Archiv für den Monat: März 2014

1. Aufgabe Finanzbuchhaltung

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 Aufgabe und Lösung herunterladen (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Hallo und herzlich willkommen.

Wir betrachten Aufgaben, in dem Fall eine Aufgabe zur Finanzbuchhaltung. Die Aufgabe finden Sie unter www.spasslerndenk-shop.de. Gehen Sie in der oberen Leiste auf Gratis Herunterladen.

Lösungsansatz: Handlungsaufforderung (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Wie immer gehen wir zur Handlungsaufforderung. Da heißt es. „Zeigen Sie schrittweise die Veränderungen in der Bilanz.“ Also offensichtlich geht es hier oben um mehrere bilanztechnische Vorgänge.

1. Schritt: Bilanz 1 (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

OK. „Sie eröffnen ein kleines, mobiles Eisgeschäft und haben 1.000 Euro Eigenkapital, das Sie zunächst auf das Bankkonto in Ihr Unternehmen einbringen.“ Das heißt die erste Bilanz mit unserer Aktiv- und Passivseite mit unserer Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsseite sieht folgendermaßen aus: Hier (Aktiv-Spalte) stehen 1.000 Euro Eigenkapital und auf der anderen Seite (Passiv-Spalte) stehen 1.000 Euro auf dem Konto Bank. Ich darf das mal oben hin schreiben, obwohl das ja Umlaufvermögen ist. Anlagevermögen ist offensichtlich noch nicht vorhanden.

So, jetzt tun wir so, als würden wir eine neue Bilanz erstellen, was man natürlich praktisch nicht tut, sondern die Bilanz wird ja nur einmal im Jahr erstellt. Also, was passiert?

2. Schritt: Bilanz 2 (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Danach, also das ist ja das erste, dann kommt hier zweitens, „Danach kaufen Sie ein Motorrad mit Eiswagen für 500 Euro“. Also: Passivseite (rechte Spalte) völlig unverändert, Tausend Euro Eigenkapital ist es nach wie vor, kein fremdes Geld im Unternehmen, sondern eigenes Geld. Nur das sagt die Passivseite, das ist die Mittelherkunft. Aber auf der Aktivseite findet jetzt etwas statt, nämlich ein Aktivtausch. Wir haben hier 500 Euro das Motorrad mit dem Eiswagen und nur noch 500 Euro Bank, das heißt es hat ein Aktivtausch stattgefunden. Das hier ist ein Aktivtausch. Das Vermögen — auf der Aktivseite (linke Spalte) steht das Vermögen, auf der Passivseite (rechte Spalte) das Kapital — das Vermögen hat seine Daseinsform geändert.

3. Schritt: Bilanz 3 (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Jetzt kommt Drittens: „Danach kaufen sie Eis und Hörnchen für 200 Euro“. Das heißt wir tun wieder so, als würden wir eine neue Bilanz erstellen. Aktiv- und Passivseite —  Passivseite immer noch unverändert nach wie vor tausend Euro eigenes Geld im Unternehmen, aber die Struktur ändert sich jetzt wieder: Das Motorrad steht nach wie vor hier im Anlagevermögen (linke Spalte), dann aber haben wir jetzt, da wir ja Ware brauchen, im Umlaufvermögen 200 Euro die Hörnchen (ich schreibe mal „H“ für Hörnchen) und nur noch entsprechend 300 Euro auf der Bank. Das hier ist Umlaufvermögen (letzte beide Positionen), das Motorrad ist Anlagevermögen, also 500 Euro Motorrad, 200 Euro Hörnchen (wir würden hier wahrscheinlich von Vorräten sprechen) Vorräte, und 300 Euro Bank. Insgesamt natürlich 1.00 Euro (Summe Aktiva Bilanz 3). 1.000 Euro (Summe Passiva Bilanz 3), das gilt natürlich hier auch: 1.000 Euro (Summe Aktiva Bilanz 2), 1.000 Euro (Summe Passiva Bilanz 2), 1.000 Euro (Summe Aktiva Bilanz 1), 1.000 Euro (Summe Passiva Bilanz 1) mit Leerkontenmittelverwendung immer gleich.

4. Schritt: Bilanz 4 (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Und danach viertens „Danach nehmen sie einen Bankkredit über 300 Euro auf“. Unsere vierte und letzte Bilanz also. Jetzt verändert sich tatsächlich etwas auf der Passivseite, nämlich zu den 1.000 Euro Eigenkapital kommen jetzt 300 Euro Fremdkapital. Wir haben eine Aktiv-/Passivmehrung und gleichzeitig eine Veränderung der Finanzierungsstruktur.

Auf der Vermögensseite 500 Euro das Motorrad, 200 Euro die Vorräte, und im Konto Bank jetzt 600 Euro, denn wir dürfen annehmen, dass die 300 Euro Kredit von der Bank, von der Bank auf das Bankkonto des Unternehmens ausgezahlt wird. Sollte es bar ausgezahlt werden, stünde hier 300 Euro Bank und 300 Euro Kasse. Insgesamt 1.300 Euro, 1.300 Euro Aktiv- und Passivseite, wie immer gleich.

Aufgabe und Lösung herunterladen (1. Aufgabe Finanzbuchhaltung)

Ja, das war’s, das war diese Aufgabe. Hier kommt dann gleich die Lösung noch einmal sauber gedruckt, sauberer als ich das hier schreiben kann. Und das alles finden sie unter www.spasslerndenk-shop.de.

Dankeschön.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b

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1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b

Willkommen zu Aufgabenteil b) unserer Aufgabe zur Investitionsrechnung. Diese Aufgabe gibt es gratis unter www.spasslerndenk-shop.de.

Wir haben den Aufgabenteil a) gelöst, und jetzt kommt eine typische Konstellation, nämlich unter a) lässt man rechnen, unter b) fragt man „Hast du das eigentlich kapiert, was du da gerechnet hast?“. Also: „Welche weiteren Kriterien sind bei der Entscheidung zu bedenken?“ Man könnte auch sagen: a) ist quantitativ, b) ist qualitativ.

Lösung zu a) (1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b)

Die Lösung zu a) finden Sie auch unter www.spasslerndenk-shop.de unter Gratis Herunterladen oben in der Leiste.

Hier nochmal sauber die Lösung aufgelistet: Fertigungsmaterial 80 Turbinen, Gemeinkostenzuschlag, ergibt die gesamten Materialkosten, Fertigungslöhne 80*2.600, Gemeinkostenzuschlag 190 %, ergibt die Fertigungsgemeinkosten, dann die kalkulatorische Abschreibung mit dem Wiederbeschaffungswert hier, die kalkulatorischen Zinsen halber Anschaffungspreis * 7 % ergibt Gesamtkosten, die wir durch 80 dividieren. 17.610 gegenüber 17.600 bei Fremdbezug. Das heißt der Kostenvorteil der Fremdfertigung: Wir sparen 10 Euro, man muss sagen: NUR 10 Euro. Und das ist der Grund, warum man hier schon sagen kann, wir sollten bei der Eigenfertigung bleiben.

Lösung zu b) (1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b)

Unter b) kann man darauf nochmal genauer eingehen.

  • Also: Der Kostenvorteil ist nur sehr gering, nämlich 10 Euro. Was ist, wenn der Fremdanbieter die Preise erhöht? Wenn der plötzlich nicht mehr sagt: 17.600 , sondern 17.620? Dann haben wir unsere gesamten Ressourcen für die Eigenfertigung bereits rausgeschmissen und stehen da. Also: Der Fremdanbieter kann die Preise erhöhen.
  • Dann: Wie ist die Qualität der Fremdfertigung. Das ist ein großer Fehler, nur aus Kostengründen etwas outzusourcen und dann nachher festzustellen: Die Qualität, die der andere fertigt, ist nicht vergleichbar mit unserer Qualität.
  • Dann: Wie ist die Kommunikation mit dem Fremdfertiger? Wie gesagt, etwas, was vorher bei uns war, ist jetzt woanders. Das heißt, wir müssen kommunizieren, besonders wenn das Produkt geändert werden muss, Besonderheiten zu beachten sind, der Fertigungsvorgang komplex ist und so weiter. Wie ist die Kommunikation?
  • Wie ist die Logistik, das heißt ist sichergestellt, dass die fertigen Produkte auch zur rechten Zeit am rechten Ort sind?
  • Wie ist seine Motivation? Oben in der Aufgabe ist von einem Fremdfertiger im Ausland die Rede. Nicht überall im Ausland haben wir eine so gute Arbeitsmoral wie in Deutschland.
  • Wie ist es mit Streiks im Ausland? Schön und gut, der sagt 17.600 Euro, aber was ist, wenn das Land bestreikt ist? Wir haben in Deutschland relativ wenig Streiktage, da sind andere Länder ganz andere Zustände gewohnt.
  • Und wie ist die Rohstoffversorgung?
  • Auch: Wie ist das Personal? Ja, das ist hier der Punkt „Motivation“ auch, das heißt wie sind die Arbeitskräfte bei dem Fremdfertiger?

Das sind alles, und das ist sicher noch nicht alles, das sind so wesentliche Kriterien, die man unter b) bedenken muss.

1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b

 

Programm zur statischen Investitionsrechnung (1. Aufg. Investitionsrechnung – Teil b)

 

Ich empfehle mein Programm zur statischen Investitionsrechnung. Da sehen Sie das mit den Ermächtigungsinstrumenten, mit der Tabelle. Jede Aufgabe zur Kostenvergleichsrechnung kann man mit Hilfe dieser Ermächtigungsinstrumente lösen, und, wenn Sie sagen, das mit den Fertigungseinzel- und Fertigungsgemeinkosten habe ich auch noch nicht so richtig verstanden, das ist Kostenträgerrechnung mit diesen prozentualen Zuschlagssätzen, das ist KoRe IV Kostenträgerrechnung.

www.spasslerndenk-shop.de

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank!

 

© Dr. Marius Ebert

Projektarbeit Betriebswirt/in IHK

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Projektarbeit Betriebswirt/in IHK

 

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und in diesem Video geht es u eine Hilfe zur Projektarbeit Betriebswirt: Was erwartet man von uns? Was erwarten die Prüfer von uns bei einer Projektarbeit Betriebswirt?

Praktische Situation betriebswirtschaftlich betrachten (Projektarbeit Betriebswirt/in IHK)

Nun, man kann sagen, dass man erwartet, eine praktische Situation (das sei hier die praktische Situation) zu betrachten und zu beleuchten aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive, das ist also das Entscheidende, von einem betriebswirtschaftlichen Standpunkt eine praktische Situation zu beleuchten und dann vor allem die Instrumente, die man gelernt hat, anzuwenden – Instrumente anwenden.

Das heißt die Projektarbeit zum Betriebswirt ist aktionsorientiert. Sie ist NICHT, ich wiederhole: nicht theoretisch orientiert. Es ist keine theoretische Arbeit. Es ist keine Literaturarbeit. Es geht nicht um Begriffsdefinitionen, wie man das in theoretischen Arbeiten so gerne macht, sondern es geht um die konkrete Umsetzung zur Lösung eines Problems.

Das heißt, dieses Problem hier soll durch die Aktionen überführt werden in eine Lösung – Problemlösung, könnte man sagen, wäre das Modell. Durch Aktionen, durch konkrete Handlungen soll eine Situation verändert werden im Sinne von Problem und Lösung.

Und dabei gelten ein paar Regeln. Wenn man diese Regeln beachtet, liegt man auf jeden Fall gut und richtig.

Regel 1: Tiefe vor Breite (Projektarbeit Betriebswirt/in IHK)

Eine Regel ist: Tiefe vor Breite. Wählen Sie Ihr Thema nicht zu breit, und gehen Sie bei Ihrer Arbeit nicht zu sehr in die Breite, gehen Sie in die Tiefe. Was heißt: „In die Tiefe gehen“? In die Tiefe gehen heißt, konkret werden. Und konkret werden heißt

  • Zeitpläne
  • Kostenpläne
  • Aktionspläne und
  • Personalpläne
  • sehr konkrete Handlungsanweisungen geben

Regel 2: ZDF (Projektarbeit Betriebswirt/in IHK)

Was gilt noch für Ihre Arbeit, für Ihre Projektarbeit zum Betriebswirt? Es gilt die Formel ZDF – Zahlen, Daten, Fakten. Das bedeutet konkret. Konkret heißt Zahlen, Daten, Fakten.

Regel 3: Instrumente anwenden (Projektarbeit Betriebswirt/in IHK)

Und es geht darum, dass Sie nicht etwas aus Lehrbüchern abschreiben, sondern die Instrumente aus den Lehrbüchern auf die konkrete Situation anwenden. Das heißt es geht um Ihre eigenständige gedankliche Leistung. Je mehr Sie hier bieten, an eigenständiger gedanklicher Leistung, an eigenen Umsetzungsideen. Sie brauchen ja nicht die Instrumente neu zu erfinden. Aber die Anwendung, das ist Ihre eigenständige gedankliche Leistung. Je mehr Ihnen hier Lichter aufgehen, je mehr Sie konkret zeigen, dass Sie es begriffen haben, wie es in der Praxis in der Umsetzung funktionieren kann, desto besser ist das.

Projektarbeit Betriebswirt/in IHK

Ein komplettes Videocoaching zu diesem Thema Projektarbeit Betriebswirt und zur Präsentation, also zum Fachgespräch Betriebswirt IHK gibt es unter spasslerndenk-shop.de.

 

Mein Name ist Marius Ebert. Dankeschön

 

© Dr. Marius Ebert