell: Was taugt es?  Was ist gut? Was ist nicht gut?

  • Und da können wir zunächst einmal sagen: Das Scoring-Modell schafft immense Transparenz: Dinge, die man vorher nicht greifen konnte, werden in Zahlen übersetzt. Ja, die Transparenz entsteht vor allem dadurch, dass wir Zahlen plötzlich haben, wo wir vorher nur Worte hatten.
  • Dann: Faszinierend beim Scoring-Modell sind die Gestaltungsmöglichkeiten. Sie haben bei der Skalierung eine Wahl, ob Sie hier von 0 bis 10 gehen oder von 1 bis 10. Ob Sie von 0 bis 100 gehen oder von 0 bis 1.000 gehen, können Sie selber gestalten. Sie können Minimumkriterien, Schwellenwerte festlegen, dass Sie zum Beispiel sagen: Wenn Sie viele Alternativen haben, dass Sie sagen, Alternativen unter 50 Punkte alle rauswerfen, ja. Sie können Killerkriterien festlegen. Sie können sagen: Bei diesem einen Kriterium müssen mindestens 5 erreicht werden sonst, bitte diese Alternative rauswerfen. Also viele Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Aber: Es ist auch sehr subjektiv, das heißt sowohl bei der Kriterienauswahl wie bei der Gewichtung wie bei der Punktvergabe ist es subjektiv.
  • Und es ist damit auch manipulationsanfällig. Wenn also jemand will, dass seine Alternative an die erste Stelle komm, nun, dann schraubt ein bisschen an den Gewichtungsfaktoren rum, dann schraubt er vielleicht schon bei der Kriterienauswahl rum, dass bestimmte Kriterien reinkommen ins Spiel und andere Kriterien draußen bleiben. Er schraubt an der Gewichtung rum, oder er schraubt an der Bewertung rum, also an der Punktvergabe.

Also: transparent, sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch subjektiv, der Einfluss des Einzelnen spielt hier immer eine Rolle, und manipulationsanfällig.

Insgesamt ist das Scoring-Modell aber eine sehr, sehr wertvolle Hilfe, um aus der qualitativen Welt eine messbare zu machen, das Qualitative in das Quantitative zu übersetzen, und um eine Entscheidung zu haben, wenn wir uns zwischen Alternativen entscheiden müssen.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Scoring-Modell, Teil 3 (Würdigung) Betriebswirt/in IHK in 22 Tagen)

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen zurück zum Rentenendwertfaktor. Wir schauen uns noch ein Berechnungsbeispiel an. Also es geht nochmal um den Rentenendwertfaktor (REF). Im vorherigen Video haben wir uns ja schon die Theorie angeschaut.

Rentenendwertfaktor Berechnungsformel (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Jetzt brauchen wir noch die Berechnungsformel. Die lautet:

q hoch n-1 durch i

Nochmal kurz zur Wiederholung:

  • q ist definiert als 1+i, und i wiederum ist der Zinssatz, mit dem wir rechnen. Das heißt also: Wenn wir mit 10 Prozent rechnen, ist i 0,1 und q 1,1. Wenn i 8 Prozent ist, dann rechnen wir mit 1,08 als q.
  • Und n steht für die Zahl der Jahre.

Und wir haben auch schon gelernt, dass der Rentenendwertfaktor der Endwert einer Rente ist, einer Reihe gleich großer Zahlungen, umgerechnet in einen Betrag am Ende.

Wenn wir uns also vorstellen, dass wir eine Zahlungsreihe haben, die so aussieht: t0, t1, t2, t3, t4, und es werden 500 Euro eingezahlt vielleicht auf ein Konto zur Verzinsung, dann haben wir einen Zeitraum von 4 Jahren. Diese 500 Euro (von t0 bis t4) verzinsen sich über 1-2-3-4 Jahre. Diese 500 Euro (von t0 bis t3) über 3 Jahre, und die letzten 500 Euro hier (bei t4), die verzinsen sich überhaupt nicht, fließen aber natürlich in den Endbetrag. Das heißt, achten wir nochmal auf die Pfeile, die Pfeile gehen diesmal in diese Richtung, genau umgekehrt zum Rentenbarwertfaktor, und sie rechnen diese Beträge, der (in t4) wird nicht mehr umgerechnet, der fließt nur in die Endsumme ein, um in einen Betrag am Ende der Laufzeit.

Berechnung des Rentenendwertfaktor (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

So, jetzt müssen wir das nur noch ausrechnen, das heißt wir setzen Zahlen ein.

i sei 8 Prozent.

Dann setzen wir ein:

1,08 hoch 4 minus 1 dividiert durch 0,08, und das Ganze multipliziert mit 500, und das ergibt dann einen Endwert von 2.933,30 Euro.

Das heißt die Zahlungsreihe von grade 500, 500, 500 und so weiter ist umgerechnet in einen Betrag am Ende des Betrachtungszeitraums 2.933,30 Euro wert.

  • Der Rentenendwertfaktor rechnet also eine Reihe um in einen Betrag am Ende.
  • Der Rentenbarwertfaktor rechnet eine Reihe um in einen Betrag am Anfang der Betrachtung.

Das ist der Unterschied zwischen den beiden Faktoren, das heißt wann der dicke, fette Betrag anfällt – beim Rentenendwertfaktor am Ende, beim Rentenbarwertfaktor am Anfang des Betrachtungszeitraums.

Das war’s.

Mein Name ist Marius Ebert.

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und wenn Sie sich weiter für diese Art der Vermittlung interessieren: Sie finden Videos zu vielen betriebswirtschaftlichen Themen im www.spasslerndenk-shop.de.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert