Archiv für den Monat: November 2009

Missverständnisse zwischen Ost- und Westdeutschland, Teil 3

Viele Menschen verstehen nicht, dass es in anderen Ländern andere "ungeschriebene Regeln" gibt und denken, es sei Alles "so wie bei uns". Keiner weiß, wie viele Geschäfte schon deswegen nicht zum Abschluss gekommen sind, aber die Summe ist sicher hoch. Dass es zwischen Deutschland und Japan unterschiedliche Regeln geben mag, wird der Ein oder Andere noch verstehen. Aber innerhalb Deutschlands? Und doch ist es so.

Hier der dritte Teil des Beitrags über die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland:

 

Sich präsentieren

Der Westdeutsche neigt bei einer Präsentation dazu, sich positiv darzustellen und sogar leicht zu übertreiben. Anders der Ostdeutsche. Er stellt sich – wie schon gesehen – nicht so sehr in den Vordergrund und neigt eher zum Understatement.

 

Verhandlungstaktik

Der Ostdeutsche betont Harmonien und Übereinstimmungen und vermeidet die konfliktträchtigen Themen. Diese Betonung der Harmonien erscheint dem Westdeutschen eher überflüssig. Er betont das Besondere, Einzigartige und Effiziente.

Die Worte "Ja" und "Nein"

Wenn ein Ostdeutscher nicht übereinstimmt, dies aber nicht offen ausprechen will, dann schweigt er. In Westdeutschland bedeutet Schweigen eher "Ja".

(Beitrag in Anlehnung an den Bericht "Fremd im eigenen Land" aus dem Harvard Business Manager vom November 2009).

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

Video zur Spaßlerndenk®-Methode

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

Das Blog vom Spaßlerndenk-Verlag

535-03

 

Das Buch unter dem Kopfkissen?

Es ist ein alter Tipp, den Viele kennen und der Viele zum Schmunzeln bringt: Lege Dir ein Buch unter das Kopfkissen, das das Wissen enthält, das Du lernen willst. Ha, ha, ha,…

Wirklich?

Wir sollten unterscheiden zwischen der Information und dem Träger der Information ("Träger des Geistes"). Das Buch ist nur der Träger der Information, wie es viele andere Träger von Informationen gibt und gegeben hat:  Steintafeln, Papyrus-Rollen, Tierhäute, Disketten, Magnetbänder, USB-Sticks und so weiter. Diese Träger bannen also lediglich die Information, sie bringen Geist in materielle Form. Wer also mit einem Buch unter dem Kopfkissen schläft, verknüpft seinen Geist mit dem im Buch gebannten Geist.

Vor diesem Hintergrund gar nicht so dumm, oder?

Nun sind wir noch nicht so weit, dass wir es bei diesem Schritt belassen können. Weitere Schritte müssen folgen. Aber auf diesem Weg können wir durchaus schon mal in das Wissen eintauchen, das wir lernen wollen.

Wer nun noch mehr über Lernen im Schlaf wissen will, der schaue mal hier.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

Video zur Spaßlerndenk®-Methode

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

Das Blog vom Spaßlerndenk-Verlag

535-03

 

Mal wieder eine super Visualisierung

Dieser Clip  repräsentiert  alle Flüge eines Tages weltweit.

Jede Sekunde repräsentiert eine Dauer von 20 Minuten. Jeder gelbe Punkt ist ein Flug mit mindestens 250 Passagieren.

Die Welt ist in Bewegung….

ARVE Error: need id and provider

Wie lerne ich etwas auswendig?

Auswendiglernen klingt nach viel Arbeit oder? Ist es aber nicht, wenn man Folgendes verstanden hat: Das Gehirn lernt die Abfolge und braucht dann nur noch den Auslöser. Also gilt es die "Lernarbeit" in zwei Schritte zu unterteilen.

a) das Lernen der Abfolge

b) die Fokussierung auf den Auslöser.

a) Das Lernen der Abfolge

Der einfachste Weg ist, sich den zu lernenden Inhalt auf Band zu sprechen und immer wieder anzuhören. Nebenbei anzuhören: beim Autofahren, Joggen und so weiter. Man kann sich den Text auch laut vorlesen. Den Text zu lesen und zu sprechen aktiviert mehr Speicherkapazitäten, als "nur" zu hören. Dazu ist eine Visualisierung der Struktur des Gelernten sinnvoll. Will man zum Beispiel ein Gedicht lernen, so ist es sinnvoll sich die Anzahl der Strophen zu verdeutlichen.

b) Die Fokussierung auf den Auslöser

Nun kommt es im zweiten Schritt darauf an, den gelernten Ablauf auf einen Auslöser hin zu verdichten und diesen Auslöser so zu wählen, dass er sich mit der Prüfungsfrage verknüpft. Man muss also überlegen, durch welches Wort, das Gelernte abgeprüft werden kann. So muss zum Beispiel, wenn der Kapitalwert geprüft werden soll, das Wort "Kapitalwert" verwendet werden. Das Wort "Kapitalwert" ist also der Auslöser. Diesen Auslöser muss man nun mit dem Anfang des gelernten Ablauf zur Lösung verknüpfen. Beim Kapitalwert ist dies das Zeichnen eines Zahlenstrahls. Wenn man sich an diese erste Aktion erinnert, dann kann das Gehirn den Rest abrufen. Wenn man hingegen ein Gedicht auswendig lernen und dann auch aufsagen möchte, dann wird der Text durch den Anfang des Satzes abgerufen. Besonderen Wert muss man hier auf die Übergänge legen. Das letzte Wort der vorherigen Strophe, sollte wieder das erste Wort der folgenden Strophe auslösen.

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

Video zur Spaßlerndenk®-Methode

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

Das Blog vom Spaßlerndenk-Verlag

535-03

 

Das globale Dorf mit 100 Menschen

Wenn man die 6,8 Mrd. Menschen, die zur Zeit auf diesem Planeten leben, sich in einem Dorf vorstellen würde, das nur 100 Einwohner hätte, dann

  • hätten 76 davon Elektrizität,

  • es gäbe 13 Autos und Kleintransporter,

  • 13 Erwachsene könnten nicht lesen und schreiben,

  • 8 Kinder besuchten eine höhere Schule,

  • es gäbe 2 Studenten,

  • es gäbe 68 Mobiltelefone,

  • und 21 der hundert Bewohner hätten schon mal online eingekauft.

Ausschnittweise entnommen aus dem Artikel "Unser Weltdorf", abgedruckt in "DIE ZEIT" vom 5.11.2009

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

Video zur Spaßlerndenk®-Methode

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

Das Blog vom Spaßlerndenk-Verlag

535-03

 

Das Mitgefühl in der Welt vergrößern

Aus dem Newsletter der Xing-Gruppe "KAIROS-Unternehmer" von Martina Baehr entnehme ich folgenden Text:

Er beschreibt einen Besuch in Tibet 2005 bei in dem Jemand auf den Abt eines Klosters trifft und ihm die folgende Frage stellt: „Was verbindet uns miteinander, mit unserer Welt und dem Universum? Was ist es, was unsere Gebete über unseren Körper hinaus transportiert und die Welt zusammenhält? Der Abt schaute diesem Menschen direkt in die Augen während der Übersetzer seine Frage formulierte.

„Mitgefühl“, sagte er zu meiner großen Überraschung, „der Geshe (großer Lehrer) sagt, das Mitgefühl verbindet uns“. „Wie ist das möglich?“ wurde nachgefragt, um mehr Klarheit zu gewinnen. „Meint er Mitgefühl als Naturkraft oder als emotionale Erfahrung?“ Das Ergebnis dieser Frage war ein heftiger Austausch zwischen dem Übersetzer und dem Abt. „Mitgefühl verbindet alle Dinge“ wurde mir als endgültige Antwort übermittelt – und das wars!“

Was ist Mitgefühl?

Etwas später stellt dieser Jemand – Greg Braden – diese Frage einem weiteren Mönch, um eine nähere Erläuterung zu erhalten: „Ist Mitgefühl eine Schöpfungskraft oder eine Erfahrung?“ Der Mönch antwortete kurz und kraftvoll: „Beides. Mitgefühl ist sowohl eine Kraft des Universums als auch eine menschliche Erfahrung“.

Greg Braden folgert daraus, dass unsere Gefühle dazu dienen, unser Bewusstsein auszurichten und zu fokussieren. „Gefühle sind zwar offensichtlich die Sprache, durch die wir mit dem göttlichen Urgrund Kontakt aufnehmen können, doch nicht jedes Gefühl taugt dazu. Um echtes Mitgefühl zu empfinden, müssen wir uns in einen Zustand versetzen, in dem wir keine ausgeprägten Erwartungen haben.“

Das Compassion-Project

Da passt es gut, dass einer der größten Lehrer der heutigen Zeit – Harry Palmer – im AVATAR-Netzwerk  vor ein paar Tagen das "Compassion-Project"  (Mitgefühls-Projekt) gestartet hat. Auf einer Million Karten wird die Mitgefühls-Übung aus den AVATAR-Unterlagen in die Welt gebracht. Die Resonanz wird spürbar sein…

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert